MissKittyFoehr

Melana E. Fischer versteht es seine Leser voll und ganz in das Buch eintauchen zu lassen. Ihr Schreibstil ist leicht verständlich mit viel Gefühl und auch immer wieder eine Spur Witz dabei. Einmal angefangen, kann man das Buch nicht wieder zur Seite legen. Es muss einfach gelesen werden.

Die Geschichten die sich schreibt sind aus dem puren Leben. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und gibt es wirklich immer ein Happy End?

Die Geschichte von Beeke und Constantin ist spannend bis zur letzten Seite und, auch wenn man eigentlich weiß, dass ihre Bücher immer ein Happy End hatten, so weiß man wirklich erst am Schluss, ob es wieder eins geben wird oder nicht. Verraten tu ich dies nicht, denn eine gewisse Neugier auf das Buch sollte schon bleiben.

Beeke arbeitet als Ärztin mit ihrem Bruder Hannes und ihrer Schwägerin/Freundin Meike in der Praxis am Meer. Vor Jahren ist sie an Krebs erkrankt und die letzte Untersuchung steht an. Ist der Krebs endgültig weg? Bin ich geheilt? Diese Fragen beschäftigen sie das ganze Buch hindurch.  Dann ist da auch noch Constantin, ein Freund von Hannes. Er hat ihr ordentlich den Kopf verdreht. Kommen die beiden zusammen? Beeke ziert sich wegen der Diagnose. Dann hat Constantin ja auch eigene Probleme. Seine Ex-Frau möchte mit der gemeinsamen Tochter nach Norwegen auswandern. Sieht er seine Tochter dann nie wieder? Oder zieht seine Tochter zu ihm auf die Insel? Kommt Beeke mit der Tochter von ihm zurecht? Was ist, wenn die Diagnose negativ ist, wird Constantin Beeke trotzdem wollen?

In diesem Buch fahren die Gefühle Achterbahn. Da ich immer ganz in diesen Büchern vertiefe, und Melana auch die Gefühle so beschreiben kann, dass man meint, man wäre selbst die Person aus dem Buch, musste ich ab und an auch mal an mich halten und schlucken. Aber die Neugierde hat gesiegt und es ging dann mit lesen weiter.

Da mir die Insel Föhr seit Jahren sehr vertraut ist, konnte ich mir die Schauplätze natürlich super vorstellen.

Fazit: Lest das Buch selbst, dann werdet Ihr sehen, ob es mit Beeke und Constantin ein Happy End gibt. Ich bin immer für Rezensionen, die neugierig machen und nicht die Geschichte schon komplett erzählen.