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Naechtedurchleser

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Cover des Buches The Lost Crown - Wer die Nacht malt (ISBN: 9783473402120)

Bewertung zu "The Lost Crown - Wer die Nacht malt" von Jennifer Benkau

The Lost Crown - Wer die Nacht malt
Naechtedurchleservor einem Jahr
Magisch

"The lost Crown" ist der Auftakt der dritten Dilogie, die den Leser in die Welt von Lyaskye entführt.


Die Dilogien "One True Queen" und "Das Reich der Schatten" spielen in derselben Welt, können aber unabhängig voneinander gelesen werden.

Ich kann nicht beurteilen, ob es besser ist, die vier anderen Bände vorher gelesen zu haben, da "The lost Crown" mein erstes Buch in dieser Reihe war. Dies hat das Lesevergnügen aber auf keinen Fall gemindert.


Als erstes sticht das Buch optisch ins Auge. Es handelt sich um eine wunderschöne Hardcoverausgabe mit Golprägungen auf dem Schutzumschlag. Auch haptisch ein Highlight im Bücherregal. Sehr gut gefallen mir auch die Landkarten, die vorne im Buch abgedruckt sind.


In "The lost Crown - Wer die Nacht malt" begleiten wir die Protagonistin Kaya, die eine seltene magische Gabe besitzt, die sie vor anderen zu verstecken versucht. 

Kaya gerät zusammen mit ihrem besten Freund Nevan in die Hände einer Gruppe von Rebellen, die von Mirulay angeführt wird, welcher ebenfalls magische Kräfte hat.

Obwohl Kaya gefangen gehalten wird, lernt sie Mirulay und dessen Beweggründe nach und nach besser kennen und erfährt Dinge, die ihr ganzes bisheriges Leben grundlegend verändern.


Mir hat das Lesen großen Spaß gemacht. Ich mochte Kaya und Mirulay, welche die Hauptrollen in der Handlung übernehmen, aber auch die Nebencharaktere, die teilweise wichtige Rollen übernehmen.


Die Geschichte und die Fantasywelt, in der sie spielt, sind so beschrieben, dass man darin gefangen wird, bis das Buch schließlich mit einem Cliffhanger endet, der die Vorfreude auf den nächsten Band garantiert. 


Trotz einiger vorhersehbarer Ereignisse, ist die Story spannend und lässt einen das Buch kaum aus der Hand legen.


Eine klare Empfehlung für alle Fans von magischen Welten und Liebesgeschichten gegen alle Vernunft.

Cover des Buches Weber's Wintergrillbibel (ISBN: 9783833886270)

Bewertung zu "Weber's Wintergrillbibel" von Manuel Weyer

Weber's Wintergrillbibel
Naechtedurchleservor einem Jahr
Lecker durch den Winter

"Webers Wintergrillbibel" ist mein erstes Buch zum Webergrill. Der Grund dafür ist einfach: der Grill ist neu. Das heißt natürlich, dass es jetzt erstmal ans Ausprobieren und Testen geht und die komplizierteren Rezepte noch etwas warten müssen.


Gefreut habe ich mich also direkt beim Aufschlagen des Buches, denn die Seiten 10 bis 27 beschäftigen sich mit Themen wie "Grill Basics", "Temperaturbereiche" oder "Grilltools". Perfekt für Einsteiger wie mich.

Alle Hinweise und Erklärungen sind schön und verständlich bebildert und wecken die Vorfreude auf's Grillen. 


Es folgen einige leckere Rezepte für Würzmischungen, Saucen und Co. bevor es losgeht mit den  "richtigen" Grill-Rezepten. 


Insgesamt 11 Kapitel bieten Platz für über 200 Rezepte, bei denen für jeden etwas dabei sein dürfte.

"Rind, Kalb und Schwein", "Gemüse und Sides" und " Bake and Cake" sind nur drei der abwechslungsreichen Kapitel.


Bei jedem Rezept finden sich Hinweise auf die Grillzeit, die Grillmethode und das benötigte Zubehör. Die einzelnen Zubereitungsschritte sind auch fotografisch dargestellt, so dass eigentlich nichts schief gehen kann.


Die Fotos der fertigen Gerichte sind allesamt sehr gelungen und lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. 


Am Ende des Buches finden sich schließlich noch ein Grillkompass für viele Fleisch-, Fisch- und Gemüse-Arten sowie ein Saisonkalender.


"Webers Wintergrillbibel" kann ich nur empfehlen. Die Rezepte versprechen, lecker durch den Winter zu kommen - dank der vielen Tipps und Hinweise auch für Grill-Einsteiger wie mich.

Cover des Buches Salate zum Sattessen (ISBN: 9783833884443)

Bewertung zu "Salate zum Sattessen" von Tanja Dusy

Salate zum Sattessen
Naechtedurchleservor 2 Jahren
Salate die satt machen – ohne Magie

„Salate zum Sattessen“ ist in der „Magic Cooking“-Reihe von GU erschienen und überzeugt von außen durch einen hochwertigen Einband und ein ansprechendes Titelbild.


Das Buch verspricht laut Klappentext kreative Salat-Ideen, die – wie der Titel bereits sagt – satt machen und einfach und fix zuzubereiten sind.


Enthalten sind 21 Rezepte, die in drei Kategorien unterteilt sind. Ob die Unterteilung in „Ganz pur“, „Ganz klassisch“ und „Ganz kreativ“ viel Sinn macht, sei einmal dahin gestellt, denn so richtig vorstellen kann man sich unter den Überschriften nichts. 


Das schöne, unaufgeregte äußere Design setzt sich im Inneren des Buches fort. Die Rezepte und Zutatenlisten sind übersichtlich dargestellt, die Fotos sind ansprechend und machen Lust aufs Ausprobieren. Zu jedem Rezept gibt es eine kleine Textbox mit einem extra Tipp oder extra Kniff – beispielsweise durch welche Zutaten der Salat noch ergänzt werden könnte oder wie man mehr Biss in den Coleslaw bekommt. 


Bei den Rezepten ist eigentlich alles dabei: Kartoffelsalat und Nudelsalat, Coleslaw und Linsensalat, Couscous-Salat und Caesar Salad usw. Bei vielen Rezepten findet man in den Zutatenlisten die ein oder andere Zutat, die das Rezept etwas außergewöhnlicher werden lässt und eine neue geschmackliche Komponente hineinbringt. 


Der Titel der Reihe („Magic Cooking“) ist meiner Meinung nach etwas irreführend. Im Großen und Ganzen finden wir solide, ansprechende und leckere Salat-Rezepte, die aber auch nicht so außergewöhnlich und neu sind, dass man von Magie sprechen könnte. 

Der Titel des Buches passt da schon eher, denn die Salate machen auf jeden Fall satt!


Das Register am Ende des Buches gefällt mir nicht. Es ist nach Zutaten sortiert und die Salate sind daher alle mehrfach aufgeführt.


Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Salate, die ich ausprobiert habe, sehr lecker waren und absolut satt gemacht haben – ganz ohne Magie.

Cover des Buches It's Market Day (ISBN: 9783710601064)

Bewertung zu "It's Market Day" von Fabio Haebel

It's Market Day
Naechtedurchleservor 7 Jahren
Bunte Vielfalt an Rezepten

Wenn ich verreise, möchte ich neben den Sehenswürdigkeiten eines Landes oder einer Stadt auch immer gerne Orte besuchen, die von den Einheimischen aufgesucht und geschätzt werden. Dazu gehören natürlich auch Märkte, die auf mich mit all den leckeren Dingen und dem bunten Treiben der Menschen immer einen besonderen Reiz ausüben.

Deshalb wusste ich, dass ich mir Fabio Haebels Buch „It’s Market Day“, in dem er die angesagtesten Märkte Europas vorstellt, einmal genauer ansehen muss.

Wenn Fabio Haebel eine Stadt zum ersten Mal besucht, „zieht es ihn zuallererst auf den Markt“, schreibt er im Vorwort. Seine Freude daran, diese Märkte zu besuchen und die Menschen hinter den Ständen, sowie die einheimischen Besucher kennenzulernen, findet sich auf den Seiten seines Buches wieder.
Acht tolle Märkte werden vorgestellt, die wenigsten kannte ich bereits: der Marché d’Aligre in Paris, der Torvehallerne in Kopenhagen, die Markthalle Neun in Berlin, der Ten Katemarkt in Amsterdam, der Naschmarkt in Wien, der Brixton Market in London, der Mercato di Ortigia in Syrakus und der Mercado de la Paz in Madrid. Acht gute Gründe diese Städte (wieder) zu besuchen.

Zu Beginn jedes ‚Kapitels‘ gibt es 7 Dinge, die man über den jeweiligen Markt wissen will. So erfährt man zum Beispiel, wo man auf dem Ten Katemarkt die besten Bossche Bol bekommt, wie viele Marktstände der Brixton Market hat oder dass der Mercado de la Paz der älteste Markt Madrids ist.

Haebel teilt außerdem die Erfahrungen mit uns, die er auf den Märkten gesammelt hat und nimmt uns mit zu den Marktständen, mitten hinein in das bunte Treiben, wenn er Baptiste beschreibt, einen Mann, „der die Ruhe eines Menschen hat, dessen Beruf es ist, Käse beim Reifen zuzusehen“ oder den älteren Herrn mit weißem Leinenanzug und Panamahut, der auf dem Mercado de la Paz genüsslich einen Rotwein trinkt.

Abgerundet werden die Erzählungen von tollen Fotos, die die Stimmung auf den Märkten perfekt wiedergeben.

Nicht zuletzt ist das Buch aber vor allem auch eines: ein wundervolles Kochbuch, das mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Rezepten besticht. Von einfachen Gerichten, für die man gerade einmal zwanzig Minuten benötigt, bis hin zu anspruchsvolleren Rezepten, für die man etwas mehr Zeit einplanen muss, ist alles dabei.

Dadurch, dass die Rezepte aus den verschiedenen Ländern stammen, ist eine bunte und interessante Sammlung an Rezepten entstanden. Die berühmte Berliner Currywurst mit einer lecker-fruchtigen Soße ist ebenso vertreten wie die typische spanische Paella. Sowohl Vegetarier als auch Fleischesser kommen auf ihre Kosten; außerdem werden wertvolle Koch-Tipps zu den Rezepten gegeben.


„It’s Market Day“ ist ein rundum gelungenes Buch, dass leckere Rezepte, stimmungsvolle Fotos und die Möglichkeit bietet, sich wegzuträumen, in acht lebhafte Städte Europas. Eine Bereicherung für jede Küche.

Cover des Buches The Sun is also a Star (ISBN: 9783791500324)

Bewertung zu "The Sun is also a Star" von Nicola Yoon

The Sun is also a Star
Naechtedurchleservor 7 Jahren
Schicksalshafte Begegnung

Nachdem mich Nicola Yoon mit ihrem ersten Buch „Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt“ überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Jugendroman „The sun is also a star“.

Cover und Titel finde ich sehr schön und auch passend zur Geschichte.
Natasha ist Jamaikanerin und lebt mit ihrer Familie illegal in Amerika. Durch einen Fehler ihres Vaters werden die Behörden auf sie aufmerksam und die Familie soll noch an diesem Abend abgeschoben werden. Natasha kann sich nicht vorstellen, Amerika – ihre Heimat – zu verlassen und gibt die Hoffnung nicht auf, jemanden zu finden, der ihr und ihrer Familie vielleicht noch helfen kann.

Daniels Eltern sind Koreaner und fühlen sich selbst nach all den Jahren, die sie nun in Amerika leben, immer noch nicht ganz heimisch. Umso wichtiger ist es für sie, dass ihre beiden Söhne ein gutes Leben führen und den amerikanischen Traum leben. Für Daniel haben sie eine Laufbahn als Arzt vorgesehen; er soll nach Yale gehen und sich an diesem Tag mit einem ehemaligen Yale-Studenten treffen, um eine Empfehlung zu bekommen.
Durch Zufall – oder ist es Schicksal? – treffen die beiden am Vormittag des Tages an dem die Geschichte spielt aufeinander. Zwei Charaktere, die unterschiedlicher eigentlich nicht sein könnten.

Daniel ist ein Träumer, er schreibt Gedichte, glaubt an Schicksal und die Liebe auf den ersten Blick.

Natasha ist pragmatisch, beschäftigt sich mit Zahlen und Wahrscheinlichkeiten und so etwas wie Schicksal gibt es für sie nicht. Deswegen ist es für sie auch undenkbar, sich in jemanden wie Daniel zu verlieben. Schon gar nicht an einem einzigen Tag…

Die Kapitel im Buch sind größtenteils sehr kurz, wodurch sich die Erzählperspektive oft ändert. Meistens erfährt man die Handlung aus Natashas und Daniels Sicht, dann gibt es aber auch wieder kurze Passagen, in denen Nebencharaktere zu Wort kommen und teilweise ein völlig anderes Licht auf bestimmte Situationen werfen. Dieses Stilmittel fand ich sehr spannend, auch wenn die Geschichte dadurch manchmal etwas unterbrochen wurde.

Natasha und Daniel verbringen den Tag zusammen und sprechen über das Leben, die Liebe und Schicksal, wobei viele Fragen gestellt werden, die den Leser dazu bringen, auch selbst darüber nachzudenken. Es werden viele schwierige Themen angesprochen. Zum einen geht es natürlich um Natashas Abschiebung, Migration, den Begriff ‚Heimat‘. Sowohl Natasha, als auch Daniel leben kein harmonisches Familienleben, wobei Armut, berufliche Chancen, nicht gelebte Träume und das (sich verändernde) Verhältnis zwischen den verschiedenen Familienmitgliedern eine Rolle spielen. Das sind nur einige Themen, mit den Protagonisten zu schaffen machen, was der Geschichte etwas Ernsthaftes verleiht, das einem auch noch nach dem Lesen im Gedächtnis bleibt.

Obwohl die Geschichte an manchen Stellen etwas abwegig ist, hat sie mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Das Ende war nicht vorhersehbar und hat zur Geschichte gepasst.

Ich vergebe vier Sterne.


       

Cover des Buches Mein Leben, mal eben (ISBN: 9783649669906)

Bewertung zu "Mein Leben, mal eben" von Nikola Huppertz

Mein Leben, mal eben
Naechtedurchleservor 7 Jahren
Aus dem Leben einer 13-Jährigen

Anouk Vogelsang hat das Unnormal-Gen. Ihre Worte, nicht meine. Denn sie findet sich selbst alles andere als normal. Und ein bisschen recht hat sie da schon – sie hat zwei Mütter, sieht den Samenspender als ihren Vater an und liebt Heavy Metal.

Ganz normal ist das tatsächlich nicht. Aber ist es deswegen schlecht? Ja, denkt Anouk und möchte sich ändern und so werden wie ihre Mitschüler. Sie möchte angesagte Computerspiele spielen, normale Klamotten tragen und Popmusik hören.

Doch dass sie das tun sollte, was ihr Spaß macht und dass andere Menschen sie so mögen, wie sie ist, das wird ihr im Laufe des Buches klar.

Diese Botschaft hat mir gut gefallen. Denn während Anouk ihr Tagebuch (oder ihre Memoiren, wie sie es nennt) schreibt, merkt sie, dass sie gut ist, so wie sie ist. Und dass ihr Leben schön ist, trotz – oder gerade wegen – all dem „Unnormalen“ darin.

Der Tagebuchstil macht das Buch zu einer schnellen Lektüre für zwischendurch, weil sich die kurzen Sätze, die der Sprache einer 13-Jährigen angepasst sind, schnell lesen lassen. Immer wieder ist der Text aufgelockert durch Aufzählungen oder Wörter in einer anderen Schriftart.

Leider bin ich mit Anouk nicht so ganz warm geworden. Woran das liegt, kann ich gar nicht so genau sagen, vielleicht war sie mir manchmal doch etwas zu verrückt…

Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass das Buch toll ist für Jugendliche, die vielleicht gerade selbst in einer Art Selbstfindungsphase stecken.
Das Cover muss ich noch erwähnen, denn es ist dem Coppenrath Verlag wahnsinnig gut gelungen und ich finde es schön, dass es auch zum Inhalt des Buches passt.

Cover des Buches Die Auserwählten - Phase Null (ISBN: 9783551520777)

Bewertung zu "Die Auserwählten - Phase Null" von James Dashner

Die Auserwählten - Phase Null
Naechtedurchleservor 7 Jahren
Spannendes Prequel

Nach „Kill Order“ ist nun auch das zweite Prequel zur Maze Runner Reihe erschienen, das gleichzeitig auch der letzte Band ist: „Phase Null“.

„Phase Null“ spielt zeitlich zwischen „Kill Order“ und „Die Auserwählten im Labyrinth“, da der Brand bereits ausgebrochen ist, Thomas und seine Freunde jedoch noch jünger sind und erzählt wird, wie sie zu ANGST kommen und was sie dort (schreckliches) erleben.

Nachdem ich mit „Kill Order“ nicht ganz so viel anfangen konnte und etwas enttäuscht davon war, habe ich mich nun gefreut, endlich die Vorgeschichte der uns bekannten Charaktere zu erfahren.

Im Buch kann man Thomas Entwicklung bei ANGST miterleben und lernt ihn und seine Freunde noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Thomas ist nicht nur immun gegen den Brand, sondern auch hochbegabt und lebt deshalb isoliert von den anderen. Erst nach und nach gelingt es ihm, Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Immer wieder wird Thomas belogen und weiß schon bald nicht mehr, wem er trauen kann…

Der Schreibstil gefällt mir, wie schon in den anderen Bänden, sehr; die Geschichte lässt sicher locker lesen und kann sicherlich auch der Zielgruppe ab 13 Jahren ein kurzweiliges Lesevergnügen bereiten. Nur stellenweise erschien es mir für das angegebene Alter etwas zu brutal zu sein.

Ich habe „Phase Null“ sehr gerne gelesen. Viele Lücken schließen sich und noch offene Fragen werden beantwortet. Für mich ein gelungener Abschluss (bzw. Anfang) dieser Reihe!

Cover des Buches Fading Colors: Zurück zu dir (Love-in-London 1) (ISBN: 9783958181267)

Bewertung zu "Fading Colors: Zurück zu dir (Love-in-London 1)" von Carrie Elks

Fading Colors: Zurück zu dir (Love-in-London 1)
Naechtedurchleservor 7 Jahren
Schöne Liebesgeschichte

Beth lebt ein ruhiges und wenig aufregendes Leben. Sie ist verheiratet, doch ihr Ehemann, Simon, ist um einiges älter als sie und behandelt sie oft wie ein Kind. Wirklich glücklich scheint Beth in dieser Ehe nicht zu sein, doch sie schätzt Simon, der ihr Halt gibt und ein Gefühl von Sicherheit.

Ein zentraler Punkt in Beths Leben ist ihre Arbeit bei einer Suchtambulanz, wo sie nachmittags die Kinder von suchtkranken Eltern betreut. Sie hat die Kinder ins Herz geschlossen und nimmt ihre Aufgabe sehr ernst.

Ein Grund dafür dürfte ihre eigene Vergangenheit sein. An der Uni rutschte Beth vor vielen Jahren in die Drogenabhängigkeit ab, gemeinsam mit ihrem damaligen Freund Niall. Erst der Tod eines guten Freundes, konnte sie wachrütteln. Damals ließ sie alles hinter sich – auch Niall.

Dies und noch mehr erfährt man dank einiger Zeitsprünge in der Geschichte, die nach und nach die Vergangenheit ans Licht bringen.
In der Gegenwart taucht Niall plötzlich wieder in Beths Leben auf und bringt ihre Gefühlswelt komplett durcheinander.

„Fading Colors“ hat mir gut gefallen. Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die auch etwas Tiefe hat und die ich gerne gelesen habe.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und ich konnte die meisten Handlungen nachvollziehen. Die Protagonisten Beth und  Niall waren mir sehr sympathisch und der Verlauf der Geschichte konnte mich überzeugen.

Hinter dem hübschen Cover verbirgt sich also eine schöne Geschichte für Zwischendurch, die durchaus lesenswert ist.

       

Cover des Buches Die Schwester des Tänzers (ISBN: 9783458361787)

Bewertung zu "Die Schwester des Tänzers" von Eva Stachniak

Die Schwester des Tänzers
Naechtedurchleservor 7 Jahren
Langatmig

Die Eltern von Waslaw, Stanislaw und Bronislawa Nijinsky sind Tänzer und so ist es nicht verwunderlich, dass sie sich für ihre Kinder ebenfalls eine erfolgreiche Karriere beim Ballett erhoffen.

Stanislaw verschwindet recht schnell von der Bildfläche, da er wegen Geisteskrankheit in ein Sanatorium eingeliefert wird, Waslaw und Bronia jedoch widmen schon von klein auf ihr ganzes Leben dem Tanz.

Beide werden in Russland an der kaiserlichen Ballettschule aufgenommen und schnell ist klar, dass Waslaw ein Ausnahmetalent ist, der alle anderen in den Schatten stellt. So auch seine Schwester, die hart um Aufmerksamkeit kämpfen muss und, obwohl sie es abstreitet, doch neidisch auf ihren gefeierten Bruder ist.

Eva Stachniak beschreibt das Leben der Nijinskys in einer Ausführlichkeit, die mir zu viel des Guten war. Von Kindesbeinen an begleitet man Bronia auf ihrem harten Weg zum Erfolg, leider sind weder sie noch die anderen Charaktere mir dabei wirklich sympathisch gewesen.

Die Beschreibungen des harten Lebens der Tänzer, des russischen Balletts und der einzelnen Aufführungen erschienen mir sehr authentisch, waren mir jedoch zu langatmig. Von der Geschichte Russlands erfährt man nur am Rande etwas, die Städte, die die Geschwister besuchen werden nur in wenigen Sätzen erwähnt.

Bronia ist mir nicht ans Herz gewachsen, genauso wenig wie ihre Geschwister. Besonders Waslaw tut der Erfolg meiner Meinung nach nicht gut und er ist wenig liebenswert.

Was mir große Schwierigkeiten bereitete waren die vielen russischen Namen, bei denen ich sehr durcheinander kam, zumal manchmal Spitznamen, manchmal die ganzen Namen benutzt wurden, sodass ich nicht immer wusste, von wem die Rede ist.

Das hat den Lesefluss erheblich gestört. Ich habe unendlich lange für das Buch gebraucht, die Seiten zogen sich nur so dahin, bis ich irgendwann gänzlich die Lust verloren habe. Schade!

„Die Schwester des Tänzers“ war mein erstes Buch von Eva Stachniak und ich hatte mir einiges davon versprochen, da ich schon so viel Positives über die Autorin gehört hatte. Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht, weswegen es wohl auch das einzige Buch von Stachniak bleiben wird, das ich gelesen habe.

Cover des Buches King - Er wird dich besitzen (ISBN: 9783736304055)

Bewertung zu "King - Er wird dich besitzen" von T. M. Frazier

King - Er wird dich besitzen
Naechtedurchleservor 7 Jahren
Die Sprache macht hier vieles kaputt

Ein Mädchen, das sein Gedächtnis verloren hat und sich nicht mal mehr an seinen Namen erinnern kann. Das nun auf der Straße lebt und für Essen und ein Dach über dem Kopf sogar seinen Körper anbieten würde.

Ein Kerl , ein richtiger Bad Boy, der in einer dunklen Welt voller Gewalt lebt, dem die Frauen zu Füßen liegen und den so schnell nichts und niemand erweichen kann. Der sowohl Feinde hat, als auch gute Freunde, auf die er bauen kann.

Diese beiden unterschiedlichen Charaktere treffen aufeinander, als das Mädchen, Doe genannt, auf einer Party auf der Suche nach einem Beschützer ist. Es ist Kings Willkommensparty, denn er wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen.

King macht Doe Angst, gleichzeitig fühlt sie sich jedoch hingezogen zu ihm, macht sich aber immer Sorgen um die Meinung ihres früheren Ichs, das ja vielleicht ganz anders gehandelt hätte, als sie.

Das Buch ist abwechselnd aus Does und Kings Sicht erzählt, so dass man die Gedanken von beiden Protagonisten erfährt und einen Einblick in beider Gefühlswelten bekommt.

Vor allem über Kings Vergangenheit erfährt man nach und nach immer mehr und versteht bald, warum er sich diesen Schutzschild aufgebaut hat, der ihn von allen abschottet.

Die Sprache hat mir nicht gefallen. Sie ist einfach zu derb, hier wäre weniger oft mehr gewesen. Überhaupt hatte ich den Eindruck, eine einfache Fanfiction zu lesen, hierfür sprachen auch die zahlreichen Rechtschreibfehler.

Die Handlungen der Charaktere konnte ich nicht immer nachvollziehen. Vor allem das Verhalten nach Ereignissen, die eigentlich traumatisieren müssten, habe ich nicht verstanden, da einfach weitergemacht wurde, als wäre nichts geschehen.

Obwohl die Geschichte in offenes Ende hat, werde ich auf keinen Fall weiterlesen, da mir – vor allem durch die Sprache – kein allzu großes Lesevergnügen bereitet wurde.

Über mich

  • 20.04.1993

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