Nik75

Heute stelle ich euch den wunderschönen Sommerroman „Neue Träume am Strand“ von Susanne Oswald vor.

Schon als ich das schöne Cover mit den Reetdachhäusern und den Blumen darauf sah, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte. Denn schon das Cover und der Titel machen Lust auf mehr und ich wurde auch nicht enttäuscht.

Susanne Oswald hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil. Die Hauptprotagonistin Bentje ist eine wunderbare, einfühlsame Person und ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Bentje lebt ja momentan in Hamburg, wo sie im Marketing arbeitet. Es zieht sie aber für einen Urlaub wieder zurück in ihren Heimatort Kiekersum, wo ihre Eltern und Jasper ein Freund aus Jugendtagen noch immer leben. Dort kann sie nach dem stressigen Alltag in Hamburg endlich entspannen glaubt sie. Schon nach einem Tag, will ihr Boss, dass sie zurück nach Hamburg kommt. Auch in Kiekersum wird es Bentje nicht langweilig, denn dort bekommt sie das Angebot die Pension einer älteren Dame zu übernehmen. Was soll sie tun? Wofür schlägt Bentjes Herz? Wird sie zurück nach Hamburg gehen oder bleibt sie an der Küste. Bentjes Gedanken fahren Achterbahn und die Autorin lässt uns daran haargenau teilhaben.

Ich empfand den Roman als leichte Lektüre, die einen den Alltag vergessen lässt. Beim Lesen hatte ich das Gefühl mit Bentje an der Nordsee zu sein und die Gegend rund um Kiekersum kennenzulernen. Die Geschichte war sehr gefühlvoll geschrieben und nicht nur aus der Sicht von Bentje. Auch Jasper, eine wichtige Person in Bentjes Leben, bekommt im Buch einige Kapitel, damit wir ihn besser kennen lernen und seine Gedanken nachvollziehen können. Jasper mochte ich sehr und fand es wunderbar, dass er wieder in Bentjes Leben getreten ist.

Für mich ist dieses Buch von vorne bis hinten ein Wohlfühlroman und ich hatte schöne, entspannende und emotionale Lesestunden. Das Buch konnte ich kaum mehr aus der Hand legen. Schön finde ich, dass es am Ende des Romans noch Strickanleitungen und ein Rezept für Apfelkuchen gibt. Das rundet das Buch noch ab.

Von mir bekommt dieser zauberhafte Sommerroman 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Heute stelle ich euch den Roman „Sommerglück auf Sylt“ von Stephanie Jana und Ursula Kolleritsch vor.

Original Klappentext:

Als Lou der hektische Alltag als Modedesignerin in Berlin zu viel wird, haben sie und ihre besten Freundinnen Nette und Kati die rettende Idee: eine gemeinsame Auszeit auf Sylt. Die malerische Nordseeinsel ist der perfekte Ort, um zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen. Doch die charmante Unterkunft, die sie auf die Schnelle gebucht haben, entpuppt sich bei der Anreise als heruntergekommenes Kapitänshaus, das es zu renovieren gilt. Und auch in Sachen Liebe wird das Leben der drei Freundinnen gehörig durcheinandergewirbelt. Nicht nur Lou muss am Ende des Sommers eine Entscheidung treffen, die ihr Leben für immer verändern wird …

Meine Meinung:

Sommerglück auf Sylt ist ein richtiger Wohlfühlroman. Der Roman hat mir von der ersten Seite an gefallen. Schon im ersten Kapitel schaffen es die Autorinnen mich mit einer amüsanten Szene auf einem Gemüsemarkt in Berlin zu fesseln, bei der man Lou, die erste der drei Freundinnen, kennenlernt. Lou, Nette und Kati habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Sie sind wunderbare Persönlichkeiten und unterstützen sich, wo es nur geht. Keine lässt die andere hängen. Sie sind immer füreinander da. Das mochte ich an den Dreien sehr. Ich fand die Idee richtig gut einen Sommer Auszeit auf Sylt zu nehmen, um zu sehen, was das Leben noch so zu bieten hat und um sich beruflich und privat neu zu sortieren.

Sylt verändert das Leben der Freundinnen grundlegend, und zwar zum Positiven. Ob es sich um die Liebe oder den Job oder die Zukunft handelt. Der Aufenthalt auf Sylt hilft ihnen sich zu sortieren.

Die Autorinnen haben diesen Roman so schön geschrieben, dass man einfach mit den Freundinnen mitfiebern musste. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und habe mir gewünscht ein Teil dieses Freundinnentrios zu sein. Die Geschichte ist sehr gefühlvoll und fesselnd mit Tiefgang geschrieben. Gewürzt ist er mit einer Prise Humor, den ich nicht missen möchte. Außerdem lernt man die schönsten Ecken Sylts kennen und man spürt wie schön es auf der Insel sein muss. 

Ich kann es irgendwie nicht so gut beschreiben, aber für mich war es der perfekte Sommerroman. Ich möchte nicht missen das Buch gelesen zu haben, denn es hat mich berührt, gefesselt und zum Lachen gebracht. Eine perfekte Mischung für einen wunderschönen Sommerroman.

Von mir gibt es 5 Sterne für „Sommerglück auf Sylt“ und eine Leseempfehlung.

Heute stelle ich euch den Jugendthriller „Last line of defense – Der Angriff“ von Andreas Gruber vor.

Original Klappentext:

Wir sind die gefährlichste Waffe der Welt. Wir sind die letzte Hoffnung, wenn alle anderen versagen. Wir sind die Last Line of Defense.

So explosiv hat sich Jayden seinen ersten Einsatz als Agent der Last Line of Defense nicht vorgestellt: Als eine junge Journalistin in der britischen Botschaft in Buenos Aires Schutz sucht, wird das Gebäude von Raketenangriffen erschüttert. Sofia hat einem High-Tech-Konzern brisante Daten gestohlen – und wird nun gnadenlos gejagt. Eine atemlose Verfolgungsjagd quer durch Buenos Aires entbrennt. Schnell wird Jayden klar: Es geht um mehr als die Daten. Um viel mehr ...

Meine Meinung:

Wer die Thriller von Andreas Gruber kennt, weiß dass Spannung bei ihm nie zu kurz kommt. Auch hier in seinem neuen Jugendthriller ist es so. Spannend von der ersten Seite an. Das Buch startet sofort mit einer Verfolgungsjagt durch Buenos Aires und von da an war ich schon hin und weg vom Roman. Die Protagonisten Jayden, Sofia, Erik und Lenny sind mir richtig sympathisch. Es sind taffe Menschen, die bis auf Sofia von der Last line of defense zu Agenten ausgebildet werden. Jayden, Erik und Lenny haben ihr erstes Ausbildungsjahr hinter sich und bekommen ihren ersten Auftrag. Der Auftrag von Jayden hört sich eigentlich sehr einfach an. Er soll in der britischen Botschaft von Buenos Aires in der Postabteilung versuchen herauszufinden, wer die Botschaft abhört. Leider entwickeln sich die Dinge viel brisanter als gedacht und bald sitzt Jayden mit der jungen Journalistin Sofia in einer ausgebombten Botschaft. Er und Sofia versuchen zu fliehen und werden ständig verfolgt. Sie kommen immer wieder in brenzlige Situationen. Was es mit ihrer Verfolgung auf sich hat, werde ich aber hier nicht verraten. Ich kann nur so viel sagen, dass der Roman von vorne bis hinten spannend geschrieben ist. Die Kapitel in Buenos Aires wechseln sich mit Kapiteln der Ausbildungsphase von Lenny, Jayden und Erik ab. So fiebert man eigentlich ständig mit und der Spannungsbogen wird das ganze Buch über hochgehalten. Die Ausbildungsphase ist sehr bildhaft beschrieben, so dass man sich auf die Fortsetzung dieser freut und die Ereignisse in Argentinien sind wiederum so spannend, dass man auch da mehr wissen will. So kommt man aus dem Mitfiebern mit den Protagonisten gar nicht mehr heraus und der Roman ist wie ein Sog, der einen nicht mehr loslässt. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Ich habe schon lange keinen so spannenden Roman mehr gelesen. Ich hatte emotionale und fesselnde Lesestunden und vergebe für diesen Roman 5 Sterne und eine Weiterempfehlung. Der Thriller ist für Jugendlich ab 16 Jahren geeignet.

Heute stelle ich euch den neuen Roman „Veras Tränen“ von Annette Hennig vor.

Original Klappentext:

Frankfurt 1971: Als Vera ihre Tochter Christina im Arm hält, ist ihr Glück perfekt.

Neun Monate vergehen, in denen sie sich mit grenzenloser Liebe und Fürsorge dem Heranwachsen des kleinen Mädchens widmet.

Doch dann geschieht das Unfassbare: Christina wird entführt.

Vera Stiegler lebt fortan in ihrer dunklen Welt, aus der es kein Entrinnen gibt. Selbst die Erinnerungen an glückliche Tage und die Geburt ihres zweiten Kindes vermögen die Düsternis in ihrem Herzen nicht zu vertreiben.

Vierzig Jahre später offenbaren der pensionierte Kommissar Johannes Schwartz und der Anwalt Ernst Roth ihr, dass sie sich des längst ad acta gelegten Falls wieder angenommen haben.

Wird es Schwartz & Roth gelingen, Licht in das Verschwinden Christinas zu bringen?

Werden Veras Tränen endlich versiegen?

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr gefreut, dass jetzt der vierte Teil der Serie um Johannes Schwartz und Ernst Roth erschienen ist. Ich konnte es kaum mehr erwarten, denn nach dem Cliffhanger im letzten Buch habe ich mich schon sehr auf den vierten Fall gefreut.

Es ist wirklich ein spannender Fall. Eigentlich ist es ein trauriger Fall. Es muss sehr schlimm sein für eine junge Mutter, dass ihr Baby entführt wird und nie wieder auftaucht, zumindest nicht bis Ernst und Johannes die Spur aufnehmen. Ich konnte Veras Schmerz beim Lesen richtig gut nachfühlen. Es muss einfach grausam sein das geliebte Baby zu verlieren.

Ich fand diesen Fall richtig spannend. Immer wieder schaffen es Ernst und Johannes kleine Puzzleteile zu finden um den Fall nach und nach zu lösen. Natürlich haben Sie dabei Hilfe von ihren Freunden und Familienmitgliedern. Auch die ermitteln und tüfteln fleißig mit. Nach und nach wird dann der Fall aufgelöst und endlich kommt die Wahrheit der Entführung ans Licht.

Auch der vierte Teil der Serie war wieder sehr flüssig und spannend zu lesen. Erst mal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr weglegen und habe es innerhalt von zwei Tagen ausgelesen. Ich musste einfach wissen, ob Christina wieder auftaucht.

Die Protagonisten in dem Roman habe ich in mein Herz geschlossen und bei jedem weiteren Fall habe ich das Gefühl, dass mir Ernst, Johannes, Heidelinde, Marcus und Jelena immer mehr an mein Herz wachsen. Ich möchte diese Personen nicht mehr missen und freue mich wenn es mit ihnen noch weitergeht.

Danke liebe Annette, dass du immer wieder so spannende, fesselnde und emotionale Bücher schreibst.

Von mir bekommt dein spannender Roman, mit dem ich eine tolle Lesezeit hatte 5 Sterne.

Heute stelle ich euch den Roman „Ach, Gisela“ von Brigitte Teufl-Heimhilcher vor.

Original Klappentext:

Gisela liebt Sprüche. Ihr Lieblingsspruch lautet: Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.

Als Hausverwalterin hat Gisela mehr als einen Kampf ausgefochten – und dabei manches erreicht. Doch nun ist sie alt, ihr Mann ist tot, die Familie streitet um das Erbe. Nur auf ihren Stiefsohn Andreas kann sie sich immer verlassen.

Doch auch der hat es nicht einfach. Von seiner Frau lebt er getrennt, der gemeinsame Sohn chillt, und geschäftlich läuft ebenfalls nicht alles nach Wunsch.

Während Andreas gemeinsam mit der attraktiven Ulrike über neue Geschäftsmodelle nachdenkt, fallen Gisela Notizhefte ihres Mannes in die Hände. Bei einem Glas Sherry blättert sie darin, lässt ihr Leben revuepassieren – und hat einen ganz unerwarteten Gedanken. Kann sie den Familienzwist beenden? Gibt es eine zweite Chance?

Meine Meinung:

Dieser Roman ist Brigitte Teufl-Heimhilcher wieder gut gelungen. Ich mochte die Protagonisten von Anfang an und es war interessant über eine Familie zu lesen, die sich seit Jahren nicht grün ist. Immer wieder gab und gibt es Streitigkeiten zwischen Andreas, Luisa und deren Eltern, die bis heute nicht ausgestanden sind. Schön fand ich, dass in diesem Roman alles aufgearbeitet wird und uns Brigitte auch über die Hintergründe und die Vergangenheit der Familie erzählt.

Außerdem fand ich schön, dass sich zum Ende hin einiges in der Familie fügt und ich mit einem guten Gefühl das Buch beenden konnte. Ich hatte wirklich schöne Lesestunden und habe nebenbei wieder einiges über die Immobilienbrache gelernt.

Ich freue mich jetzt schon auf den Folgeband, denn ich bin gespannt was es über Elke die ja Schriftstellerin ist zu berichten gibt.

Von mir gibt es 5 Sterne für diesen schönen Gesellschaftsroman.

Heute stelle ich euch den Roman „Paulas Schweigen“ von Annette Hennig vor.

Original Klappentext:

Frankfurt 1949: Als Paula Sattmann dem Handelsreisenden Hans-Georg Müller begegnet, ist es um sie geschehen. Alsbald tritt sie mit ihm, entgegen allen Einwänden ihrer Eltern, vor den Traualtar.

Doch ihr Glück ist nicht von Dauer. Bald muss sie erkennen, dass ihre Hoffnungen und Träume sich nicht erfüllen.

Nach einem Raubüberfall auf das Geschäft der Juweliere Sattmann kehrt Hans-Georg von einem Segeltörn nicht zurück.

Fortan lebt Paula allein und zufrieden, ihr Leben verläuft in ruhigen Bahnen. Doch ein Geheimnis, welches sie seither tief in ihrem Herzen hütet, lässt sie nicht zur Ruhe kommen.

Sechzig Jahre später stellt der pensionierte Kommissar Johannes Schwartz ihr Leben auf den Kopf.

Wird Paula ihr Schweigen brechen?

Werden Schwartz und Roth die Wahrheit herausfinden?

Meine Meinung:

Dieser Roman ist der dritte in dem Johannes und Ernst ermitteln. Ich mag die beiden Freunde sehr und finde es toll, dass sie sich in ihrer Freizeit alten Kriminalfällen widmen. Es tut ihnen gut eine Beschäftigung zu haben, denn Trübsinn blasen ist gar nicht gut für das Gemüt der älteren Herren.

Auch die Nebenprotagonisten wie Jelena, Marcus und Heidelinde mochte ich sehr. Jedes Mal wenn Frau Hennig einen neuen Fall schreibt freue ich mich drauf. Beim Lesen ist es wie zu alten Freunden zurückzukehren. Außerdem finde ich diese alten Fälle richtig spannend. Dieses Mal geht es ja um eine alte Dame namens Paula, die nicht gerade glücklich verheiratet war und deren Geschäft dann auch noch überfallen wurde und ihr Mann spurlos verschwindet. Ihren Fall gilt es dieses Mal aufzurollen. Johannes und Ernst wollen wissen, was damals wirklich passiert ist.

Ich fand den Roman wieder sehr spannend und habe es sehr genossen alles über Paulas Leben und ihre Entscheidungen, die sie als Jugendliche getroffen hat zu erfahren. In mancher Hinsicht hätte sie sich in ihrer Jugend anders entscheiden können, aber das weiß sie sicher auch selbst.

Mir hat auch der dritte Fall wieder sehr gut gefallen, denn er war bis zum Schluss spannend und es gab auch noch einige überraschende Wendungen. Ich hatte sehr spannende und schöne Lesestunden. Danke Frau Hennig für den schönen Roman.

Von mir bekommt Paulas Fall 5 Sterne.

Heute stelle ich euch Teil 7 der Fincareihe, die auf Mallorca spielt von Eva-Maria Farohi vor. Der neue Roman der Autorin heißt „Fincawirren“.

Original Klappentext:

Sie sind im selben Dorf aufgewachsen: Elena, Livia und Sebastiàn, der seine Eltern früh verloren hat. Im Heim der Schwestern findet er neuen Familienanschluss.

Als sie erwachsen werden, verliebt sich Sebastiàn in die schöne Livia. Die aber hat ganz andere Vorstellungen von der Zukunft. Elena hingegen bewundert Sebastiàn, er ist ihr Freund und Idol. Leider bleibt sie für ihn nur die Spielgefährtin, das pummelige Mädchen von einst. Als Livia dem faszinierenden Mario begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf. Doch wer ist der Mann, sind seine Liebesschwüre ehrlich? Elena leidet um Sebastiàn. Wie nur kann sie ihm und Livia zum Glück verhelfen?

Sie schmiedet einen Plan, doch dann entwickeln sich die Dinge völlig anders als gedacht. Wird Livia doch noch erkennen, was sie an Sebastiàn hat, und Elena einen Mann finden, der sie liebt, wie sie es sich erträumt?

Meine Meinung:

Ich bin so glücklich, dass es von dieser Serie jetzt auch Band 7 gibt. Jedes Mal wenn ich einen Teil dieser Serie lese, habe ich das Gefühl Freunde bzw. Familie wiederzutreffen. Ich habe die Protagonisten schon seit dem ersten Teil in mein Herz geschlossen und möchte sie nicht missen. 

Buch Nummer 7 hält wieder tolle Liebesgeschichten für uns bereit und ich habe sie mit Genuss verschlungen. Ich hatte wunderbare Lesestunden, denn Livia und Elena habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Es dauert ein wenig bis sie erkennen wer ihre große Liebe ist, aber der Weg dorthin war wirklich schön mitzuverfolgen. Der Roman ist einfach so warmherzig geschrieben und es ist so schön wie Eva-Maria Farohi Mallorca im Buch beschreibt. So ganz anders als man es immer vom Fernsehen kennt. Die Insel scheint wunderschön zu sein und man bekommt beim Lesen sofort Lust drauf in den nächsten Flieger zu steigen. Für mich war es auf alle Fälle ein wunderbarer Roman und ich möchte die Geschichten um Elena und Livia nicht missen.

Vielen Dank liebe Eva-Maria für die wundervollen Lesestunden.

Ich vergebe für diesen schönen Roman 5 Sterne.

Heute darf ich euch den Roman „Immer Ärger mit dem Nachwuchs“ von Brigitte Teufl-Heimhilcher vorstellen. Es ist der 5. Band der „Stadt-Land-Zank“ Reihe.

Original Klappentext:

Heiterer Gesellschaftsroman über ein Dorf im Waldviertel, über Einheimische und Zua'graste, Junge und Junggebliebene

Ob in der Pubertät, schon erwachsen oder noch gar nicht geboren – Kinder machen einfach immer Sorgen. So sieht es zumindest der Vater der politischen Aktivistin Edith, und die ist immerhin schon Ende zwanzig.

Bürgermeister Paffler - der bisher mit Stieftochter Anna bestes Einvernehmen hatte - ist neuerdings gerne bereit, dem zuzustimmen. Seit eine Gruppe politischer Aktivisten – unter ihnen auch Edith - sich vor den Toren Waldstettens niedergelassen haben, ist es bei den Pafflers mit der Harmonie vorbei. Auch in der Gemeinde sorgen die Aktivisten für jede Menge Unruhe.

Ganz andere Gefühle hegt Julia. Die Finanzexpertin ist schwanger – ein Wunschkind, dennoch macht ihr die Zukunft Angst. Ihre Freundin Gloria kann das gut nachvollziehen, denn ihr Mann hätte ebenfalls gerne Kinder, doch sie ist mit ihrem umtriebigen Leben hochzufrieden.

Unlösbare Probleme? Nicht für unsere Waldstettener.

Meine Meinung:

Endlich ist er da der fünfte Teil. Ich freue mich sehr darüber, denn die Waldstettener habe ich schon in den ersten vier Bänden in mein Herz geschlossen. Bei Reihen habe ich beim Lesen immer das Gefühl gute Freunde wiederzutreffen. Genauso erging es mir mit dieser Geschichte. Es ist schön zu lesen was es Neues gibt in Waldstetten und wie sich die Protagonisten weiterentwickeln.

In diesem Teil geht es ja ganz schön rund und besonders Anna gerät durch die Aktivisten in eine Zwickmühle. Es ist nicht leicht für eine 14jährige herauszufiltern wie weit man als Aktivist gehen kann und ob die Ansichten der Aktivisten überhaupt klug sind. Anna macht es Ludwig und Liesl gar nicht leicht, aber die Beiden wissen mit ihrer Tochter umzugehen und alles wendet sich zum Guten. Gloria und Daniel erweitern ihr Schloss um Gästeappartements und bekommen Nachwuchs. Zwar keine kleinen Babys aber sie werden Pflegeeltern. Dieser Teil hat mir richtig gut gefallen, denn sie geben elternlosen Kindern ein zu Hause und kümmern sich liebevoll um die Geschwister.

Wie ihr seht geht es rund in Waldstetten. Mir hat der Roman wieder sehr gut gefallen, denn er spricht gesellschaftlich aktuelle Themen an und es ist schön Romane zu lesen, die auch in Wirklichkeit so passieren können.

Ich bin ohnehin ein Fan von Brigitte Teufl-Heimhilchers Romanen, denn ich finde sie immer sehr erfrischend zu lesen. Ich mag ihre Familiengeschichten, den Dorfklatsch und auch den Zusammenhalt ihrer oft grundverschiedenen Protagonisten.

Auch der fünfte Teil ist wieder sehr gelungen und lesenswert.

Von mir bekommt „Immer Ärger mit dem Nachwuchs“ fünf Sterne.

Heute stelle ich euch den Roman „Gone with the Wind – Eine Liebe in Hollywood und der größte Film aller Zeiten“ von Charlotte Leonard vor.

Original Klappentext:

Vivien Leigh ist Feuer und Flamme, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest. Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, aber kann sie als Britin den Produzenten von sich überzeugen? Für die Rolle und ihre Liebe zu Laurence Olivier setzt Vivien alles auf eine Karte: Sie lässt Familie und Freunde hinter sich und geht mit ihrem Geliebten in die USA. Aber der Dreh des Films und die Schattenseiten Hollywoods stellen Vivien mehr auf die Probe, als sie je hätte ahnen können.

Die faszinierende Geschichte der Dreharbeiten von »Vom Winde verweht«

Meine Meinung:

„Vom Winde verweht“ davon habe ich Teile vom Film als Kind gesehen. Meine Mutter hat ihn sehr gemocht und so durfte ich auch manchmal mitschauen. Jetzt habe ich das Buch von Charlotte Leonard gelesen und war überrascht, dass dieser Film den Rassismus positiv dargestellt hat. Als Kind sind einem solche Dinge natürlich nicht bewusst. Auch wenn mir die Tatsache nicht gefällt, wie Margaret Mitchell über Sklaverei dachte fand ich den Roman von Charlotte Leonard faszinierend. Mir war gar nicht bewusst wie schwierig es sein kann einen Film zu drehen, wenn so viele Leute an derselben Suppe kochen.

Der Produzent   David O. Selznick war eine sehr schwierige Person, was die Dreharbeiten nicht gerade einfach machte. Vivien Leigh wollte unbedingt die Rolle der Scarlett spielen, aber den Film dann tatsächlich zu drehen, war für sie wirklich eine riesengroße Herausforderung. Viven hatte ganz genaue Vorstellungen von Scarlett, besonders wie sie im Film verkörpert werden sollte. So war eigentlich der ganze Dreh für sie eine Herausforderung. Mich schockierte im Bauch auch, dass Vivien fast rund um die Uhr drehen musste und kaum Pausen hatte, um sich zu erholen. Außerdem mussten die Streits am Set für alle sehr schwierig sein.

Ich finde Frau Leonard hat in ihrem Buch wahnsinnig toll beschrieben, wie dieser Film entstanden ist und wie schwierig es war den Film überhaupt fertigzustellen bzw. zuerst die richtigen Schauspieler dafür zu finden. Ich hatte beim Lesen immer wieder das Gefühl am Set dabei zu sein und fand es schon faszinieren wie langwierig solche Dreharbeiten sein können, besonders wenn der Produzent nie zufrieden ist und selbst nicht weiß was er eigentlich will. Es wurden einige Drehbuchautoren und auch Regisseure verbraucht, um überhaupt einen Film zu bekommen.

Was ich noch anmerken muss ist, dass es im Roman nicht nur um die Dreharbeiten ging. Eigentlich wurde von Charlotte Leonard das Leben von Vivien Leigh und ihr kometenhafter Aufstieg beschrieben. Ich fand es toll Vivien privat so gut kennenzulernen und alles über ihre große Liebe zu Larry – Laurence Olivier zu erfahren. Das hat diesen Roman noch mehr Faszination verliehen und mir schöne Lesestunden beschert. Vielen Dank liebe Charlotte für den tollen Roman über Vivien Leigh und die Entstehung des „großen Windes“.

Von mir bekommt der Roman 5 Sterne.

Heute stelle ich euch den Roman „Das Strandbad am Wolzensee“ von Britta Orlowski vor.

Original Klappentext:

Brandenburger Land in den 50er Jahren: Luisa von Rochlitz hat einen Traum: Sie möchte das Strandbad am Wolzensee wieder aufbauen und damit endlich ihr Leben in die eigenen Hände nehmen. Doch nicht nur der neue Staatsapparat legt ihr Steine in den Weg, sondern auch ihre Familie, die es für Unsinn hält, dass eine junge Frau ein eigenes Unternehmen leitet. Allein der hilfsbereite Paul steht Luisa tatkräftig zur Seite und unterstützt sie bei der Verwirklichung ihres Traums. Werden sie es gemeinsam schaffen, sich gegen alle Widerstände durchzusetzen?

Ein Strandbad voller Geschichte und eine junge Frau, die gegen die Konventionen ihrer Zeit kämpft.

Meine Meinung:

Mir hat der Roman von Anfang an sehr gut gefallen. Luisa die Hauptprotagonistin habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie scheint die Person zu sein, die nach dem Krieg die Familie zusammenhält und sich überlegt wie sie über die Runden kommen könnten. Da ihr Bruder Julius, der Erbe des Hauses am Wolzensee noch verschollen ist, eröffnet sie kurzerhand am See ein Strandbad. Sie hat wirklich tolle Ideen, um das Strandbad erfolgreich zu führen. Leider ist ihr Bruder Julius nachdem er aus dem Krieg zurückkehrt nicht gerade begeistert davon, denn er würde gerne ein Hotel bauen und auch seine Frau legt Luisa immer nur Steine in den Weg oder ist gehässig. Wie gut, dass Luisa eines Tages Paul begegnet, der Arbeit sucht. Sie versteht sich sofort blendend mit ihm. Mehr zur Geschichte möchte ich gar nicht mehr verraten. Ich kann nur sagen, dass Luisas Weg steinig ist.

Ich habe diesen Roman aber sehr genossen. Es ist eine Geschichte, die auch im wirklichen Leben so passieren könnte. Es ist eine Geschichte in der nicht nur alles rosig ist. Wir begegnen Glück, Trauer, Liebe, Leid und noch vielem mehr. Man konnte richtig gut mit Luise mitfiebern und mitleiden, aber sich auch für sie freuen.

Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl mitten in der Geschichte dabei zu sein und den Wolzensee und das Strandbad konnte ich mir bildlich so gut vorstellen. Britta hat es geschafft, dass man die schönen Sommer und die Stimmung fühlen konnte.

Ja es ist ein schöner Roman mit Höhen und Tiefen. Ich hatte wunderbare Lesestunden und konnte nach ein paar Seiten gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Vielen Dank liebe Britta für diese wunderbare Geschichte.

Ich vergebe für diesen Roman 5 Sterne und eine Leseempfehlung.