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Nicole_Rensmann

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Cover des Buches Pandemie (ISBN: 9783948675592)

Bewertung zu "Pandemie" von Hans Jürgen Kugler

Pandemie
Nicole_Rensmannvor 3 Jahren
Cover des Buches Niemand - Mehr! (ISBN: 9783927071971)

Bewertung zu "Niemand - Mehr!" von Nicole Rensmann

Niemand - Mehr!
Nicole_Rensmannvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Band 2 von "Niemand" - Zehn Jahre später kehrt Nina ins Niemandsland zurück. Willst du wissen, was passiert ist?
Cover des Buches Niemand (ISBN: 9783927071964)

Bewertung zu "Niemand" von Nicole Rensmann

Niemand
Nicole_Rensmannvor 8 Jahren
Kurzmeinung: "Niemand" in neuem Gewand, passend zum Folgeband "Niemand - Mehr!" Besuch die Webseite unter www.wer-hat-angst-vorm-schwarzen-mann.de.
Cover des Buches Niemand - Mehr! (ISBN: 9783943570731)

Bewertung zu "Niemand - Mehr!" von Nicole Rensmann

Niemand - Mehr!
Nicole_Rensmannvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ab 10. August 2016 lieferbar! Bist du dabei? www.wer-hat-angst-vorm-schwarzen-mann.de
Cover des Buches Niemand (ISBN: 9783943570724)

Bewertung zu "Niemand" von Nicole Rensmann

Niemand
Nicole_Rensmannvor 8 Jahren
Cover des Buches Konfitüre, Marmelade & Gelee (ISBN: 9783941641815)

Bewertung zu "Konfitüre, Marmelade & Gelee" von Stefanie Kleinjung

Konfitüre, Marmelade & Gelee
Nicole_Rensmannvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Stefanie Kleinjung hat ihre Liebe zum Beruf gemacht und führt eine Marmeladenmanifaktur, das beweist sie mit diesem Buch!
Süße bis herzhafte Aufstriche ... von mmmh bis superlecker!

Das Buch mit süßen Inhalten

Nach dem TreTorri Verlags-Vorwort folgt natürlich eins von Stefanie Kleinjung selbst, dann gibt es ein bisschen Theorie über die Wahl der richtigen Früchte,  Sauberkeit und Frische und eine Auswahl an Utensilien, die beim Konfitüre kochen hilfreich sind. Nicht alle davon müssen angeschafft werden. Ich koche seit einigen Jahren Konfitüre selbst – wenn auch nicht so meisterlich wie Stefanie Kleinjung -, aber es geht auch ohne Kupferkessel, Passiertücher, Flotte Lotte oder Schnabelschüssel. Auch wenn diese Geräte sicherlich hilfreich sind, so muss nicht alles von Anfang an vorhanden sein.

Interessant die kleine Wissenseinführung, die erläutert, dass in der recht jungen Konfitürenverordnung von 1982 festgelegt wurde, welcher Aufstrich Konfitüre, Marmelade und Gelee genannt werden darf.  Schön. Jetzt vergesse ich das auch nicht mehr so schnell. Am Ende bietet das Buch wertvolle Pannentipps und auch die Gewürz- und Zuckerkunde passt gut ins Buch.

Mit einem Grundrezept für Erdbeerkonfitüre pur startet die Rezeptrallye. Es bleibt fruchtig und lecker, süß und pikant. Stefanie Kleinjung kombiniert Beeren, Früchte  oder Obst mit Alkohol, scharfen Gewürzen oder feinen Nüssen – so wie ich das in den letzten Jahren auch versucht habe umzusetzen. Doch sie verwendet andere Mengenangaben an, als es auf den üblichen Gelierzuckerpackungen steht. So verwendet sie fast immer 10% mehr Früchte. Saft, Gewürze und Alkohol werden nicht beim Abwiegen mit angerechnet. Dafür ist die Kochzeit häufig länger und ohne “ziehen und stehen lassen” geht es auch nicht. Das könnte deutlich mehr Geschmack verleihen, nimmt aber auch mehr Zeit in Anspruch. Meine nächsten Konfitüren werde ich auf jeden Fall nach den Mengenangaben aus dem Buch kochen.

Allerdings reduziere ich die Angaben um die Hälfte. Da wir die Vielfalt mögen und die selbst gekochten Konfitüren nur ca.  ein Jahr aufbewahrt werden sollten, möchte ich nicht zu viele Gläser produzieren. Obwohl  ich zugeben muss, dass ich am liebsten sofort loslegen und viele der Rezepte ausprobieren möchte. Doch wer soll das alles essen? Außerdem greift diese Konfitüren-Koch-Lust in den Geldbeutel, denn frische Beeren und Früchte haben ihren Preis. Also eins nach dem anderen.
So oder so: Ich vertraue vollends der Marmeladenkönigin, übernehme ihre Erfahrungen gerne und bin sehr gespannt, ob ich meinen Konfitürenvorrat demnächst verschwinden lassen muss, weil die süßen Aufstriche á la Stefanie Kleinjung deutlich besser schmecken. Ich fürchte es fast.

Hervorheben möchte ich noch die Rezepte “Milchcreme” und “Espressogelee” (S. 128/133), die unabhängig von der Jahreszeit zubereitet werden dürfen und sich prima als Geschenk für alle diejenigen eignen, die nicht so gerne Marmelade essen.

Querverweise, die mit “Wenn Ihnen das schmeckt, könnte Ihnen auch das schmecken” betitelt sind und auf andere Rezepte hinweisen, sorgen dafür, dass zwischen den Rezepten hin- und her gesprungen wird, bis wirklich alles einmal angeblättert und durchgelesen wurde. Varianten, Entstehungsgeschichten und Hinweise direkt bei den jeweiligen Rezepten runden den Informationsgehalt des Buches ab.

Fazit: »Konfitüre, Marmelade & Gelee« von Stefanie Kleinjung bietet zahlreiche fruchtig-süße Ideen, ein solides Wissen und wichtige Tipps zur Herstellung von Aufstrichen, die sich nicht nur zum Brot eignen. Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle, die mit dem Herstellen von Konfitüre beginnen und genauso für diejenigen, die schon glauben, fortgeschritten zu sein.

Webtipps / Quellen:

Komplette Origianlrezension mit Fotos und weiteren Infos auch zur Autorin bzw. Köchin.

Cover des Buches Meine Veggie-Küche (ISBN: 9783944628196)

Bewertung zu "Meine Veggie-Küche" von Rolf Caviezel

Meine Veggie-Küche
Nicole_Rensmannvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Viele Kniffe, interessante Rezepte und Hintergrundwissen präsentiert Rolf Caviezel in seinem neuesten Buch.
Profitipps, Erfahrung und interessante Rezepte - so wünsch ich mir ein Kochbuch!

Rolf Caviezel sucht rund um die Ernährung und das Kochen nach weiteren Herausforderungen und beschäftigt sich aktuell intensiv mit der Molekularen Küche. Mit freestyle cooking GmbH in Grenchen (Schweiz)  betreibt er zusammen mit seiner Frau Cecilia – natürlich auch eine gelernte Köchin – eine Molekulare Kochschule, er hält Referate und gibt Kurse. Ihr Ziel: Die Molekulare Küche als kulinarisches Highlight für jeden zugänglich zu machen.
Mit seinem im April 2014 erschienenen Buch »Meine Veggie Küche« reagiert er auf den aktuellen Trend, denn darin geht es nicht nur um vegetarische, sondern auch vegane Gerichte. Doch das allein hat mich nicht erfreut.

Aufbau des Buches

224 Seiten mit vielen Fotos. Leider gibt es nicht zu jedem Gericht ein Foto. Gestartet wird mit einem Vorwort von Dr. Helmut Jungwirth – Professor für Molekularbiologie und Wissenschaftskommunikator an der Karl-Franzens-Uni in Graz, das von einem Wort des Verlags  gefolgt wird. Eine sehr schöne Einleitung, die doch bitte alle Verlage für jegliche Bücher  – auch Romane – übernehmen sollten.
Noch geht es aber nicht los, zunächst bietet das Buch einen Überblick über Essgewohnheiten, Ersatzmöglichkeiten für Fleisch und bei veganer Kost, eine Tauschtabelle, Einkaufsratgeber und Erklärungen über die Kennzeichnungen veganer und vegetarischer Lebensmittel. Begeistert hat mich aber die Seite zum Thema “Stolperfallen”, in der über versteckte tierische Stoffe in Lebensmitteln berichtet wird. Wer denkt schon darüber nach, dass Wein, Säfte oder Essige mit Gelatine geklärt werden oder Obst mit Schellack gewachst wird, das von Läusen gewonnen wird. Auch das Thema Margarine wird angesprochen – eine Zutat, die ich zuvor schon bei veganen Rezepten kritisiert habe. Nach so viel Theorie geht es in die Kochpraxis, beginnend mit simpel umzusetzenden Basics über leckere vegetarische oder vegane Rezepte für die warme, kalte und süße Küche.

Rezepte – Von Basis bis Handwerk

Besonders begeistert haben mich die Basics, in denen Rolf Caviezel die Herstellung von u.a. Sojadrinks, Mandelcreme oder Veggie-Mayo mit einfachen Zutaten vorstellt, die später auch in den umfangreicheren Gerichten eingesetzt werden können. Überhaupt finde ich die Rezepte gut umsetzbar. Der Querschnitt von veganen und vegetarischen Speisen, in Verbindung mit köstlich klingenden warmen und kalten Getränken, Desserts, Brot und Dips bietet zahlreiche Ideen für jeden Tag zum Nachkochen oder als Anregung für ähnliche Gerichte. Eine leckere Mischung, für die manchmal ein bisschen Hobbyküchenerfahrung gefragt ist.
Abgerundet werden die Rezepte durch kleine handwerkliche Tipps oder Ratschläge, wie durch das Auswechseln einer Zutat das Gericht vegan oder vegetarisch wird. Das gefällt mir sehr gut, denn von einem Kochbuch wünsche ich mir nicht nur Rezepte – die finde ich massenhaft im Netz – ich möchte mehr über das Handwerk Kochen und die kleinen Profikniffe wissen.

Mein Fazit

Es klang bereits durch: Für die Molekulare Küche wird mich Rolf Caviezel vermutlich nicht begeistern können, doch sein Buch wird nun auch »Meine Veggie Küche«.

Mit Basics, Dips, Brot, Gerichten für jeden Anlass, Desserts, Getränken – warm und kalt, dazu wichtige Informationen zum Thema vegan, vegetarisch und (am Ende des Buches) über Fairtrade findet sich eine informative, kulinarische Mixtur, die Lust darauf macht, in die Küche zu gehen und die ersten Rezepte auszuprobieren.
Die Rezepte sind von unterschiedlichem Schweregrad, als “erstes Kochbuch” für die allgemeine Küche eignet sich »Meine Veggie Küche« nicht, für Vegetarier, die auf vegan umstellen wollen ist es jedoch sehr hilfreich.

Einziger Kritikpunkt: Ich hätte mir mehr Fotos gewünscht, denn ein Bild zum Rezept macht noch mehr Appetit.

Rolf Caviezel ist es gelungen, mir die vegane Küche wieder schmackhafter zu machen. Denn es geht doch ohne vegane Fertigprodukte oder Margarine.

 

Webtipps:

Cover des Buches Bob, der Streuner (ISBN: 9783404606931)

Bewertung zu "Bob, der Streuner" von James Bowen

Bob, der Streuner
Nicole_Rensmannvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ein gutes Sachbuch, aber als Roman fehlt es an Atmospähre und Dichte.
Bob, der Streuner steht stellvertretend für viele Bobs und James'!

Nachdem ich so viel über dieses Buch gehört bzw. gelesen hatte und mir von verschiedenen Seiten versichert worden war, dass diese Geschichte wahnsinnig toll sei, habe ich mir »Bob, der Streuner« zugelegt. Und das, obwohl ich ein Problem mit Nr. 1 Bestsellern habe. Denn aus Erfahrung weiß ich: Das sind meist gar nicht die besten – und auch nicht immer besondere Bücher, sie werden nur von vielen Seiten so hoch gelobt und oft zu dem gemacht, was sie werden sollen. Klar, es gibt immer Ausnahmen. Natürlich gibt es die, aber die Erfahrung lehrte mich, Bestseller als Ausnahmen zu sehen, es sind Best-Seller, aber nicht Best-Books. Nun. Vielleicht würde die Katze, die James Bowens Leben veränderte, auch meine Meinung ändern.

Doch hätte ich ausnahmsweise die 1-Sterne-Rezensionen auf amazon gelesen, dann wäre ich vorher gewarnt gewesen.

Das Buch wird als Sachbuch beim Verlag gelistet. Doch neben dieser Variante bietet Bastei Lübbe auch eine Version für Kinder an. »Bob, der Streuner« kann gelesen werden als Taschenbuch oder E-Book. Dazu wird seine Geschichte noch erzählt – per Audio- und Hörbuch.

James Bowen ist ein junger Mann, der in der Jugend rebellierte, abrutschte, Drogen nahm und sich irgendwann ein bisschen aufrappelte. Harte Drogen werden durch Methadon ausgetauscht – ein vom Land kontrolliertes Entzugsprogramm unter ärztlicher Aufsicht. Als Straßenmusiker bestreitet er sein Leben. Es reicht nur für ihn. Doch als er eines Tages nach Hause kommt, entdeckt er einen Kater in seinem Hausflur, der noch mehr heruntergekommen zu sein scheint als James Bowen selbst. Zunächst hin- und hergerissen zwischen Mitleid und dem Wissen, nicht zwei Mäuler stopfen zu können, nimmt er den Kater schließlich auf und pflegt ihn gesund. Gemeinsam erleben sie einige Abenteuer, denn Bob wird James Maskottchen und begleitet ihn zu seiner Arbeit. Dort fällt der rote Kater auf und bringt James mehr Geld ein, als er alleine hätte ersingen können. Eine wunderbare Mensch-Tier-Beziehung entsteht. Nicht zuletzt, weil sie zusammen auch einige Probleme meistern müssen, denn nicht jeder ist dem tollen Team wohlgesonnen.

Das alles klingt total süß und möglicherweise spannend. Ist es aber leider nicht. Es gibt keinen Spannungsbogen, keine stilistischen Highlights, keine schönen Umschreibungen oder interessante Berichte. James Bowen ist natürlich kein Schriftsteller, woher soll er das auch können? Der beratende Autor hätte seine Fähigkeiten im Text vielleicht deutlich mehr anwenden müssen. So bleibt nur eine Art Tagebucherzählung, die sich ohne wirkliche Emotionen liest. Tatsächlich habe ich mich durch die 250 Seiten gequält. Sicher, James hat einiges einstecken müssen, manches davon hat er aber sich selbst zuzuschreiben. Sorry. Und das sagt er sogar selbst. Natürlich: Bob ist eine außergewöhnliche, tolle Katze und die Beziehung zwischen den beiden ist phantastisch, aber das hätte auch genauso phantastisch, spannend, emotional erzählt werden dürfen. Die Geschichte bleibt oberflächlich und hat mich zu keinem Moment fesseln können. Außer einmal: 1. Abschnitt S. 245 – hier kommt das erste Mal Atmosphäre auf. Zu spät und zu wenig.

Fazit: Leider hat »Bob, der Streuner« meine Meinung nicht geändert. Ich finde es aber toll und sehr bemerkenswert, dass es Bob gelungen ist, James Bowen zu einem besseren Leben zu verhelfen und hoffe sehr, dass beide vom Erfolg ihres Buches auch eine große Schnitte abbekommen. Ich bin mir sicher, es gibt noch andere Bobs und James’ auf der Welt und drücke allen feste die Daumen für ein wunderbares Leben!

James Bowen
»Bob, der Streuner« –  Die Katze, die mein Leben veränderte
Bastei Lübbe, 2013
Taschenbuch, 250 Seiten
8,99 €

Auch als Audio, E-Book, als Hörbuch und als Versionen für Kinder erhältlich.

Webtipps:

Cover des Buches Die Mondstein Märchen (ISBN: B0036POMOQ)

Bewertung zu "Die Mondstein Märchen" von Roland Kübler

Die Mondstein Märchen
Nicole_Rensmannvor 10 Jahren
Nette Geschichten für zwischendurch mit märchenhaftem Touch und “leicht erhobenem Zeigefinger” - ni

Das erste Märchen “Der Märchenstand” bietet den erzählenden Rahmen. Der Geschichtenerzähler, natürlich der Besitzers des Märchenstandes, erzählt die nachfolgenden Märchen “Die Krone der Welt”, “Der Drache des Schreckens”, “Die Blüte des Lebens” oder “Der Mondstein”.

Wie in der Eingangsgeschichte spielt in “Die Mächte der Märchen” und “Die Verurteilung” der Geschichtenerzähler und die junge Gwen – sein Lehrling - eine zentrale Rolle. Obwohl somit alle Geschichten miteinander verknüpft sind, fehlt mir ein bisschen der rote Faden und der feste Knoten, der die Geschichten zusammenhält. Die Märchen sind nett, es fehlt  hier und da an der Dichte und der wundersamen Tiefe, mit denen Märchen seine Leser zu verzaubern wissen. Der “erhobene Zeigefinger” taucht natürlich in allen Geschichten auf, das muss auch so sein – diese Prämissen hätten aber noch mehr ausgearbeitet sein dürfen, so bleiben die Märchen ein bisschen blass, beinahe wie einer der weißen Ritter aus “Die Blüte des Lebens” oder eine kleine Elfe oder Nebelgeister, die am Ende des Buches kurz vorbei schweben. Die Ideen der Geschichten über Stärke, Hoffnung, Liebe, Vertrauen haben mir aber gut gefallen.

Roland Kübler erhielt für »Die Mondstein Märchen«  den Deutschen Märchenpreis 1993.

Fazit: Nette Geschichten für zwischendurch mit märchenhaftem Touch und “leicht erhobenem Zeigefinger” - nicht nur für Erwachsene geeignet.

Nun habe ich ein Problem. Dieses Büchlein ist nicht nur ein Geschenk, sondern auch ein “Weiterreichbuch” und wurde schon vor mir von anderen Märchenfeunden gelesen. Doch Bücher kann ich nur schwer weitergeben. Ich muss es einfach behalten, schließlich war es ein Geschenk und es ist im Bücherregal bei den Märchenbüchern zwischen Grimm, Andersen, Hans Kruppa oder Heinz Körner nicht so allein.
Vielen Dank, Saphira!

Roland Kübler
»Die Mondstein Märchen« 
Stendel Verlag 1988
Taschenbuch, 94 Seiten
ISBN 3926789026
14,80 €

Das Buch ist bereits in mehrfachen Auflagen und Ausgaben erschienen und kann vermutlich im Buchhandel vor Ort bestellt, aber auch z.B. bei bei amazon.de gekauft werden. Auch die Buchhandlung Calliebe führt »Die Mondstein Märchen«  und versendet übrigens auch portofrei. Nur so für die amazon-Gegner als Info.


Die Rezension steht auch in meinem Blog. Über deinen Besuch und eine Bewertung dort, würde ich mich freuen.


Cover des Buches Das Große Backen (ISBN: 9783943848359)

Bewertung zu "Das Große Backen" von Petra Link

Das Große Backen
Nicole_Rensmannvor 10 Jahren
Kurzmeinung: »Das große Backen« ist ein Backbuch mit teils simplen, teils komplizierten Rezepten, die mich nicht begeistern konnten.
Hält nicht, was die Sendung versprach!

Das Buch zur Sendung?!

Das Backbuch zur Sendung, so dachte ich, würde die Backrezepte der Gewinnerin und vielleicht weitere Highlights der Sendung beinhalten. Die Moderatorin Britt weist zwar im Vorwort durchaus auf die Show »Das große Backen« und die Teilnehmer hin. Namen fallen aber nicht. Die Gewinnerin bleibt also ungenannt. Schade. Vor allem für sie, denn sollte das Buch nicht ihre Krönung des Wettbewerbs sein? Noch einmal suchte ich bei amazon und entdeckte sie: Heike Kahnt.
»Köstlich bis zum letzten Krümel. Süße & herzhafte Backideen für alle Jahreszeiten, Lieblingsrezepte von Heike Kahnt, Deutschlands bester Hobbybäckerin (Das große Backen).« – Herausgeber Sanella. Kein Buch. Eine E-Book, eine Kindle-Edition für 4,99 €.
Ob das so ausgemacht war?

Backen – süß und herzhaft

Die besten Rezepte der Sendung sind also nur online einsehbar, die der Gewinnerin nur als E-Book. Doch das Buch zur Sendung enthält natürlich auch Rezepte. Auf den ersten Seiten wird jedoch erst einmal Backzubehör vorgestellt, Zutaten und Gewürze erklärt. Anschließend folgen Grundrezepte für unterschiedliche Teige, wie z.B. Hefeteig, Brandteig etc. Es dauert also eine Weile bis es richtig los geht. Das Buch enthält sehr viele Torten, für die Gelatine verwendet wird. Für mich eine Zutat, die sicherlich NIE in meine Küche kommt. Schade. Sicherlich finde ich die ein oder andere Variante, die Torten nachzubacken, auch ohne Gelatine.
Außer Torten gibt es auch viele Vorschläge, in denen Marzipanrohmasse oder Rollfondant zur Anwendung kommen.

Wie schon erwähnt, ist das nicht meins. Es sieht toll aus – und ein missglückter Kuchen lässt sich darunter super verstecken – aber ich mag beides nicht. Und abgesehen davon, bin ich in diesem Bereich nicht begabt genug. Muss frau ja auch mal zugeben.
Doch es gibt noch mehr außergewöhnliche und interessante Rezeptvorschläge, wie der farbige Marmorkuchen, feine Cup Cakes oder Marshmallow-Muffins. Außerdem ein Rezept für Macarons (Seite 40), das ich direkt mal ausprobieren musste. Ich habe es 1:1 umgesetzt. Doch am Ende stellte ich fest, dass die Macarons auf dem Foto im Buch gänzlich anders aussehen, als die Zutaten es hergeben. Im Buch sieht die Creme aufgeschlagen und die Macarons-Hälften nach deutlich mehr Mandeln oder sogar Marzipan aus, eher wie zwei Amarettinis mit Schokofüllung.
Gut. Diese Macarons zu backen war mein erster Versuch. Vielleicht habe ich etwas falsch gemacht, vielleicht ist das Foto aber auch ein bisschen auf schön gemacht. Sie schmecken auf jeden Fall klasse. Beim Reinbeißen nur nicht an die Kalorien denken. Da nur 4 Eiweiß benötigt werden, habe ich aus den 4 Eigelb kurzerhand ein paar Vanille-Zitronen-Plätzchen gebacken. Wäre sonst ja schade drum gewesen.

Eher gewöhnlich ist der im Buch enthaltene herzhafte Teil, in dem u.a. Blätterteige, Hefeteige oder Mürbeteige mit Käse, Gemüse, Fisch und Fleisch überbacken werden. Ich habe kurzerhand das Grissini-Rezept ausprobiert. Lecker.

Fazit: »Das große Backen« ist ein Backbuch mit teils simplen, teils komplizierten Rezepten, das mich aufgrund des kaum vorhandenen Bezugs zur ursprünglichen Sendung nur schwer begeistern konnte. Ein Buch zur Serie sollte auch die Teilnehmer enthalten, und vielleicht die ein oder andere Anekdote aus der – sicherlich – spannenden Wettbewerbszeit. Eine Vorstellung der Jurymitglieder und Fotos der Teilnehmer, oder doch zumindest der Gewinnerin, hätte ich mir in diesem Buch gewünscht. So bleibt es ein normales Backbuch mit herzhaften und süßen Back-Rezepten für Hobbybäcker mit ein bisschen Erfahrung.

Petra Link  und David Koch »Das große Backen«
icook2day Verlag, 2013
Hardcover, 192 Seiten
ISBN 978-3943848359
16,99 €

 Webtipps:

Komplette Rezension mit Fotos in meinem Blog. Über deinen Besuch würde ich mich dort sehr freuen.

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