Es ist vielleicht mit der beste Kriminalroman der Autorin, dieser fünfte Fall in der Sito-Enzig-Reihe. Ich habe alle gelesen und verfolge seit Jahren die wachsende Intensität zwischen den Figuren. Alle Fälle lassen sich einzeln lesen, gleichzeitig wachsen die Figuren spürbar an ihren Fällen und den jeweiligen Konsequenzen, die sich für sie daraus ergeben. Der aktuelle Fall ist düster und kompromisslos aufgebaut und vielschichtig bis in die Nebenfiguren hinein gestaltet, zudem mit einem beklemmenden Finale, das lange nachhallt. Absolute Leseempfehlung!
Naturdago
- Mitglied seit 05.11.2015
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Ich habe den Roman gern gelesen, es war etwas völlig anderes von der Autorin, von der ich bislang nur die Kriminalromane kannte. Wie in den Krimis zeigt die Autorin auch hier ein sehr gutes Gespür für das Zwischenmenschliche. Mir gefällt, dass hier nicht die üblichen Klischees bedient werden, vielmehr geht es um vielfältige Beziehungen und alle Charaktere haben Platz für eine eigene Geschichte. Wie auch in den Krimis geben die vielen Puzzleteile am Ende ein großes Ganzes. Ein Wohlfühlbuch, das gleichzeitig auch zum Nachdenken anregt, etwa was passiert, wenn man als Kind begreift, dass es nicht die eigenen Füße sind, die die Welt bewegen ... Es sind viele so kleine poetische Gedanken in dem Buch, es ist eben viel mehr als ein Buch über das Verlieben.