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MissUnberechenbar

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Unsterblich - Tor der Nacht (ISBN: 9783453268692)

Bewertung zu "Unsterblich - Tor der Nacht" von Julie Kagawa

Unsterblich - Tor der Nacht
MissUnberechenbarvor 10 Jahren
Julie Kagawa - Unsterblich: Tor der Nacht /Rezension/

Inhalt:
In einer Welt, in der die Menschen von den Vampiren wie Sklaven gehalten werden, hat die siebzehnjährige Allison die einzig richtige Entscheidung getroffen: Sie hat die Unsterblichkeit gewählt und genießt nun die Vorzüge eines sorgenfreien Lebens unter den Vampiren. Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los, und als Allie an den Ort zurückkehrt, der einst ihre Heimat war, macht sie eine furchtbare Entdeckung: Die Rote Schwindsucht, die den Menschen vor Allies Geburt zum Verhängnis wurde, ist zurückgekehrt. Und diesmal sind auch die Vampire gefährdet, sich anzustecken. Nur einer kann vielleicht Abhilfe schaffen: Kanin, Allies »Schöpfer«. Unter den Vampiren gilt er jedoch als abtrünnig, und niemand weiß, wo er sich aufhält. Wird es Allie rechtzeitig gelingen, ihn zu finden?

Eigene Meinung:
Die Gestaltung des Buches finde ich sehr gelungen: Der weiße Hintergrund ist schlicht, wirkt aber durch die blauen Akzente, die gezeichnet so schön aussehen, lebendiger. Das Cover ähnelt dem des ersten Bandes, und man sieht wieder die junge Frau, die wahrscheinlich Allie darstellen soll, mit dem Katanaschwert. Ich freue mich schon auf die Gestaltung des dritten und finalen Bandes! :)
Die Charaktere:
Allison mag ich sehr gern. Da sie nun ein Vampir ist, hat sie sich natürlich verändert und muss ihren Hunger ständig unterdrücken, um ihr Umfeld (und vor allem Zeke) nicht zu gefährden. Sie beweist unglaubliche Selbstkontrolle und Mut, da sie sich mehr oder weniger alleine Sarren, einem psychopatischen und grausamen Vampir, stellt, um ihren Schöpfer Kanin zu retten.
Ein weiterer Grund, wieso ich sie sympathisch finde, ist ihr Versuch, immer so menschlich wie möglich zu bleiben, obwohl sie sich ganz einfach zu dem Monster verwandeln könnte, das sie eigentlich ist.
Zum Glück hat sie bei der Verwandlung zum Vampir keines bisschen ihres bissigen Humors verloren, der mich – vor allem bei den Diskussionen mit ihrem Bruder im Blute Jackal – sehr unterhalten hat. :)
Jackal begleitet Allie auf ihrer Reise und spielt somit eine größere Rolle in diesem Band. Ich konnte ihn bis zum Schluss nicht durchschauen, weil er einfach so unberechenbar ist. Ich mochte ihn zum einen, weil er witzig ist, und immer einen spitzen Kommentar auf der Zunge hat, gleichzeitig mochte ich ihn nicht, da er Allie gegenüber nicht loyal ist und immer nur an sich denkt. Nachdem ich das Buch dann beendet habe, war ich erstaunt und habe nun eine klare Meinung über ihn: Aber die verrate ich nicht, ich will ja nicht spoilern. :)
Der Schreibstil von Julie Kagawa ist unübertrefflich: Schon seit dem ersten Buch von ihr, bin ich von ihrer Schreibweise gefesselt und verschlinge jede neue Geschichte von ihr.
Eigentlich bin ich kein großer Fan von Vampirgeschichten, da es oft immer die gleichen sind; vor allem seit dem großen Erfolg von Twilight kommen sie überall vor, die kleinen Blutsauger.
Kagawas Vampire allerdings sind keine von der soften Sorte, sondern wirklich die grausamen Monster, die sie früher einmal verkörpert haben. Sie passen perfekt in die düstere Welt, die die Autorin geschaffen hat. Ich war vollkommen fasziniert von New Convington, den Laboren, der furchtbaren Krankheit – und trotzdem bin ich froh, nicht in dieser Welt zu leben. :)
Ich vergebe 5 von 5 Herzchen für eine packende Dystopie von einer meiner Lieblingsautorinnen!

Cover des Buches Willkommen in Hawks (ISBN: 9783733783822)

Bewertung zu "Willkommen in Hawks" von Juliane Käppler

Willkommen in Hawks
MissUnberechenbarvor 10 Jahren
Juliane Käppler - Willkommen in Hawks /Rezension/

Inhalt:
Ein Jahr Schüleraustausch in Hawks, Michigan: Die 17-jährige Charlotte Engel findet es einfach ätzend. Bis sie sich in Cameron McCready, den Bad Boy der Kleinstadt, verliebt. Plötzlich ist Hawks für Charlotte der schönste Ort der Welt. Doch dann muss Cameron wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hat, ins Gefängnis. Mit gebrochenem Herzen fliegt Charlotte zurück nach Deutschland. Fünf lange Jahre vergehen – dann treffen sie sich erneut in Hawks. Ihre Liebe lebt, und jetzt sind sie beide, anders als damals, wirklich frei dafür! Doch derjenige, dessen Gefängnisstrafe Cameron abgesessen hat, hat noch eine Rechnung offen. Ein gefährlicher Wettlauf gegen die Vergangenheit beginnt …

Eigene Meinung:
Das Cover von "Willkommen in Hawks" finde ich ehrlich gesagt nicht so gelungen - es sagt überhaupt nichts aus, es ist viel zu schlicht und die Gesichter sehen so unsympathisch aus: Das Mädchen schaut so ernst und der Junge sieht irgendwie komisch aus. :D
Irgendwas stört mich an seinem Kinn, vielleicht wurde es zu sehr bearbeitet. ^^
Es gäbe so viele verschiedene Möglichkeiten dieses Cover zu gestalten, weil die Geschichte einfach viel hergibt.. Und ich weiß nicht, ob man sich keine Mühe bei der Gestaltung gegeben hat oder irgendwas schief gelaufen ist: Ich finde es jedenfalls sehr unschön.
Die Charaktere:
Charlotte ist ein unabhängiger Mensch, sie ist zielstrebig und selbstbewusst. Da ihre Eltern als Geologen arbeiten, ist sie oft allein zuhause, genießt aber viele Freiheiten und das Vertrauen ihrer Eltern.
Ich als Leser brauchte etwas, um mit ihr warm zu werden. Das lag nicht an ihr, denn sie ist ein netter Protagonist, mit dem ich fast keine Probleme hatte.
Kurzzeitig hatte ich das Gefühl, dass sie zu abwesend war, oder auch einfach nur gleichgültig. Sie erzählt ihren Freunden nichts von ihrer Beziehung mit Cameron, was ich zwar nachvollziehen kann, aber da das Buch nicht aus Charlottes Sicht geschildert ist, erfährt auch der Leser wenig.
Cameron ist der mit der schweren Vergangenheit und dem Vater mit dem Alkoholproblem, um den er sich kümmern muss. Er dreht gerade seine dritte Ehrenrunde, möchte aber dieses Jahr endlich raus aus dem verschlafenen Kaff Hawks, wo ihn alle meiden und schief ansehen.
Ich kann nicht sagen dass ich ihn nicht mochte, aber wirklich begeistert von ihm war ich auch nicht; er ist eben der Trouble Boy aus einer Kleinstadt, der auch seine soften Seiten hat.
Er tat mir aber so leid, als das mit der Gefängnisstrafe kam.. Immerhin hat er nichts verbrochen und er dann wird so krass beschuldigt.
An den Schreibstil musste ich mich auch erst gewöhnen. Erzählt wird nicht in der 1. Person, sondern der dritten. Diese "folgt" Cameron oder Charlotte aber nicht, sondern berichtet oft eher allgemein, was passiert.
An manchen Stellen hat es mir dann an Gefühlen gefehlt, die das Ganze abgerundet hätten. Deswegen kamen mir die Protagonisten auch so fremd vor, als die Geschichte nach den 5 Jahren wieder ins Rollen kam: Sie haben sich stark verändert und davor hatte ich auch schon keine starke Bindung mit ihnen.
Meiner Meinung nach hätte man die Geschichte gut in zwei Bände aufteilen können, wenn man die einzelnen Teile (vor und nach Camerons Gefängnisstrafe) noch mehr ausgebaut hätte.
Alles in allem war es eine schöne Geschichte, die mich aber nicht ganz packen konnte. Ich vergebe daher 3 von 5 Herzchen!

Cover des Buches Simple Perfection – Erfüllt (ISBN: 9783492304832)

Bewertung zu "Simple Perfection – Erfüllt" von Abbi Glines

Simple Perfection – Erfüllt
MissUnberechenbarvor 10 Jahren
Abbi Glines - Simple Perfection: Erfüllt /Rezension/

  • Inhalt
Della will stark für Woods sein, auch wenn sich ihr Leben vor ihren Augen in nichts auflöst. Egal, wie weit sie von zu Hause flieht, die Schatten ihrer Vergangenheit lassen sie nicht los. Sie versucht, ihre tiefen Ängste und wahren Gefühle vor Woods zu verbergen, um ihn zu schützen, denn sie weiß, dass sie ihn sonst mit sich in die dunklen Tiefen reißen wird. Aber ist sie stark genug, den einzigen Menschen loszulassen, der ihr noch Halt gibt?

  • Eigene Meinung

Das Cover von "Simple Perfection" finde ich okay - es passt zur Reihe und es ist ganz hübsch, eben nichts Außergewöhnliches, das einem sofort ins Auge sticht. Hätte mich auch gewundert, immerhin sind alle Bücher von Abbi Glines eher schlicht gestaltet. :)
Was mir aber auffällt, ist die steigende Gewagtheit der Cover. Ich finde das nicht schlimm, aber nicht übertreiben, bitte. :)
Die Charaktere:
Della ist ein verständnisvoller Mensch, der alles für Woods tun würde - auch wenn das heißt, ihn zu seinem Wohl zu verlassen.
Ich weiß nicht, ob ich so etwas gut finde. Anstatt mit Woods darüber zu reden, was sie denkt und fühlt, verbirgt sie ihre Gefühle und tut so, als wäre alles in Ordnung. Ich finde die Moral dahinter etwas zweifelhaft. ^^
An sich ist Della ja ein lieber Protagonist, mit dem ich auch ganz gut zurecht kam. Manchmal haben mich ihre Selbstzweifel genervt, aber in Anbetracht ihrer Vergangenheit komme ich damit zurecht.
Ansonsten gibt es nicht viel über sie zu sagen: Della ist ein recht klischeehafter Charakter, der eigentlich nur durch ihre Probleme, also ihre ganze Kindheit, heraussticht. Dadurch wird sie besonders, auch wenn es fies klingt. :)
Woods hat mich ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach nur noch aufgeregt. Klar, er kann süß sein und so weiter, aber das ganze Eifersuchtsdrama und seine Überfürsorge haben mich wirklich genervt. Ich kann ja verstehen, dass er sie liebt und er Angst um sie hat, aber irgendwann wird's lächerlich! Ich frage mich immer noch, wie Della das aushält. Sie ist schließlich seine Freundin, und kein Kind. :D
Ich an ihrer Stelle hätte irgendwann die Nase voll und hätte ihn mal so richtig zusammengestaucht. ^^
Irgendwie kommen mir alle männlichen Wesen in Rosemary Beach gleich vor: Bad Boy, reich, harte Schale, weicher Kern, sehr eifersüchtig und fürsorglich. Ich wette, Tripp und Grant sind genauso. :D
Der Schreibstil ist an sich ja gar nicht so schlecht, aber alle Bücher von Abbi Glines ähneln sich so sehr; ähnliche Protagonisten, ähnliche Liebesgeschichten, alles läuft auf dasselbe hinaus: langsam verliere ich das Interesse. :D
Außerdem fand ich vor allem das letzte Drittel des Buches ... anstrengend. Sie lieben sich ja so sehr, kriegen's aber trotzdem nicht gebacken, sich genug zu vertrauen und wieder zueinander zu finden. ^^
Ich weiß nicht, ich finde die Geschichte irgendwie so ... seicht. Della und Woods sind schon ein süßes Pärchen, aber keins, dass mir lang im Gedächtnis bleiben wird.
Zusammenfassend fand ich "Simple Perfection" ganz okay, ich empfehle es als Buch für zwischendurch. Nicht jede Geschichte ist schließlich ein Must-Read. :)
Ich vergebe 3 von 5 Herzchen!

Cover des Buches Twin Souls - Die Rebellin (ISBN: 9783570309100)

Bewertung zu "Twin Souls - Die Rebellin" von Kat Zhang

Twin Souls - Die Rebellin
MissUnberechenbarvor 10 Jahren
Kat Zhang - Twin Souls: Die Rebellin /Rezension/

Inhalt:
Addie und Eva sind entkommen. Mit der Hilfe eines Untergrundnetzwerks konnten sie aus der Spezialklinik fliehen, die Hybriden die rezessive Seele entfernt. Nun sind sie zwar in Sicherheit, aber müssen sie sich ab jetzt für immer verstecken? Addie und Eva wollen der Welt zeigen, dass auch Hybride das Recht auf Freiheit haben, und schließen sich einer kleinen Gruppe von Rebellen an. Doch während Eva mit ihrer neu gewonnen Handlungsfreiheit voll in den Plänen der Gruppe aufgeht, zieht Addie sich immer weiter zurück – und das Band zwischen ihnen droht zu zerreißen …

Eigene Meinung:
Das Cover finde ich schön gestaltet: Wieder gibt es eine Anspielung auf die zwei Seelen der Mädchen, Addie und Eva, ihre zwei Gesichter, die doch eins sind. Das Gesicht, das man sieht, hat mich zuerst etwas verwirrt, ich fand etwas komisch daran - und ich kann immer noch nicht sagen, was genau mich daran stört, aber eine Aufgabe hat es zumindest erledigt: das Buch wird angeschaut und es bleibt im Kopf, weil es einfach anders aussieht.
Im Nachhinein ist mir dann aufgefallen, dass die Gesichtsform des linken Mädchens so aussieht, als hätte sie eine rote Nase (ja, sowas fällt auch nur mir auf, und ich muss zugeben, dass ich gelacht habe - jetzt schäme ich mich für mich).
Die Charaktere:
Eva, die sich ihren Körper mit ihrer Schwester Addie teilt, erzählt die Geschichte aus ihrer Perspektive. Wie auch schon beim ersten Band kam ich gut mir ihr aus: Ihre Erzählweise gefällt mir, und auch vom Charakter ist sie alles andere als unausstehlich. ^^
Allerdings finde ich, dass sie sich auf jeden Fall geändert hat. Inzwischen hat sie ihre eigenen Wünsche, Forderungen und Träume und kann sie tatsächlich erfüllen, anders als im ersten Band. Sie hatte zwar schon vorher eine Persönlichkeit, die aber keine Möglichkeit hatte, sich zu entwickeln. Nun kann man sie wirklich kennen lernen - auch ihre schlechten Seiten. Auch sie ist kein perfekter Mensch und reagiert manchmal genervt oder bissig, deswegen fand ich das nicht schlimm.
In "Die Rebellin" vertieft sich auch ihre Beziehung zu Ryan, die sehr kompliziert ist.
Addie, die bisher immer die Kontrolle über den Körper hatte, zieht sich in diesem Band zurück, um Eva Freiraum und die Möglichkeit zu geben, vieles nachzuholen. Ich finde es etwas schade, dass ihre Person so verblasst, aber dafür konzentriert man sich auf Eva. Trotzdem konnte sich mich hin und wieder überraschen, wenn sie sich mit Eva stritt oder ruckartig die Kontrolle übernahm. Genau in diesen Momenten war sie wieder so präsent, wie noch nie, weil sie den Leser mit ihrer heftigen Reaktion überrascht.
Auch sie findet einen Jungen, zu dem sie mehr als nur Freundschaft empfindet, aber ich will ja die Spannung nicht wegnehmen. ^^ Ich habe es mir auf jeden Fall denken können. :)
Der Schreibstil gefällt mir gut, er ist flüssig und bringt genau das hervor, was wichtig ist. Außerdem ist es eine große Leistung der Autorin, sich in ihre Charaktere hineinzuversetzen, wenn sie sich einen Körper teilen; ich denke mal nicht, dass sie Erfahrung damit hat. :D
Trotzdem kann ich leicht in die Geschichte eintauchen, weil das ganze System der Hybride so simpel und selbstverständlich erklärt ist. Nichtsdestotrotz ist bei mir der zündende Funken der Begeisterung nicht übergesprungen; "Twin Souls" ist eine interessante und gut geschriebene Geschichte, die ich mag, die mich aber nicht so begeistert, wie andere Bücher. Deswegen vergebe ich 4 von 5 Herzchen. :)

Cover des Buches Es duftet nach Sommer (ISBN: 9783570157503)

Bewertung zu "Es duftet nach Sommer" von Huntley Fitzpatrick

Es duftet nach Sommer
MissUnberechenbarvor 10 Jahren
Huntley Fitzpatrick - Es duftet nach Sommer /Rezension/


Es kommt mir vor, als wäre es ewig her, seid ich das letze Mal "hier" sein konnte, ohne "da" zu sein und "da auch noch" und "eventuell dort auch?". Aber all das existiert nicht. Es gibt nur mich, Cass und das blaue Meer.
- "Es duftet nach Sommer", S. 284

Inhalt:
Die 17-jährige Gwen kann es nicht fassen: Ausgerechnet der größte Fehler ihres Lebens, Cassidy Somers, lässt sich dazu herab, den Sommer über auf ihrer Heimatinsel als Gärtner zu jobben. Anders als Gwen, die befürchtet, sich wie ihre Eltern mit miesen Jobs durch Leben schlagen zu müssen, ist er einer der reichen Kids vom Festland. Doch Gwen träumt davon, dem allen zu entfliehen. Nur was würde das für ihr Leben bedeuten? Gwen verbringt einen berauschenden Sommer auf der Suche nach Antworten darauf, was ihr wirklich wichtig ist, an ihrem Zuhause, den Menschen, die sie liebt und schließlich an sich selbst. Und an Cassidy, der sie in einen verwirrenden Gefühlstaumel zwischen magnetischer Anziehungskraft und köstlicher Unsicherheit stürzt. 

Eigene Meinung:
Wie ihr vielleicht wisst, ist Huntley Fitzpatricks "Mein Sommer nebenan" eins meiner absoluten Lieblingsbücher. Da war es natürlich klar, dass ich ihr zweites Buch lesen MUSS. Glücklicherweise hat mich der cbj-Verlag angeschrieben, ob ich ihn nicht vielleicht rezensieren will - und ganz der gute Mensch, der ich bin, konnte ich ihr Angebot ja nicht abschlagen. :D
Meine Erwartungen waren astronomisch hoch, aber ich habe mir überhaupt keine Sorgen gemacht, dass ich vielleicht enttäuscht werden könnte. Immerhin reden wir hier von Huntley Fitzpatrick! Und dann hielt ich es endlich in meinen Händen, das lang ersehnte Buch: Es wurde also verschlungen und nach der letzten Seite wurde ich aufgewühlt und verwirrt zurückgelassen.
Es ist nämlich so, dass ich mich auf eine weitere leichte und süße Sommerliebesgeschichte eingestellt habe, mit klassischem ersten Treffen und Liebe auf den ersten Blick - aber so eine Geschichte ist "Es duftet nach Sommer" eben nicht. Die Protagonisten kennen sich schon und haben eine gemeinsame Geschichte, die erst einmal unbekannt bleibt, die aber der Grund ist, wieso Gwen Cass aus dem Weg geht.
Zuerst hat mich das richtig gestört, weil ich wollte, dass endlich mal etwas Liebe aufkommt und sie zusammenkommen, und so weiter... darauf musste ich zwar lange warten, was im Endeffekt aber nicht schlimm ist; schließlich geht es in "Es duftet nach Sommer" nicht nur um Liebe, sondern um die Antwort auf die Frage, was man wirklich möchte. Und diese Frage hat sich nicht nur Gwen gestellt.
Am meistens mochte ich die Nachmittage mit Mrs. Ellington und ihren Freundinnen und natürlich die Momente mit Cass, die zwar selten sind, aber trotzdem elektrisieren.
Ihre Freunde Nic (ihr Cousin) und Vivian (ihre beste Freundin) mochte ich sehr gern; ich fand sie richtig süß, da sie ein Pärchen sind, aber gegen die Auflösung, die die Autorin gewählt hat, habe ich auch nichts. :D
Gwen an sich ist ein super lustiger und etwas tollpatschiger Charakter, der mich regelmäßig mit ihren Sprüchen zum Lachen gebracht hat. ;) Ihre andere Seite ist die mitfühlende und liebe Schwester, die sich immer um ihren Bruder sorgt, der eben etwas anders ist, als andere Jungs.
Cass ist sowieso ein toller Protagonist; er ist freundlich, gefühlvoll, hilfsbereit, charismatisch und ehrlich.
Was ich aber am meisten an allen Protagonisten liebe, ist die Realität, die sie ausstrahlen. Gwen und Cass sind ganz normale, hormongesteuerte Teenager, die nicht die Hände von einander lassen können und es oft nicht nur bei einem Kuss bleibt. Oder Nic und Cass, die sich immer beweisen müssen, dass er der stärkere und muskulösere ist. Kurz gesagt, der Schreibstil ist nun mal so außergewöhnlich, dass man einfach in die Geschichte fällt und alles aufsaugt. Huntley Fitzpatrick schafft es zum zweiten Mal, dass ich mich in ein Buch verliebe und lässt den Ort und die Charaktere lebendig werden.
Wie am Anfang schon gesagt, "Es duftet nach Sommer" ist nicht das, was ich erwartet hätte, aber trotzdem eine überwältigende Geschichte, die einen besonderen Platz in meinem Herzen erhält, gleich neben dem Debüt der Autorin.
Ich vergebe 5 von 5 Herzchen!

Cover des Buches Tatsächlich 13 (ISBN: 9783864300257)

Bewertung zu "Tatsächlich 13" von Heike Abidi

Tatsächlich 13
MissUnberechenbarvor 10 Jahren
Heike Abidi - Tatsächlich 13 /Rezension/

Inhalt:
Der Countdown läuft! Bald wird Henriette 13 und somit offiziell ein Teenager. Bis dahin muss sich aber noch einiges tun, zum Beispiel die Sache mit dem festen Freund. Und sie will noch einige wichtige Dinge rausfinden – was Verliebtheit ist, wie man toll küssen kann, wie Jungs ticken oder warum Eltern immer so oberpeinlich sind. Sie beginnt, über all diese Dinge zu recherchieren und zu experimentieren und lässt dabei kein Fettnäpfchen aus. 

Eigene Meinung:
Das Cover finde ich sehr gelungen, da es sommerlich und jugendlich gestaltet ist (also genau passend). Außerdem ist die Gestaltung nicht zu überladen, sondern eher schlicht gehalten.
Die Charaktere:
Da Henriette die Hauptprotagonistin ist, lernt man sie natürlich am besten kennen. Sie ist ein quirliges und wissensdurstiges junges Mädchen, das ich auf Anhieb mochte. Bevor sie 13 wird, möchte sie noch einiges über die Pubertät herausfinden, wie zum Beispiel ob sich Jungs durch bestimmt Gerüche mehr angezogen fühlen, etc. Deswegen erstellt sie einen Blog, der ganz dem Erwachsenwerden gewidmet ist - anonym, natürlich. Schon bald wird sie richtig berühmt im World Wide Web und auch ihre Freundinnen haben schon vom Blog der Jette V. gelesen.
Nichtsdestotrotz hat Henriette 3 große Ziele, den sie vor ihrem 13. Geburtstag erreichen will: Alles über die Pubertät herausfinden, als Wissenschaftsjournalistin bekannt werden und einen Freund haben. Und ob sie ihre Ziele erreicht, müsst ihr selbst herausfinden. :)
Sie hat einen nervigen großen Bruder, ein Doppelpack Eltern, die mich nur vage an meine erinnern (da es bei mir keinen Familienrat und öfter mal Fertiggerichte gibt *mjam* und einen supersüßen Hund, dem sie alle ihre Geheimnisse anvertraut (da er jaa nichts verraten kann ^^).
Der Schreibstil ist jugendlich und flüssig. Dadurch, dass Henry über die Pubertät schreibt, erfährt man als Leser natürlich auch vieles über die wohl komischste Zeit im Leben, das ich auch nicht wusste (obwohl ich den Biologieunterricht tatsächlich nicht schwänze und selbst gerade in der Pubertät bin).
Ich denke, ich bin wohl etwas zu alt, um "Tatsächlich 13" wirklich spannend zu finden; immerhin lese ich doch eher Thriller und Dystopien und bin durch und durch verdorben. :D
Trotzdem kann ich sagen, dass es ein wunderbares Buch für Mädchen (für Jungs denke ich eher weniger, schließlich geht es um Dinge, die sie eher eklig finden *Haiwoche ahoj*), im Alter von ca. 10 aufwärts.
Mein Fazit: Ich vergebe 4 von 5 Herzchen! ;)

Cover des Buches Gefährliche Lügen - Zu schön zum Sterben (ISBN: 9783401069593)

Bewertung zu "Gefährliche Lügen - Zu schön zum Sterben" von Hanna Dietz

Gefährliche Lügen - Zu schön zum Sterben
MissUnberechenbarvor 10 Jahren
Hanna Dietz - Gefährliche Lügen: Zu schön zum Sterben /Rezension/

Inhalt:Endlich Ferien (Familienstress!), neuer Job (Zickenalarm!) und jede Menge verwirrende Gefühle. Das hat Natascha gerade noch gefehlt! Während ihr Freund Enzo am Filmset, wo Natascha als Mädchen für alles angeheuert hat, auf kalte Schulter macht, braut sich direkt unter ihrer Nase ein Eifersuchtsdrama zusammen. Ehe sie sich versieht, stolpert sie über eine leider mehr als echt Leiche – und die Sache wird äußerst gefährlich.

Eigene Meinung:
Da die "Zu schön zum Sterben"-Reihe eine meiner Lieblingsreihen ist, wanderte der dritte und letzte Band sofort auf meine Wunschliste, als ich gesehen habe, dass er bald erscheint. Tja, und da wurde auch schon eine Leserunde auf Lovelybooks veranstaltet und meine Finger flogen regelrecht über die Tastatur, um mich für ein Exemplar zu bewerben - und ich habe tatsächlich gewonnen! *-*
Das Cover sticht einem schon aus weiter Entfernung ins Auge, hauptsächlich wegen den Farben. Sie beißen sich ziemlich, da finde ich die Farben des 1. Bandes viel schöner.
Die James-Bond-ähnlichen "Löcher" (mir fällt gerade kein besseres Wort dafür ein :D) dagegen gefallen mir immer noch richtig gut! Die Idee dahinter ist klasse!
Die Charaktere:
Endlich wieder Natascha! Ich habe sie ziemlich vermisst, ehrlich gesagt. Seit "Gefährliche Gedanken" gehört sie zu meinen Top-10-Lieblingsprotagonisten, da fällt mir der endgültige Abschied von ihr sehr schwer... Aber wenigstens hatte ich noch einen letzten Mordfall mit ihr. ;)
Auch in "Gefährliche Lügen" konnte Nats mich mit ihrem Humor und ihrer Standhaftigkeit überzeugen. Kaum haben die Ferien angefangen, stolpert sie auch schon los und übernimmt einen Job an einem Set um Enzo, der eine neue Arbeit hat, näher zu sein. Zuerst ist sie schockiert über sein sehr glaubhaftes professionelles Auftreten, aber sie hat schließlich alle Hände voll zu tun - Kaffee kochen, Drehbücher kopieren, Wohnwägen vorbereiten, Requisiten aufstellen, etc. Da bleibt nicht groß Zeit, sich Gedanken zu machen.
Naja, bis dann schließlich eine Leiche auftaucht und Natascha gleich zur Stelle ist, um den Mordfall zu lösen.
Sie ist einfach eine so liebe Protagonistin, ich habe sie seit dem Anfang in mein Herz geschlossen und da bleibt sie auch. Natascha ist auch eine meiner Vorbilder, ob man es glaubt oder nicht. ;)

Wie ihr vielleicht wisst, habe ich mich schon vor langer Zeit als Enzo-Fan entpuppt. Wie kann man sich auch nicht in ihn verlieben, so wie Nats ihn beschreibt? Enzo Tremante, Italiener, groß, gutaussehend, stark (immerhin ist er Bodyguard), dunkle Haare, total lieb und er riecht supergut (Rosmarin).


Ich habe mich so auf das DreamTeam Natascha und Enzo gefreut, aber viel von ihnen habe ich nicht gehört, leider. Ich denke, ich weiß wieso. Ich sage nur ein Wort.
Entwöhnung.
Aber pssst.

Eine weitere wichtige Figur ist Justus. Jap, er taucht wieder auf.
Ehrlich gesagt, ich mochte ihn gar nicht so sehr, da ich immer das Gefühl hatte, dass er zwischen Natascha und Enzo steht (weil er seine beste Freundin immer so verwirrt hat, was ihre Gefühle für ihn betrifft).
Aber irgendwie habe ich ihn jetzt doch lieb, einfach weil er so süß und mitfühlend ist.


Der Schreibstil ist genau so, wie ich ihn erwartet hatte: sarkastisch, bissig, witzig, gefühlvoll, beängstigend und an den richtigen Stellen ernst.
Ich hatte auch bis zum Ende keine Ahnung, wer der Täter ist - alles war so verwirrend, aber doch logisch, als ich dann erfahren habe, wer es getan hat.
Das Ende hat ein kleines Stück meiner Seele geraubt - ehrlich, ich hätte ja vieles erwartet, aber das ganz sicher nicht! Ich habe (ohne Witz) geweint, weil ich es einfach nicht glauben konnte, was sich da vor dem Gefängnis abgespielt hat...


Mein Fazit: Ich kann jedem nur empfehlen, die "Zu schön zum Sterben"-Reihe zu lesen und zu lieben! ♥
Ich vergebe (wieder einmal) 5 von 5 Herzchen! :)

Cover des Buches Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat (ISBN: 9783809026334)

Bewertung zu "Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat" von Gavin Extence

Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
MissUnberechenbarvor 10 Jahren
Gavin Extence - Das unerhörte Leben des Alex Woods /Rezension/

Inhalt:

Alex Woods ist zehn Jahre alt, und er weiß, dass er nicht den konventionellsten Start ins Leben hatte. Er weiß auch, dass man sich mit einer hellseherisch begabten Mutter bei den Mitschülern nicht beliebt macht. Und Alex weiß, dass die unwahrscheinlichsten Ereignisse eintreten können – er trägt Narben, die das beweisen. 
Was Alex noch nicht weiß, ist, dass er in dem übellaunigen und zurückgezogen lebenden Mr. Peterson einen ungleichen Freund finden wird. Einen Freund, der ihm sagt, dass man nur ein einziges Leben hat und dass man immer die bestmöglichen Entscheidungen treffen sollte. 
Darum ist Alex, als er sieben Jahre später mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voller Asche an der Grenze in Dover gestoppt wird, einigermaßen sicher, dass er das Richtige getan hat … 

Eigene Meinung:

Ich muss leider gestehen, dass mein erster Gedanke, als ich mir die Textzusammenfassung von "Das unerhörte Leben des Alex Woods" durchlas, dieser war: "Was soll's." Rückblickend bin ich nicht gerade stolz darauf. ^^ 
Klar, der Klappentext klang vielversprechend, aber ich konnte das Buch überhaupt nicht einschätzen... Trotzdem meldete ich mich beim Limes Verlag für dieses Rezensionsexemplar und ich kann sagen, dass es die richtige Entscheidung war. :) 
Verpeilt wie ich bin, habe ich natürlich überlesen, dass Alex von einem Meteoriten am Kopf getroffen worden ist. Also gleich von Anfang an in eine Überraschung geplatzt! :D
Das Cover finde ich sehr gut gelungen. Die Schriftart des Titels erinnert mich ein bisschen an die von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" und dieses dunkle Türkis sticht sofort ins Auge. Ganz schlau gewählt! ;)
Außerdem erinnert mich die Häuserreihe, die man in der unteren Hälfte sieht, an unseren Hauptplatz, da sehen die Gebäude ganz ähnlich aus. ^^
Und dann noch der hübsche Mast mit den Vögelchen; das Cover hat auf jeden Fall was. Und im Regal sieht es auch ziemlich cool aus. ;)
Die Charaktere:
Oh Gott, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll! :O
Alex ist etwas Besonderes. Klingt vielleicht etwas abgedroschen, ist aber 100%-ig richtig. Nicht nur wegen des Vorfalls mit dem Meteoriten, sondern auch wegen seiner Art, die Dinge zu sehen und dem Leser zu präsentieren. Er folgt ausschließlich seiner eigenen Logik und auch wenn es für mich manchmal schwer war, ihm zu folgen (vor allem in Sachen Physik - bäh), macht es trotzdem Spaß, seine Geschichte zu lesen.
Am Anfang hielt ich ihn für ziemlich verrückt, da der Leser praktisch in die Ereignisse hineingeworfen wird, ohne zu wissen, was ihn erwartet. Doch sobald man Alex besser kennen lernt, taucht man gänzlich in seine Welt ab und verliebt sich in diesen liebenswürdigen, unglaublichen und außergewöhnlichen Protagonisten (im Endeffekt ist er nichtsdestotrotz auch ein bisschen verrückt ;D).
Rückblickend hat er zugleich einen riesigen Wandel erlebt. Er hat so viel gelernt, ist reifer geworden und hat Prinzipien, die er um jeden Preis einhalten möchte. Und in dieser ganzen Zeit schlich er sich langsam in mein Herz, sodass das Ende viel zu schnell kam.
Zusammenfassend ist Alexander Morgan Woods ein unfassbar sympathischer, offenherziger und überwältigender Charakter, der mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird!
Isaac Peterson ist dann wohl das genau Gegenteil! ^^
Nicht, dass er nicht ein besonderer Protagonist ist, sondern weil er recht hart, verdrossen und missgestimmt wirkt. Mit der Zeit jedoch habe ich mich an seine raue Art und sein Fluchen gewöhnt. ;)
Auf den ersten Blick scheint er vielleicht nicht ganz so wichtig in der Geschichte, doch Mr. Peterson prägt Alex auf seine eigene Weise und verändert damit vieles für ihn. Ich bin der Meinung, dass er der beste Lehrer für ihn war, den Alex je haben konnte.
Hinter der griesgrämigen Schicht steckt ein sehr sympathischer und fröhlicher Mann, der mich oft zum Lachen bringen konnte. Auch er ist eine besondere Persönlichkeit, die ich sehr faszinierend finde und mir wahrscheinlich noch lange hinterherspukt.
Der Schreibstil von Gavin Extence ist schwer zu beschreiben. Ohne irgendein Hintergrundwissen könnte ich niemals sagen, dass "Das unerhörte Leben des Alex Woods" ein Debutroman ist.
Alle seine Figuren sind wunderbar ausgearbeitet, sodass sie für mich beinahe real wirken, was auch dazu beiträgt, dass Alex manchmal den Leser (also mich, muahhahaa) direkt anspricht!
Die Thematik scheint auf den ersten Blick Alex' Epilepsie oder der Meteoriten-Unfall. Doch eigentlich geht es um so viel mehr: Um Freundschaft, Zuneigung, Selbstfindung und auch Tod, bzw. Selbstmord.
Trotz des ernsten Themas wird die Handlung in eine lustige Hülle gepackt und erst auf den zweiten Blick erkennt man den eigentlichen Sinn.
Für mich gab es dazu noch einen angenehmen Nebeneffekt: Da Alex ziemlich intelligent und wissbegierig ist, lernt er auch viel und erzählt es praktisch dem Leser. Das bedeutet: Win-Win-Situation, sowohl für Alex, als auch für mich! :D
Mein Fazit: Möglicherweise habt ihr bemerkt, wie toll ich dieses Buch finde (aber wirklich nur vielleicht ;)), falls nicht, dann hier nochmal: Das Buch ist einfach nur oberhammersupertoll.
Ich vergebe 5 von 5 Herzchen mit einer ganz klaren, fetten Leseempfehlung! :) 

Cover des Buches Feentod (ISBN: 9783401068787)

Bewertung zu "Feentod" von Juliane Breinl

Feentod
MissUnberechenbarvor 10 Jahren
Juliane Breinl - Feentod /Rezension/

Inhalt:
Für Sängerin Noraya wird ein Traum wahr: Unbeobachtet von ihrem strengen Vater feiert sie ihren ersten Auftritt vor großer Kulisse. Doch nach dem Konzert kommt es zu einem tragischen Unfall. Als Noraya am nächsten Tag einen anonymen Erpresserbrief erhält, ahnt sie noch nicht, dass ihr Traum zum Albtraum geworden ist.

Eigene Meinung:
Das Cover ist wie bei allen Arena-Thrillern wunderschön! Zur Reihe passend, ist die Gestaltung ähnlich aufgebaut: Ein Gegenstand im Vordergrund und darüber der verschnörkelte Titel. Diesmal ist es eine Feder (schwarz), die inhaltlich vielleicht nicht direkt vorkommt, aber wenn man mal darüber nachdenkt, könnte die Feder ja ein Symbol für den Täter sein; von außen scheint er/sie ganz harmlos und ist total flauschig, aber innen ist er/sie ganz böse und verkorkst (schwarze Farbe). Und irgendwie hat das Ganze auch etwas lauerndes, so wie die Feder da so unschuldig liegt. :D
Wahrscheinlich geht nur meine Fantasie mit mir durch. ^^
Die Charaktere:
Ich finde es immer ganz schwer, bei Thrillern andere Protagonisten als die Hauptfigur vorzustellen, da man sonst total leicht den Täter verrät. Also schreibe ich sicherheitshalber mal nur über Noraya:
Ich mochte Noraya von der ersten Seite an. Da ihr Vater aus Tunesien kommt, wird ihr Vieles verboten, das bei uns als selbstverständlich gilt, bzw. toleriert wird: einen Freund haben, auf Partys gehen, in einer Band spielen, etc.
Trotzdem ist sie Sängerin von Engelhauch, was sie ihrem Vater verheimlicht. Und genau der Punkt ist der Anlass für Norayas Erpressung: Wenn sie nicht das tut, was der "Schatten" verlangt, dann erfährt ihr Vater von ihrer Lüge und Noraya wandert in ein tunesisches Internat. Außerdem hat sie auch noch Krach mit ihrer besten Freundin Alina, der sie zusätzlich belastet.
Allein von ihrem Charakter und ihrem Verhalten kann ich sagen, dass sie ein sympathisches Mädchen ist, das mir gleich ans Herz gewachsen ist und mit dem ich sehr gut ausgekommen bin.
Der Schreibstil von Juliane Breinl ist wunderbar zu lesen. Sie schafft es, die Situation in wenigen Sätzen zu erfassen und die Magie eines Ortes (damit meine ich besonders das Festival) einzufangen, sodass man sich ganz leicht in Norayas Platz hineinversetzen kann. Und da wir gerade bei Noraya sind: Auch schafft die Autorin, die Gefühlswelt unserer Protagonistin so realistisch zu beschreiben, dass man beim Lesen selbst eine Gänsehaut bekommt.
Mein Fazit: Ein sehr gelungener Thriller, dem ich mit 5 von 5 Herzchen eine Leseempfehlung gebe!

Cover des Buches Dezembergeheimnis (ISBN: 9783944647067)

Bewertung zu "Dezembergeheimnis" von Caroline Richter

Dezembergeheimnis
MissUnberechenbarvor 10 Jahren
Caroline Richter - Dezembergeheimnis /Rezension/

Inhalt:
Sich ihren Traummann ausmalen, welche Erscheinung und charakterlichen Vorzüge er haben soll … All das hat Lea getan. Bis ins kleinste Detail. Dass das Gespinst ihrer Tagträume eines Morgens urplötzlich in ihrer Küche steht, hätte Lea allerdings nicht erwartet. Und dass er das auch noch nackt tut, war gleich zweimal nicht geplant. Ein dummer Zufall? Ein Wunder? Oder ein verrückter Irrer, der ihre Bude ausräumen will? Lea geht stark von Letzterem aus, nur dass Noel sich so gar nicht wie ein verrückter Irrer verhält, sondern nach allen Regeln der Kunst versucht, ihr Herz für sich zu gewinnen. Auf einmal ist nichts mehr so, wie es vorher war und Leas Welt steht Kopf. Nie hätte sie gedacht, dass Noel und die mysteriöse Geschichte seiner Herkunft bald zu ihrem schönsten Geheimnis werden könnten.

Eigene Meinung:
Das Cover ist bezaubernd! Passend zum Titel hat es etwas Winterliches, durch die Zweige und die Vögel etwas Zartes. Es wirkt auf mich so verspielt und die Farben harmonieren toll! *-*
Schon auf den ersten Blick vermutete ich, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Ich meine, so würde niemand einen Thriller umpacken, oder? :D
Auf jeden Fall finde ich das Cover sehr schön und es ist sicherlich ein super Eyecather!
Die Charaktere:
Lea
ist schwer zu beschreiben. Immer wenn ich den Namen lese, muss ich an eine andere Lea denken und ich kann dabei nie ernst bleiben (Schau, was du angerichtet hast, Lea!)! ^^
Sie ist sehr schüchtern und auch etwas anders, als andere Protagonisten. Lea lässt sich nicht sofort auf die neue Situation ein, sondern will es für eine erstaunlich lange Zeit nicht wahrhaben, was passiert ist. Während man liest, macht sie auch eine große Entwicklung durch, da sie langsam auftaut und sich Noel öffnet, und genau das ist wirklich schön zu beobachten! :)
Mit jeder Seite wurde sie mir sympathischer, was nicht nur daran liegt, dass sie Bücher liebt und selbst versucht, zu schreiben.
Noel ist als typisch gutaussehender Typ zu beschreiben. Im ersten Moment dachte ich: Ach nicht schon wieder der perfekte Mann! Aber schnell wird klar, dass Noel doch ganz anders ist. Am Anfang wirkt er so von sich überzeugt und vom dem, was er zu erreichen versucht, aber nach so vielen Abfuhren Leas wirkt er so verloren und unbeholfen, es macht regelrecht Spaß, ihm Neues beizubringen! *-*
Trotzdem ist er sehr charismatisch, sodass man ihm innerhalb weniger Seiten verfällt!
Der Schreibstil konnte mich vollkommen überzeugen. Er ist locker, leicht, humorvoll und die Figuren sind alle großartig gelungen, sodass es wirklich Spaß macht, mehr zu erfahren. Auch die Idee hat mich sehr fasziniert, aber ich möchte ja nicht zu viel verraten! ;)
Der ausschlaggebende Punkt ist für mich jedoch, dass es ein modernes Märchen ist, das zum Träumen einlädt, zwischen den ganzen Dystopien und Thrillern. Ich persönlich habe auch mal ein Happyend gebraucht, natürlich mit Tee im kuscheligen Bett. ^^
Mein Fazit:
„Dezembergeheimnis“ ist verwirrend, verrückt und eine wunderbare Geschichte, die leider viel zu schnell endet. Ich vergebe 5 von 5 Herzchen mit einer eindeutigen Leseempfehlung!

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