Bewertung zu "Tod auf der Olympic (Jane Wunderly-Reihe 3)" von Erica Ruth Neubauer
Jane Wunderly und Redvers Dibble checken in Southampton auf der RMS Olympic ein um als Ehepaar auf der Transatlantikfahrt einen deutschen Spion zu enttarnen. Jane Wunderly freundet sich dabei mit einer Mitreisenden an, die einige eigene Probleme hat. Jane möchte der Dame helfen, darf dabei aber nicht ihren eigentlichen Auftrag vergessen. Es kommt zu einigen Missverständnissen und falschen Fährten bis der Auftrag endlich erfüllt wird.
Wer das goldene Zeitalter der Transatlantikreisen liebt, Krimis im Stil von Agatha Christe mag und natürlich auch ein Fan von Titanic ist, kommt bei diesem Roman, welcher auf dem Schwesterschiff spielt, ganz auf seine Kosten.
Die beiden Ermittler der Krone Wunderly und Dibble sind wundervoll gezeichnete Charactere, welche man sofort in's Herz schließt und mit ihnen auf Verbrecherjagd gehen möchte. Auch die Nebencharaktere werden lebendig gezeichnet, so daß man ein gutes Bild von ihnen und ihrem Hintergrund bekommt.
Das Schiff wird mit sehr viel Liebe zum Deteil beschrieben. Man sieht die Decks, die Kabinen und die verschiedenen Sääle sofort vor sich und taucht ganz in die Atmosphäre der Kreuzfahrt ein.
Ich habe dieses Buch super genossen und wollte gar nicht daß es endet. Es kam mir vor, als ob ich mit auf die Reise gegangen bin und ich habe mich an Bord der RMS Olympic sehr wohl gefühlt.
Der Schreibstil von Frau Neubauer ist sehr angenehm und detailreich. Sie schafft es eine Wohlfühlatmosphäre zu erzeugen. Die historischen Hintergründe sind auch gut recherchiert, so daß man sich in den zwanziger Jahren gut zurechtfindet.
Ich freue mich schon auf weitere Abenteuer mit Jane Wunderly.