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NeylaKunta

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Cover des Buches Nemesis - Geliebter Feind (ISBN: 9783570311424)

Bewertung zu "Nemesis - Geliebter Feind" von Anna Banks

Nemesis - Geliebter Feind
NeylaKuntavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Wer dieses Buch liest, sollte sich auf Clichés, schlechte Protagonisten und eine fragwürdige Handlung einstellen.
Nie, nie wieder Nemesis!

Nach Beenden dieses Buches musste ich mich erstmal mit meinen beiden ständigen Lesepartnern Ney & Jessi über dieses Buch aufregen. Das Buch zu Beenden war ein regelrechter Kampf. Warum? Das erzähle ich euch jetzt. Es hat ja schließlich auch zwei Tage gedauert, bis ich mich soweit beruhigt habe, dass ich euch nun hoffentlich eine ordentliche Rezension liefern kann. (Unpopular opinion ahead! Mabey a soft rant.)



 


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Fakten über das Buch


Verlag: cbt
Seitenzahl: 432
ISBN: 978-3-570-31142-4
Preis: 12,99€



Kurzbeschreibung




Verliebt in den Feind


Prinzessin Sepora ist auf der Flucht: Ihr Vater will sich mithilfe ihrer einzigartigen Gabe zum Herrscher über alle fünf Königreiche aufschwingen. Um das zu verhindern, taucht sie im verfeindeten Theoria unter, wo sie unfreiwillig als Dienerin am Königshof landet. Prompt verliebt sie sich in den jungen, smarten König Tarik – und steht schon bald vor einer folgenschweren Entscheidung: Ist sie bereit, ihren Gefühlen nachzugeben und Tarik die Wahrheit über ihre Herkunft zu verraten? (Quelle)





Cover


Meiner Meinung nach übermittelt das Cover einen völlig falschen Eindruck von der Geschichte. Wir sehen hier ein Mädchen mit entschlossenem Gesichstausdruck und ich muss dem Cover ja zu Gute halten, dass immer wieder der Metalstil aufgenommen wurde aber das Mädchen passt hier einfach nicht hin. Ein Pharao mit Kopfschmuck der gerade ein Mädchen abschleckt hätte es viel besser getroffen.



Handlung


Oh Gott, wie soll ich mich hier kurz halten... Ich versuche es, garantiere aber für nichts.

Wie wir bereits vom Klappentext wissen, ist Sepora auf der Flucht vor ihrem Vater der ihre einzigartige Gabe, nämlich Spektorium herzustellen, für seine Zwecke missbrauchen möchte bzw. dies schon macht.
Spektorium ist ein eldes Metall welches auch als Energielieferant für vier der fünf Königreiche dient und welches so den ganzen Handelsmarkt beherrscht.
Menschen würden sterben. Mein Vater würde sie töten und ich würde ihm das Mittel dazu liefern. / Und so setze ich meine Flucht fort.
Schön gut, warum das so ist und wieso die Menschen nie auf die Idee kamen andere Erngiequellen zu nutzen um sich unabhängig zu machen und selbst etwas aufzubauen - das weiß niemand un diese wichtige Frage wird in dem ganzen Buch nicht besprochen. Hinzu kommt dass ich kaum etwas von der Welt weiß - eine Karte existiert übrigens auch nicht und genau die hätte dieses Buch so dringend gebraucht.
Ich weiß nur, dass es irgendwelche schwebenden Berge gibt, eine Wüste, eine Hauptstadt und der Rest wurde mal mit drei Sätzen beschrieben und das war's dann auch.

Der Mangel an Beschreibungen der wirklich wichtigen Dinge hat gefehlt, stattdessen wurden irgendwelche nebensächlichen Dinge beschrieben, die sowieso keinen Interessieren und für die Geschichte überhaupt nicht relevant waren,

Jedenfalls streift unsere gute Sepora erstmal fast 150 Seiten durch diese gottverdammte Wüste mit nichts weiter als einem Dienstbotengewandt gefertigt aus Leinen, (sehr gut überlegt), und einem blöden Wasserkrug. Natürlich ist sie nicht alleine in dieser riesigen Wüste und wird geschnappt und an den Harem des jungen Königs, Tarik, von Theoria verkauft.
Nach ewig langer Zeit geht die Geschichte endlich mal los -sollte man meinen.



In gewisser Weiße tut sie das auch, denn nun geht der komplette Mist los. (Ihr wisst alle, was ich eigentlich schreiben wollte.)
In einem Harem werden Frauen wie Sexobjekte benutzt. Doch der gute Tarik hat kein Interesse an Sex, er möchte lieber sein Land regieren. (Sehr gut!) Demnach könnte Sepora dort ein friedliches Leben führen, wir könnten ihre Kapitel streichen und uns nur noch mit Tarik befassen, so wie es eben angebracht gewesen wäre.
Aber nein! Sepora möchte keine Ruhe und Frieden sie muss ja aufmüpfig sein und bricht irgendwie aus diesem, von mehreren Wachen geschützten, Teil des Palastes aus - denn die Wachen können schließlich keine halbe Portion von Mädchen aufhalten. Gut gemacht.

Hier wurde übrigens nochmal erwähnt, dass alle Frauen im Harem Hungerhaken sind und Sepora etwas molliger ist. Das interessiert keinen und es ist völlig irrelvant ob sie fett ist und die Füße nicht hochkriegt oder ob sie dünn und sportlich ist.

Jedenfalls lernt sie nach ihrem Ausbruch endlich den König kennen, der ist sofort von ihr angetan und macht sie zur Dienerin seines Ratgebers. Selbstverständlich. Logisch. Nicht.
Während ihrer Zeit als Dieners eines Dieners - wenn ich diesen Satz noch ein mal Lesen muss sterbe ich wahrscheinlich - ist sie die ganze Zeit so aufmüpfig wie ein kleines Kind. Das meine Lieben, ist super anstrengend.
Und die ganz Zeit dachte ich mir nur so:
Doch der König findet das toll (und lässt sie alles machen was sie will obwohl sie ungefähr hundert Mal hätte ausgepeicht werden müssen) und natürlich findet sie es toll, dass er sie toll findet und so finden sich die beiden toll und ta-da hier haben wir unsere Liebesgeschichte. Ohne Mist, von einer Seite auf die nächste kamen plötzlich so Sätze wie: Ich sehne mich nach seiner Berührung. - Ich gehe da jetzt nicht weiter drauf ein. Ihr wisst doch schließlich alle, wie solche Liebesbeziehungen in solchen Büchern aussehen. Auch wenn ich hier die Hofffnung hatte, dass es anders werden würde.

Die Geschichte plätscherte so langsam vor sich hin und mit jeder Seite die ich las, fragte ich mich, wann ich denn den Handlungshöhepunkt erreichen würde. Die Antwort ist: gar nicht. Ich erreichte ihn nie. Denn er ist praktisch nicht existent. Es gibt ein paar kleine Sachen die wohl irgendwie Spannung erzeugen sollen, aber, nun ja, das tun sie nicht. Schade eigentlich, denn man hätte da wirklich was machen können. Das Potenzial war da.

Am Ende gibt es nochmal ein fettes unnützes Drama wo ich mich noch mehr im falschen Buch gefühlt habe und das war es dann auch.

 



Schreibstil


Der Schreibstil von Anna Banks ist gar nicht so schlimm. Ich kam relativ schnell voran auch wenn ich keine Ahnung hatte wie die Welt, der Palast oder sonst was aussah. Das wurde wohl als nebensächlich erachtet. Wordbuilding im Allgemeinen wurde als Nebensächlich erachtet. Anna Banks beschreibt lieber nebensächliche Dinge.



Charaktere


Ich könnte hier fünf A4 Seiten oder mehr nur mit Sepora, allein der Name schon, duh, und ihren dummen Entscheidungen füllen, aber ich versuche mich kurz zu halten.

Sepora

        
  • ist wunderschön

  •     
  • ist stark

  •     
  • ist unglaublich intelligent

  •     
  • hat die schönsten silbernen Augen

  •     
  • hat eine wertvolle Gabe die aber wie eine Last für sie ist

  •     
  • kann kämpfen


Na? Naaa? Wonach klingt das?
Aber in Wahrheit



Sepora

        
  • ist dumm

  •     
  • ist nicht fähig nachzudenken

  •     
  • denkt lieber an sich selbst als daran anderen zu helfen (auch wenn es immer anders dargestellt wird)

  •     
  • führ sich auf wie ein kleines Kind

  •     
  • hat einen tiefen Vaterkomplex

  •     
  • etc.


Meine Begründungen sind ihre Handlungen im ganzen Buch die keinen Sinn ergeben und die viel besser und klüger hätten ausgeführt werden können. Und ich weine fast wenn ich sehe, wie sie in anderen Rezensionen als starke Frau dargestellt wird denn das ist sie einfach nicht. Sepora selbst stellt sich diese Frage im Buch
Das Wagnis, das ich eingehe, ist die Menschenleben wert, die ich retten könnte.
--> Zwei Abschnitte weiter unten.
Ich hebe die Hand mit dem X und frage mich, ob Mut gleichbedeutend mit Dummheit ist.
Meine lieben Leser, ich möchte hier jetzt auch nicht weiter auf Sepora eingehen, denn dann würden wir morgen noch hier sitzen und das möchten wir doch sicher alle nicht.

Tarik
...mochte ich eigentlich bis Sepora in seine Welt eingedrungen ist ganz gerne. Er ist ein netter, friedvoller König aber seinen Vorsatz hält er nicht ein.
Strenge Hand, weiches Herz.
Im ganzen Buch hatte er nicht ein Mal Durchsetzungsvermögen wenn es zu einer von Seporas dummen Aktionen kam. Jedes Mal tat er es mit irgendeiner anderen Ausrede ab, denn er war ja so fasziniert von ihr blah blah. Tatsächlich ist meiner Meinung nach Tarik nur da, um den Feind ihres Vaters zu spielen und dafür, dass Sepora ihn die ganze Zeit mt ihrem Vater vergleichen kann. Ich meine, ist denn niemanden aufgefallen, wie oft sie das macht? - Tarik ist aber nicht besser. Er denkt auch immer nur an seinen Ratgeber.



Fazit


Nichts in diesem ganzen Buch konnte mich überzeugen. Die beiden Protagonisten, besonders die weibliche, haben mir Kopfschmerzen bereitet und ich wollte nichts weiter, als dieses Buch einfach nur beenden. Einzig und allein der Schreibstil war okay, er war dem Buch entsprechend. - 1 Schlüssel an dieser Stelle und damit gehört das Buch definitiv in den Katergorie: "Hau mir bloß ab damit!"





Anmerkungen


Dies ist ein Rezensionsexemplar, welches ich CbtVerlag erhalten habe. Als Gegenleistung lese ich das erhaltene Buch und veröffentliche eine Rezension darüber (Read-to-Review Basis). Diese Gratislesitung beeinflusst nie meine Meinung.




Weitere Rezensionen


Da es so viele von diesem Buch gibt, habe ich nur einige zitiert.
Es wirkt ja fast so, als wären Jessi, Ney und ich alleine mit unserer negativen Meinung :o

        

  • Ich hatte ja die Hoffnung, dass es am Ende nochmal spannend wird, dass es ein episches Battle gibt, eine unverhoffte Wendung, dass Riesen alle Menschen fressen, irgendwas, aber auch hier wurde ich enttäuscht. (Ein Auszug. xobooksheaven.)

  •     

  • Die Autorin war in diesem Buch große klasse. Nach dem ich auch ihre Liebesgeschichte gelesen habe, muss ich sagen, dass sie für mich eine wahre Fantasyautorin ist. (Ein Auszug. Meine Kleine Bücherwelt.)

  •     

  • Der Reihenauftakt von Anna Banks punktet in erster Linie mit einem atemberaubenden und malerischen Setting, das einfach sehr ausdrucksstark und facettenreich ist. (Ein Auszug.  Magische Momente Für Mich.

Cover des Buches Als das Leben mich aufgab (ISBN: 9783946955023)

Bewertung zu "Als das Leben mich aufgab" von Ney Sceatcher

Als das Leben mich aufgab
NeylaKuntavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein wunderschönes, nachdenkliches, trauriges Buch mit absoluter Empfehlung von mir!
Das kann ich wirklich jedem empfehlen



Ich fieberte schon eine ganze Weile auf das Buch von Ney hin und nun ist es endlich, endlich da. Doch ich habe sehr selten ein nachdenkliches Buch gelesen, weshalb ich etwas skeptisch diesem hier gegenüber war.



Fakten über das Buch


Verlag: Zeilengold
Seitenzahl: 220
ISBN: 9783946955023
Preis:
12,99€ (Taschenbuch)

Hier geht es zur Leseprobe.



Kurzbeschreibung



Als das Leben mich aufgab, war ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe... Keine Ahnung, wie ich gestorben bin oder wie ich heiße, aber ich nenne mich Mai. Ja, richtig, wie der Monat. Im Jenseits wollten sie mich nicht haben. Zu viele unerledigte Dinge, haben sie gesagt. Darum stehe ich jetzt hier mit einer Handvoll Briefe an Menschen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Doch möchte ich das überhaupt? Möchte ich meine Vergangenheit wiedererwecken? Wissen, wer ich war, wen ich liebte und wie ich starb? Eigentlich nicht und doch wird diese Reise mir im Tod mehr über das Leben lehren, als es das Leben selbst je gekonnt hat. Mit ihrer sehr intensiven und einfühlsamen Betrachtung des Todes öffnet Autorin Ney Sceatcher ihren Lesern die Augen für die wesentlichen Dinge des Lebens. (Quelle)



Cover


Ich finde das Cover echt super schön und passend zum Buch, mit den vollgeschriebenen Zetteln unten und den Federn die den Titel einrahmen. Dazu das Mädchen, welches sich vom Betrachter abwendet und ins "Licht schaut". Ebenso finde ich die Farben recht gut aufeinander abgestimmt - sie gehen sanft ineinander über.



Handlung


In dem ersten als Print erschienen Buch vom Ney Sceatcher geht es um Mai, ein 16-jähriges Mädchen, welches nicht in den Himmel kommen kann, weil ihr die Engel sagen, dass sie noch etwas an ihr ehemaliges Leben auf der Erde bindet. Kurzerhand werden ihr Briefe vorgelegt. Briefe, die sie geschrieben haben soll. Doch sie erinnert sich nicht mehr daran. Alle ihre Erinnerungen sind vor ihr verborgen.
Zurück in der Welt in der sie gestorben ist, realisiert sie schlagartig, dass sich die Welt auch ohne sie weiter dreht und sie nichts dagegen tun kann. Ihr einziges Ziel ist es nun, die Briefe zu verteilen. Erinnern möchte sie sich auch gar nicht.

Diese Aufgabe muss sie aber zum Glück nicht alleine bewältigen, denn am Anfang der Geschichte trifft sie auf ein Mädchen namens Naoma und die beiden kommen irgendwie nicht richtig voneinander los. Später trifft sie noch auf einen mysteriösen jungen Mann namens Raven, der irgendwie die ganze Zeit auf sie aufzupassen scheint und ihr Dinge nahe bringt, die sie ohne ihn wahrscheinlich nie verstanden hätte.
Mai bittet Naoma um Hilfe, die Empfänger der Briefe ausfindig zu machen. Dieses Aufeinandertreffen der beiden und wie sie sich gegenüber des jeweils anderen verhalten fand ich sehr authentisch umgesetzt und es macht sie irgendwie... echt.

Gemeinsam überbringen sie nach und nach die einzelnen Briefe und Mai versteht Dinge, die sie vorher nicht verstanden hat und sieht das Leben mit anderen Augen, während sie auf all die Menschen trifft, die sie geprägt haben. Jeder von ihnen gibt ihr ein Stück ihres alten Lebens wieder und sie erkennt, was wirklich wichtig ist. Es ist wirklich schön, Mai auf ihrem Weg zu begleiten.
Ja, ich war das kleine dumme Mädchen und er der Junge, der wusste wie man log.
Das Buch ist aus Mais Sicht geschrieben und jedes Kapitel ist eine Lektion über das Leben. Ebenso bekommen wir die Briefe zu lesen, die Mai an ihre liebsten vor ihrem Ableben geschrieben hat.
Diese Idee samt ihrer Umsetzung hat mir sehr gut gefallen und es lässt einen einfach nachdenklich werden.



Schreibstil


Der Schreibstil von der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Soll heißen: Er ist einfach und die Sätze sind nicht fünf Zeilen lang, bringen aber dennoch die Gefühle der Charaktere und die Handlung sehr gut rüber. Die Autorin schreibt leicht detailverliebt und irgendwie war es immer so, dass wenn ich das Buch gelesen habe, ich total entspannt war und an nichts anderes mehr denken konnte als an dieses Buch. Man fliegt geradzu durch die Seiten, auch wenn es kein einfaches Thema ist, mit dem sich hier auseinander gesetzt wird.
Ney Sceatcher meistert er Bravour ihren Lesern die Themen Leben und Tod näher zu bringen, ohne dabei belehrend zu wirken.
Das Leben steht im ständigen Gleichgewicht. Du kriegst niemals Liebe ohne Hass oder die Wahrheit ohne Lüge. Stell dir das Ganze wie eine Schreibe vor. Auf der linken Seite die schönen Dinge und auf der rechten die schlechten. Wenn du zu viel Gutes hast, kippt die Scheibe.



Charaktere


Mai ist eine etwas andere Protagonistin, die aber super in dieses Buch hinein passt. Ich sah sie nicht als Charakter, ich sah sie als Mädchen und dieses Buch war einfach sie, ihr Leben.
Am Anfang ist sie noch recht still und in sich gekehrt. Sie verschließt sich vor ihren Erinnerungen und will alles einfach nur hinter sich bringen. Im Laufe des Buches wandelt sie sich jedoch, wird offener, und sieht das Leben, wie es nun mal ist. Sie sieht ihre Fehler und das was sie richtig gemacht hat.
Mai ist eine sehr nachdenkliche Protagonistin - aber naja, was soll sie auch anders sein? Sie ist schließlich tot und plötzlich wieder im Leben. Da kann man schon mal etwas nachdenklich sein ;)

Naoma hat mir von Anfang an super gefallen und sie war mir auch recht sympathisch. Sie ist ein sehr freundlicher Mensch und gibt niemals auf, egal welche Steine das Leben ihr in den Weg wirft. Sie behält ihre Freue und überträgt diese auch Stück für Stück auf Mai, so dass sie nicht alles in einem schlechten Licht sieht.
Vielleicht erhoffe ich mir eines Tages in einer dieser Geschichten aufzuwachen und all das hinter mir zu lassen.
Raven fand ich zunächst etwas komisch, denn über ihn erfährt man auch nicht all zu viel. Er ist tot, genauso wie Mai, jedoch wandelt er noch auf Erde, um Menschen wie ihr zu helfen. Das könnte man bei seiner pessimistischen, verschlossenen Art aber wirklich nicht vermuten. Er lässt Mai nachdenklicher werden, ist aber immer da, wenn sie ihn gerade braucht.
Mai, wenn du zulässt, dass es wehtut, dann wird es das auch tun.



Fazit


Dieses Buch kommt mit Lektionen über das Leben einher und brachte mich dazu, nach zu denken. Die Protagonistin kommt auf ihre Weise mit all dem zurecht und es ist schön sie auf  ihrem Weg durch das Leben zu begleiten.
Ney Sceatcher hat hier ein wundervolles, nachdenkliches, schönes, Buch geschrieben, welches ich jedem empfehlen kann. Auch denen, die eigentlich nicht so gerne über das Leben nachdenken.
Fünf von fünf Schlüsseln.

Cover des Buches Maybe not (ISBN: 9783423717250)

Bewertung zu "Maybe not" von Colleen Hoover

Maybe not
NeylaKuntavor 7 Jahren
Ach, wie nett.



Warren und Bridgette fand ich schon in Maybe Someday toll als Nebencharaktere und nun gibt es ein kurzes Buch mit den beiden als Protagonisten? Na das kann ja nur super werden! - Dachte ich mir so...



Fakten über das Buch


Verlag: dtv
Seitenzahl: 144
ISBN: 978-3-423-71725-0
Preis:
7,95€ (Taschenbuch)



Kurzbeschreibung


Ein Mädchen als Mitbewohnerin in der WG? Nichts lieber als das, denkt Warren. Vor allem, wenn besagte Mitbewohnerin so überaus attraktiv und sexy ist wie Bridgette.
Doch Warren gegenüber verhält sich Bridgette kaltschnäuzig und abweisend. Offensichtlich hasst sie ihn aufs Blut … oder doch nicht? Was, wenn die Leidenschaft, mit der sie ihn verabscheut, eine ganz andere Leidenschaft verbirgt? Genau die plant Warren aus ihr herauszukitzeln. Ein gefährliches Spiel beginnt, bei dem Warren Gefahr läuft, sein Herz zu verlieren … (Quelle)



Meine Meinung


Wärend des Lesens von Maybe Someday dachte ich auch immer wieder an Warren und Bridgette und wie super es doch wäre, gäbe es doch ein Buch von den beiden. Nun hier ist es nun und ich finde es etwas schwer zu bewerten. Es ist anders als erwartet obwohl naja, hm, ich weiß selber nicht genau was ich erwartet habe, denn die beiden, die sind einfach komplett anders wie der Rest - und das meine ich positiv, denn es bringt frischen Wind rein, so dass dieses Buch keine typische Liebesgeschichte ist.

Warren ist etwas kindisch, spielt anderen Leuten gerne Streiche und lässt nicht viel von seinem Inneren nach draußen. Im Herzen ist er allerdings ein guter Kerl, was auch in diesem kurzen Büchlein sehr gut zum Ausdruck kam. Er gibt nicht auf wenn es um Bridgette geht, egal, wie sehr sie ihm das Leben schwer macht. Allerdings konnte ich seine Handlungen manchmal nicht verstehen, aber das kam auch nicht so oft vor.

Bridgette ist zickig, aggressiv und immer wegen irgendwas sauer, man weiß nur nie so richtig warum. Nun ja, Warren bringt da beim Lesen schon etwas Licht ins Dunkle und durch ihn erfahren wir, was denn eigentlich so in Bridgette vorgeht und warum sie so ist, wie sie eben ist.

Gegen die Charaktere habe ich auch gar nichts, ich mag sie - aber die Handlung:

Man braucht hier jetzt nicht etwas wirklich neues von der Handlung zu erwarten, denn das meiste kennt man ja schon aus Maybe Someday aber es ist nett, auch mal hinter die Kulissen zu blicken und zu sehen, warum jetzt wer so und so reagiert hat. Es ist halt aber auch "nur" nett - nicht überragend. Aber dennoch enthält die Geschichte Gefühl und das zählt ja auch.

Hier muss ich jetzt aber erwähnen, dass es sehr viele Sexstellen gibt, die ich jetzt nicht in dieser Beschreibung erwartet habe - aber das war mir dann auch Schnurz, denn sowas überspringe ich sowieso immer, denn das interessiert mich nicht wirklich und ich spüre kein Verlangen in mir, zu lesen, was die beiden da so treiben.

Vom Schreibstil von Colleen Hoover brauche ich gar nicht anfangen, denn der ist einfach super und ich liebe ihn und er zwingt einen auch in gewisser Weise, weiter zu lesen.



Fazit


Maybe Not ist definitv kein Must-Read und man brauch hier auch keine tiefgreifende Liebesgeschichte erwarten. Es ist ein nettes Buch, welches man zur Ergänzung lesen kann. Dies empfiehlt sich aber auch nur wenn man Warren und Bridgette Fan ist und gerne alles liest, was sie so hinter verschlossenen Türen treiben - und das nicht nur ein Mal.
Im Großen und Ganzen war das Buch einfach nett, mehr nicht.





Anmerkungen


Dies ist ein Rezensionsexemplar, welches ich Dtv Verlag erhalten habe. Als Gegenleistung lese ich das erhaltene Buch und veröffentliche eine Rezension darüber (Read-to-Review Basis). Diese Gratislesitung beeinflusst nie meine Meinung.



Weitere Rezensionen


Wie sich die Beziehung zwischen Bridgette und Warren entwickelt, hat mir dabei ausgesprochen gut gefallen. Es ist etwas Besonderes und anders als andere Liebesgeschichten, aber sehr gut nachvollziehbar. (Lillis Buchseite. Ein Auszug.)
Weil man sowieso schon alles kennt, gibt es auch keine Überraschungen mehr. Gut, es gibt Episoden, die man noch nicht kennt, weil sie für die Sydney-Ridge-Geschichte auch einfach total belanglos wären, aber ein paar neue Episoden machen noch kein gutes Buch. (Bookpalast. Ein Auszug.)
Mir fällt einfach kein anderes Wort ein, aber ich finde „anders“ beschreibt diese Geschichte perfekt. / Nichts an ihr – vorallem nicht der Verlauf der Beziehung von Warren und Bridgette, war „gewöhnlich“. (zeittraeumerin. Ein Auszug.)

Cover des Buches Der Prinz der Elfen (ISBN: 9783570164099)

Bewertung zu "Der Prinz der Elfen" von Holly Black

Der Prinz der Elfen
NeylaKuntavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Nichts an der ganzen Geschichte konnte mich packen und ich weiß nichts mit dem Buch anzufangen
Leider so gar nicht wie erwartet



Der Prinz Der Elfen sollte mein erstes Buch werden, bei dem es um Elfen geht, denn ich habe noch nie eines gelesen. Dass Jessi es auch angefragt hat, brachte mich schließlich dazu, es mit ihr zu lesen, und Welt der Elfen eine Chance zu geben. Nur brach sie es ab, und ich kann sie da wirklich verstehen. Vielleicht sind Elfen gar nichts für mich. (Attention. Unpopular opinion ahead.)

[caption id="attachment_5174" align="alignright" width="130"] Klicken um zum Verlag zu kommen[/caption]

Fakten über das Buch


Verlag: cbt
Seitenzahl: 410
ISBN: 978-3-570-16409-9
Preis: 16,99€ (Hardcover)



Kurzbeschreibung



Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft – von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt, auch wenn Hazel und Ben die alten Geschichten nicht glauben. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen, ihm vertrauen sie alle ihre Geheimnisse an. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als eines Tages der Sarg leer ist und der Prinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss die Rolle annehmen, in die sie sich als Kind immer geträumt hat: als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen … (Quelle)



Cover


Ich bin kein Fan von dem Cover. Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, wie ich es interperetieren soll. Also da ist ein Mädchen und ein Junge, die beide zu alt sind um zu den Protagonisten zu passen. Dann kommt auch noch der Wald irgendwie aus dem Umhang von dem Jungen und dort steht das Mädchen drin und...waaas. Aber ich finde es besser wie das englische, immerhin! :D



Handlung


Alles dreht sich um die beiden Geschwister Ben und Hazel die in einem Ort namens Fairfold aufwachsen, der nahe einem Wald liegt, in dem das kleine Volk (also die Elfen) lebt. In diesem Wald liegt ein Junge in einem verglasten Sarg und ist die Touristenattraktion schlecht hin. Dabei werden von Holly Black moderne Elementen mit dem Fantastischen vermischt - und das sagte mir mal so gar nicht zu. Betrunkene Mädchen die auf dem Sarg tanzen und sich daran reiben - ach ist das nicht magisch. Zudem hatte ich mir erhofft, dass die magischen Wesen etwas mehr beschrieben werden als nur in ein zwei Sätzen, wenn sie wohl das Leben der Einheimischen schon so sehr beeinflussen.

Zurück zu Ben und Hazel, denn die beiden sind nicht wirklich normale Teenager. Schon als Kinder machte Hazel mit ihrem großen Bruder Ben an der Seite, Jagd auf Elfen im Wald, in den sie eigentlich gar nicht gehen sollte.
Und dieses Jagen, als Kinder, war das erste von einer Reihen von Ereignissen und Begebenheiten, die mir das Buch versauten.

Welches sechs Jahre alte Kind rennt mit einem Schwert durch die Gegend und schlachtet Elfen zusammen mit ihrem Bruder ab? Hazel wurde hier von Holly Black beschrieben als wäre sie eine Erwachsene, bei der es durchaus plausibler gewesen wäre. Laut der Autorin sind die Elfen auch alle grausam und böse - wieso hat dann niemand Hazel getötet, als sie den ersten Elfen umbrachte?



Da möchte ich doch auch gleich auf die Kämpfe zusprechen kommen, die im ganzen Buch sattfinden. Diese waren auch mehr als unrealistisch, denn wenn man schon fünf Hiebe in den Bauch abbekommen hat, dann kann man nun mal nicht weiterkämpfen, als wäre nichts passiert und man wäre ein Übermensch.  Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen, auch alles andere nicht.

Und als letzten Punkt möchte ich noch auf den Prinzen zu sprechen kommen. Da das ganze Buch bis zu dem Punkt, an dem er aufwacht, total langweilig war (also gute 150 Seiten), dachte ich, juhu, es passiert was, ich muss nicht abbrechen! Gott, war ich dumm. Ich dachte er nimmt eine größere Rolle in dem Buch ein und wirbelt vieles auf und und und - aber nein. Er ist halt da und aufgewacht, aber immerhin bekommen wir es nun so mehr mit den Elfen zu tun, die auch nicht gerade viel machen.



Schreibstil


Holly Blacks Schreibstil konnte mich überhaupt nicht in ihren Bann ziehen außer als ich in der Mitte des Buches beschloss, nicht mehr über den Inhalt nachzudenken, sondern es einfach nur noch zu lesen. Da ging es dann plötzlich.
Sie beschrieb sehr viele Zeitsprünge ohne diese zu kennzeichnen, was es einem schwer machte, dem Verlauf der Handlung zu folgen. Zudem empfand ich rein gar nichts beim Lesen, denn Frau Black schaffte es nicht, Spannung aufzubauen oder mir die Charaktere näher zu bringen. (Ich brauchte gut und gerne eine Woche für die letzten 60 Seiten.)
Übrigens baute sie auch noch kleine Rätsel auf die dann alle plötzlich gelöst werden sollten und wohl einen Plottwist erzeugen sollte, leider funktionierte dies nicht wirklich.



Charaktere


[caption id="attachment_5185" align="alignright" width="362"] Quelle[/caption]

Hazel war mir ein großes Problem, denn ungefähr die Hälfte des Buches verhielt sie sich wie ein Flittchen und kümmerte sich gar nicht um ihre Taten. Sie küsst einfach jeden, pups egal ob dieser jemand sie wirklich mag oder wirklich etwas von ihr will. Für sie, sind es einfach nur Objekte der Begierde. Zudem kommt dann noch der Sinneswandel als es urplötzlich mit einer total komischen, nicht nachvollziehbaren Liebesgeschichte losgeht, die einfach so beginnt, wahrscheinlich nur, um da zu sein.
Sie verhält sich zudem so als hätte sie schon als erlebt und die Lebenserfahrung einer achtzigjährigen Frau, die sie nun mal einfach nicht hat, denn sie ist 16 (!). Ebenso hat sie im Laufe des Buches viele dumme Entscheidungen getroffen, die sie sich nicht einmal selbst begründen konnte und ich wusste dann auch nichts mehr mit ihr anzufangen.

Die Nebencharaktere (alias Ben, Jack und der Prinz) waren für mich auch farblos und ich empfand bei ihren Handlungen gar nichts. Zunächst dachte ich noch Ben und Jack wären klug und würden Hazel von ihrem hohen Ross runterholen, doch sie setzten sie auf einen Thron.
Der Prinz war zunächst, auf ungefähr zehn Seiten, eine dunkle Figur und ich erfreute mich daran. "Ja! Ein dunkler Prinz der so ganz anders als in den Märchen ist!" Nun ja, nach den eben besagten zehn Seiten legte auch er eine 180 Grad Kehrtwende ein.



Fazit


Da Prinz der Elfen mein erstes Elfenbuch war, war ich argwöhnisch wie es werden würde. Holly Black versaute es mir, um ehrlich zu sein. (Ich glaube auch, ich habe ein bisschen Zeit verschwendet, in dem Versuch, es zu beenden.) Die Charaktere waren alle ziemliche Kartoffeln und ihr Schreibstil war emotionslos und sollte märchenhaft wirken, was er leider nicht tat. Spannung fand ich leider auch nicht vor und die Elfen die sich suchte, waren nicht wirklich vorhanden. Ich gebe diesem Buch 1 1/2 Schlüssel und es gehört für mich in die Kategorie "Danke, aber nein danke."





Anmerkungen


Dies ist ein Rezensionsexemplar, welches ich CbtVerlag erhalten habe. Als Gegenleistung lese ich das erhaltene Buch und veröffentliche eine Rezension darüber (Read-to-Review Basis). Diese Gratislesitung beeinflusst nie meine Meinung.




Weitere Rezensionen


Da es so viele von diesem Buch gibt, habe ich nur einige zitiert.

        

  • Es kann sein, dass die zweite Hälfte des Buches besser ist als die erste, nur werde ich das nie erfahren, da mich schon die erste Hälfte nicht überzeugen konnte. Der Schreibstil und auch die Erzählweise waren einfach nicht meins, auch wenn sich die Geschichte toll angehört hat. (xobooksheaven. Ein Auszug.)

  •     

  • Alles in allem war ich sehr begeistert von Der Prinz der Elfen und obwohl es ein Einzelband ist, würde ich mir mehr von der Geschichte wünschen. Sie ist zwar in sich abgeschlossen, aber diese Welt ist so voller Magie, Spannung und Wildheit, dass man einfach mehr davon will! (Kat from Minas Morgul. Fazit.)

  •     

  • Das Ende fand ich passend und so komisch es auch klingen mag, endlich einmal ein Buch, mit einem abgeschlossenen Ende, ohne Cliffhanger oder einem zweiten Band, auf welchen man ewig warten muss. Wer auf der Suche nach einem guten Buch für zwischendurch ist, sollte sich dieses Exemplar definitiv kaufen (Ney Wonderland. Ein Auszug.)

  •     

  • In der zweiten Hälfte haben sich die Ereignisse überschlagen und wirkten dadurch nicht so dramatisch und spannend, wie sie hätten sein können. Zudem war mir die Auflösung am Ende zu erzwungen und unlogisch und das Ende an sich war auch nicht so meins. Aber da mir die Idee an sich gefallen hat und Holly Black so geniale Horrorwesen erschaffen kann (und ich sowieso ein Elfen Fan bin ) gibt es dann doch (weiter geht's auf Bücherkreisel. Fazit.)

Cover des Buches Don't Kiss Ray (ISBN: 9783423740265)

Bewertung zu "Don't Kiss Ray" von Susanne Mischke

Don't Kiss Ray
NeylaKuntavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Weder Schreibstil, noch Handlung, noch Charaktere konnten mich überzeugen. Schade eigentlich.
Ich hätte es wissen müssen...



Dieses Buch klang für mich wie eine jugendliche Form der Rockstar-Liebesdrama Bücher die aktuell immernoch die Runde machen. Teenager verliebt sich in einen Rockstar. Er ist unerreichbar für sie. Sie versuchen es und alles geht schief. Das kennt man ja! Es klingt so klischeehaft und ich dachte mir nur so: Nein, komm, du liest das jetzt und vielleicht ist es gar nicht so schlimm. Das wird schon. - Ob das eine so gute Idee war?

Fakten über das Buch:


[caption id="attachment_4969" align="alignright" width="172"] Zum Kaufen hier klicken[/caption]

Verlag: Dtv
Seitenzahl: 320
ISBN: 978-3-423-74026-5
Preis: 12,95€



Kurzbeschreibung



Am Waffelstand eines Musikfestivals lernen Jill und Ray sich kennen und zwischen ihnen funkt es sofort. Leider fällt das verabredete Date einem Gewittersturm zum Opfer und Jill stellt sich darauf ein, dass sie Ray nie wiedersehen wird – nur um später, beim Konzert der Nachwuchsband „Broken Biscuits“, aus allen Wolken zu fallen: Der Leadsänger der Band, dessen Poster (nicht nur) die Wand ihrer besten Freundin schmückt, ist kein anderer als Ray!
Und damit nicht genug: „Hallo, Mädchen mit der Puderzuckernase, falls du da bist … Tut mir leid, dass es vorhin nicht geklappt hat. Versuchen wir es morgen noch mal?“, ruft er ins Publikum. Und handelt sich und Jill ungeahnte Probleme ein: Nicht nur, weil Ray laut Vertrag keine Freundin haben darf, sondern vor allem, weil ein fanatischer Fan die beiden fotografiert hat und im Netz eine wahre Hetzjagd lostritt. (Quelle)



Cover


Das Cover ist pink und verspielt -  und demnach mal so gar nicht mein Fall. Ich mag die Schriftart die für den Titel gewählt wurde einfach nicht und hasse grün und pink/rosa zusammen, urgh. Aber diese Idee mit den Bildern finde ich ganz süß - nur passen die Bilder nicht zu der Geschichte...



Handlung


Dieses Buch wird ab 12 Jahren empfohlen, in diesem Alter hätte ich es bestimmt geliebt. Das muss hier vor der eigentlichen Rezension einfach erwähnt werden. Aber ich bewerte dieses Buch jetzt so wie ich es empfunden habe - denn meine Zielgruppe liegt auch nicht bei 12 und für die schreibe ich ;)

Der Klappentext versprach mir nicht sonderlich viel, außer, dass es vielleicht süß werden könnte, wenn ich mich nicht zu sehr auf den Inhalt konzentriere und einfach mal "locker und entspannt ohne aufzupassen" lese. Das habe ich auch wirklich versucht, nur es ist mir nicht wirklich gelungen.

Durch den fanatischen Fan der Jill und Ray fotografiert hat, wird Jills Leben total auf den Kopf gestellt und ihr schwappt eine Welle von Hass entgegen, mit der sie nie gerechnet hat. - Dieser Punkt war im ganzen Buch vielleicht das, was ich am besten fand. Nicht die Sache an sich, sondern, wie sie beschrieben wurde. Kinder können wirklich grausam sein.

Ab diesem Punkt ungefähr war die Storyline auch etwas festgefahren und ich habe selbst beim Lesen überlegt, wie man das denn jetzt wieder ordentlich hinbiegen könnte. Das führte leider dazu, dass mir das Buch einfach zu langweilig wurde denn es ist kaum etwas nennenswertes passiert.

Die Liebesgeschichte zwischen Ray und Jill war mehr als nur komisch, denn es war eine typische Instalove - also Liebe auf den ersten Blick- ohne viel Erklärungen. Warum lieben die beiden sich? Sie finden der jeweils andere sieht gut aus. Wow. Aber  die beiden haben halt nie viel miteinander gemacht. Wie denn auch?  Wie kann man sich da verlieben, wenn man nur eine halbe Stunde an einem Waffelstand miteinander geredet hat und später nur noch flüchtig Kontakt hatte? Richtig: Gar nicht
Für mich war die Geschichte zwischen den beiden nicht romantisch und süß, sondern nur eins: unecht.



Schreibstil


Der Schreibstil von Susanne Mischke hat mir in diesem Buch überhaupt nicht gefallen. Sie schreibt aus der Sicht der beiden Protagonisten, eine Sache die bei mir immer gut ankommt, und hat versucht wie eine Jugendliche zuschreiben, doch man hat gemerkt, dass das Buch von einer Erwachsenen geschrieben wurde. Versteht mich nicht falsch: Erwachsene können Jugendbücher schreiben. Nur Frau Mischke scheint hier etwas vorbei zu sein. Beim Lesen hat das teils wirklich gestört und bei Jill nie dazu gepasst. - Außer bei Ray. Da war es okay.



Charaktere


Jill mochte ich am Anfang noch doch je weiter das Buch vorranschritt, desto, entschuldigt, dümmer wurde sie und sie war viel zu eingeschossen auf Ray. Hinzu kommt noch, dass ich mir wirklich Sorgen um ihre Menschenkentniss gemacht habe. Wenn jemand wirklich mies zu dir ist, dann vergibst du ihm doch nicht schon nach fünf Minuten, oder ist das heutzutage so? Immerhin ist sie nicht gänzlich zum verliebten Hühnchen mutiert und hat manchmal noch erkannt, was wirklich wichtig ist.

Ray war für mich nicht wirklich präsent. Ja, man liest aus seiner Sicht und er ist der zweite Protagonist, dennoch hat mir irgendwas gefehlt, was ihn echt erschienen ließ. Hinzu kommt noch eine Sache (Soft Spoiler: Die Sache wird ungefähr auf Seite 30 erwähnt und hat keinen Einfluss auf den Verlauf der Handlung), nämlich, dass er Jill einfach bei ihrem Kennenlernen schon sagt: Jo, meine Schwester ist übrigens gestorben. - EHM. Ok. - Für mich war er einfach nur der farblose Loveinterest der keine Eier in der Hose hat. (Das musste jetzt mal gesagt werden.)



Fazit


Don't Kiss Ray war eine Enttäuschung für mich und das Beenden ein Kampf. Weder Schreibstil, noch Handlung, noch Charaktere konnten mich überzeugen. Es gab nur kleine Punkte die mich wirklich ansprachen und somit liegt das Buch für mich unter dem Durschnitt. Somit also nur magere 1,5 - maximal 2,0 Schlüssel. - Hätte ich aber eine 12-13 Jährige Schwester, würde ich es ihr schenken. Es wird ja für diese Zielgruppe empfholen ;)





Anmerkungen


Dies ist ein Rezensionsexemplar, welches ich Dtv Verlag erhalten habe. Als Gegenleistung lese ich das erhaltene Buch und veröffentliche eine Rezension darüber (Read-to-Review Basis). Diese Gratislesitung beeinflusst nie meine Meinung.


Falls es euch aufgefallen ist, ich habe auch etwas an meinen Rezensionen geändert in puncto Länge bei der Handlung und allgemein. Zusaätzlich versuche ich jetzt noch meine Bilder von Instagram miteinzubauen :) Diese hier sind dort übrigens noch gar nicht raus also psst ;) Ich wollte euch an dieser Stelle einfach mal fragen, wie es euch gefällt und wenn ihr Tipps habt nur her damit ^^ Übrigens bewerte ich nun etwas kritischer 2,5 von 5 ist die Hälfte. Also Durschnitt. Das ist nicht schlecht. Einen Beitrag dazu tippe ich jetzt auch, ich wollte das hier nur für diese Rezension kurz erwähnen :)



Weitere Rezensionen



        

  • Insgesamt muss ich also sagen, dass die Geschichte zwar etwas flach und vorhersehbar war – aber ganz ehrlich: wer einen Liebesroman liest, weiß meistens, wie es enden wird. [Stopfi's Bücherwelten. Ein Auszug aus dem Fazit ihrer Rezension.]

  •     

  • Wer hier eine besonders tiefgründige Geschichte erwartet, der wird enttäuscht sein. Wer jedoch eine Geschichte für zwischendurch sucht, die einen durch jede Menge Drama, Eifersuchtsszenen und einer Liebesgeschichte für einige Stunden unterhält, der wird hier goldrichtig sein. [Kleinbrinas Bücherblog. Ein Auszug aus ihrer Rezension.]

  •     

  • Alles in allem, fand ich das es eine süße und gute Geschichte für zwischendurch war! Eine Liebesgeschichte die der Traum eins jeden Mädchens ist. Vor allem Mädchen im Alter von 13 – 18 wird dieses Buch super gefallen. [Lesemaedchen. Ein Auszug aus ihrem Fazit.]

Cover des Buches Die wahre Königin (ISBN: 9783959670708)

Bewertung zu "Die wahre Königin" von Sophie Jordan

Die wahre Königin
NeylaKuntavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Die Geschichte hat mich zerstört. Ich bin gestorben - aber auf eine gute Weise.
Super Buch - aber nicht mein neues Lieblingsbuch

Diese Rezension gibt es auch auf meinem Blog: neylakunta.wordpress.com


Fakten über das Buch:


Verlag: Harper Collins Germany
Seitenzahl: 384
ISBN: 9783959670708
Preis: 18,00€
Lesezeitraum:  26/01/17 - 04/02/17




Kurzbeschreibung


Tiefe Finsternis, die seit siebzehn Jahren über dem Reich Relhok liegt, und die dicken Mauern ihres Turms – etwas anderes kennt Luna nicht. Sie muss sich verstecken, damit die Welt sie für tot hält, nachdem ein Verräter ihre Eltern ermordete, um sich der Krone zu bemächtigen. Als sie fliehen muss, weil ihr Leben in Gefahr ist, hilft ihr der Waldläufer Fowler. Er erfüllt ihre dunkle Welt mit Licht, doch nicht einmal ihm darf sie sagen, dass sie die wahre Königin Relhoks ist. Denn der neue König sucht nach ihr, um sicherzustellen, dass sie niemals ihren Thron besteigen wird. (Quelle)




Cover


Das Cover ist ja mal wunderschön. - Auch wenn ich es gar nicht verstehe. Kann mir bitte jemnd erklären, was genau das darstellen soll? Naja egal, ich finde es cool, dass der Hintergrund so grau ist und die Bläterranken schwarz. Das Altrosa passt in die Kombination auch sehr schön mit rein, so dass ich eigentlich hier gar nichts daran auszusetzen habe.



Handlung


Dieses Buch habe ich wieder zusammen mit der lieben Jessi gelesen bei der ihr auch eine Rezension zu dem Buch auf ihrem Blog findet :)

Seit 17 Jahren liegt über dem Königreich Rehlhok Dunkelheit und mit ihr kommen die Finsterirdischen, die die Bevölkerung in das Verderben stürzen. Nur eine Stunde am Tag klärt die Finterniss etwas auf und die Sonne kämpft sich durch. Doch mit nur einer Stunde Sonnenlicht lässt sich keine Ernte hervorbringen. Besonders dann nicht, wenn die Monster aus dem Boden schießen. Nur in befestigten Städten ist es noch sicher.
Ah diese Idee finde ich so cool! Natürlich ist es tragisch und traurig und alles aber es ist auch cool, denn das bietet an sich schon ganz schön viel Handlungsspielraum. Das wurde auch sehr gut umgesetzt ;)

Luna kennt nichts anderes als die Finsterniss und das Innere ihres Turms. Hier ist sie vor den Finsterirdischen sicher und gemeinsam mit ihrer Haushälterin und ihrem praktischen Ziehvater lebt Luna seit 17 Jahren mit der Hoffnung auf ein Leben im Sonnenlicht.
Es gibt einen Grund, warum Luna im Exil leben muss: Sie ist die wahre Königin Rehlhoks doch das weiß niemand. Ihre Eltern wurden kaltblütig von einem Mann getöt der nun der neue König ihres Landes ist. Luna hasst ihn, doch was soll sie schon tun?
Das finde ich eine richtig schöne Idee, doch sie ist nicht einzigartig - aber wann gibt es denn schon mal eine Idee, die noch nie jemand vor einem hatte? Aber hier muss ich sagen, wurde es nicht so "kitschig" umgesetzt. Es spielt ein Rolle im Buch, defintiv, doch auch andere Dinge sind durchaus wichtig.

Doch es kommt wie es kommen musste. Der König erfährt, dass Luna noch lebt und so muss sie aus dem Turm fliehen wobei ihr Fowler hilft, ein junger Mann dem Luna das Leben retette als sie außerhalb des Turmes war.
Dieses Treffen mit Fowler fand ich richtig überraschend und ich hätte nicht gedacht, dass sie sich so kennenlernen. (Auch wenn ich nicht weiß, wie sie es sonst hätten tun sollen.) Dabei birgt das ja auch selbst viele Gefahren für Luna in der Dunkelheit hinaus zu gehen. Aber diese Aktion und viele weitere zeigen ja wie gut ihr Herz eigentlich ist.

Gemeinsam nehmen sie die Gefahr auf sich, die diese außergewöhnliche Reise mit sich bringt. Nur um auf eine Insel zu kommen, auf der angeblich noch immer die Sonne scheint, und die Menschen in Frieden leben können.
Leider machen nicht nur die Finsterirdischen Probleme. Nie hätte Luna es für möglich gehalten, dass auch andere Menschen so böse sein können.Und Fowler nimmt auch einen größeren Wert in ihrer Gedankenwelt ein als sie eigentlich wollte...



Schreibstil


Ich gestehe: Ich liebe den Schreibstil von Sophie Jordan. Die Sicht wechselt immer zwischen Luna und Fowler hinterher und das hat sie super umgesetzt. Sie beschreibt alles immer so toll aber auch nicht übertrieben, dass ich mich schon vom ersten Kapitel an in das Buch verliebt habe. Das schaff erstmal einer!



Charaktere


Luna mochte ich von Anfang an. Sie taff und stark, ist aber auch nicht herzlos was sie immer wieder beweißt. Sie wandelt auf einem Grad dazwischen, auch wenn sie nicht für die Welt gemacht ist, in der sie gezwungen ist zu leben. Doch sie meistert es, mal mehr mal weniger gut.  Da sie bisher nur Kontakt zu zwei Menschen hatte nahm ich ihr einige Dinge auch gar nicht übel. Ich mein, woher soll sie denn das alles wissen? Sie war eingesperrt und kennt doch gar nichts von der Welt. Doch sie lernt und stellt sich nicht dumm an. Ich mochte sie sehr.

Fowler war mir am Anfang total unsympathisch obwohl ich mir schon dachte, was da kommen wird. Doch auch er hat seine Gründe sich so zu verhalten, das muss man mal so sagen. Als ich das gelesen habe, war ich ziemlich baff und es hat mich von Fowlers Charakterstärke überzeugt und mir ebenfalls gezeigt, dass mehr in ihm steckt, als ich am Anfang für möglich gehalten habe.

Natürlich entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Das weiß man ja sofort. Aber es war gar nicht kitischig und ahh so schön. An einigen Stellen bin ich fast gestorben aber das ist ok. (Auf eine gute Weiße gestorben meine ich.)



Fazit


Dieses Buch hat mich einfach überzeugt und das Ende hat mich zerstört. Komplett. Natürlich gab es Schwächen, manchmal hätte ich Luna und Fowler am liebsten geschlagen aber deshalb fand ich es nicht schlecht. Es ist nun aber auch nicht ein neues Lieblingsbuch von mir da auch einige Fragen offen geblieben sind. Dennoch: Die Wahre Königin erhält von mir 4 Schlüssel.





Anmerkungen


Leute ich habe so viele schlechte, englische, Rezensionen gesehen und gelesen. Mein Herz! Ich meine, ich sags jetzt einfach mal so: Ich fand die Handlung toll und sie war mir auch nie langweilig und es gab immer einen Grund für mich weiter zu lesen. Und bei diesen "Rant"-Reviews wurde einfach alles zerstört, jeder kleinste Satz etc. Meine Meinung ist ja, das solche Rezensionen die ehrlichsten sind, aber wie kann man sich über jeden kleinen Satz lustig machen oder ihn als "abnormal" hinstellen? Ich weiß, ich weiß, ich habe auch Bücher die ich schlecht fande, aber ich frage mich, ob man da nicht wenigsten seine Meinung begründen und Argumente bringen kann? Leider war das bei keiner dieser Rezensionen der Fall. - Aber jeder muss ja immer selbst entscheiden, was er liest und wie er es bewertet.

Dies ist ein Rezensionsexemplar, welches ich über Netgalley vom Harper Collins Germany Verlag erhalten habe. Als Gegenleistung lese ich das erhaltene Buch und veröffentliche eine Rezension darüber. (Read-to-Review Basis.)

Cover des Buches NERVE - Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen (ISBN: 9783570309766)

Bewertung zu "NERVE - Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen" von Jeanne Ryan

NERVE - Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen
NeylaKuntavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Weder Schreibstil noch Plot noch Charaktere konnten mich überzeugen. Schade.
Ich hoffe der Film ist besser!


Fakten über das Buch:


Verlag: Cbt
Seitenzahl: 315
ISBN: 978-3-570-30976-6
Preis: 9,99€
Lesezeitraum:  30/01/17 - 05/02/17




Kurzbeschreibung


Eigentlich will Vee gar nicht mitspielen bei diesem neuen Online-Spiel, bei dem man ständig neue peinliche »Challenges« bekommt, die sofort ins Netz gestellt werden. Aber um einen Jungen auf sich aufmerksam zu machen, der ihr gefällt, wagt sie es dann doch. Zumal Preise locken, denen sie nicht widerstehen kann, wie zum Beispiel die Schuhe ihrer Träume. Noch dazu sieht Ian, der ihr als Spielpartner an die Seite gestellt wird, wirklich gut aus. Erst macht es Spaß. Aber dann werden die Challenges heikler und heikler, und die Fans treiben Vee dazu, immer mehr zu riskieren. Schließlich werden Vee und Ian zusammen mit fünf anderen Spielern an einen geheimen Ort gebracht, wo die letzte Runde stattfindet. Es geht um alles oder nichts und auf einmal steht ihr Leben auf dem Spiel …( Quelle)



Cover


Ah wieder so ein Cover was richtig gut hätte werden können, aber leider (teils) versagt hat. Das ist, glaube ich, auch das Filmcover oder? Jedenfalls finde ich die Idee cool, dass das Mädchen vor sich die Optionen "Player" und "Watcher" hat, da uns das schon mal einen Hinweis auf die Story gibt. Aber ich mag das Mädchen einfach nicht :D Ansichtssache. Und ich mag eigentlich die Kombination von grün und pink nicht aber hier geht's. (Ich weiß auch nicht warum ihr Gesicht so grün ist..)



Handlung


Wieder mal habe ich vorab etwas zu sagen: Die Handlung wiederholt sich immer und immer wieder, das ist aber auch der Idee hinter dem Buch gegeben.

Vee ist schüchtern und immer ganz normal und bodenständig, wie sie sich auch selbst immer und immer wieder beschreibt. Dazu ist sie noch Steinbock, was ihr sehr wichtig zu sein scheint. Warum, das weiß ich nicht, denn sie sagt nie, ob sie an so etwas glaubt. Jedenfalls reicht ihr dieses Image nicht mehr und sie möchte endlich mal etwas wagen. Natürlich möchte sie dadurch auch ihren Schwarm auf sich aufmerksam machen. Da kommt ihr das Spiel "Nerve" gerade recht.
Sie will nicht direkt bei dem Spiel mitmachen, nur bei der Vorrunde, denn sie wird ja bestimmt nicht ausgewählt. Niemand schaut sich ihr Video an - zumindest denkt sie das.
Doch das Video erreicht in kurzer Zeit so viel Beliebtheit, dass sie zur Live-Challenge ausgewählt wird und für ihre Challenge die Schuhe ihrer Träume bekommt.
Wagemut gehört einfach nicht zu meinen Charaktereigenschaften. Schüchtern, fleißig, loyal... die ganzen langweiligen Steinbock-Eigenschaften: Das bin ich.
Das ist ja noch nicht viel an Story, dennoch möchte ich schon hier etwas sagen. Denn viele Punkte haben mich schon auf diesen Seiten des Buches gestört.
Vee ist sehr naiv und wirkt auf mich einfach nur dumm. Sie hat keinen wirklichen Grund bei Nerve mitzumachen, denkt nicht darüber nach, was sie eigentlich macht und denkt ständig anders über die Sachen die sie eigentlich machen will. Damit meine ich, dass sie die Challenge erst machen will, weil es ist cool und toll und alles und dann steht sie kurz davor und realisiert erstmal wie blöd es ist, sich in einem vollbesetzten Café eine Karaffe voll Wasser über den Kopf zu schütten und dabei zu sagen "Kaltes Wasser macht mich heiß."

Sie muss das ja nicht machen, sie kann doch jederzeit etwas anderes machen. (Zum Beispiel ihren Schwarm einfach ansprechen und ihr Geld für die Schuhe sparen.)  Aber sie regt sich dann noch darüber auf, dass das Wasser ihre weiße Bluse durchsichtig gemacht hat. Hier wären wir bei dem Punkt "nachdenken". Denn jeder, der einen Internetzugang besitzt, kann nun ihre Brüste bestaunen.
Doch sttat damit aufzuhören, weil die Konsequenzen so mies waren und sie sich schlecht gefühlt hat und gemerkt hat, dass es dumm war, macht Vee einfach weiter. Es ist so als würde man ihrem Kopf "Reset" drücken und sie vergisst alles was sie gemacht hat.

Ihr merkt schon, ich habe viel an diesem kleinen Stück Story auszusetzen.
- Jedenfalls geht es dann mit den Live-Runden los und es folgen weitere Aufgaben die Vee nun aber mit ihrem Partner Ian erledigen muss.
Und Ian ist toll und super und alles - obwohl sie kaum kennt und seine Motive schon gar nicht. (An dieser Stelle möchte ich auch bemerken, dass Vees Menschenkentniss auch sehr sehr schlecht ist. Aber das sieht sie auch ein also yay.)
Mit ihm zusammen läuft es dann besser doch Vee hat bei jeder Challenge ein schlechtes Gefühl. Sie macht trotzdem weiter denn die Preise werden immer besser und die Beobachter, also die "Watcher, sind ja auch da und da kann gar nichts schlimmes passieren. Ebenso ist es toll, von ihnen gefeiert zu werden. Da stellt man sich schon mal als Nutte an den Strich und sucht sich jemanden der einem 100€ gibt.
Sein Lächeln schwindet. "Du bist ein richtig gieriges Ding, stimmt's?"
Ich streiche mir mit der Hand über die Hüfte. "Aber ich bin auch bereit, dafür hart zu arbeiten."
Doch Vee wird schnell klar, dass nicht alles nur ein Spiel ist, denn anscheinend kann nur einer Nerve gewinnen, während die anderen sterben müssen..
(Mehr kann ich nicht sagen, sonst ist ja alles gespoilert <3)

Tatsächlich mag ich Idee. Nur die Umsetzung und die Besetzung der Charaktere war mehr als schlecht und ich konnte mich nicht entscheiden ob ich lachen oder weinen soll. (Ah das Ende war auch mega doof.)



Schreibstil


Der Schreibstil hat mir gar nicht gefallen. Ich glaube, das lag daran, dass das Buch aus Vees Sicht geschrieben wurde. Denn ihre Gedankengänge waren mehr als fragwürdig und haben meinen Lesefluss sehr gestört und manchmal musste ich das Buch weglegen, weil es mir einfach zu viel, entschuldigt, Dummheit war.  Sehr kreativ war es auch nicht, also meh. Wäre das Buch aus der Sicht des Beobachters geschrieben, hätte der Schreibstil bestimmt mehr punkten können. Schade an dieser Stelle.



Charaktere


Also ich denke, ich hab mich zu Vee oben schon genug geäußert, da sich das einfach so perfekt ergänzt hat. Ich möchte hier auch nichts vorwegnehmen.
Aber Vee hat wohl auch noch ein ganz großes Geheimnis, was so schlimm ist, dass ihr ihre Eltern nicht mehr vertrauen und es keiner erfahren darf. Sie macht darau ein ziemliches großen Drama was ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Das ist echt schade, denn auch da hätte man wirklich etwas drauß machen können.
Für mich ist Vee an sich einfach dumm, naiv und unentschlossen. Sie hat kaum eine Eigenschaft die für sie spricht, außer dass sie manchmal ihre hellen Momente hat und ihr einfällt, was sie eigentlich macht. Aber die sind auch ziemlich schnell wieder vorbei.



Fazit


Ich weiß gerade nicht ganz, warum ich diesem Buch überhaupt 1,5 Schlüssel gebe. Ich meine, ich hab gar nichts gutes gefunden. Wahrscheinlich liegt das an der Idee der Autorin die nur leider sehr schlecht umgesetzt wurde. Weder Charakter, noch Plot, noch Schreibstil konnten mich auch nur ansatzweiße überzeugen. Schade!





Anmerkungen


Zu Nerve gibt es ja auch einen Film. Zwei meiner Freundinnen haben ihn gesehen und davon geschwärmt und als ich ihnen erzählte, was im Buch denn vorkommt, meinten sie, im Film sei alles ganz anders und der Film sei viel besser. Den wollte ich tatsächlich auch noch sehen und das werde ich auch in absehbarer Zeit tun, denn ich möchte für euch einen Buch-Film-Vergleich machen :)
Auch habe ich eine sehr schlechte Rezension zu Nerve gelesen bevor ich es gelesen habe und tatsächlich kann ich da, fast allen, zustimmen die eine schlechte Rezension zu diesem Buch schreiben, denn ich finde ja auch nichst gutes..

Dies ist ein Rezensionsexemplar, welc hes ich über das Bloggerportal vom Cbt Verlag erhalten habe. Als Gegenleistung lese ich das erhaltene Buch und veröffentliche eine Rezension darüber. (Read-to-Review Basis.)

 

Cover des Buches Die Magie der Namen (ISBN: 9783492281294)

Bewertung zu "Die Magie der Namen" von Nicole Gozdek

Die Magie der Namen
NeylaKuntavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Etwas Neues in der Fantasywelt mit kleinen Schwächen die nicht weiter stören! Wundervoll
Etwas Neues in der Fantasywelt!


Fakten über das Buch:


Verlag: Piper Ivi
Seitenzahl: 368
ISBN: 978-3-492-70387-1
Preis: 16,99€
Lesezeitraum:  12/02/17 - 14/02/17




Kurzbeschreibung


Der 16-jährige Nummer 19 träumt insgeheim davon, als Erwachsener ein Held und bedeutender Name zu werden. Die 19 hat ihm in seinem Leben bisher kein Glück gebracht. Doch als der Tag der Namensgebung endlich gekommen ist, lösen sich seine Hoffnungen in Unglauben auf. Er erhält einen Namen, den keiner zu kennen scheint. Wer ist dieser Tirasan Passario, dessen Namen er für den Rest seines Lebens tragen wird? Nur das große Namensarchiv in der Hauptstadt Himmelstor kann ihm Auskunft geben. Gemeinsam mit dem Krieger Rustan Polliander und dessen Freunden macht er sich auf in die weit entfernte Stadt. Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher als erwartet. Namenlose und dunkle Verfolger trachten der Gruppe nach dem Leben. Und auch sein eigener Name hält noch einige Überraschungen für Tirasan bereit ... (Quelle)




Cover


Das Cover ist soooo schön. Wirklich ich lieb es. Der Titel aus dem die ganzen goldenen Namen hervorkommen und sich überall hin winden ist so toll. Und dann finde ich noch, dass die Farbkombination echt toll ist- ich liebe schwarz und gold einfach zusammen



Handlung


Nummer 19 träumt davon später ein Held zu sein. Ein besonderer Name, jemand, der die Leute beschützt und die zu ihm aufsehen. Aber, weil das Schicksal halt nicht immer so mitspielt wie man das gerne hätte, bekommt Nummer 19 den Namen Tirasan Passario. Ein Name, den niemand zu kennen scheint. Und das kommt so gut wie nie vor.

Tirasan beschließt sich alleine auf dem Weg nach Himmelstor zu machen. Dies ist eine Stadt in der sich das große Namensarchiv befindet und wo er endlich herausfinden kann, wer er eigentlich ist. Doch die Reise soll lang und schwierig werden. Und obwohl sich Rustan Polliander, ein Krieger, jemand der Tirasan gerne geworden wäre, die ganze Zeit anbietet ihn begleiten zu wollen, lehnt er immer wieder ab. Denn als sie noch Nummern waren, hat er sich ja auch nicht für ihn interessiert.
Da kümmert es Tirsasan auch nicht, dass er Rustan das Leben gerettet hat und dieser ihm bei seinem Blut geschworen hat, ihn zu beschützen. - Hier muss ich leider zugeben, dass ich die Szene sehr komisch fand, denn alles ging ziemlich schnell und wirkte irgendwie nicht besonders echt und aufgeklärt wurde das Ganze ja auch nie so richtig. Ich denke, hier musste halt einfach noch was her, und deshalb gab man sich nicht ganz so viel Mühe.

Weiter im Text.
Tirasan macht sich also alleine auf den Weg nach Himmelstor. Doch Rustan lässt sich nicht abschütteln und so läuft er ihm hinterher und überzeugt ihn, dass er niemals alleine reisen kann, denn die Namenlosen lauern im Wald und warten nur auf unvorsichtige Wanderer um ihnen ihre Magie zu rauben.
Zusammen mit Baro (einem großen Händler), Allira (einer großartigen Sängerin) und Nelia (einer mächtigen Magierin) machen sie sich auf den Weg, um die Geschichte hinter ihren Namen zu ergründen.

Jetzt kann man natürlich wieder denken: Ehw, die reisen, cool. Gott ist das langweilig.
Nein, hier muss ich ganz klar wiedersprechen. Aus einer Reise kann man ziemlich viel herausholen (siehe These Broken Stars) und das hat Nicole Gozdek auch geschafft. Es war für mich echt nie langweilig. - Es kann ja immer was passieren ;) Und Beziehungen unter den Charakteren müssen sich schließlich auch entwickeln! Dafür eignet sich eine gemeinsame Reise ja sehr gut :)

Tirasan weiß nicht, wer er eigentlich ist, aber einige andere Personen scheinen zu wissen wer ist. Und diese wollen ihn am liebsten tot sehen...

Es gab kleine Punkte die haben mich gestört. Zum Beispiel das Ende kam etwas plötzlich, aber ich fande es an sich nicht schlimm. (Wie ich das bei manch anderen gelesen habe muss das ja für sie die Hölle gewesen sein. Ein gutes Ende ahhh wie scheiße. ÄHM, ok.)

Diese ganze Namensidee hat mich so in ihren Bann gezogen und überzeugt, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Es war mal wirklich etwas neues und ich hätte das Buch schon eher lesen sollen.



Schreibstil


Der Schreibstil war wirklich sehr schön auch wenn er mich manchmal etwas an Fanfiktion erinnerte. Ihr wisst was ich meine oder? Ich hoffe es, ich kann das nämlich sehr schlecht beschreiben, aber so hat es sich einfach angefühlt. (Ob das daran lag, dass ich ja weiß, dass es auf Wattpad erschienen ist...?) Jedenfalls schreibt Nicole Gozdek relativ einfach aber leichte Ausschmückungen sind doch auch hier und da vorhanden, so dass mich beim Lesen eigentlich nichts gestört hat.



Charaktere


Tirasan ist nicht perfekt. Er ist klein, kleiner als seine weiblichen Reisegefährten, unsportlich und in nichts sonderlich begabt. Er hat braune Haare und braune Augen und ist einfach schmächtig. Und das fande ich so super. Dadurch, dass er solche "Schwächen & Fehler" hat konnte man bei ihm wirklich eine gute Entwicklung erkennen die auch nur ganz langsam kam und nicht von einem Schlag auf den nächsten. Es war schön, mal nicht von dem typischen perfekten Jungen zu lesen. Aber auch er hat seine guten Seiten, die halt etwas versteckt sind.

Rustan ist ein super Freund für Tirasan der das Herz am rechten Fleck hat. An seinen Schwur hält er sich, ob die Schuld beglichen ist oder nicht. All seine Freunde bedeuten ihm alles und noch mehr. Sie sind ihm wichtiger wie das eigene Leben. - Rustan passt hier einfach super rein und ist einfach mega nett. Ich mochte ihn :)

Baro mochte ich am Anfang gar nicht, er hat sich einfach arschig benommen und das war mir einfach zu blöd. Er hielt sich immer für was besseres und ah, nein, mit sowas kann ich schlecht umgehen, wenn es unbegründet ist. - Ich hoffe eucht fällt auf, dass ich in der Vergangenheitsform schrieb ;)

Für Allira gilt das Selbe wie für Baro denn auch sie fand ich am Anfang anstrengend. Sie hat einfach wie diese Barbie gewirkt die einfach von jedem bedient werden will und für die Geld und Klamotten alles ist. Doch tatsächlich zeigt sie später einen Charakter, den ich nicht erwartet hätte.

Nelia kann ich schlecht beschreiben. Sie ist nett und bescheiden, hat aber eine Macht in sich, die sie ungern preisgeben würde. Und ehm, ja. Das ist Nelia.. Ah sie ist mutig und hm, das war's leider auch schon, was ich zu ihr sagen kann :D



Fazit


Die Magie der Namen ist ein Buch mit sehr viel Potenzial dessen Ende einfach zu früh kam und aus dem man noch ganz viel machen könnte. Die Idee ist einzigartig aber die Geschichte hatte leider kleine Mängel, die einen Abzug an Schlüsseln meinerseits leider erfordern. Dennoch denke ich, dass dieses Buch mit 4 Schlüsseln ausreichend bewertet und empfehlenswert ist :)





Anmerkungen


Achtung Spoiler!

Die Stelle von Rustan Tirasan seine Liebe gestanden hat fand ich schon etwas komisch. Ich meine, das kam einfach so ohne irgendwas und dann...ach man. Da hätte man mehr daraus machen können finde ich. Aber das ist nicht so schlimm - ich wusste von Anfang an, dass da mehr ist von Rustans Seite aus :D
Leider kam das Ende zu früh und die Entführung hätte man vielleicht noch etwas ausdehnen können aber naja <3

Cover des Buches Turion (ISBN: 9783959910712)

Bewertung zu "Turion" von Teresa Kuba

Turion
NeylaKuntavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein absoluter nicht beendeter Reinfall für mich
Wieso habe ich es nicht eher abgebrochen?

 


Hi! Vor einiger Zeit habe ich mich an Turion herangewagt und konnte es leider nicht beenden. Dabei war es ein Rezensionsexemplar was ich von der Autorin bekommen habe. Warum ich das nicht konnte und was mich an dem Buch so beschäftigt hat könnt ihr nun hier lesen :)
Achtung: Leichte Spoiler enthalten!

Clemens' Haare sind schwarz wie Tinte und seine Augen bernsteinfarben wie die einer Katze.
Seit die sechzehnjährige Elaina den geheimnisvollen neuen Mitschüler das erste Mal gesehen hat, fühlt sie sich auf unerklärliche Weise mit ihm verbunden. Doch wieso vermeidet er es, sie zu berühren, als hätte sie eine ansteckende Krankheit? Warum verhält er sich manchmal so sonderbar, als stamme er aus einer anderen Zeit und wohin verschwindet er dauernd?
Als Elaina seine Schulakten ausspioniert, macht sie eine unglaubliche Entdeckung und befindet sich bald in größter Gefahr...
(Quelle)

Da ich fand, dass sich die Beschreibung des Buches keineswegs schlecht anhörte habe ich mir gedacht, ich frage die Autorin, ob ich nicht ein Exemplar zur Rezension bekommen könnte. Die Bewertungen auf Goodreads sprachen auch nicht dagegen, denn dort wurde das Buch fast nur gelobt und mit einem Schnitt von 3,85 stand es ja auch nicht schlecht da, wie ich fand.

Doch schon der Anfang des Buches brachte mich durcheinander. Alles war so verworren geschrieben und ich verstand nicht ganz, was denn überhaupt los ist. Das wurde aber auch im Laufe des Buches nicht besser denn ständig fragte ich mich: Warum passiert das denn gerade? Wieso kann mir das niemand erklären?
Natürlich müssen Fragen offen bleiben, das verstehe ich ja, aber nach über 200 Ebook Seiten könnte man, meiner Meinung nach, ruhig mal einige Dinge aufklären, um bei dem Leser vielleicht Verständnis hervorzurufen.

Ah und unsere Charaktere Clemens und Elaina gehen auf ein Internat. Von dem habe ich nicht wirklich eine Ahnung wie es aussieht, wie es aufgebaut ist, wo es steht-etc. Und dabei liebe ich ja sowas. Ich meine, ich muss schließlich wissen wo genau meine Charaktere denn jetzt. Sonst klappt das meist auch nicht ganz so mit dem Film im Kopf. Das fand ich leider wirklich schade.. Aber hier versteh ich auch, warum das vielen egal ist, schließlich soll es ja nicht primär darum gehen. (Nun hege ich aber leider eine Liebe zum Detail.)

Ich konnte weder zu Elaina noch zu Clemens eine Verbindung aufbauen. Null, gar nichts. Elaina war mir einfach zu nervig, anstrengend und manchmal einfach viel zu naiv und leichtgläubig. Dann hat sie noch ziemlich heftige Stimmungsschwankungen und weiß nie so ganz, was sie denn überhaupt will. - Soll ich nun mit meinem Freund, von dem ich weiß, dass er mich liebt, zusammen sein und nett zu sein? Soll ich ihm dem Gefallen tun, da er sich Sorgen macht, weil ich mit einem gefährlichen Katzenmörder rumhänge, nicht mehr mit eben genannten zu sprechen?- Ja. Hölle ja, solltest du.
Aber stopp. Das ist Elaina also pff.
Denn sie hat ja eine magische Verbindung zu Clemens, (ich habe keine Ahnung was für eine, warum und wie die überhaupt entstanden ist), und er hat die Katze ja zu einem bestimmten Zweck umgebacht. Ja okay, er ist ein Arsch, aber das ist egal, denn manchmal ist er nett und behandelt Elaina nicht, als hätte sie eine ansteckende Krankehit. Da ist das okay und deshalb ist er besser wie Aleks.
Deshalb kann man ihn auch küssen und wenn es dann der vermeindliche Freund sieht und sich aufreget, dann hat man das Recht sich noch viel mehr aufzuregen und ihm Vorwürfe zu machen.
Also ihr seht schon, Sarkasmus. Die Logik fehlte mir halt einfach komplett. Dabei gehe ich ja nicht nur vom Fantasyaspekt aus sondern allein auch vom Menschlichen.

Dazu kommt noch, dass es für mich relativ langweilig war und anstrengend zu lesen. Die Dialoge waren für mich sehr schlimm und in der Schule, als ich einen ganz besonders blöden gelesen habe, bin ich regelrecht verzweifelt. Ich versuchte meinen Freunden zu erklären was denn mit diesem Buch nicht stimmt und sie fragten mich, wieso ich das überhaupt noch lese. Sie hätten es schon längst weggelegt.
Tja, es ist ein Reziexemplar und ich schätze die Arbeit jedes Autors die hinter seinem Buch sreckt. Aber was dabei herauskommt, ist nun mal etwas ganz anderes.
5o Ebookseiten hielt ich noch durch, dann war Schluss.

Ich weiß nicht, was alle so gut an Turion finden - auch wenn mir jemand es bereits versuchte zu erklären. Ich weiß einfach nicht, was das soll. Für mich war es ein Reinfall und ich kann es auch nicht weiterempfehlen. Ihr müsst da nicht auf mich hören, ich meine, jeder außer mir scheint es ja sehr gut zu finden. Aber schlechte Kritiken müssen nun mal auch sein.

Ob ich es auf eine Stufe mit Plötzlich Banshee (Rezension hier) setze? Ich weiß nicht, aber die selbe Bewertung haben sie beide bekommen - auch wenn ich wirklich darüber nachdenke von 2 Schlüsseln auf 1,5 runterzugehen. Die Ideen sind ja gut, nur die Umsetzung, puh. Ehm, nein das sage ich jetzt nicht, das wäre nicht korrekt... Sagen wir: Sie waren nicht ... gut (für mich).



Wie gesagt, ich schätze die Arbeit jedes Autors. Aber dennoch werde ich meine Meinung, egal ob gut oder schlecht, euch mitteilen. Wie man damit umgeht, ist ja jedem selbst überlassen ;)

Cover des Buches Dark Village - Das Böse vergisst nie (ISBN: 9783649615781)

Bewertung zu "Dark Village - Das Böse vergisst nie" von Kjetil Johnsen

Dark Village - Das Böse vergisst nie
NeylaKuntavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Viel zu pervers und zu wenig Spannung!
Was zur Hölle ist das?


Fakten über das Buch:


Verlag: Coppenrath
Seitenzahl: 269
ISBN: 978-3-423-76148-2
Preis: 9,95€
Lesezeitraum:  11/02/17 - 12/02/17




Kurzbeschreibung


Ein Ort, in dem das Böse lauert. Vier Freundinnen, so verschieden und doch unzertrennlich. Bis eine von ihnen tot aufgefunden wird. Nackt im See treibend. In Plastikfolie eingewickelt. Ermordet von jemandem, den sie kannte. (Quelle)




Cover


Das Cover war wahrscheinlich der Grund warum ich überhaupt je auf diese Reihe aufmerksam geworden bin. Das war vor zwei bis drei Jahren und zu Weihnachten habe ich sie endlich bekommen. Besonders angetan bin ich immernoch von dem schwarzen Buchschnitt. Doch diese leicht schnörkelige Schrift und der Rabe (Krähe?) vorne drauf, macht auch schon etwas her. Es ist recht einfach doch ich mag es.



Handlung


Also vorab: Wer Spannung sucht ist bei diesem Buch ganz falsch.

Die vier Freundinnen Nora, Benedicte, Vilde und Trine kennen sich praktisch schon ewig und sind unzertrennlich. Sie machen alles zusammen und niemand stellt sich zwischen sie. Das gefiel mir schon irgendwo, es erinnerte mich an Pretty Little Liars.
Doch eine von ihnen wurde ermordet von jemanden den sie kannte.

Jetzt erwartet man natürlich auch viel Input. Hinweise, so dass man Vermutungen anstellen kann. Aber des fiel eher nicht so aus wie erwartet.
Stattdessen lernen wir jede der Protagonistinnen erst ein Mal kennen, was ja nicht schlecht ist, und lesen, was sie so über ihre Freundinnen so denken. Das ist schon sehr interessant - aber keine macht mal irgendwie den Mund auf und sagt ihre Meinung, so dass es irgendwie zu Spannungen kommen könnte und man auf Grund eines Streits auf einen Mord schließen könnte. Das war wirklich schade, denn zwischen den Freundinnen passiert so gut wie nichts.

Eine neue Lehrerin an ihrer Schule macht ihnen aber schnell das Leben schwer, denn für sie sind die Jungs der Klasse viel wichtiger wie die Mädchen. Und ja, auf sexuelle Weise. Denn die gute scheint mir doch eine Zeit lang ihr Studium durch Aufenthalte auf dem Straßenstrich finanziert zu haben. Das schlussfolgere ich zumindest aus ihrem Verhalten. Die Mädchen spionieren sie aus und finden heraus, dass sie wohl einen Freund hat und das etwas mit ihr nicht stimmt.

Dann kommt auch noch ein neuer Schüler hinzu von dem niemand etwas weiß außer, dass er ein Pflegekind ist. Und dieses Wort wird des öfteren wie ein Schimpfwort in diesem Buch missbraucht was ich gar nicht nachvollziehen kann. Dieser neue Schüler, Nick, ist also wohl ein gefährlicher Badboy der auch noch heiß ist und auf den die Gruppe sofort aufmerksam wird. Zwei von den Mädchen verlieben sich natürlich sofort in ihn und so sind Streitereien vorprogammiert. - Denkt man. Aber auch hier passiert nichts, denn die Mädchen reden gar nicht offen miteinander darüber.

So und das ist die Handlung liebe Leute. Der Alltag der Mädchen mit Partys, Schule und Sport. Und ganz viel Sex. Denn alle scheinen mir davon doch etwas zu sehr besessen zu sein. Der Autor stellt sich wohl die Jugendlichen so vor: Sie denken alle nur an Sex, lieben Alkohol und Zigaretten und verlieben sich nach fünf Sekunden Blickkontakt. Ah und sie sind am besten alle noch depressiv.
Ähm, nein, das ist zum Glück nicht so.  Aber das scheint ihm wohl niemand gesagt zu haben...

Ich weiß echt nicht was ich dazu noch sagen soll, denn vom Mord hören wir auch so gut wie gar nichts und die Spannung hat mir einfach gefehlt..



Schreibstil


Das Buch ist wechselnd aus der Sicht der vier Freundinnen erzählt und Nick geschrieben. Das macht uns leichter einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Charaktere zu bekommen. Die Sätze sind immer recht einfach und kurz, nichts besonderes. Dazu kommt noch, das Johnsen wohl gerne denken mag, dass alle Teenager nur an Sex denken und depressiv sind. Das hat irgendwie vieles für mich kaputt gemacht. Aber das musstet ihr euch ja schon oben von mir anhören...
Die Auszüge aus Liedern die am Anfang jedes Kapitels stehen waren okay, aber auch nicht immer passend



Charaktere


Ich mochte keinen einzigen der Charaktere. Das nur mal so im Vorraus. Deshalb teile ich euch hier dieses mal länger meine Gedanken zu den einzelnen Charaktern mit.

Nora- "ist unsterblich verliebt" -, so die Beschreibung für sie am Anfang des Buches. Ja mag sein, das ist sie. Aber einen Grund dafür hat sie eigentlich gar nicht. Nick taucht einfach in der Schule als neuer Schüler auf, lächelt sie an und das war's. Zack ist sie unsterblich verliebt. Das war so was von nicht glaubwürdig und bah. Angeblich ist sie auch noch schüchtern und denkt viel nach. Naja, nein, nicht wirklich. Sie ist naiv und weiß selbst nichts richtig mit sich anzufangen. Okay, außer Penisbilder sammeln und diese in ihrem Schrank zu verstecken und rauszuholen wenn es ihr nicht gut geht. Ist okay Nora, ist okay. Das wird schon wieder.

Benedicte- "denkt vor allem an eins: Sex"- und schon sind wir bei dem zweiten Mädchen. Die Barbie der Truppe. Tatsächlich denkt sie nicht nur an Sex. Sie hatte noch keinen und würde nur gerne welchen haben, am besten auch mit dem neuen Schüler mit dem auch sie noch kein Wort geredet hat. Er wirkt so gefährlich und unnahbar da muss man schließlich ihm seine Jungfräulichkeit schenken. Und wenn er dir dann nicht will, dann sagen wir einfach mal, er hat versucht, mich zu vergewaltigen. Ähh, ich sage jetzt nichts dazu nichts. Benedicte hat ein Problem mit ihrer Mutter, denn die schmeißt regelmäßig Pillen ein und ist eifersüchtig auf ihre Tochter. Damit Benedicte sich besser fühlt, stellt sie Bilder von sich ins Internet auf denen sie so gut wie nichts anhat.

Trine- "geht ihren Weg- komme was wolle"- yay, eine entschlossene Protagonistin! Eh, nein. Haha, so wird sie beschrieben aber in Wahrheit hat sie selbst keinen Plan was sie will. Sie will lediglich nicht ausgegrenzt werden und normal sein. Was auch immer das ist. Sie hat nette, aber langweilige, Eltern. Hat ein Hobby was ihr Spaß macht (Fussball) und ist nicht schlecht in der Schule. Sie hat Freundinnen die ihr beistehen. Aber egal wir machen jetzt einfach alles komplizierter als es ist und lassen uns in den größten Scheiß mit reinziehen , weil wir ja nicht ausgegrenzt werden wollen. Sie hat keine krassen perversen Neigungen wie ihre Freundinnen und ich finde sie ist noch mit die "Normalste" in diesem Buch.

Vilde- "hält ihre Gefühle gut im Verborgenen"- und damit ist auch die letzte Beschreibung einer Protagonistin eine Lüge. Denn die gute Vilde kann sich so gut wie gar nicht beherschen und ist sehr impulsiv.  Auch sie ist pervers und denkt nur an Brüste und Hintern. Dabei vermute ich bei ihr auch noch ein kleines Aggressionsproblem und denke, dass auch sie nicht die Fähigkeit hat, logisch nachzudenken. Wahrscheinlich haben ihr Kettenrauchen und ihr beständiger Alkoholkonsum ihr schon einige Gehirnzellen streitig gemacht. Schade, auch sie fällt raus.



Fazit


Dieses Buch bekommt von mir 2 (gnaden) Schlüssel, da ich die Idee an sich nicht schlecht finde wohl aber die Umsetzung. Wie die Jugendlichen in diesem Buch dargestellt wurden gefiel mir überhaupt nicht und das dieses Buch wohl angeblich ein Krimi sein soll, ja, das glaube ich auch nicht. - Ich werde aber die Folgebände lesen, da sich diese bereits in meinem Besitz befinden und alle nicht sehr dick sind.





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Silencer. Vincit qui patitur.

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