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Nady

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    Cover des Buches Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch (ISBN: 9783785728208)

    Bewertung zu "Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch" von Christina Rey

    Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch
    Nadyvor 19 Tagen
    Empfehlenswert

    Meine Meinung:

    Die war der erste Roman, den ich von Christina Rey gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen und ich war sehr schnell in der Story gefangen.

    Bei einer Safari durch Kenia lernt Ivory den Großwildjäger Adrian kennen. Sie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, doch sein blutiger Job als Jäger ist für die tierliebe Ivory ein Dorn im Auge.
    Mit der Hoffnung, dass er diesen für sie aufgeben wird, heiratet sie ihn. Doch Adrians Leidenschaft für die Tierjagd lässt ihn nicht los. Für Ivory fühlt es sich so an, als wäre sie nur eine weitere Trophäe für ihn gewesen.
    Doch dann wird Adrian in der Kriegszeit als vermisst gemeldet und Ivory kämpft darum, das Leben auf der Farm aufrechtzuhalten. Sie möchte jedoch nicht weiterhin Großwildsafaris anbieten, sondern Interessenten für das Beobachten von Kenias Tieren und Fotoaufnahmen gewinnen.
    Sie kämpft gegen Ablehnung für ihr Vorhaben und gegen Gefühle für einen Mann, den sie doch nicht lieben darf.

    Durch die hervorragenden Charakter- und Landschaftsbeschreibungen konnte ich mich sehr gut in die Geschichte, besonders in den Wunsch von Ivory und ihre Gefühle, hineinversetzen.
    Bis auf wenige Längen in dem Buch, bot es mir eine wundervolle Reise nach Kenia und ich gebe sehr gerne 4 von 5 Sterne.

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    Cover des Buches Was die Hoffnung bringt (ISBN: 9782496711257)

    Bewertung zu "Was die Hoffnung bringt" von Kristina Herzog

    Was die Hoffnung bringt
    Nadyvor 21 Tagen
    Ein würdiger 2. Band

    Meine Meinung:

    Ich habe mich unheimlich auf die Fortsetzung von „Was der Morgen verspricht“ aus der Sternberg-Saga gefreut und war gespannt, ob er mir auch so gut gefallen wird.

    Weil ich nicht spoilern möchte, werde ich über den Inhalt nicht all zu viel vom Inhalt verraten.  Aber ich kann versprechen, dass der dem 1. Band in nichts nachsteht.
    Kristina Herzog hat mich mit „Was die Hoffnung verspricht“ wieder völlig in den Bann gezogen. Ihr unvergleichlich toller Schreibstil, ihre herausragend beschriebene Charaktere und die spannende Story ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen. Natürlich war es auch hier wieder grausam wie damals mit den Juden umgegangen wurde und ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen.
    Auf jeden Fall lohnt es sich meines Erachtens diese Reihe zu lesen und auch der 2. Band erhält von mir 5 von 5 Sternen.

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    Cover des Buches Die Puppe wusste es (ISBN: 9783347421783)

    Bewertung zu "Die Puppe wusste es" von Rita Maffini

    Die Puppe wusste es
    Nadyvor 23 Tagen
    Ein überaus berührender Roman

    Meine Meinung:
    Das war der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe und sie hat mich mit ihrer wunderbaren, gefühlsvollen und emotionalen Geschichte, sehr beeindruckt.

    Wir erleben hier zwei Menschen, die sich durch Zufall im Park auf einer Bank treffen. Zum einen haben wir die Architektin Mariam und zum anderen den älteren Tjomme, ein Arzt im Ruhestand.
    Ihm gelingt es, durch seine liebevollen Worte, ein Gespräch mit Mariam zu beginnen. Und Mariam öffnet sich ihm auf eine ungewöhnliche Art, die sie sich selbst nicht zugetraut hätte. Sie beginnt damit, ihm ihre traurige Vergangenheit zu schildern. Mariams Leben war ungewöhnlich und voller schlimmer Erlebnisse, die sie bis heute nicht richtig verarbeiten konnte.
    Doch das ihr Leben und das von Tjomme miteinander verbunden ist, damit haben beide nicht gerechnet.

    Dieser Roman hat mich teilweise sprachlos gemacht und das Leben, welches Mariam führen musste, hat mich tief berührt. So musste ich einige Male die Luft anhalten und Tränen herunterschlucken.  Die Story ist keine leichte Kost und das Buch beschäftigte mich noch eine ganze Weile, nachdem ich es beendet hatte.
    Rita Maffini hat einen wunderbaren, flüssigen Schreibstil und ich würde mich freuen, noch weitere Geschichten aus ihrer Feder lesen zu dürfen.

    Von mir bekommt „Die Puppe wusste es“ 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Jedoch sollte man sich auf jeden Fall Taschentücher bereitlegen.

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    Cover des Buches Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1) (ISBN: 9783548065786)

    Bewertung zu "Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)" von Kristine Getz

    Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)
    Nadyvor einem Monat
    Hatte etwas mehr Spannung erwartet

    Meine Meinung:
    Ich war sehr gespannt auf den Debütroman von Kristine Getz. Der Klappentext klang so spannend und da unsere Welt ja durch Social Media sehr beeinflusst wird, wollte ich diesen Thriller unbedingt lesen.
    Am Anfang begann es gleich sehr interessant.
    Poppy ist ein vierjähriges Mädchen, welches von ihren Eltern vermarktet wird. Hauptsächlich ihre Mutter Lotte, die früher mal einen Mode-Blog führte, schwankt nach der Geburt der kleinen Poppy auf einen Mama-Blog um. Dabei ist es ihr egal, dass die Menschen alles über das Mädchen erfahren und auch, wo es sich gerade befindet.  Und genau das wird ihnen zum Verhängnis. Ihre Tochter wird entführt und die Medien bekommen alles mit.

    Leider konnte mich dieser Thriller nicht richtig überzeugen.  Der Schreibstil der Autorin war eigentlich ganz flüssig, aber für mich waren die Charaktere einfach nicht greifbar.
    Außerdem hatte ich eine weitaus spannendere Story erwartet. Man erfährt sehr viel über jeden einzelnen Protagonisten, aber die Entführung selbst rückte immer weiter in den Hintergrund.
    Das hatte ich eigentlich anders erwartet und erhofft.

    Von mir bekommt der Roman 3 von 5 Sterne, denn eigentlich hätte die Story für mich weitaus mehr Potenzial gehabt.

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    Cover des Buches Einsame Nacht (ISBN: 9783764508142)

    Bewertung zu "Einsame Nacht" von Charlotte Link

    Einsame Nacht
    Nadyvor einem Monat
    Der 4. geniale Kate Linville Kriminalroman

    Meine Meinung:
    Ich liebe die Bücher von Charlotte Link und habe mich deshalb auch auf den 4. Band der Reihe um die Ermittlerin Kate Linville gefreut.
    Die junge Anna Carter ist nachts auf dem Heimweg und ihr ist nicht recht wohl bei der Sache. Dann entdeckt sie vor sich ein weiteres Auto, was sie anfangs beruhigt. Doch dann sieht sie, wie ein Mann vor das andere Auto tritt und die Fahrerin zum Abbremsen zwingt. Er steigt auf der Beifahrerseite ein und dann fahren sie weiter. Anna macht sich keine weiteren Gedanken, doch dann sieht sie das fremde Auto in einer Parkbucht stehen. Obwohl sie gleich ein ungutes Gefühl hat, fährt sie daran vorbei und ist froh als sie zu Hause ankommt. Allerdings geht ihr die Szene nicht aus dem Kopf und als sie einen Tag später erfährt, dass genau dort ein grausames Verbrechen stattgefunden hat, ist sie schockiert.
    Anna weiß nicht, wie sie sich verhalten soll. War es teilweise nicht ihre Schuld? Hätte sie diesen Mord verhindern können, wenn sie doch ausgestiegen wäre?

    Kate Linville beginnt mit den Ermittlungen und Anna Carter schämt sich so, dass sie keine Aussage machen möchte.

    Wieder hat mich Charlotte Link unheimlich begeistert. Die Charaktere waren authentisch und sehr gut beschrieben. Wieder hat mich die Autorin mit ihrer Story völlig in den Bann gezogen, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Eine spannende und aufregende Geschichte, die mich einfach nicht mehr los ließ.
    Klar, dass ich das Buch jeden Kriminalroman-Fan ans Herz legen möchte.  Von mir bekommt der Roman 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung

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    Cover des Buches Drachenbanner (ISBN: 9783785728086)

    Bewertung zu "Drachenbanner" von Rebecca Gablé

    Drachenbanner
    Nadyvor einem Monat
    Genialer Mittelalter-Roman

    Meine Meinung:

    Bisher habe ich nur den 1. Band der Waringham-Saga „Das Lächeln der Fortuna“ gelesen und der hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich auch die anderen Teile bei mir stehen habe, habe ich nach der Veröffentlichung von „Drachenbanner“ direkt diesen gelesen. Ich hatte überhaupt kein Problem, in die Geschichte hineinzufinden.
    Rebecca Gablè ist eine begnadigte Autorin. Obwohl Storys, die im Mittelalter spielen, oft schwierig zu lesen sind, hatte ich hier überhaupt keine Probleme. Die Charaktere waren unheimlich lebensecht beschrieben und man konnte ihre „Höhen und Tiefen“ sehr gut nachvollziehen.
    Ich kann diesen 7. Band sehr empfehlen und werde auch die restlichen Waringham Bücher nachholen.

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    Cover des Buches Die Rückkehr zum Horizont (ISBN: 9783755748830)

    Bewertung zu "Die Rückkehr zum Horizont" von Alexandra Fischer

    Die Rückkehr zum Horizont
    Nadyvor einem Monat
    Was für eine geniale Fortführung

    Klappentext:

    Apia, 1925: Aufgrund der wirtschaftlichen Lage in Deutschland kehren die Schwestern Helene und Martha mit ihren Kindern nach Westsamoa zurück, das mittlerweile unter neuseeländischer Verwaltung steht. Sie übernehmen die elterliche Plantage Tamalele und versuchen, in der ehemaligen deutschen Kolonie wieder Fuß zu fassen. Doch nicht nur ihre gegensätzlichen Charaktere sorgen für Spannungen in der Familie, sondern auch die Entwicklung ihrer Kinder, die völlig unterschiedlich auf die neue Heimat reagieren. Als die Weltwirtschaftskrise ihre Schatten auf die Südsee wirft und der Mau-Aufstand der Samoaner die Inseln erschüttert, werden Helene und Martha auf eine harte Probe gestellt. Wird es ihnen gelingen zusammenzuhalten, um das Erbe ihrer Familie zu retten?


    Meine Meinung:

    Ich habe mich schon sehr auf den 2. Band der von Bahlow Saga gefreut.  Der erste Band hat mich so begeistert, dass ich gespannt war, wie Alexandra Fischer diese hervorragende Story weitergeschrieben hat.

    Dieses Mal ging es mehr um die Kinder der Geschwister Helene und Martha, die schon im 1. Band eine wichtige Rolle spielten.Doch die Nachkommen reagieren ganz unterschiedlich auf die Eröffnung ihrer Mütter, dass sie nach Samoa zurückkehren möchten.

    Dort angekommen, entwickeln sich die Zöglinge jedoch in völlig unterschiedliche Richtungen. Während einige sich dort sehr wohl fühlen und ihr Leben dort genießen, ist es für andere die Hölle.

    Der Schreibstil von Alexandra Fischer hat mir wieder sehr gut gefallen. Allerdings muss ich sagen, dass mir der erste Band, den ich schon 2016 lesen durfte, etwas besser gefallen hat.

    Trotzdem war auch dieser Teil ebenfalls gut gefallen und es war schön, die Schwestern und viele interessante Charaktere wieder zu treffen.

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    Cover des Buches Drei Tage im August (ISBN: 9783746639987)

    Bewertung zu "Drei Tage im August" von Anne Stern

    Drei Tage im August
    Nadyvor 5 Monaten
    Eher langatmig und ausschweifend

    Meine Meinung:

    Der Roman spielt im Sommer 1936. Hier lernen wir Elfie kennen, die mit ihrer Schwermut und dem fehlenden Selbstbewusstsein zu kämpfen hat.
    Nur bei ihrer Arbeit in der Chocolaterie Sawade kann sie sich entfalten und aufleben.
    Doch die Zeiten sind schwer, denn Elfie und ihre Nachbarn sehen sich immer öfter mit den Ausgrenzungen und der Gewalt gegenüber jüdischen Bewohnern, konfrontiert, was ihr sehr zu schaffen macht. Obwohl die Stimmung in Berlin aufgrund der Olympischen Spielen gut ist, überschattet die Feindlichkeit alles.
    Die alte Madame Conte erzählt Elfie ihre Geschichte über eine verbotene Liebe und schließlich begibt sich Elfie auf die Suche einer längst verschollenen Pralinenrezeptur.

    Erstmal möchte ich auf dieses wunderschöne Cover eingehen. Die erste Auflage hat einen rosafarbigen Buchschnitt und einen bezaubernden, glänzenden Aufdruck.
    Ich war sehr gespannt auf den neuen Roman von Anne Stern, doch so richtig bin ich nicht in die Story reingekommen. Ich fand den Roman sehr langatmig und hoffte bis zum Schluss, dass es irgendwie spannender werden würde.
    Die Charaktere, insbesondere Elfie, wurden sehr gut beschrieben, doch manchmal war mir das einfach zu viel. Über viele Charaktere wurde kurz berichtet und dann erfuhr man nicht mehr was aus ihnen wurde.
    Ich hatte wirklich Schwierigkeiten mit dem vielen Drumherum, was Anne Stern sehr ausgiebig beschrieb. Dadurch musste ich mich oft zwingen, zu dem Buch zu greifen.
    Trotzdem hat die Geschichte potenzial und ich kann mir vorstellen, dass einige Leser gerade diese ruhige Art des Romanes lieben werden.

    Ich gebe dem Roman 3 von 5 Sterne!  (© nadys-buecherwelt.de)

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    Cover des Buches Enna Andersen und der falsche Täter (ISBN: 9782496709261)

    Bewertung zu "Enna Andersen und der falsche Täter" von Anna Johannsen

    Enna Andersen und der falsche Täter
    Nadyvor 5 Monaten
    Ein solider Krimi

    Meine Meinung:

    Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Anna Johannsen gelesen habe. 

    Enna Andersen ist eine Kommissarin, die zusammen mit einem Team im LKA alte Fälle aufrollt. Dieses Mal haben sie es mit einem Mord zu tun, der vor einigen Jahren passiert ist und nie vollständig aufgeklärt werden konnte. Es handelt sich um den Mord an Rieke Erken, aus der ostfriesischen Kreisstadt Leer. Sie wurde tot im Wald aufgefunden und als Tatverdächtiger wurde ihr Mann verhaftet. Doch vor Gericht stellte sich heraus, dass die damaligen DNA-Spuren, die Hajo Erken zugeordnet werden konnten, manipuliert waren. Er wurde freigesprochen. 

    Ennas Team rollt den Fall neu auf und nach mehreren Zeugenbefragungen stellt sich relativ schnell heraus, dass Rieke Erken schon sehr lange unter dem Kontrollwahn ihres Ehemannes gelitten hat.  Sie suchte anscheinend händeringend nach einem Ausweg. 

    Aus diesem Grund kam Hajo Erken wieder als Haupttatverdächtiger in den Fokus von Enna Andersen und ihren Kollegen. Doch war er es wirklich?

    Der Schreibstil von Anna Johannsen hat mir gut gefallen, wenn ich auch so einige Probleme mit den ostfriesischen Namen der Protagonisten hatte. Trotzdem fand ich die Ermittlungen, die Enna und ihr Team anstrebten, überaus interessant und ich war mir bis fast zum Ende nicht sicher, ob der Hauptverdächtige nun der Mörder war oder nicht. 

    Die Charaktere konnte ich mir, aufgrund der guten Beschreibung von Anna Johannsen, bildlich vorstellen und diese waren mir im Grunde genommen alle sympathisch. 

    Die Story war gut ausgearbeitet, wenn er zwischendurch auch einige Längen aufwies. 

    Trotzdem war ich darauf gespannt, wer nun der Mörder von Rieke Erken war und ob ich mit meiner Vermutung richtig lag.

    Da es für mich ein solider Kriminalroman war, gebe ich hier 3 von 5 Sterne. 


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    Cover des Buches Findelmädchen (ISBN: 9783548065687)

    Bewertung zu "Findelmädchen" von Lilly Bernstein

    Findelmädchen
    Nadyvor 6 Monaten
    Was für ein hervorragender, historischer Roma

    Meine Meinung:

    Nach „Trümmermädchen“, welches ich mit 5 Sterne bewertet habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht.

    Helga und ihr Bruder Jürgen lebten seit ihrer Kindheit bei einer französischen Familie, die sie zur Kriegszeit bei sich aufgenommen haben. Viele Jahre verleben sie dort eine glückliche Zeit und die Pflegeeltern sind den beiden Kindern sehr ans Herz gewachsen.

    Dann erreicht sie ein Brief aus Deutschland. Ihr Vater hat sich auf die Suche nach seinen beiden Kindern gemacht, nach dem er aus jahrelanger russischer Gefangenschaft zurückkehrte. Obwohl sich Helga und Jürgen auf ihren Vater freuen, fällt ihnen der Abschied von ihren Pflegeeltern unsagbar schwer. Doch sie müssen sich auf den Weg in ihr Heimatland machen.

    Der Vater der beiden hat sich natürlich sehr verändert und die Armut im Land ist immer noch spürbar. Er verdingt sich das Leben mit einem Büdchen, in dem er jeden Tag verschiedenste Dinge verkauft. Helga hilft ihm wo sie kann, aber ihr größter Wunsch ist es, auf ein Gymnasium zu gehen. Sie ist sehr wissbegierig und möchte so viel lernen, wie sie kann.
    Doch der Vater hält davon nichts. Er schickt Helga auf eine Haushaltungsschule, denn sie soll irgendwann heiraten und einen Haushalt führen. Als Frau brauche sie keine gehobene Bildung. Helga ist mit dieser Entscheidung nicht glücklich.
    Dann soll sie ein Praktikum in einem Waisenhaus machen und ist davon geschockt, wie mit den Kindern dort umgegangen wird. Besonders ein sogenanntes „Besatzerkind“ hat es Helga angetan und sie tut alles, um den Kindern zu helfen.

    Obwohl der Roman 582 Seiten hat, gab es keinerlei Längen. Von der ersten Seite an war ich in die Handlung hineingezogen. Lilly Bernstein erzählt hier eine Geschichte, die mich emotional sehr mitgerissen hat. Genau wie bei „Trümmermädchen“ hat mich die Story und der Schreibstil der Autorin regelrecht mitgerissen. Natürlich war ich auch hier von dem gut recherchierten Hintergrund überaus begeistert.
    Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und es erhält von mir ebenfalls 5 von 5 Sterne.

    Eine klare Leseempfehlung für alle historischen Lese-Fans.

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