"Achtnacht" hatte ich mir erst vor Kurzem auf der Buchmesse in Leipzig gekauft (leider ohne Signatur, weil ich nicht früh genug aufgestanden bin) und auch recht schnell durchgelesen. Die actionreiche Handlung und die interessanten Charaktere machen das einem auch ziemlich leicht. Langeweile kommt nicht auf. Warum dann trotzdem nur 4 Sterne?! Die meiste Zeit über dachte ich mir, dass ich mir lieber den Film dazu angesehen hätte. Die Story wäre meiner Meinung nach dafür sehr gut geeignet. Nichtsdestotrotz würde ich das Buch auf jedenfall empfehlen und andere Leser genießen es bestimmt uneingeschränkt.
Mokik1709
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Bewertung zu "Otherland - Meer des silbernen Lichts" von Tad Williams
Was steckt hinter dem Anderen und dem Betriebssystem von Otherland? Können Renie und ihre Gefährten wieder aus der virtuellen Welt entkommen und sogar die Kinder retten? Was verbirgt sich hinter den Stimmen, die Olga hört? Kommt Calliope Dread auf die Schliche? Das und noch viel mehr erfährt man nun endlich im abschließenden Teil von Otherland "Meer aus silbernem Licht".
Ich war von allen Büchern dieser Reihe begeistert. Zuerst lernt man alle Charaktere kennen, von denen es doch gar nicht so wenige gibt. Dann wird man mit hineingerissen in die fantastische und gefährliche Welt von Otherland und mit jedem Kapitel kommen neue Rätsel dazu. Langsam, sehr langsam kommt man hinter die Machenschaften der Gralsbruderschaften, was aber noch lange nicht die Anomalien, die Waisen oder die geheimnisvolle Frau erklärt.
Es gibt soviel zu erzählen, dass es nicht überrascht, dass die Reihe am Ende doch um die 4000 Seiten umfasst. Nun aber zur eigentlichen Bewertung des letzen Bandes.
Ich muss sagen, es war nicht ganz so spannend oder fesselnd wie die vorherigen Teile. Das heißt aber nicht, dass das Buch langweilig ist. Im Gegenteil. Hier werden endlich alle Fragen geklärt. Renie und die Anderen bereisen nur nicht wieder ganz so viele Welten sondern eher ein paar wenige, die sehr bizarr sind und einem viel Vorstellungskraft abverlangen. Auch könnte es einem schwer fallen, an dem Buch dran zu bleiben, da die Handlung auch hier wieder, wie in den vorherigen, wie in Echtzeit beschrieben wird und man nichts verpasst. Dadurch kann man aber natürlich auch vollständig in die Geschichte eintauchen. Bei wieder 1000 Seiten muss man halt auch ein wenig Ausdauer mitbringen. Dafür fängt das Finale auch schon 200 Seiten vor Schluss an und ich muss sagen, ich war mit dem Ende wirklich zufrieden. Alles löst sich auf und nichts bleibt mehr offen. Ich konnte das Buch zuklappen und gut einschlafen :)
Es ist schon wirklich beeindruckend sich so eine vollständige Welt mit so vielen Handlungssträngen auszudenken und es dann auch noch zu schaffen jeden Charakter menschlich und liebenswert oder hassenswert wirken zu lassen. Otherland steht Herr der Ringe wirklich in nichts nach.
Ich kann nicht anders als diese Bücherreihe zu lieben und gebe daher natürlich auch nichts anderes als 5 Sterne.
Wer würde sich nicht freuen, wenn Peter Pan an dein Fenster klopft und dich mit ins Nimmerland nehmen will. Hier hören die Parallelen mit dem freundlichen Tunichtgut der gegen Kapitän Hook kämpft auch schon auf. Dieser Peter entführt Kinder aus ihrer, zugegebenermaßen, kaputten Familie und führt sie durch einen Nebel in sein Reich, wo sie einem ganz bestimmten Zweck dienen sollen. Und betet, dass sie nicht schon zu alt sind.
Warum dieses Buch mein Lieblingsbuch ist, liegt wohl daran, dass es eine wunderschöne Fantasiewelt beschreibt mit außergewöhnlichen Geschöpfen. Es hat allerdings von Anfang an einen bitteren Beigeschmack. Die Kinder, die Peter entführt, haben alle keine schöne Vergangenheit und auch diese wunderschöne Welt, ist, wie sich später herausstellt, unweigerlich dem Untergang geweiht. Es ist sozusagen ein Buch für erwachsengewordene Kinder.
Hast du einmal angefangen zu lesen, lässt es dich nicht mehr los. Man taucht ein in Peters Reich, erfährt ein bisschen von seiner Vergangenheit und hofft bis zum Schluss, dass diese letzte fantastische Welt doch nicht zerstört werden möge.
Ich persönlich könnte "Der Kinderdieb" immer wieder lesen, da es genau die richtige Mischung aus Fantasy und Thriller hat.
Zudem gibt es im Roman noch ein paar Seiten mit wunderschöner Kunst.
Einfach ein Buch, das zum Träumen anregt.
Judith arbeitet ist klug, ehrgeizig und gut in ihrem Job bei einem Londoner Auktionshaus. Nichtsdestotrotz wird sie gefeuert, als sie ihrem Boss bei einem Kunstbetrug auf die Schliche kommt. Ab dann beginnt eine Reihe von Intrigen und Morden.
Ich war wirklich nicht begeistert von dem Buch und froh, als ich es fertig gelesen hatte. Das größte Manko war wohl, dass Judith als Protagonistin extrem unsympathisch ist und man sich auch gar nicht in sie hineinversetzen kann. Das hat mich die gesamte Zeit über gestört.
Die Handlung war nicht wirklich spannend und teilweise etwas verworren. Die Erotikszenen empfand ich auch nicht als sehr prickelnd und eher als seltsam. Zudem sind viele Szenen damit gefüttert wie Judith sich irgendwelche Designerkleidung kauft... Schön für sie?!
Positives am Buch sind die Beschreibungen der Kunstwerke, bei denen man auch Lust bekommt sich die Gemälde einmal selber anzusehen. Außerdem wird die Handlung gottseidank nicht unnötig in die Länge gezogen, wodurch keine Langeweile aufkommt.
Allerdings war mit zum Schluss Judith so unsympathisch, dass es mit eigentlich gleichgültig war, wie die Geschichte ausgeht.
Würde ich nicht empfehlen.
In diesem Teil der David-Hunter-Reihe wird der Anthropologe von seiner Vergangenheit eingeholt. 8 Jahre zuvor war er an der Suche nach 2 Leichen beteiligt, deren Mörder nun entkommen konnte.
Was ich sehr an Simon Becketts Schreibstil mag ist, dass jeder noch so kleine Charakter in den Bücher realistisch und menschlich beschrieben wird. In diesem Teil kommt noch dazu, dass sich jeder innerhalb des Zeitsprungs von 8 Jahren entwickelt oder besser gesagt verändert hat.
Nun aber zur Handlung. Die Geschichte ist ein wenig langsamer als in den Teilen zuvor, was aber gar nicht schlimm ist. Zum Ende hin gibt es die gewohnte Menge Action und natürlich eine überraschende Wendung. Was mir nicht ganz gefallen hat, war, dass diese etwas vorhersehbar war. Nicht von Anfang an, aber es hat sich doch angedeutet. Der Schluss war dann etwas abrupt und hat mich nicht ganz zufrieden gestellt. Trotzdem war es wie immer ein spannender, guter Thriller und ich hoffe es wird doch noch einen 5ten Band geben.
Eigentlich ist David Hunter schon auf dem Heimweg, da erreicht ihn ein dringender Anruf. Auf einer einsamen schottischen Insel wird eine Leiche gefunden. Seine Aufgabe ist eigentlich nur, festzustellen ob es Mord war. Darauf folgt allerdings eine Woche, in der Hunter zahllose Geheimnisse der Inselbewohner aufdecken und immer mehr Morde aufklären muss und das alles während eines großen Sturms.
Das Buch ist sehr gut geschrieben und hat mich von der ersten Seite an gepackt. Schon nach den ersten 50 Seiten nimmt die Handlung richtig Fahrt auf und ich konnte "Kalte Asche" nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte endet passend mit einem unerwarteten Twist, auf den ein Twist folgt auf den ein Twist folgt auf den ein Cliffhänger folgt. Ich werde mich gleich mal an den nächsten Teil machen.