MissWatson76

Eigentlich wäre es zu viel, wenn ich jede Folge der Drei Fragezeichen rezensieren würde. Aber hier kann ich mal nicht anders. Als ich gelesen habe, dass uns hier eine neue Geschichte um die ehemalige Psychologin Clarissa Franklin erwartet, war ich um so gespannter darauf. Seit der ersten Folge mit ihr, war ich immer ganz begeistert und neugierig auf jeden weiteren Fall. 

Aber hier war es mir fast zu düster. 

Es fängt damit an, dass Bob zu einem ihm unbekannten Anwalt gerufen wird, der ihm das Vermächtnis von Clarissa Franklin eröffnet und übergibt. Sie hat ihm Tonbänder hinterlassen und düstere Erinnerungen an ihre letzten Tage. Man erfährt, dass Clarissa Franklin an Krebs erkrankt war und erst kurz vorher gestorben ist. Bob erhält durch die Tonbänder Erinnerungen von ihr und ein paar Anweisungen, was zu tun ist und dass er jemanden suchen soll, der der ehemaligen Psychologin angeblich schaden wollte. 

Aber schnell wird daraus dann zum Glück ein Fall für die Drei Fragezeichen. 

Man kann Bobs heftige Reaktionen, die wir hier zu hören und spüren bekommen sehr gut verstehen. Jedes Mal, wenn er es mit Clarissa Franklin zu tun bekam, ist sie ihm ohne zuviel zu verraten nicht gerade freundlich gegenüber getreten. Aber was jetzt hier alles passiert ist, war doch wie immer sehr spannend, aber auch schon sehr düster und auch schon sehr berührend. 

Dass Bob in dieser Folge keine Freudesprünge macht und eher durcheinander ist, ist absolut verständlich und ich konnte es absolut mitfühlen und war auch hinterher noch echt bewegt dadurch. Wir kennen ja nun die Drei Fragezeichen schon sehr lange, aber solche bewegenden Fälle haben wir auch nicht immer. 

Eine Eröffnung, die dann noch am Ende kommt, war fast ein wenig lächerlich. Aber gerade das war dann gefühlsmäßig echt prekär und schon heftig. Und wäre auch merkwürdig, wenn es so gewesen wäre. Aber man weiß ja auch nicht, was noch so kommt. Genug da, um Wege zu weiteren Folgen zu eröffnen :-). Ich brauchte erstmal, um diese zu verdauen. 

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Man sollte die Geschichte vorher kennen oder hinterher möchte man mehr davon lesen. So rum könnte es auch funktionieren. Alles in allem wie immer ein wenig zu viel was passiert. Aber wenn man die Geschichte um Gracy und Hudson als Fokus dafür betrachtet, dann ist es doch eine schöne Geschichte. Und schöne Erinnerungen, die wie hier bekommen. 

Ja es ist schon komisch mit manchen Büchern. Man weiß eigentlich, dass man sie nicht mögen sollte, weil man es ganz sicher sehr viel bessere Bücher gibt. Aber ich kann nur sagen, mir Rebecca Yarros und ihrer Welt ist es schon ein wenig seltsam bei mir. 

Okay, nachdem ich den ersten Teil gelesen hatte und überraschenderweise nicht mehr von los kam, bin ich um den zweiten Band doch sehr lange herumgeschlichen. Aber ich gebe zu, hin und wieder machen mich ein paar gute Farbschnitte dann doch schwach und hier konnte ich irgendwann nicht mehr widerstehen. Okay gut, dachte ich, das wars dann auch. Aber wenn das Buch nun schon mal da war, konnte ich es auch lesen. 

Gut, diese Bücher sind eher weniger etwas, das man als tolle oder gute Literatur bezeichnen kann. Aber so leid es mir tut, aber ich mag es und es gefällt mir. Ich bin einfach total verloren in dieser Welt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Drachen kaum widerstehen kann, aber irgendwie haben es mir Violet und Xaden doch angetan. 

Violet kann einem hin und wieder ganz schön auf die Nerven gehen. Sie ist einfach manchmal total naiv und ihr "du muss mir ALLES sagen"-Ding ist doch ein wenig übertrieben. Aber trotz allem bin ich einfach längst gefallen in ihrer Welt und nun möchte ich auch wissen wie es weitergeht. Zum Inhalt will ich gar nicht viel sagen, darüber wird genug diskutiert. Hier hat man eigentlich alles, was man möchte in einem Buch verbunden. Gut über den Sprachstil gucken wir mal hinweg und von Logik will ich auch gar nicht erst anfangen. Und ich bin sowieso niemand, der gerade in (erfundenen) Romanen nach Logikfehlern sucht. Das ist doch schon ein Logikfehler an sich. 

Das Cover und die Gestaltung bekommen allein schon einen Stern an sich. Da hat man sich wirklich viel Mühe gegeben. Und ich mochte es gerne beim Lesen. 

Und alles in allem finde ich es gut. Punkt. 

Das Buch fällt natürlich schon sofort auf, wenn man es sich im Buchladen anschaut. Und dann ist man auch neugierig und ich schaue mir den Klappentext an. Und immer wieder kommt eine super Kritik nach der anderen. Okay zugegeben, der Inhalt ist schon ein wenig anders und macht auch neugierig. Eine junge Menschenfrau, die adoptiert wurde von einem Vampirkönig und sich nun in dieser Welt behaupten muss. Nun muss sie es auch noch am Kejari tun, einem legendären Turnier, das von Nyaxia veranstaltet wird. 

Hier trifft sie dann auf Raihn, der in jeder Hinsicht das komplette Gegenteil von Oraya ist. 

Also das Hörbuch wird wie immer fantastisch gesprochen von Vanida Karun. Diese hat schon gute Hörbucherfahrung und ich mag sie auch ganz gerne. Ich glaube wegen ihr habe ich das ganze überhaupt auch durchgehört. 

Mich hat schon der Teil mit dem Turnier ziemlich gelangweilt, weil ich dachte, das wir den Teil doch auch schon mal hatten. Oraya ist mir persönlich auch einfach zu hart und zu taff und sie scheint einfach nur eine Kämpferin. Natürlich ist das in einer Welt voller Vampire sicher von Vorteil, aber langsam finde ich es doch etwas nervig, wenn man nur noch taffe Frauen vorgesetzt bekommt, die dann erstmal lernen müssen, was Gefühl ist. Raihn hat mir dagegen besser gefallen. Er ist das Gegenteil von Oraya, obwohl er eigentlich hätte wie sie sein müssen. 

Die ganze Geschichte fand ich nun persönlich ganz nett, aber so richtig abgeholt hat mich das alles nicht. Oder es war zuviel einfach doch schon mal da. Und das neue Traumpaar sind die beiden nun für mich auch nicht. Es wird sicher viel Anhänger und Fans finden, aber mir hat das eine Buch dann doch gereicht. Trotzdem sehr schön vorgelesen.  

Nachdem mir das Buch von verschiedenen Seiten empfohlen wurde, konnte ich nun langsam nicht mehr widerstehen. Vom Cover her wäre es mir eher nicht aufgefallen, aber ich war nun doch neugierig. Und was soll ich sagen, es hat mir gefallen. 

Es geht hier um die junge Pip, Pippa Fitz-Amobi, die mit einem Schulprojekt begonnen hat, mit dem sie sich anfangs zufällig, aber dann absichtlich mit dem Verschwinden der jungen Andie vor fünf Jahren beschäftigt. Der Fall ist eigentlich bei der Polizei längst abgeschlossen und es gibt einen Schuldigen, der ebenfalls kurz nach Andies Verschwinden angeblich Selbstmord begangen hat. Aber nachdem Pip dann die ersten Fragen gestellt hat, ist ihr einiges längst nicht mehr so klar, wie es der Polizei damals schien. 

Was mir schon gefallen hat, war die Protagonistin. Pip ist eine Jugendliche, die doch schon ein wenig aus der Rolle fällt. Sie ist sehr engagiert und genau und hat weder den Sinn nach Partys noch nach Alkohol oder Drogen. Sie mag es schon mit ihren Freundinnen zusammen zu sein, aber doch ist ihr die Schule und ihre Engagement für ihre Uni-Bewerbungen wichtig. Vielleicht ist sie deshalb auch überhaupt die richtige Person dafür, so ein "Schulprojekt" zu verfolgen. Und sie ist wirklich gut dabei, Fragen zu stellen und Ergebnisse zu sammeln. Und ich mag es, dass ihr Ravi dabei zur Seite steht, der Bruder des damaligen angeblichen Täters. Er hat immerhin auch Zweifel an der Tat seines Bruders. 

Das Buch war jetzt kein blutrünstiger Kriminalroman, sondern einfach eine spannende gut gemachte Geschichte, die man sehr gut und problemlos verfolgen konnte. Für mich gab es keine Längen, es war schon das meiste auch sehr logisch. Einen Teil konnte ich am Ende auch schon erkennen, wenn auch nicht alles. Es hat mir trotzdem Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich denke, ich werde mir die anderen Bücher auch noch vornehmen.

Ich habe mich schon doch auf das Buch gefreut, da ich früher fast jedes von John Grishams Bücher sehr gerne gelesen und teilweise verschlungen habe. Und nun habe ich mich wirklich gefreut Mitch McDeere nach seinem Auftritt in der Firma "wiederzusehen". Mich hatte fast wenig gewundert, dass er doch wieder als Anwalt arbeitet. Aber er hat es ja auch nicht sofort nach den Ereignissen in der Firma getan, sondern sich doch erst Zeit genommen, wieder zu sich selbst zu finden. 

Jetzt ist er ein angesehener Partner in einer bekannten Anwaltsfirma. Und nun soll er einem Mentor in Rom einen Gefallen tun. Und schneller als Mitch denkt, landet er schon wieder in einer internationalen Verschwörung verwickelt. Und beinahe jeder, den er kennt und liebt, wird darin verwickelt. 

Keine Frage, das Buch ist schon spannend, teilweise wirklich sehr spannend. Und es ist vor allem sehr gut recherchiert. Aber doch fehlt mir hierbei etwas und ich war nicht ganz zufrieden mit dem Roman. Bisher hatte Grisham fast immer überraschende Plot Twists in seinen Büchern., aber diesmal lief alles schon fast ein wenig zu gerade und vorhersehbar ab. 

Charles Bauer hat das Buch wie immer sehr gut und spannend vorgetragen und darum fiel es mir auch eher leicht, dem Geschehen zu folgen. Ich bin nicht sicher, ob ich das Buch so lange durchgehalten hätte. Aber alles in allem eine gute Empfehlung und das ist Grisham ja fast immer.

Ich durfte das Buch über eine Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür. Und vor allem kann ich nur sagen, dass ich wirklich total zufrieden und absolut begeistert war und bin von dem Buch. 

Mal abgesehen von einem sehr passenden Cover bekommt man hier nicht nur einen kleinen netten Krimi für zwischendurch. Man bekommt einen neuen Commissaire, der mit ab der ersten Seite absolut sympathisch war und mich mit jeder Seite mehr begeistert hat. Unterstützt wird er dabei von  der Polizeipsychologin Linda Delacours und dem jungen Kriminalpolizisten Olivier. 

Es beginnt mit einem Mord an Eric Sentir, dem Erfinder betörender Düfte für einen der renommiertesten Parümeure. Seine Leiche schwimmt in einem Bottich seiner eigenen Kreation inmitten blutiger Kamelienblüten. 

Ein fast schon schöner makaberer Anblick. Der Commissaire Campanard macht sich mit seinen Kollegen an die Ermittlungen und diese sind nicht nur wunderbar tiefgreifend und voller betörender Düfte, sondern auch von ein wenig Sarkasmus, Ehrlichkeit und viel Menschlichkeit in jeder Hinsicht könnte man sagen. 

Der Krimi ist durchgehend wunderbar geschrieben und voll von Spannung und einigen unerwarteten Wendungen. Ich hoffe sehr, dass ich mehr von Commissaire Campanard zu lesen bekomme. Ich würde mich sehr freuen. 

Sechs Sterne von mir, wenn es die gäbe.

Ich durfte das Buch über eine Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür. Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und im Nachhinein passt es auch gut zum Buch. 

Es geht hier um eine der vier Seasons Sister "Spring". Ihr Leben ist ein wenig chaotisch und aus den Fugen geraten könnte man sagen und dann trifft sie auf die achtzigjährige Sophia Fowler, wo sie Haushaltshilfe leisten muss. Sophia ist anders als Spring erwartet, aber sie gewöhnt sich doch schneller an die alte Dame als erwartet und sie merkt auch, dass deren Leben auch nicht ganz einfach und ohne Geheimnisse ist. Und langsam aber sicher lüftet Spring diese Geheimnisse. 

Das Buch ist am Anfang schon sehr schön und auch spannend. Es ist leicht geschrieben und man fühlt sich ein wenig wie im Frühling, aber doch mit nicht ganz so bunten Blumen. Es ist eine Mischung aus leichtem Liebesroman und schweren Geheimnissen. Leider ist es doch so, dass diese Geheimnisse nicht wirklich welche sind und vieles einfach sehr vorhersehbar ist. Es gibt kaum Wendungen, die überraschend sind und eher keine Plot Twists. Die Handlung ist da und läuft wie erwartet, aber mehr leider auch nicht. Also wer einfache und unkomplizierte Liebesromane und leichte Familiensagen mag, kommt hier schon auf seine Kosten. Aber wer doch lieber mehr und komplizierter mag, für den ist das Buch leider nicht alles was gewünscht ist. 

Immer noch ein sehr schönes Cover. Und vielleicht wird der zweite Band ja doch etwas spannender.

Ich habe das Buch über eine Leserunde lesen dürfen und bedanke mich sehr dafür. Mit hat hier das Cover und der Titel sehr gut gefallen und ich war schon neugierig auf das Buch. Allerdings war es dann nicht ganz so spannend, wie ich anfangs erhofft hatte. 

Es geht hier um Fyre, Schwester der Winterkönigin, und gefühlskalt hinter einer Fassade aus Eis und Frost. Sie hat ein gebrochenes Herz und nun soll aber ausgerechnet sie den Frühling einleiten. Dabei soll Ciel, der Prinz des Sommerhofes, sie unterstützen, wovon Fyre gar nicht begeistert ist, denn er ist der Grund ihres gebrochenen Herzens. Fyre kann den Auftrag nicht ablehnen, da für beide Königreiche zuviel auf dem Spiel steht und dabei überkommen sie dann wieder alte Gefühle. 

Also Fyre ist wirklich schon eiskalt und gefühllos dargestellt, aber hin und wieder merkt man auch ein wenig Gefühle, gerade in Bezug auf Ciel. Es ist schon viel Hin und Her hier und es dauert ein wenig, bis es wirklich vorwärts geht. Durch die Protagonisten selbst erfahren wir schon viel über die Ängste und Gefühle von Ciel und Fyre, aber doch bleibt die Empathie ein wenig auf der Strecke. Ich tat mich persönlich mit dem Buch etwas schwer, es hat mich nicht wirklich begeistert. Es war okay, aber mehr leider nicht. Aber doch bin ich trotzdem gespannt auf den nächsten Band mit weiteren Figuren. Vielleicht waren es nur die Umstände der Geschichte von Fyre und Ciel, die mir nicht sehr gut gefallen haben. Es kann ja immer noch spannender werden.

Das Buch habe ich mehr oder weniger direkt auf der Leserunde mit Ursula Poznanski entdeckt. Ich kannte zwar die Schriftstellerin, aber bisher kaum welche von ihren Büchern. Aber die Lesung hat mich dann doch neugierig gemacht und außerdem kann ich nicht einfach von einer Leserunde gehen ohne Autogramm ;-)

Auf jeden Fall habe ich das Buch dann doch sehr schnell gelesen und ich würde es mit 4,5 Sternen bewerten. 

Es ist sicher kein wissenschaftliche Neuentdeckung, aber es ist ein Buch, das Spaß macht und viel Spannung hat. Es geht hier um ein paar Leute, die von einem Millionär (Nevio) für eine Escape-Room-Spiel auf einer Burg ausgewählt und eingeladen wurden. Klar denkt man hier, Escape, das kennen wir ja alle. Aber ganz so einfach ist es dann nicht. Und zwar gibt es hier keine vorbereiteten Räume, durch die die Spieler geführt und sich durcharbeiten müssen. Das ganze wird hier von einer KI, also einem Computersystem gesteuert, das die Räume immer wieder anpasst an die Bedürfnisse und Wünsche der Spieler und immer wieder verändert. Kein Raum ist wie der andere und es verändert sich ständig alles und auch Effekte und Gerüche sind vorhanden. 

Das Spiel beginnt und dann beginnt aber die KI sich selbständig zu machen und weder auf die Spieler noch auf dem Master und Erfinder zu hören. Alles spielt verrückt, aber scheinbar nicht ganz ohne Grund. 

Das Prinzip ist an sich total simpel und man ist natürlich schon gespannt, sobald man auf der Burg ist und nach und nach auch die Spieler kennenlernt. Und als sich dann die KI selbständig macht, wird es sowieso immer spannender und ich konnte das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. 

Natürlich erhält man hier keine wissenschaftliche Einführung in die KI und hier ist auch sicher mehr Fantasy als Realität drin, aber mit diesem Thema fangen wir ja auch erst an und zu beschäftigen und von daher weiß niemand genau, wo es uns hinführt. Ich finde das Thema KI schon sehr interessant und von daher war ich auch neugierig auf das Buch. Und der Schreibstil von Ursula Poznanski tut sein übriges. Gut gemacht sage ich und das genügt mir auch.