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MsCassyK

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Better than a Fake-Boyfriend (ISBN: 9783752602326)

Bewertung zu "Better than a Fake-Boyfriend" von Ina Taus

Better than a Fake-Boyfriend
MsCassyKvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Wer es nicht gelesen hat, der verpasst eine unfassbar tolle Liebesgeschichte.
Gegensätze ziehen sich aus

»Better Than a Fake Boyfriend« ist ein queeres Jugendbuch über die WIRKLICH wichtigen Fragen im Leben: Was fange ich mit meinem Leben nach dem Abi an? Machen Likes einen Glücklich? Ist eine Fake-Beziehung der Schlüssel zum Erfolg? Und was passiert, wenn man sich volle Kanne in jemanden verliebt, der viel größere Probleme hat, als steigende Followerzahlen?

Und genau in diesem Chaos stecken Niklas, ein 18-jähriger Influencer, der keinen Plan hat, was er wirklich im Leben machen will und der lieber mit seinen Freunden die Schule schwänzt und Alexej, der Neue in seiner Klasse, der nicht wirklich etwas von Spaß versteht aber dafür unfassbar anziehend ist.

Ina Taus versteht es einfach, eine tolle Liebesgeschichte mit all den schönen Momenten zu schreiben: Einen erster Kuss, der es in sich hat, einen Plottwist, den NIEMAND hat kommen sehen, ein Protagonist, der sich sein eigenes Grab schaufelt und heiße Szenen, die man sich einfach nicht entgehen lassen will.

Am besten fand ich Niklas und seine Großfamilie. Von seinem Opa bis hin zu den Brüdern sind die meisten von ihnen an Niklas Schule angestellt und halten ihn somit auf Trapp. Vor allem seine Mutter, die obendrein seine Kunstlehrerin ist, hat mich laut zum Lachen gebracht.
In vielen Büchern kommt die Familie zu kurz und ich fand es fantastisch, wie Ina diese in die Liebesgeschichte und dem ganzen Schlamassel integriert hat. Von der Affäre des Bruders, bis hin zu den peinlichen Abendessen bei den Großeltern war alles dabei.

Es hat auch richtig Spaß gemacht Niklas und Alexej bei ihrer Liebesgeschichte zuzusehen. Ganz nach dem Motto: Gegensätze ziehen sich aus.
Ich möchte nicht zu viel über Alexejs Geheimnis verraten, nur so viel: ich finde das Thema richtig und wichtig und ich habe es auch so noch nie in einem Jugendbuch gesehen. Außerdem hat Ina ein gutes Gespür für schwere Themen und weiß genau, wo sie es anpacken muss, ohne, dass es aufgezwungen oder langweilig ist.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und muss auch ein dickes Lob an den Sprecher "Benjamin Holzapfel" geben: Sehr angenehme Stimme und gutes Lese-Tempo. Er wirkte auf mich aber leider ein bisschen zu alt für einen 18-Jährigen.

Wer also Lust hat auf ein schwules Jugendbuch mit aktuellen Themen, authentischen Figuren und einer Liebesgeschichte mit Happy en, dem kann ich »Better Than a Fake-Boyfriend« wärmstens empfehlen.

Danke an Ina und dem dp-Verlag für das Hörbuch-Exemplar.

Cover des Buches City of Lost Souls (ISBN: 9783401066677)

Bewertung zu "City of Lost Souls" von Cassandra Clare

City of Lost Souls
MsCassyKvor 10 Jahren
Cover des Buches Tagebuch der Apokalypse (ISBN: 9783453527935)

Bewertung zu "Tagebuch der Apokalypse" von J.L. Bourne

Tagebuch der Apokalypse
MsCassyKvor 11 Jahren
Cover des Buches Das Schicksal ist ein mieser Verräter (ISBN: 9783446240094)

Bewertung zu "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
MsCassyKvor 11 Jahren
Cover des Buches Bevor ich sterbe (ISBN: 9783570306741)

Bewertung zu "Bevor ich sterbe" von Jenny Downham

Bevor ich sterbe
MsCassyKvor 11 Jahren
Cover des Buches DEMON INSIDE (ISBN: 9783862797585)

Bewertung zu "DEMON INSIDE" von Nijura Ithil

DEMON INSIDE
MsCassyKvor 11 Jahren
Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499267031)

Bewertung zu "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
MsCassyKvor 11 Jahren
Cover des Buches Breathe - Gefangen unter Glas (ISBN: 9783423760690)

Bewertung zu "Breathe - Gefangen unter Glas" von Sarah Crossan

Breathe - Gefangen unter Glas
MsCassyKvor 11 Jahren
So lala

AUFMACHUNG

Das Titelbild ist mir direkt positiv ins Auge gesprungen. Bekanntlich sind Blau- und Orangetöne so wie so ein echter Hingucker, was der Gestalter Max Meinhold auch umzusetzen wusste. Was mir besonders zugesagt hat, war die Kuppel auf der Rückseite und das schlichte Design im Inneren. Es erinnert an klassische Sci-Fi Bücher und konnte das Konzept hinter der Geschichte gut wiederspiegeln. Das Einzige, was mir nicht gefällt, ist, dass man die Models nicht den Charakteren angepasst hat. Das Mädchen auf dem Cover hat eindeutig braune Augen, im Buch werden sowohl Bea als auch Alina (weibliche Hauptfiguren)mit grünen Augen beschrieben. Auch der Mann, der durch das Glas schaut, sieht dem 16. Jährigen Quinn kaum ähnlich.

MEINUNG
In Breathe – Gefangen unter Glas, verfolgen wir drei Jugendliche durch eine Welt, in der es kein Sauerstoff mehr gibt. Sie leben unter einer Kuppel aus Glas. Der vermeintlich einzige Ort, an dem die Menschheit noch überleben kann. Die Sauerstoffkuppel ist in drei Ringe aufgeteilt. Im ersten Ring – ganz nah an der Kuppelwand, leben die sogenannten Premium Bürger. Sie sind die Einzigen, die es sich beispielweise leisten können zu rennen oder zu küssen, da sie das nötige Kleingeld für den extra Sauerstoff haben. Im zweiten und dritten ring leben die Zweitklasse Bürger. Ihnen ist es untersagt jegliche Aktivitäten auszuüben, die unnötig Sauerstoff verbrauchen.
Am Anfang der Geschichte verfolgen wir die junge Alina. Sie ist eine Bürgerin der zweiten Klasse und gehört einer Rebellenorganisation an, die versucht, die Welt wieder zu beförstern. Als man nach einer vermeintlich gut gelaufenen Mission ihren Partner tot auffindet, weiß Alina, dass die Regierungsorganisation Breathe dahinter stecken muss. Ab diesem Zeitpunkt befindet sie sich auf der Flucht. Bea ist ebenfalls eine Zweitklassebürgerin und erhofft sich, durch eine Prüfung in eine Führungsposition bei "Breathe" einsteigen zu können, um ihrer Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Heimlicherweise ist sie in ihren besten Freund und Premiumbürger Quinn verliebt, doch dieser scheint nur Augen für die mysteriöse Alina zu haben. Als Quinn Bea zu einem Ausflug außerhalb der Kuppel einlädt, treffen sie auf die flüchtende Alina und werden in etwas hineingezogen, dass ihre Welt auf den Kopf stellen wird.

Ich glaube, das, was mir am Besten an diesem Buch gefallen hat, war die Idee. Eine Welt ohne Sauerstoff und Menschen gefangen unter Glas. Die Umsetzung von dieser Idee allerdings hat mich nicht ganz überzeugt. Die Autorin beschreibt hier eine Welt, die anscheinend durch Naturkatastrophen zu dem geworden ist, was sie jetzt ist. Leider erfährt man nicht, was diesen Sauerstoffmangel verursacht hat und wie die Menschen es überhaupt geschafft haben, diesen „Switch“, wie die Autoren diesem Umschwung nennt, zu überleben. Das Buch ist aus der ständig wechselnden Ichperspektiven der drei Hauptfiguren beschrieben. Eigentlich eine kluge Art die Ortswechsel zu erfassen, trotzdem hätte mir an dieser Stelle ein allwissender Erzähler viel besser gefallen. Die Perspektivansicht hat dazu geführt, dass man viel zu wenig von dem Rest der Welt mitbekommt. Den Charakteren fehlt es eindeutig an Tiefe. Man erfährt nur das Nötigste, um sie als Buchfiguren wahrzunehmen. Ich konnte mich für keinen von ihnen ernsthaft begeistern. Auch sind ihre Beweggründe sehr einfach gestrickt und teils vorhersehbar. Jeder hat seine Rolle: das leidende verliebte Mädchen, der neugierige Junge, die kleine Rebellin. Eine Dreieckbeziehung, die eigentlich keine ist, denn Alina hat an Quinn in keinem Moment auch nur das geringste an Interesse. Angesichts dieser Situation und des nicht vorhandenen Konfliktdes ist der Endbeziehungsstatus schon absolut vorhersehbar. Ein weiterer Minuspunkt und auch einer der Gründe, warum ich Quinn nicht gemocht habe, war, dass der Schreibstil mir überhaupt nicht zugesagt hat. Die Autorin driftet zu sehr in Jugendsprache und Klischees ab. So befinden wir uns in einer Situation, wo Quinn sich die ganze Zeit ermahnt, nicht auf Alinas Hintern zu starren, weil sie ihn, würde sie sich umdrehen, angeblich verprügeln würde. Dabei ist Alina ganz wo anders mit den Gedanken, was weder zur Szene noch zum Konzept passt. Des Weiteren ruiniert die Autorin die wenigen romantischen Momente mit unpassenden Ausrufezeichen und Formulierungen, bei denen ich häufiger den Mund verziehen musste. Auch hat man ständig das Gefühl, als seien Quinn und Bea keine 16, sondern viel jünger, weil sie kleinverliebt und unschuldig daherkommen. Später, als die Figuren dann zu den Rebellen stoßen (oh was für ein Wunder), konnte ich mich zwar in ihre Beweggründe hineinversetzen, wirklich sympathisch waren mir die Widerständler aber nicht. Die unnötige Feindseligkeit mit der sie ihren eigenen Leuten gegenübertreten und wie die Chefin mit ihren „Untertanen“ umgeht, ist alles andere als liebenswert. Manchmal habe ich mir gewünscht, dass einige von ihnen in dieser obligatorischen Freiheitsschlacht umkommen, einfach, weil sie mir als Figuren total egal waren. Von den Führungskräften bei Breathe, die mich im Übrigen kein Bisschen eingeschüchtert haben und ihr Verhalten manchmal echt lächerlich war, brauche ich gar nicht erst anfangen.


FAZIT Die Idee hinter dem Buch ist nicht schlecht, und gute Ansätze einer Dystopie waren dabei.
Ich denke, im Großen und Ganzen ist dieser Roman eher etwas für jüngere Leser, da jugendliche ab 16 nicht auf ihre Kosten kommen. Ich hätte mir etwas mehr Tiefgang, sowohl bei den Charakteren als auch bei der Story, gewünscht. Ich hoffe die Ausführung der Charaktere vertieft sich im zweiten Band..

Cover des Buches Ödland - Der Keller (ISBN: B009MP439S)

Bewertung zu "Ödland - Der Keller" von Christoph Zachariae

Ödland - Der Keller
MsCassyKvor 11 Jahren
„ÖDLAND“ ist etwas für Endzeitromanfan

AUFMACHUNG
Wenn ich bei Büchern von etwas eine Ahnung habe, dann ist es definitiv die Aufmachung.
Das Cover von ÖDLAND triff zu 100 % mein Künstlerherz und Lesergeschmack. Das Motiv stammt von den Grafikern Theresa und Colin M. Winkler (mommono), die zu dem Motiv auf ihrem Blog eine kleine Entstehungsgeschichte gepostet haben.
Das Cover passt wie die Faust aufs Auge zum Inhalt und zeigt die Protagonistin Mega auf einer Etappe ihrer Reise durch das Ödland. Es handelt sich dabei um eine digitale Zeichnung, die mit unglaublichen Details ausgestattet ist. Etwas, was ich eher von amerikanischen Künstlern gewöhnt bin und mich schwer beeindruckt.

MEINUNG
Nach dem Zusammenbruch der Zivilisation ist das Überleben im Ödland ein bitterer Kampf. Einige plündern und jagen, die Anderen verstecken sich an vermeintlich sicheren Orten. Doch das Einzige was sie erwartet, ist der Tod. Die 19 jährige Mega ist einer der Überlebenden, die sich seit vielen Jahren in einem Universitätskeller verstecken. Zusammen mit Wissenschaftlern ist es ihnen gelungen, Lebensverhältnisse zu schaffen, die es möglich machen, unter der Erde zu überleben. Doch das Leben im Keller ist hart und Mega sehnt sich nach der Außenwelt. Eines Tages soll sie die Gelegenheit dazu erhalten, denn von ihr hängt das weitere Bestehen der anderen Kellerbewohner ab. Sie macht sich auf die Suche, nach einer Siedlung im Osten, von der sie vielleicht Hilfe erhoffen kann.

Vor einigen Monaten schrieb mich Christoph Zachariae an und bot mir ein Rezensionsexemplar von „Der Keller“, welcher der erste Band der ÖDLAND-Reihe ist. Ich muss gestehen, dass ich nach so vielen Dystopien gesättigt von Endzeitromanen war. Doch, als ich mich dann wagte, in das Buch hineinzulesen, hat es mich umgehauen (im positiven Sinne). Die Geschichte packte mich von der ersten Seite an, was ohne Zweifel an dem fabelhaften Schreibstil des Autors lag und an der Tatsache, dass der Leser in eine unbekannte Situation geworfen wird, die unvorhersehbar nicht sein könnte. Christoph Zachariae spielt mit dem Leser und verschafft sich als Autor den Vorteil, alles über seine Welt und den Charakteren zu wissen und das setzt er auch für unschlagbare Spannung ein, indem er viele gute und auf erschreckender Weise sehr realistische Szenen erschafft, welche unter die Haut gehen. Gerade männlichen Lesern sollte das Buch deswegen zusagen. Was aber Frauen nicht ausschließt, denn wir haben einen starken weiblichen Hauptcharakter, der durch seine ungewöhnliche Situation polarisiert und viel Luft für interessante Charakterentwicklung lässt.

Das Buch fährt zweigleisig. Auf der einen Seite wird die Geschichte von Hagen erzählt, einem Mann, der auf der Suche nach einem Ort für seine Gefolgsleute ist. Dabei geht er hart ins Gericht mit der Siedlung, die er einnimmt. Ich habe es noch nie erlebt, dass ich so viel Empathie für einen Buchcharakter empfunden hab, der sich später als ein skrupelloser Tyrann herausstellte. Die Welt des ÖDLANDs ist wirklich eiskalt, knallhart und mit diesen Bedingungen, fühlt man, dass alles möglich ist. Genau diese Tatsache macht das Lesen so spannend, da sie Voraussicht gleich null ist.
Auf der anderen Seite haben wir die Hauptprotagonistin Mega, die zwar in der Kellersiedlung wohnt, aber nicht wie die anderen Kinder da geboren wurde. Sie kennst die Außenwelt und seht sich nach ihr. Des weiteren scheint sie ein Geheimnis mit sich zu tragen, dass weder der Leser noch sie selber kennen. Die größte Frage, die in dem ersten Teil aufkommt, ist, was Mega und Hagen verbindet und wie sich die Reise von Mega in den nächsten Teilen weiterentwickeln wird. Der Schluss, der einen echt heftigen Cliffhanger beinhaltet, ist auf jeden Fall Zündstoff für viel Spekulation.

FAZIT
„ÖDLAND – Das erste Buch: Der Keller“ ist etwas für Endzeitromanfans. Mir haben sowohl der Schreibstil als auch die Charaktere unheimlich zugesagt. Was auch daran liegt, dass das erste Buch für wirklich gute Figurenvorstellungen und Ausarbeitungen genutzt wurde. Ich würde das Buch eher (jungen) Erwachsenen empfehlen, da selbst ich, als abgehärtete Leserin, einige Male schlucken musste: von detaillierten Hinrichtungen bis hin zu Kannibalismus ist alles vertreten. Wo diese Reihe hinsteuert, lässt das erste Buch nur zum Teil erahnen. Man darf also gespannt sein.
Meine einzigen Kritikpunkte: ÖDLAND ist nur als eBook erhältlich und ich als Frau erhoffe mir eine kleine Weiterentwicklung der Liebesgeschichte. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. ;)

Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783442373956)

Bewertung zu "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak

Die Bücherdiebin
MsCassyKvor 11 Jahren

Über mich

Katzenmutti, Designerin und Autorin mit Liebe für Antihelden, gebrochene Herzen und schicksalhafte Begegnungen

Lieblingsgenres

Liebesromane, Erotische Literatur, Krimis und Thriller, Comics, Fantasy, Science-Fiction, Literatur, Unterhaltung

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