Bewertung zu "Vaudrec: Herzen auf verlorenem Posten" von Tharah Meester
Endlich geht es wieder zurück nach Venice.
Ich habe schon sehnsüchtig auf Dante’s Geschichte gewartet und würde nicht enttäuscht.
Die Autorin Tharah Meester hat hier wieder einmal ein wunderschönes Buch mit unglaublicher Liebesgeschichte zu Papier gebracht, die einen ganz besonderen Platz in meinem Bücherregal bekommen wird.
Durch die vorangegangenen Bücher
St. Sycamore: Eine schicksalhafte Ehe,
Colfax: Der Pflicht unterworfen und
Escoffier: Dem Schuft verfallen
kann man die atemberaubende Entwicklung eines großartigen Charakters verfolgen.
Einem jungen Dandy der sich zu einem tollen und liebenswürdigen Mann entwickelte.
Drei lange und nicht weniger atemberaubende Bücher später ist es endlich soweit und Dante findet die Liebe, die er sich wirklich redlich verdient hat, in einem zutiefst verschlossenen aber trotzdem liebenswerten, manchmal unverschämten Mann.
Okay 🤔 Anfangs mehr unverschämt und verletzend, als sensibel und Liebenswert. 😉
Die Mauer um das Herz von Jean-Jacques Vaudrec de Lille kurz John sind unglaublich hoch und sehr stabil.
Mit allen Mitteln, beißenden Sarkasmus und Kontrolle versucht John alle Menschen von sich zu stoßen.
Aber nicht Dante und seine Freunde die sind hartnäckig und schaffen es zunächst kleine Löcher in die stabile Mauer zu bohren.
Dante der immer wieder zurückgewiesen wird, aber trotzdem nicht aufgibt, der um die Liebe zu den Mann kämpft, für den er sich entschieden hat und der es wirklich mehr als verdient hat die Liebe zu finden bringt schlussendlich sämtliche Mauern um John’s Herz zum Einsturz.
Das Buch ist absolut lesenswert und kann auch eigenständig gelesen werde, allerdings ist die ein oder andere Szene witziger wenn man die vorangegangenen Bücher kennt.