Ein schönes Buch mit nachdenklichen Episoden. Mich hat der Schreibstil von Katharina Mosel gefesselt und ich fühlte mich oft als Teil der Freundinnen. Es ist ein Buch, das zeigt, wie wichtig Freundschaft ist und dass man auch im Alter noch berufliches Neuland wagen kann.
Die Charakter sind sehr gut beschrieben und man kann sich gut identifizieren. Ich würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung geben würde.
Vielen Dank, dass ich hier mitlesen durfte.
Nici-Buchliebhaber
- Mitglied seit 10.05.2015
- 1 Freund*in
- 42 Bücher
- 4 Rezensionen
- 23 Bewertungen (Ø 4,17)
Nici-Buchliebhabers Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Ziemlich schwerwiegend" von Elizabeth Horn
Vielen Dank, liebe Elisabeth Horn, dass ich dieses Buch lesen durfte !
Ich muss sagen, dass ich es kaum erwarten konnte, weiterzulesen, wenn ich es mal aus der Hand legen musste. Dieses Buch hat mein Kopfkino so richtig zum Rattern gebracht. Die Clara und der Carl waren so liebenswerte Personen, aber auch Chris und ihre Familie. Nur den "lieben" Basti hätte ich umbringen können. Dieser gefühllose Hammel ! Sorry für den Ausdruck, aber der ist mir echt auf die Nerven gegangen und manchmal hätte ich Clara am liebsten mal geschüttelt, damit sie wach wird. Das Buch ist so rund und ich habe richtig mitgelebt. In der Konditorei Sternberg habe ich mich am Nachbartisch sitzen sehen und auch bei Clara im Zimmer.
Die Szene mit dem Bild ,das kein Brüller ist, war klasse und bei der Szene mit Onkel Hermann und der Beerdiung und dann dem Teddy musste auch ich ein paar Tränchen verdrücken.
Der einzige Wermutstropfen war das Ende, das ging mir dann alles zu schnell. Gerne hätte ich erlebt, wie die beiden zusammenkommen, und nicht den Sprung von zwei Jahren gemacht, aber vielleicht steht das ja in dem neuen Buch.
weiter so, liebe Elisabeth Horn !! Ich kann das Buch für schöne Lesestunden im Sommer, aber auch jetzt im Herbst/ Winter empfehlen.
Vielen Dank, dass ich den Krimi lesen durfte.
Vorab: er hat mir ganz gut gefallen und mich unterhalten, doch hätte ich mir manchmal etwas mehr kurzgehaltene Beschreibungen gewünscht. Manche Szenen sind sehr bildhaft beschrieben und man hat das Gefühl dabeizusein was schön ist, aber bei den Szenen rund um den Fussball hat es mich manchmal etwas genervt.
Aber toll gemacht ist der Charakter des Vitus, als ehemaliger Kommissar, der seine Finger nicht aus dem Fall lassen kann und auch Jo, seine Tochter. Etwas undurchsichtig, wie es am Ende mit ihr und ihrem Ex-Mann weitergeht (2. Buch ??) . Schön fand ich auch die Beschreibungen aus Rosenheim und dem Rosenheimer Umland, die sehr treffend und detailiert sind,
Alles in allem ein Rosenheim-Krimi, der auch für die Leser geeignet ist, die gerne die Rosenheim-Cops schauen oder Kluftinger lesen.
Weiter so, liebe Alma Bayer, vielleicht mit nicht so vielen Nebenschauplätzen (sprich: Personen, die die Möglickeit hätten, der Täter zu sein).
Bewertung zu "Worüber wir nicht reden" von Jenny Bünnig
Auch wenn das Cover eher ruhig - durch die Fische wirkt, ruhig und dahinplätschernd ist dieses Buch nicht.
Etwas gewöhnungsbedürftig sind die unterschiedlichen Erzählebenden und auch die Unterteilung in Uhrzeiten und nicht Kapitel, aber daran gewöhnt man sich schnell.
Es gibt liebenswerte Charaktere und ich hatte immer wieder das Gefühl, dass ich mich mal mit dem einen und mal mit dem anderen identifiziere.
Da ist zum einen Daniel, der nach der Aussage von seiner Frau in der Luft hängt, nicht drüber reden mag, nie reinen Tisch macht und alles tut, um ja nicht aufzufallen. Dann trotzdem oft ins Auge sticht, da er Dinge tut und durchgehen lässt, die man nicht vermutet.
Dann Jonathan, der Wildfang (ADHS ?), der in Röcken mit Einhornmütze über Tische und Bänke turnt.
Die Tochter Janne, die eher den Part des Jungen übernimmt, sehr erwachsen wirkt und doch noch ein Kind ist.
Patti, die Schwester, die eigentlich alle Möglichkeiten hatte und sich nun als gescheiterte Existenz sieht; dabei in Selbstmitleid versinkt.
Rafael, der verstorbene Bruder.
Seda, die an Demenz erkrankte Mutter, die als eine wirklich toughe Frau in früheren Jahren dargestellt wird und jetzt völlig hilflos ist und am liebsten neben einem Kürbis sitzt. Warum ? Auch das wird in dem Buch beschrieben.
Winni, der liebenswerte Knodderkopp, dem man als Lokführer und an alten Dingen festhaltenden Mann, am Anfang nicht zutraut, was er alles leistet.
Und diverse andere...
Ich habe das Buch gerne gelesen. Wichtig ist, dass man dranbleiben kann, da man sonst schnell den Faden verliert.
Das Cover zeigt die Goldfisch, von denen einer auch nur mit Schwimmhilfe aufrecht schwimmt; übertragen kann man sagen, überall ist etwas nicht ganz in Ordnung, aber meist braucht es nicht viel, um alles wieder ins Lot zu bringen. Oft reicht es, wenn die Leute miteinander reden, gerade in Familien.
Von mir gibt es 5 Sterne,