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NLauer

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Verzaubert (ISBN: 9783453545861)

Bewertung zu "Verzaubert" von Sylvia Day

Verzaubert
NLauervor 7 Jahren
Tedenz schwankend - 3 / 3,5 bis 4 Sterne

Victoria St. John war früher mal eine ganz normale Gehilfin und kann sich in eine Katze verwandeln,
Ihr Geliebter und Partners Darius, übertrug seine Kräfte im Sterben auf sie und machte mehr aus ihr. Sie war nun unabhängig.
Der hohe Rat, der Zauberer und Gehilfen zusammenführt und darauf achtet keine Liebespaare zu bilden, ist davon nicht begeistert. Wenn es nach ihnen geht müssen Gehilfen klein und unter fester Hand gehalten werden.
Doch Victoria ist clever, weiß mit ihren Reizen zu spielen und konnte sich bisher allen Jägern, die versuchten sie wieder vor dem Rat zu bringen, entgehen.
Inzwischen gehört ihr sogar eine der größten Hotelluxusketten des Landes.
Eigentlich hat sie nur ein Ziel, sich an jenen zu rächen, die für den Tod von Darius verantwortlich sind.

Max Westin ist ein mächtiger Jäger und wurde vom hohe Rat geschickt, als Victoria eine kostbare Kette gestohlen wird, deren Diebstahl durchzuführen eigentlich so gut wie unmöglich war. – Natürlich nur als reiner Vorwand.
Er zieht sie in ein Spiel aus Dominanz und Unterwerfung und soll ihr so das magische Halsband des Rates anlegen, damit sie an einen Zauberer gebunden werden kann.
Es scheint zu gelingen, doch inzwischen fühlen sie sich so stark zueinander hingezogen, das Max nicht mehr weiß was richtig sein soll.

Können beide gegen den hohen Rat bestehn? Oder wird Victoria schließlich doch noch einem fremden Zauberer zugeteilt?
Kann Victoria Max endgültig für sich gewinnen? Und gibt es eine glückliche Zukunft für sie? Vor allem wenn Victoria an ihren Rachewünschen fest hält?
Wird Max dunkle Magie alles zerstören oder kann sie zurückgedrängt werden?

Natürlich tauchen oben drauf noch ein paar andere magische Verbrecher und eine nervige, aber mächtige ExFreundin/Hexe auf, die den beiden das Leben schwer machen.

Fazit:
Die Geschichte ist nicht wirklich Rund.
Erstmal ist sie nicht durchgehend, sondern in mehrere kleine Storys aus Victorias und Max' Leben unterteilt. So bekommt man so manch Weiterentwicklung in der Beziehung gar nicht mit und muss sie hinnehmen.
Man hätte hier so vieles wunderbar Ausbauen und fesselnder gestalten können!
Der Schreibstiel ist weniger wie in Crossfire und es fiel mir schwer mich wirklich fesseln zu lassen.
Wo wir auch gleich beim Punkt sind. In diesem Buch geht es um viel Sex, um den ein bisschen Story herumgebaut ist. Viele Fesselspiele, mit Unterwerfung. – Aber sie ist in sich recht schlüssig, doch wollte ich auf jeden Fall wissen, wie das Buch endet.
Die Figuren kommen manchmal sehr greifbar und dann wieder sehr flach rüber,

Für mich das Buch eins der Exemplare, die man braucht, wenn man ein einfaches, schnelles Buch für 1 oder 2 Nachmittage/Abende braucht, von dem man nicht all zu viel erwartet und sich entspannen/ablenken kann.

Cover des Buches Elemental Spirit - Magie des Verlangens (ISBN: B06W9NXTYQ)

Bewertung zu "Elemental Spirit - Magie des Verlangens" von Selina Mai

Elemental Spirit - Magie des Verlangens
NLauervor 7 Jahren
Ordentliche, spannende, wendungsreiche und einfach tolle Story ;)

Raya besitzt die Gabe mit Magie umzugehn, doch das auf eine Art und Weise, die von der Welt nicht akzeptiert, ja teilweise für unmöglich oder gefährlich gehalten wird.
Daher muss sie sich seit frühester Kindheit an zurückhalten, darauf achten nicht zu viel zu verraten und zieht sich ziemlich zurück. Ihr Motto, bloß nicht auffallen!
Dumm nur das ihre beste Freundin Mina (ein Wandler, genauer eine Kojotin), sie nicht in ihrer Einsamkeit versauern lassen und sie unbedingt auf ihrer Geburtstagsparty haben will.
Während ihrer Arbeit lernt sie dann bei einem Reparaturauftrag Jake und seinen Bruder Ben kennen.
Sie fühlt sich gleich zu dem ernsten, gutaussehenden Mann hingezogen, während sie mit Ben, freundschaftlichen und lustigen Umgang pflegt. Beide sind sogar mit Mina befreundet.
Jake, seines Zeichens Wolf, fühlt sich gleich zu der zurückhaltenden Raya hingezogen.
Zufälliger Weise, verwüstet ein verrückter die Straße vor Rayas Haus und muss sogar für eine Nacht bei den Beiden unterschlüpfen.
Und nachdem er Raya ein bisschen besser kennengelernt hat, versucht Jake alles um ihr näher zu kommen, doch das gestaltet sich nicht gerade leicht.
Auch sein ungestümes, drängelndes Temperament und seine gelegentliche schroffe Art, kommen in ab und zu in die Quere dabei.
Kann das gut gehen? Eine Magierin und ein Wandler?
Muss Raya sich wegen der magischen Geschehnisse wieder verstecken? Oder gar fliehen?
Kann Jake sie beschützen und halten?
Kann Raya Jake schützen und alle die ihr wichtig sind? Vor allem aber sich ihre Fehler aus der Vergangenheit verzeihen?

Gemeinsam müssen sie gegen Götter, eifersüchtige Ex-Beziehungen, einen Obermacker und seinem tödlichen Magier und ein Geheimnis bestehn.

Fazit:
Selina Mai erschafft hier eine Welt voll von Magie.
Maschinen werden Großteiles mit Hilfe von Magie funktionstüchtig gehalten/gemacht.
Magische Wellen toben durch die Stadt und richten Verwüstungen an, angespornt von gelangweilten und missgelaunten Göttern.
Gestaltwandler, Magie und andere magischen Wesen, treiben so ihr Unwesen.
Einige Rätsel gibt es zu lösen, die Rayas und Jakes Zukunft beeinflussen werden.

Dazu kommt noch das die Charaktere gut ausgearbeitet sind und man nicht nur ihre Gefühle nachvollziehen kann, sondern auch mitfiebert.
Auch wenn der Anfang etwas schwach ist, schließlich muss auch ein bisschen was erklärt werden und die Charaktere müssen sich erstmal bekannt machen, nimmt das Buch schnell fahrt auf und man es kann es nur schlecht aus der Hand legen.
Und das Cover passt einfach super gut.

Ganz klar, hat Selina als Newcomerin einen tolles, interessantes, spannendes Werk geschaffen!

Cover des Buches Snow White Lines (Black and White Reihe 1) (ISBN: 9783946726487)

Bewertung zu "Snow White Lines (Black and White Reihe 1)" von Kim Valentine

Snow White Lines (Black and White Reihe 1)
NLauervor 7 Jahren
Mega fesselnd, mit "Oh man schon zu Ende"-Effekt

Hailey ist eine junge Frau, die gern beweisen möchte, das ein schönes Leben mit ihrer Leidenschaft für Fotografie finanzierbar ist. Besonders da sie auf keinen Fall ins Familiengeschäft einsteigen will, Daddys Apotheke.
Aber sie merkt schnell das, es gar nicht so einfach ist.
Nicht gerade förderlich wenn man sich mit seinen Problemen nicht gerne befasst und sie verdrängt.
Dann kommt die große Chance Jayden Payne, den berühmten Teenie-Star bei einem Shooting abzulichten, gerade Recht.
Jayden Payne, Teenie-Star und für manche eine „Gottheit“, jedoch nicht für Hailey, benimmt sich beim Interview, wie ein verzogenes Balg und bekommt gleich mal eine kräftige Ansage von ihr.
Doch ist er wirklich so ein Idiot wie sie dachte?

Jayden Payne ist seit seiner Kindheit ein Star. Nun ist seine Karriere darauf ausgerichtet ein Teenie-Star zu sein. Alle halten ihn für arrogant, verwöhnt, kurz um für den typischen überheblichen Star mit den üblichen Problemchen, sowie cholerischen Ausbrüchen und doch finden ihn gleichzeitig viele sehr charmant.
Hinter den Kulissen lässt er teilweise einen Blick auf einen ganz anderen Jayden Payne zu.
Manchmal ist er ein ernsthafter junger Mann, der sich Gedanken um seine Crew macht.
Ganz anders als seine persönliche Assistentin oder seine Managerin. Die beiden scheinen sich verschworen zu haben, Hailey zu hassen.
Sich gegen seine Managerin zu behaupten ist für ihn oft nicht leicht.
Sind diese zwei Persönlichkeiten von Jayden auf Dauer miteinander vereinbar?
Können sich Jayden und Hailey schließlich doch gut miteinander anfreunden?
Außerdem zeigt er recht schnell ein paar ziemliche "Charakterschwächen".

Irgendwann st eine Grenze erreicht, bei der Hailey eine wichtige und folgenschwere Entscheidung treffen muss.

Cameron ist einer von 2 Roadies in Jaydens Team und ständig mit on Tour. Drew ist der Zweite immer anwesende Roadie. Beide sind ein Paar, witzig, nett und freunden sich schnell mit Hailey an.

Fazit:
Das Buch hat mich wirklich begeistert. Es ist flüssig geschrieben, hat viel Witz und die Charaktere sind sehr greifbar.
Auch das Miteinander mit allen charakterlichen Fehlern und Eigenarten finde ich gut dargestellt, sodass man beim Lesen unweigerlich mitfühlt.
Ganz klar, ich empfehle dieses Buch! Mich hat es schlicht überwältigt und ich hab es in einem durchgelesen.
Am Ende konnte ich nur noch schreien : AAAaaahhhhh, warum ist das Buch schon vorbei????? ;)

Ich hätte gern eine Leseprobe (auf meinem Blog) zur Verfügung gestellt, doch dies ist für mich eins jener Bücher, die dabei viel zu viel verraten.

Also ran ans Buch oder den eBook-Reader und legt los ;)

Cover des Buches Himbeereisprinz (ISBN: B01MRZDZ41)

Bewertung zu "Himbeereisprinz" von Marlen Gardner

Himbeereisprinz
NLauervor 7 Jahren
Top Geschichte mit Witz

Inhalt:
Au-pair-Girl Vanessa liebt Shopping, Glitzer-Badebomben und zuckersüßes Himbeereis - und klammheimlich auch ihren neuen Nachbarn, den Eishockey-Superstar Tony Taranti. Denn Tony sieht nicht nur umwerfend gut aus, er ist auch noch charmant, witzig und verdammt reich. Kurz gesagt: der begehrteste Junggeselle von ganz Toronto. Stellt sich nur die Frage, wie Vanessa ihren Eisprinzen persönlich kennenlernen kann ...

Die Wette mit ihrer besten Freundin Catalina macht die Sache nicht einfacher. Bis Weihnachten ein Date mit Tony, der ständig unterwegs ist - das wird eine echte Herausforderung!

Doch das Winterwunder geschieht. Ein kleines Missgeschick führt die beiden zusammen. Vanessa schwebt im siebten Himmel - Hand in Hand mit Tony!

Pünktlich zu Weihnachten versinkt Toronto in romantischem Schneegestöber, und Vanessa kann es gar nicht erwarten, Tony nach den vielen Auswärtsspielen wiederzusehen. Doch das Fest der Liebe hält eine böse Überraschung für sie bereit ...

Ist alles aus - oder lohnt es sich, um Tony zu kämpfen? Bei dieser folgenschweren Entscheidung hilft nicht mal eine doppelte Portion Himbeereis ...


Rezi:

Also im Zuge der Ehrlichkeit muss ich sagen, ich war Testleserin der Erstfassung. - Und das Buch hat mir zu Anfang so gar nicht gefallen. Es war ziemlich einseitig

Original-Auszug aus meiner Mail an Marlen ;)

[...]
Das war ja nun wirklich mal was ganz Anderes als ich von dir kenne.

Himbeereisprinz ist eine nette kleine Geschichte, aber bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich das jetzt schreibe, aber... Ich wollte schon auf Seite 16 wieder aufhören.

Bis dahin kam es mir komplett, wie eine übertriebene Geschichte eines Girlies vor, das absolut nichts im Kopf hat. Totale Oberflächlichkeit.
Und du hast teilweise wieder unheimlich lange Sätze, mit (zumindest für mich) bedeutungslosen Blah-Blah-Erweiterungen gebildet.

Es hat nicht wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen.

Auf Seite 48 war ich schließlich der Meinung "Boah ist das ein blöde Kuh. Die lebt in ihrer eigenen Welt und kriegt absolut nichts mit."
Und ab hier muss ich schon richtig kämpfen weiter zu lesen.

Das einzige was mir wirklich gefallen hat, war das der Witz deines Schreibstiel immer wieder irgendwo durchkommt.

Vielleicht war ich diesmal einfach die falsche Ansprechpartnerin zum Lesen, so richtig was anfangen konnte ich mit dem Buch nicht.
[...]



Aber zum Glück hat sie mir das nicht übel genommen, auch wenn ich sie erstmal damit geschockt habe.
Marlen hat sich wieder hinter ihr Buch gesetzt, es umgeschrieben und ich finde es ist einfach toll geworden!

Vaness, ist ein quierliges, süßes Mädchen, das eigentlich als Au-pair-Madchen arbeiten sollte.
Ihre Nerven wurden von ihrem Schützling Benjamin Alexander Wilford Hamptongewaltig auf die Probe gestellt, doch als er ins Internat abgeschoben wird, ist sie plötzlich arbeitslos. Jetzt hilft sie der Haushälterinwo sie gebraucht wird und soll sich laut Anweisung "möglichst unsichtbar" machen.
Eine Wette mit ihrer besten Freundin Catalina stachelt sie an, bei ihrem berühmten, gutaussehenden neuen Nachbarn aktiv zu werden.

Tony Taranti, gefeierte Neuzugang der Toronto Ice Kings, fährt Vanessa bei ihrer ersten Begegnung erstmal über den Haufen und als wiedergutmachung (eigentlich damit sie ihn nicht ahzeigt), lädt er sie zum Essen ein.
Es scheint auch im Lauf der Geschichte heftig zwischen ihnen zu funken, doch ob er wirklich der Richtige für sie??
Und dann ist da ja auch noch Tonys Bruder Micky, passt er vielleicht besser zu Vanessa?
Zwischen den Brüdern scheint ständig eine meist unterschwellige Rivalität zu herrschen?
Ist Mickey so schlimm wie Tony sagt?

Ich kann euch die Geschichte wirklich nur an Herz legen. Sie ist witzig, hat ein paar kleine Wendungen und der Schreibstiel ist Top!

Und liebe Marlen, nochmal ein ganz herzlichen Dank! Du weist schon wofür ;)


Cover des Buches Leiche ahoi! (ISBN: B01EL8YIJK)

Bewertung zu "Leiche ahoi!" von Marlen Gardner

Leiche ahoi!
NLauervor 7 Jahren
Diesmal klare 5 Sterne!

Inhalt:
Mann über Bord!
Mitten auf hoher See verschwindet eine Frau spurlos von Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Klarer Fall von Selbstmord, behaupten der trauernde Ehemann und der Kapitän, der die übrigen Passagiere nicht beunruhigen will. Klarer Fall von Mord, meint dagegen Nina und macht sich auf eigene Faust an die Ermittlungen. Schließlich kam ihr das Ehepaar aus der Nachbarkabine schon beim Ablegen der ›MS Estrella de Mar‹ äußerst merkwürdig vor …
So wird sehr zum Leidwesen ihres Mannes Tom der Traum von einer erholsamen Kreuzfahrt mit All-Inclusive-Drinks und Sail-Away-Parties ganz schnell zur Nebensache. Ihr bleiben nur vier Tage, um den kniffeligen Fall zu lösen – und Ah Puch, der Gott des Todes, hat seit dem letzten Abenteuer in Mexiko noch eine Rechnung mit ihr offen. Wird Nina es auch diesmal schaffen, seinen knochigen Krallen zu entkommen?
Denn noch jemand hat ein ganz persönliches Interesse daran, das rätselhafte Verschwinden der Passagierin aufzuklären – und nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint …

Rezi:
Teil 1 durfte ich als Bloggerauftrag kennenlernen, bei "Leiche Ahoi" musste ich einfach wieder reinschaun und durfte sogar als Testleserin vorab ins Buch lesen. Also hab ich auch gleich heute zugeschlagen ;)
Marlen Gardner hat bei ihrem zweiten Buch richtig Fahrt aufgenommen (ha, ha, kleiner Wortwitz ;) ) und vor allem die Schwachstelle "Langatmigkeit" gut aus ihrem Schreibstiel rausgenommen. Auch das Cover passt wieder super zum Buch.
Tom und Nina versuchen es diesmal mit einer Schiffsreise und natürlich haben sie noch immer keine Ahnung das ihr kleiner persönlicher Alux mit dabei ist.
Ich habe mich inzwischen in den Humor des kleinen Kobold verliebt und wie er eifrig versucht, seine Menschen zu beschützen. Meistens aber eher Unfug anstellt.
Natürlich passiert auch in Teil 2 der Buchreihe was passieren muss: Alle 3 landen in einem mysteriösen Rätsel, das vielleicht mehr als ein Selbstmord ist. Und Tom ist kurz davor Nina ein bisschen als verrückt abzustempeln, bis er selbst etwas erlebt, was nicht so ganz passt. Natürlich möchte ich hier nicht viel Spoilern, sondern das Buch empfehlen.
Kurz gesagt:
Spannend, einige Lacher, zum mitfiebern.
KLARE KAUFEMPHELUNG!!!

Teil 3, ich warte auf dich.... !!!! <3

Cover des Buches Tempel, Tod und Tequila (ISBN: B010PA6MVK)

Bewertung zu "Tempel, Tod und Tequila" von Marlen Gardner

Tempel, Tod und Tequila
NLauervor 7 Jahren
Gut mit Potenzieal

Inhalt:

Karibik, Palmen, coole Drinks - und ein versunkener Maya-Tempel tief im Dschungel. Das Paradies für erholungsbedürftige Touristen, finden Tom und Nina, und freuen sich auf zwei unbeschwerte Wochen Traumurlaub. Doch sie haben die Rechnung ohne einen Tempelbewohner gemacht, der auf neugierige Menschenwesen wie sie nur gewartet hat. Schließlich muss er einen Mord rächen, der mehr als tausend Jahre zurückliegt ...

Ausgerechnet jetzt verschwindet Nina spurlos, und für Tom beginnt sein ganz persönlicher Albtraum unter tropischer Sonne. Plötzlich steht mehr als nur ein Menschenleben auf dem Spiel - und die Zeit läuft ab ...


Rezi:

Im Rahmen eines Bloggerauftrags, hab ich mir dieses Buch runtergeladen und fand es auf den ersten Seiten erstmal nicht so gut.

Das liegt aber vermutlich eher an mir, da mir schwierige Namen immer Gedächtnisprobleme machen ;)

Im Laufe des Buches bin ich aber damit warm geworden und konnte mich immer mehr mit der eleganten Geschichte eines Krimis befassen, der sich mit etwas altertümlichem Glauben und Magie aufgepeppt hat.

Ein Alux (sowas wie ein Kobold) versemmelt seiner Zeit eine sehr wichtige Aufgabe und wird von einem der hohen Götter bestraft. Mehrere Jahrhunderte später beschwört Nina ihn versehentlich, während sie auf Urlaub mit ihrem Mann Tom ist. Und hat ihn an der Backe, ohne wirklich zu ahnen das er das. Obwohl der kleine Kobold wirklich versucht sich mit allen Mitteln bemerkbar zu machen, weil er ihre HIlfe braucht.

Nicht so einfach, wenn man auf einer anderen Ebene, wie die der Menschen, aushart.

Ein verrückter/bekiffter alter Kerl, ein (wiedergeborener) Mörder und ein paar kleine Verschwörungen machen das Ganze Interessant.

Es gab ein paar kleine Stellen wo ich dachte, das man sich die auschweifende Beschreibung hätte sparen können, aber im Grunde passte sie zur Geschichte.

Diese flüssig geschrieben und angenehm zu lesen. Beim zweiten Teil schau ich gerne auch mal einfach so rein ;)

Ps. Die Begrifferklärung für alle nicht Geister am Ende des Buches ist ziemlich nützlich :)


Leseprobe:

»Tom!«
Ein Monster rüttelte an seiner Schulter. Es war riesengroß, hatte messerscharfe Krallen und roch nach Damenparfüm.
»Tom! Jetzt wach doch mal auf, Mensch!«
Tom öffnete seine Augen einen winzigen Spalt weit. Nina saß kerzengerade neben ihm und machte ein Gesicht, als hätte sie gerade eine Horde Spinnen entdeckt, die eine wilde Kakerlaken-Party auf ihrer Bettdecke feierten.
»Hmmmm?«, brummte Tom. »Was’n los? Ist ja noch nicht mal hell draußen …« Er gähnte.
»Der Wasserhahn läuft.«
»Ach so. Und ich dachte schon, es wär was Schlimmes.« Tom gab dem Kopfkissen ein paar Knuffe und drehte sich zur anderen Seite.
»Das ist was Schlimmes!«
Es klickte, und ein greller Lichtstrahl stach ihm in die Augen. Stöhnend rappelte er sich auf.
»Hörst du das nicht?«, fragte Nina, in ihrer Hand die winzige Taschenlampe, die sie im Urlaub immer mit sich herumschleppte. Wegen der Stromausfälle, die laut Reiseführer in neun von zehn Nächten ganze Hotelanlagen in tiefer Finsternis versinken ließen. Bis jetzt hatten sie nur zehnte Nächte erlebt.
»Der Wasserhahn. Seit ein paar Minuten. Richtig laut. Und geplatscht hat es auch. Geh mal gucken, ja?«
Tom rieb sich die Augen und gähnte noch einmal.
»Hat das nicht Zeit bis nachher?«, fragte er lahm, obwohl er die Antwort schon wusste. Ächzend schwang er die Beine über den Bettrand und angelte nach seinen Flipflops. Leider hatte Nina Recht. Ganz in der Nähe fraß sich ein Gebirgsbach durch das Mauerwerk. Bestimmt eine geplatzte Dichtung. Scheiße.
Die Schiebetür aus Milchglas quietschte leise, als er sie aufschob. Vorsorglich kniff er die Augen zu, während er nach dem Lichtschalter tastete. Im Schein der Deckenstrahler blitzten die weißen Marmorfliesen auf wie Flutlicht im Fußballstadion.

* *

Sonnenaufgang? Jetzt schon? Und so plötzlich? Prima, dann konnten wir ja gleich loslegen. Ich rutschte von dem Brunnenrand herunter und schüttelte mir die letzten Wassertropfen aus dem Fell.
Als ich gestern Abend aus dem schwarzen Sack gekrochen war, in dem mich das Knochengestell mit den gelben Haaren – es hieß Nina, so viel hatte ich noch mitbekommen, einfach Nina und sonst nichts, wie langweilig – in seine Hütte getragen hatte, war ich viel zu müde von der ganzen Aufregung gewesen. Und von dem Agavenwasser, das nach einiger Zeit doch eine gewisse Wirkung zeigte.
Erst nach einem Nickerchen kam ich wieder in Stimmung, auf Entdeckungsreise zu gehen. Ich rutschte also von der riesigen Bank herunter und machte mich auf die Krallen. Im Vorbeigehen winkte ich meinem Stellvertreter aus Ton zu (er hockte in einem Schrank auf irgendwas Weichem, Duftendem und fühlte sich sauwohl – viel wohler als eine Handbreit unter der Erde).
Gut, dass ich im Dunkeln so phantastisch sehen kann. Du liebes Tukanküken, die Hütte war aber mal wirklich vom Feinsten. Nicht mal Löcher in der Decke. Und als ich ein bisschen umherstreifte, was entdeckte ich? Noch ein Zimmer! Das war ja keine Hütte, sondern ein kleiner Palast! Sofort stieg die Frau mit dem einfallslosen Namen in meiner Achtung wieder. Ich war ehrlich gesagt ziemlich schockiert gewesen, als sie den Sklaven einfach mit auf ihre Bettmatte nahm. Das gehört sich doch nicht als Frau von Adel, oder? Aber bitte, die Zeiten haben sich geändert. Wenigstens waren sie friedlich und schliefen sofort ein.
Ich schlüpfte also ungehindert in das Zimmer aus poliertem Kalkstein und musste kurz meine empfindlichen Eulenaugen schließen, so blitzte und funkelte es. Sogar im Dunkeln, weil in der Wand direkt neben dem Eingangstor eine verborgene Fackel vor sich hin flimmerte. Sehr interessant. Musste ich mir bei Gelegenheit mal näher angucken. Wofür der kleine Raum im großen Raum gut sein sollte, der mit einer durchsichtigen Mauer vom Rest getrennt war, fiel mir beim besten Willen nicht ein. Ich fand das Ding aber äußerst unpraktisch, um nicht zu sagen, gefährlich. Man denkt nichts Böses, und – peng. Die Beule auf meiner Stirn würde ich garantiert noch Tage später spüren.
Aber dann entdeckte ich unter einem Deckel verborgen – nein, bei allen Regengöttern, das glaubt mir ja doch keiner.
Als ich fertig war, hatte ich so einen Durst, dass ich in den langen Trog kletterte, wo aus einem schimmernden Rohr ein bisschen Wasser tropfte. Warum man die Dinger jetzt an die Wand hängt, anstatt sie bequem auf den Boden zu stellen, entzieht sich meiner Kenntnis. So blieb ich bei der mühsamen Kletterei auch prompt an einem kleinen Stängel hängen, der seitlich aus dem Rohr herauslugte und – platsch! – rauschte mir ein richtiger Wasserfall entgegen. Ehrlich. Einfach so. Mein Jubeln konnte man bis in die Geisterebene hören, als mir das prickelnde, kühle Nass endlich den ganzen Dreck und Gestank aus dem Fell spülte. So sauber war ich nicht mehr gewesen, seit der letzte Sklave von Nilkatún das Badehaus verrammelt hatte.
Und dann ging die Sonne auf.

* *

Tom schlurfte zu dem Waschtisch, der fast so lang war wie ihr ganzes Badezimmer daheim. Aus dem Wasserhahn schoss das Wasser in einem fingerdicken Strahl ins Becken und gurgelte den Ablauf hinunter. Er rieb sich gähnend die Augen. Nach einem Rohrbruch sah das eigentlich nicht aus. Zu viel Druck auf der Leitung? Überrascht stellte Tom fest, dass sich der Armaturhebel anstandslos nach unten drücken ließ. Sofort kehrte Stille ein. Noch ein tropfender Nachzügler, dann herrschte Ebbe. Also doch keine kaputte Dichtung. Aber wie … Ach, egal.

Tom klopfte sich auf die Wangen und betrachtete griesgrämig das fahle, aufgedunsene Gesicht, das aus dem Spiegel zurückstarrte. Dunkle Schatten lagen unter blutgeäderten Augen. Über den Nasenrücken zog sich ein knallroter Streifen Sonnenbrand. Sein Gehirn bestand aus Hefeteig, der immer weiter aufquoll und gegen seine Stirn drückte. Heute nur Strand. Kein Ausflug, keine Besichtigung, kein Shopping. Gar nichts. Nur faulenzen. Und schlafen. Sein Spiegelbild riss den Mund auf und gähnte.

Eigentlich konnte er auch gleich … Er wandte sich von dem Zombie im Spiegel ab und schlurfte weiter zu der Toilette, die diskret hinter einem Mäuerchen versteckt war. Irgendjemand hatte mal wieder den Deckel nicht runtergeklappt. Tja, aber selber immer meckern. Sein müder Blick wanderte in die Toilettenschüssel und blieb dort hängen. Schlagartig war er wach. Hellwach.

* *

Ja, da machte der Sklave große Augen. Ich hatte ja selbst nicht gewusst, was ich zuerst als Opfer in den cenote schmeißen sollte. Die bunte Bürste, zum Beispiel. Oder das glitschige Dings, das mir dauernd durch die Pfoten rutschte und so herrlich nach limón roch. Aber dann entdeckte ich den Glitzertopf. Mit so einer klaren Flüssigkeit drin, bestimmt pulque. Oder Honigschnaps. Kinich Ahau würde sich ein Loch in seinen dicken Bauch freuen, wenn er das Opfer sah. Das gab ordentlich Punkte.

* *

Tom rieb sich die Augen, aber es blieb dabei. Aus der wassergefüllten Tiefe blitzte ihm der Flakon mit dem sündhaft teuren Parfüm entgegen, nach dem Nina den ganzen Duty Free-Shop am Frankfurter Flughafen abgeklappert hatte. Das Parfüm für alte Weiber mit Pelzmantel und blaugetönter Dauerwelle. Fand er zumindest. Und es war ihm scheißegal, ob das Zeug von einem total angesagten schwulen Modedesigner zusammengemixt wurde oder nicht. Es stank nach Autopolitur, und damit basta. Seine Hand wanderte langsam, ganz langsam, Richtung Spültaste.

»Und? Was war jetzt mit dem Wasserhahn?« Nina konnte sich als Erbe ihres Vorlebens so leise bewegen wie eine Katze, wenn sie wollte. Ihre nackten Füße hatten die Fliesen bestimmt nicht einmal berührt. Seine Hand zuckte zurück.

»Wahrscheinlich irgendwas mit dem Wasserdruck«, log er. »Jetzt ist aber wieder alles o.k.«

»Und das komische Platschen, das ich vorhin gehört hab? Sag mal, wie lange brauchst du denn noch? Ich muss auch.«

Tom entschied sich für die Wahrheit.

»Naja, ich hab den Grund entdeckt. Für das Platschen.« Heldenhaft holte er tief Luft und steckte seinen rechten Arm in die Schüssel.

»Was?« Nina war blitzschnell an seiner Seite. »Ist das mein …«

* *

Also, das war doch echt die Höhe. Ich machte gut Wetter bei Kinich Ahau, und der blöde Sklave holte alles wieder aus dem cenote rauf. Wenn das mal keinen Ärger mit dem Zweithöchsten aller Götter gab ... Ich war nicht dran schuld. Ausnahmsweise.


Interview vom Indiebookday 2016

Kommen wir also ohne lange Reden zum Interview der wunderbaren, netten Marlen Gardner und dem ersten Teil, Tempel, Tod und Tequila, ihrer Buchreihe Krimi-Abenteuer rund um die Welt.


Erstmal Grundlegendes:


1. Wie alt bist du?


Das fängt ja schon mal gut an … Diplomatische Antwort: In meinem Ausweis steht ein Geburtsjahr, das ich nicht akzeptieren möchte. Ich fühle mich deutlich jünger als Ü40 …


2. Woher kommst du?


Jetzt wird’s doch schon einfacher – aus Konstanz am Bodensee. Leider hat es mich nach meinem Studium der Verwaltungswissenschaften jobtechnisch vom schönen See fortgetrieben, was ich oft bedauere. Aber hier am Rande des Nordschwarzwalds, eine halbe (Fahrt)Stunde von Stuttgart entfernt, geht’s mir auch richtig gut. Und der Bodensee ist ja glücklicherweise nicht so weit weg …



3. Und wer bist du so im Alltag? (Familie, Hobby, Job…)


Am liebsten Ganztagsschriftstellerin. Was mit einem Haus und relativ großem Garten nicht ganz einfach ist - und mein Mann möchte ja auch noch bekocht und umsorgt werden … Wenn alles gut geht, kommt demnächst ein kleiner Hund dazu, dann ist erst recht Leben in der Bude.


Für richtige Hobbies fehlt mir momentan eigentlich die Zeit. Ich gehe natürlich liebend gerne mit meinem Mann auf Reisen (wie man an meinen Büchern sieht) und bin das ganze Jahr über in der schönen freien Natur hier in der Umgebung unterwegs. Abends wird auf dem Sofa noch ein bisschen gestrickt, bis die Nadeln glühen - oder die Augen zufallen …


Mittlerweile bin ich hauptberuflich Schriftstellerin (der für mich schönste Job der Welt), davor war ich viele Jahre lang in diversen Banken tätig. Da mir Buchstaben aber deutlich mehr liegen als Zahlen, war der Schritt in die Freiberuflichkeit eigentlich nur eine Frage der Zeit. Jetzt habe ich keinen ‚Job‘ mehr, sondern lebe (und liebe) meine Arbeit.


So, der leichte und kurze Teil ist geschafft ;)


4. Wie bist du auf Idee gekommen ein Buch zu schreiben? Und dann auch noch einen Krimi mit mystischen Hintergrund, einer verlassenen Ruinenstadt mitten im Dschungel Yucatán und deren Geschichte, zu schreiben?


Geschichten mit einer Prise Mystik und Humor habe ich mir schon immer ausgedacht (und teilweise auch zu Papier gebracht) – die Idee zu ‚Tempel, Tod und Tequila‘ flog mir auf den Reisen durch die wunderschöne Halbinsel Yucatán einfach zu. Wenn man die geheimnisvollen Ruinenstädte mitten im Dschungel besucht, die herrlichen Sandstrände an der karibischen Küste, die schön restaurierten Städtchen mit ihren tollen Restaurants, kommen einem die Plot-Ideen ganz automatisch! Und nachdem wir dank eines ausgezeichneten Reiseführers (der im richtigen Leben wie auch im Buch Fernando heißt und einige Gemeinsamkeiten mit dem leicht versponnenen Schamanen aus ‚Tempel, Tod und Tequila‘ hat) die Geisterwelt der uralten Maya-Kultur praktisch ‚live‘ kennenlernen durften, war mir klar, dass in dem Krimi auch ein alux seine Rolle bekommen muss - zusammen mit vielen anderen schlecht gelaunten Göttern und verrückten Geisterwesen … Dass der alux schließlich als (für die Menschenwesen unsichtbarer) Kommentator seinen Senf zu allem und jedem abgibt und eher für Komplikationen sorgt, als seinen Job als Wächterkobold ordentlich zu erledigen, hat sich im Laufe des Schreibens und Überarbeitens ergeben. Die sehr traditionell lebende Bevölkerung Yucatáns hat übrigens bis heute großen Respekt vor diesen Geisterwesen, was man auch an den vielen Opferaltären und Geisterhäuschen sehen kann. Und wer schon mal erlebt hat, dass im Hotelzimmer Fernseher plötzlich mitten in der Nacht angehen, Rasierapparate aus einer (bewachten) Tasche spurlos verschwinden oder merkwürdig angezogene Kinder aus dem Nichts im Dschungel auftauchen (und sofort wieder vom Erdboden verschluckt sind), versteht, warum …


5. Hast du dir all die Dinge über die Azteken ausgedacht oder beruht das auf tatsächlichen Indizien der mexikanischen Kultur, die du für dich genutzt hast?


Maya - die Azteken waren weiter südlich angesiedelt … J Ich habe tatsächlich während der Vorarbeit zu ‚Tempel, Tod und Tequila‘ sehr viel recherchiert, um eine möglichst authentische Geschichte zu schreiben. Irgendwann wurde eine halbe wissenschaftliche Arbeit daraus, die nun wirklich keinen interessiert, der einen spannenden Krimi lesen möchte J. Also habe ich das Meiste wieder gestrichen und die aus meiner Sicht nötigsten Hintergrundinfos einfach als eine Art ‚Wörterbuch‘ im Anhang des Buches angefügt (natürlich vom alux geschrieben, der kennt sich schließlich damit aus J). So kann jeder Leser selber entscheiden, ob er gerne mehr über einen Gott oder einen bestimmten Begriff wissen will.


6. Wie lang hast du ungefähr gebraucht um deine Idee auf Papier zu bringen und zu veröffentlichen?


Geschrieben habe ich die Erstfassung noch während meiner Zeit als Vollzeit-Bankerin und habe dafür praktisch genau ein Jahr gebraucht. Damals war aber noch so viel ‚Info-Müll‘ enthalten (siehe Frage 5), dass ich das Buch erst einmal für über drei Jahre in die Schublade verbannt habe. Dann erst war ich so weit, mich aufs Überarbeiten einzulassen – und aufs Streichen. Aus einem ziemlich blutigen Thriller (mit vielen wissenschaftlichen Anmerkungen J) ist so schließlich ein (hoffentlich) immer noch spannender, aber viel humorvollerer und lockerer Krimi geworden, der im Juli letzten Jahres endlich das Licht der Welt auf Amazon erblickt hat.


7. Was hast du dabei empfunden, als es endlich soweit war?


Mit einem Wort gesagt: ‚jipieeee!‘


8. Welche Charaktere haben die Geschichte mehr behindert als gefördert? Oder was hat dir beim Schreiben am meisten Schwierigkeiten gemacht?


Schwierig war für mich vor allem die Frage, wie weit ich mit dem Genre-Mix ‚Krimi und Mystery‘ gehen kann, ohne dass man die üblichen Lesegewohnheiten zu sehr verletzt. In der Erstfassung waren die Götter und Geisterwesen noch sehr viel präsenter, so dass die Geschichte wirklich eher in einem ‚Paralleluniversum‘ gespielt hat. Jetzt bekommt meistens nur der Leser mit, dass es mehr um uns herum gibt, als wir mit unseren Augen sehen … J


9. Hast du vorher oder nachher noch/schon andere Geschichten geschrieben, die du aber beiseite gelegt hast?


Natürlich! Ich habe schon im Teenageralter mehrere Buchversuche gestartet, die alle im Mystery-Bereich spielten – und wenn ich mir den Erfolg von Vampirromanen und anderen Fantasy-Geschichten ansehe, könnte ich mich in den Hintern treten, dass ich damals nicht ‚dran‘ geblieben bin. Ich hatte die Plot-Ideen schon, als Bella und Edward noch gar nicht geboren waren … J Nein, im Ernst, ich denke, jeder Autor muss seinen Stil erst einmal finden. Und das Durchhaltevermögen trainieren, begonnene Geschichten auch zu Ende zu erzählen – was leichter klingt, als es ist.


10. Was war die aufwendigste Vorarbeit für dieses Buch?


Eigentlich die Reisen nach Mexiko … Die haben aber auch am meisten Spaß gemacht! J Ich träume immer noch davon, dass eines Tages das Finanzamt Recherchereisen steuerlich anerkennt …


11. Hast du ein/mehrere große Vorbilder?


Viele. Ich bewundere Colin Cotterill für seine Fähigkeit, Mystisches und Humorvolles in seine Krimis einzuflechten, ohne dass die Spannung darunter leidet, Joanne K. Rowling und Cornelia Funke für ihre herrlich bildhafte Sprache und die Kunst, so viele Figuren zu einem großen Ganzen zu verbinden, Stephen King für sein Durchhaltevermögen nach einem etwas holprigen Start als Schriftsteller, Agatha Christie und G.K. Chesterton für die überraschenden Wendungen, die sie in ihre Geschichten eingebaut haben, Frank Schätzing für seine Art, ein Buch so zu schreiben, dass man den Hollywood-Film schon vor dem geistigen Auge hat …


12. Hast du ein Konzept beim Aufbau der Geschichte oder schreibst du einfach drauf los, und schaust wie sich alles während dieses Prozesses entwickelt?


Bei ‚Tempel, Tod und Tequila‘ habe ich anfangs noch ganz blauäugig wie früher einfach drauf los geschrieben nach dem Motto ‚ich hab ja sooooo viele Ideen!‘ – und wäre damit beinahe (wie bei meinen Versuchen in ‚Kindertagen‘) auf die Nase gefallen, weil sich der Plot irgendwann so verselbständigt, dass die ganze Spannung flöten geht. In der ersten Überarbeitungsphase habe ich schließlich gelernt, die Geschichte wenigstens grob zu strukturieren und wieder neu aufzubauen. Bei Band 2 namens ‚Leiche ahoi‘, der im April auf den Markt kommt, habe ich von Anfang an relativ klar vorab strukturiert. Und bei meinem aktuellen Projekt, einer locker-leichten Liebesgeschichte, die in Toronto spielt, muss ich die Plot-Notizen eigentlich nur noch ausformulieren.


13.Welchen Fehler darf man deiner Meinung nach beim Schreiben auf keinen Fall machen?


Zu früh aufgeben – oder zu früh veröffentlichen. Klingt komisch, ist aber so. Jeder Autor kennt das tolle Gefühl, wenn er das Wort ‚Ende‘ in die Tastatur tippt. Nach vielen Wochen oder Monaten harter Arbeit am Manuskript ist man jetzt an einem Punkt, wo man der Meinung ist, man habe sein Bestes gegeben (oder dass diesen Schund eh keiner lesen will J). Hat man sicher auch – aber nur für die Erstfassung. Jetzt braucht man einige Zeit Abstand, die man fürs Marketing, das neue Projekt oder Urlaub (J) nutzen kann. Und nach dieser Zeit, die laut Schreibratgebern angeblich am besten gute drei Monate betragen sollte, ist man wieder in Lage, mit Abstand und kritischem Auge die Überarbeitung zu beginnen. Und danach noch eine … Und noch eine … J


14.Welche Ratschläge würdest du jungen Autoren mit auf den Weg?


Siehe Frage 13. Und sich eine gute Lektorin (oder einen guten Lektor) suchen, der mit Holzhammer, Nagelfeile und Skalpell an den Text herangeht. Als Autor ist man leider immer betriebsblind – auch wenn man das Gegenteil hofft … J


Ach ja, und natürlich: nie den Spaß am Schreiben verlieren!


So, jetzt wisst ihr mehr über die liebe Marlen Gardner und Tempel, Tod und Tequila!


Wir hoffen sehr, dass wir zusammen eure Neugier befriedigen konnten und wünschen euch viel Spaß beim Lesen dieses Buches!


Vergesst nicht bei der Autorin vorbeizuschauen, ihr ein Däumchen dazulassen und ihr vielleicht zu sagen wie toll ihr das Buch fandet ;)


https://www.facebook.com/marlengardnerbuch/


Ganz WICHTIG ist es natürlich, wenn ihr das Buch gelesen habt, eine Rezension auf einem oder mehreren der Onlineportale zu hinterlassen! (z.B. das große A ;) )


So zeigt ihr nicht nur, dass das Buch euch gefallen hat und macht ihr eine riesen Freude, sondern sorgt auch für mehr Lust am Schreiben ihrer nächsten Geschichte, sodass wir hoffentlich bald Nachschub bekommen ;)

Cover des Buches Heiße Schokolade: Bittersüße Rettung (ISBN: 9783946726456)

Bewertung zu "Heiße Schokolade: Bittersüße Rettung" von Rosalie Lohmann

Heiße Schokolade: Bittersüße Rettung
NLauervor 7 Jahren
Viel Sex, nett verpackt

Wir lernen Mia, eigentlich eine lebenslustige Frau kennen, die aber leider von heftigen „Unwohl sein“ geplagt wird, wie die Ärzte das so schön nennen.
Keiner kann sich erklären was los ist und schnell wird sie als Hypochonder und generell als überempfindlich abgestempelt.
Mitten in ihrer Wohnung, wo sie versucht zu entspannen, steht eines Tages plötzlich Dawor aus dem Nichts vor ihr. Ein hinreißender großer Mann, gestählter Körper, blondes Haar vor ihr. – Noch ungewöhnlicher allerdings, er hat riesige Hörner auf den Kopf und riecht nach Schokolade.
Dieser freche Dämon mit großer Klappe muss Mia erstmal klar machen, das er wirklich da ist und nicht nur eine Halluzination, während Mia zunächst versucht tollpatschig möglichst viel Abstand zu gewinnen.

Meine Meinung:
Erstmal ist es ein klare „Wir vögeln uns die Seele aus dem Leib – Geschichte“ und nicht nur im Schlafzimmer. *g*
Die Hintergrundstory an sich finde ich eher ein bisschen platt dargestellt, dafür sind aber die Sexszenen wunderbar farbig beschrieben.
Außerdem ist der Schreibstiel locker und flüssig, was den Spaß noch fördert.
Die tollpatschigen Momente lassen einen Lachen und auch die charakterliche Gegensätzlichkeit der Protas passt gut zusammen.
Schön ist auch dargestellt, das Dawor so überhaupt kein typischer Dämon ist.
Leider kann ich nicht so viel schreiben wie sonst, weil dies ein relativ kurzes Buch ist und ich einfach zu viel verraten würde.

Klar ist, wer auf Bücher mit viel Erotik steht, sollte es sich definitiv durchlesen.
Wer es nicht mag, wird bei so viel Akrobatik vermutlich ab und dann die Augen verdrehn.


Noch zuletzt ein zwiespältiger Kritikpunkt:
Wirklich positiv ist mir aufgefallen, das die Protagonistin Kleidergroße 42/44 hat.
Auch Dawor erwähnt das ihm spindeldürr nicht gefällt und er das „normale/durchschnittliche“ viel lieber mag.
– Hierzu leider dennoch ein dickes fettes ABER!
Nahezu jedes Mal wenn das Gewicht bzw. die Kleidergroße von Mia erwähnt wird, heißt es auch gleichzeitig, „zu dick“, „zu schwer“.
Um hier mal wirklich Subjektiv zu sein (obwohl ich das versuche meist zu vermeiden), das finde ich dann nicht so toll und sogar etwas nervig.

Cover des Buches Spur der Nacht (ISBN: 9783453524781)

Bewertung zu "Spur der Nacht" von Patricia Briggs

Spur der Nacht
NLauervor 7 Jahren
Gut zu lesen, spannend

Inhalt:
Mercy Thompson ist stolze Besitzerin einer kleinen Autowerkstatt. Und sie ist eine Walkerin – das heißt, sie verfügt über die Gabe, sich in einen Kojoten zu verwandeln. Als sie in einen mysteriösen Mordfall hineingezogen wird und auf eigene Faust ermittelt, gerät sie in tödliche Gefahr...

Rezi:
Mercys Leben ist schon immer Unkonventionell gewesen, schließlich ist sie Automechanikerin, kann sie sich in einen Kojoten verwandeln und 2 heiße Werwölfe buhlen um ihre Zuneigung.
Eigentlich bräuchte sie nun wirklich nicht noch mehr Aktion in ihrem Leben.
Doch da kommt ihr ehemaliger Chef und Freund Zee auf Mercy zu und bittet sie um einen Gefallen, den sie nicht ablehnen kann. Schließlich war Zee es der im letzten „Monstervorfall“ dafür gesorgt hat, das Mercy das nötige Rüstzeug hatte um den Bösen zur Strecke zu bringen.

Eine Reihe von Morden im FeenReservat muss aufgeklärt werden und auch wenn das Feenvolk allerhand magische Tricks drauf hat, fehlt es ihnen an einem, nämlich einer guten Nase.
Mercy soll herausfinden, wer sich alles an dem Schauplatz der Morde aufgehalten hat und so feststellen, welcher Geruch an allen Tatorten zu finden und welcher Person zuzuordnen ist.
Im Laufe der Geschichte wird Zee am Mord des vermeintlichen Täters angeklagt und die „Grauen Lords“, die mächtigsten des Feenvolks, fordern das Zee in der Öffentlichkeit den Kopf für diese Tat hinhält.
Mercy versucht alles um ihrem Freund zu helfen, begegnet 2 der „grauen Lords“ und gerät in eine aussichtslose Situation, aus der sie beinah nicht herauskommt.
Wegen eine magischen Gegenstand ist sie in dem wahren Täter hilflos ausgeliefert.

Neben dem ganzen Stress und der Gefahr, sind da natürlich auch noch Adam und Sam.
Sam ist ihre Jugendliebe und wohnt zur Zeit mit ihrem Trailer. Mercy liebt ihn auch immer noch, doch es kommt immer mehr raus, das es vermutlich nicht mehr die Art von Liebe ist, die es braucht um als Paar miteinanderglücklich zu werden.
Adam, der sexy Alphawolf von Nebenan, kommt derweil Mercy immer Näher und scheint langsam aber sicher, all ihre Schutzmechanismen zu knacken.
2 mal muss er in dieser Geschichte eingreifen und Mercys Leben retten.

Sehr schön ist hier auch Bens Figur dargestellt. In den letzten beiden Büchern haben wir schon mitgekriegt, das er eigentlich nicht das Ekel ist, das er so hartnäckig vorgibt zu sein und wir erfahren, weil er Adam unbedingt etwas klar machen muss, warum er so ist, wie er ist.

(auf meinem Blog findet ihr eine LEseprobe ;)  )

Cover des Buches Die gestohlenen Stunden (ISBN: 9783442483426)

Bewertung zu "Die gestohlenen Stunden" von Sarah Maine

Die gestohlenen Stunden
NLauervor 7 Jahren
eher unzufrieden...

Inhalt:
Bhalla House, einst herrschaftlicher Stammsitz der Familie, ist wenig mehr als eine Ruine, als Harriet Deveraux auf der entlegenen Insel in den schottischen Hebriden ankommt, um ihr Erbe anzutreten. Doch der verheerende Zustand des Gebäudes bleibt nicht die einzige Überraschung: Unter den morschen Bodendielen wird ein menschliches Skelett gefunden, daneben ein Medaillon mit einer Haarlocke und einer Feder. Die Frage, welches Schicksal sich hinter diesem Fund verbirgt, lässt Harriet nicht mehr los, und sie stößt auf eine tragische Geschichte von Liebe und Verrat. Eine Geschichte, die sich hundert Jahre zuvor hier ereignet hat, deren Schatten aber bis in Gegenwart reicht...

Rezi:
Hier haben wir es mit 2 Zeitebenen zu tun, 1910 und das Heute.

Harriet erbt das „Bella House“ Anwesen auf einer entlegene Insel der schottischen Hebriden und ist erstmal überglücklich.
Sie braucht gerade ein wenig Auszeit von ihrem Leben und so soll Ihr Erbe und die dazugehörige Zeit, die es braucht, es zu begutachten, dazu der nötige Vorwand sein, sich eine Ruhepause zu gönnen. Gleichzeitig plant sie bereits im Kopf aus dem Anwesen ein gehobenes Hotel zu machen.
Doch der Gutachter, der sich das Haus ansieht, hat nicht nur schlechte Neuigkeiten über dessen Zustand, sondern findet gleich auch mal eine Leiche.

Giles, Harriets Freund, möchte am Liebsten gleich alle Pläne seiner Lebensgefährtin in den Wind schießen, versucht aber wegen der dahinter stehenden Investoren alles positiv voranzutreiben und scheint auch sonst nicht gerade „der Bringer“ als solcher zu sein.

Auch alle anderen Figuren die einem so begegnen scheinen, nicht viel von einem Hotel zu halten und die meisten möchten auch lieber nichts mit der Leiche zu tun haben oder über sie reden.

Theo Blake und seine Frau Beatrice, frisch verheiratet, Leben im vergangen Teil unserer Geschichte, vor Rund 100 Jahren, auf dem Anwesen.
So schön das Leben für die junge Braut dort auch ist, langsam nimmt sie immer mehr Verhaltensveränderungen an ihrem Mann war und auch ihre geliebten langen Spaziergänge können ihre Unruhe darüber nicht mehr beruhigen.
Eine wichtige Rolle spielt auch ein junger Mann namens Cameron, denn Theo scheint zunehmend mehr Interesse für ihn zu entwickeln, als an seiner Frau, die er ziemlich vernachlässigt und geht lieber Jagen oder seiner Arbeit als Maler nach.
Auch für Beatrice wird Cameron als Freund sehr wichtig, denn mit ihm hat sie viel mehr gemeinsam als mit ihrem Mann.

Meiner Meinung nach ist bei diesem Roman ein bisschen was schief gelaufen.
Während ich die Figuren noch am Gelungensten finde, auch wenn ihnen etwas an Tiefgang fehlt und Harriets Charakter mehr als gut unselbstständig rüberkommt, sind die Landschaften und eigentlich „wichtigen“ Szenen nicht wirklich fesselnd oder bildlich genug, damit man gefesselt wird.
Schwer ist auch an einigen Stellen die Langatmigkeit zu verdauen.
Für mich war das Buch keine leichte Kost und ich musste immer wieder unterbrechen und „mal“ etwas anderes Lesen.
Da ich Bücher ungern abbreche, habe ich es immer wieder zur Hand genommen.
Und auch wenn ich die Grundidee sehr gut finde, ist die Umsetzung daneben. Die ein oder andere Änderung hätte wirklich eine Verbesserung bringen können.

Trotzdem, meines insgesamt eher schlechteren Eindruck der Buches, danke ich dem Verlag für das Rezensionsexemplar!

Cover des Buches Fucking Biker: Ein Liebesroman (Demon Riders MC 1) (ISBN: B01E06NDEY)

Bewertung zu "Fucking Biker: Ein Liebesroman (Demon Riders MC 1)" von Cassie Love

Fucking Biker: Ein Liebesroman (Demon Riders MC 1)
NLauervor 8 Jahren
3.5 bis 4 Sterne

Zu unseren Hauptprotas:
Blade ist nicht nur ein Demon Rider, er ist sogar der Präsident. Alle stehen zu ihm und sind ihm loyal. Wies scheint bewundern ihn auch einige um seine Kaltschnäuzigkeit und das er so gut wie immer alles im Griff hat. – Zumindest bis Lucilla in sein Leben stolpert.

Lucilla ist ein junge Frau, die in ihrem Leben nichts anderes kennt als gefangen zu sein. Schon in frühester Kindheit wurde sie von einem Arschloch par excellence entführt, missbraucht und gedemütigt. Eines Tages jedoch schafft sie es endlich zu entfliehen und trifft in der Nähe einer alten verlassenen Kirche auf Blade.

Die Autorinnen haben in Grunde eine gute Geschichte geschrieben.
Auch wenn einige bei den Rezis behaupten sie sei nicht nachvollziehbar, weil sowas ja nicht passiert und sie seit weltfremd.
Hmm, teilweise haben diese Leute wohl recht, Oft kommt es nicht vor, schon gar nicht in Deutschland. Allerdings ist in den USA sowas relativ häufig. Zumindest häufiger als hier. Das sie allerdings auf einen Biker trifft, der ihr hilft….
Mein Gott, dies ist ein Buch. Eine Fantasiewelt, in der eigentlich alles möglich sein sollte, was der Autor sich ausdenkt, solang es zur Grundgeschichte passt.

Nun zur Bewertung der Geschichte.
Ich empfinde den „grausamen Teil“ als gut dargestellt. Ich habe sowas nie erlebt, werde es auch hoffentlich nie auch nur ansatzweise und ich finde es schrecklich wenn Menschen so etwas zustößt.
Aber als ich es gelesen habe, konnte ich mir relativ gut vorstellen, was in Lucilla so vor sich geht und was ihr angetan wurde.
Wermutstropfen allerdings: Ich kenne mich mit Psychologischen Knacksen einigermaßen aus und es ist unrealistisch wie schnell Lucilla über ihre lebenslange Misshandlung und Weltfremdheit hinweg kommt.

Blade und die Bikerszene finde ich eigentlich ganz gut dargestellt. Wie die Meisten kenn ich diese nur aus dem Fernsehn, sowie aus anderen Büchern und das Buch kommt dem, was in meiner Vorstellung so bei Bikern los sein muss recht nah.

Irritiert hat mich ein bisschen Blades Freund Dean, er ist ein seltsam dargestellt, aber diese komische Szene wo er Lucille zu nahe kommt, schieb ich einfach darauf, das er wohl versucht hat sie zu verunsichern und herauszufinden versucht hat, ob sie das alles nicht nur vorgaukelt um an Information über den Club zu kommen. – Das denkt er nämlich eine ganze Weile.

Ansonsten wird in der Geschichte eigentlich auch dargestellt, was ich in anderen Bikerbüchern auch lesen kann. Zusammenhalt der Clubmitglieder, die Behandlung der „Schlampen“ und der „alten Ladys“ und natürlich das alles was außerhalb des Clubs existiert, argwöhnisch betrachtet wird.
Der Schreibstiel (bis auf das viel zu schnelle voranschreiten der Geschichte und Lovestory), ist gut nachzuvollziehn und flüssig erzählt.
Die Hauptcharaktere kommen im Großen und Ganzen gut rüber, die Nebencharaktere weniger.
Allerdings ist das Cover ziemlich grausig und nicht besonders einladend…
Trotzdem, dem zweiten Buch werde ich auch mal auf meine Liste setzen.

Über mich

  • 24.11.1985

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Fantasy, Liebesromane, Jugendbücher, Historische Romane, Science-Fiction, Erotische Literatur, Literatur, Unterhaltung

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