Nike-Roza

Handlung

Isla ist die Herrscherin des Wildfolks, hat jedoch keine Magie. Sie will den Fluch ihres Volkes unbedingt beim Centennial brechen, um endlich eine vollwertige Herrscherin ihres Volkes zu sein und um es vor dem Verfall zu retten. Doch auch die anderen Herrscher/innen wollen gewinnen. Andere jedoch wollen mehr Macht erlangen, indem Oro, der König von Lightlark, stirbt. Zusammen mit ihrer heimlichen Freundin Celeste macht sich Isla auf die Suche nach magischen Gegenständen, die ihr helfen könnten, den Sieg zu erringen. Und Islas Nachteil zu übertünchen. Das Centennial ist lebensgefährlich. Denn zwei der Herrscher interessieren sich brennend für sie: Grim und Oro....

Die Magie und die Völker

Alle der Völker wirken Magie. Ihr Land, ihre Kraft und ihre Magie ist allerdings stark abhängig von ihrem Herrschenden. Stirbt der oder die Herrscher/in, stirbt auch das Volk dahinter. Die meisten Völker sind von der Insel Lightlark geflohen und haben sich neue Reiche angesiedelt. 

Die Flüche wurden von Lightlark verhängt, als ein Verbrechen begangen wurde - eines, welches alle Reiche hart traf. 

Wildfolk: Wer sich in sie verliebt, wird vom Wildling getötet. 

Skyfolk: Sie können nicht mehr in die Lüfte. 

Starfolk: Jeder Starling stirbt mit seinem fünfundzwanzigsten Lebensjahr.

Nightshade: Die Nachtwesen können nur tagsüber nach draussen. 

Sunfolk: Das Sunfolk kann nur nachts in die Sonne treten. 

Moonfolk: Das Meer tötet jeden Moonling, der sich bei Vollmond heranwagt. 

Meine Meinung

Mich hat das Buch gleich aufgrund der Magie interessiert: verschiedene Völker mit unterschiedlichen Fähigkeiten, doch alle sind bedroht und müssen zusammenarbeiten. Doch dann erfuhr ich, dass Isla keine Magie beherrscht, weil ihre Mutter von ihrem Liebhaber getötet wurde und somit ihre Magie verlor. Isla reist also beinahe schutzlosnach Lightlark und trifft auf Grimm. Grimm, der sie fasziniert, dem sie aber aufgrund seiner Magie (Nightshade) misstraut. Immer wieder treffen die beiden aufeinander und teilen intime und romantische Momente, doch diese "Affäre" ist eher nebensächlich. Die Autorin schreibt viel mehr über die Aufgaben und die Zusammenarbeit mit dem Sunfolk-König Oro. Somit ist es eine Dreiecks-Beziehung, was mir bereits seit Twilight zu sehr aufgebauscht wird. Oro will Isla seine Gefühle nicht zeigen und Isla ist zu eingenommen von Grimm. Gegen Ende spitzt sich alles zu - und auf einmal entscheidet Isla sich für Oro, obwohl Grimm ihr immer geholfen hat. Meiner Meinung wird die Romantik im Buch zwar gut umgesetzt, jedoch am falschen Ort. Zuerst konzentriert sich alles auf Grimm und auf einmal, auf den letzten Paar Seiten entscheidet Isla sich für Oro, bleibt bei ihm. 

Während dem Lesen habe ich mich insbesondere an den Aufgaben der jeweiligen Herrschern gestört. Sie sind sehr unterschiedlich, ja, aber ich hatte das Gefühl, dass es eher einem Kindergarten gleicht. Celestes Aufgabe schien beinahe am gefährlichsten, in der die Herrschenden sich ihrer grössten Angst stellen mussten. Die anderen Aufgaben jedoch hätten weitaus mehr Potential gehabt. Es scheint beinahe so, dass das Centennial mehr ein Grund für das Treffen war, doch hauptsächlich wird über den Deal zwischen Oro und Isla gesprochen: Sie helfen sich gegenseitig, das Herz von Lightlark zu finden. 

Bis ungefähr zum letzten Drittel muss ich sagen, war das Buch interessant - allerdings nicht wegen den Aufgaben oder Islas ständiger Schutzlosigkeit, sondern wegen Grimm. Doch im letzten Drittel wird es noch packend: Eine Person betrügt Isla und sie erfährt, dass ihre Erinnerungen nicht so sind, wie sie glaubt. Auch ihre Herkunft wird kurz angesprochen und völlig nebensächlich wieder abgetan. 

Ich hoffe, dass Alex Aster eine Fortsetzung schreibt, weil ich mit dem aktuellen Ende nicht zufrieden bin. Von mir hat das Buch nur drei Sterne erhalten, weil ich die Welt, die die Autorin geschaffen habe, sehr interessant und divers finde, mir jedoch die Romantik definitiv gefehlt hat. 

Vianne und ihre beiden Schwestern mussten aus Frankreich fliehen - die Gefahr vor Dämonen ist zu akut, um noch länger zu bleiben. Dabei ist Vianne fürchterlich in Ezra, einen Magier, verliebt. Doch dieser bricht ihr das Herz und sie muss krank nach England fliehen. 

Einige Jahre später kehrt sie mit ihrer Familie nach Frankreich zurück. Und obwohl sie sich geschworen hat, Ezra in Ruhe zu lassen, kann sie es nicht. Sie, als kräftelose Hexe, ist sowieso mehr Klotz am Bein als Hilfe in diesem drohenden Krieg. Doch dann wird alles anders und Vianne wird in etwas hineingezogen, was sie alles kosten könnte. 

Langatmiger Start

Beim Lesen hatte ich andauernd das Gefühl, jetzt müsse etwas geschehen: Viannes Magie oder diese knisternde Leidenschaft zwischen Ezra und ihr. Nichts geschah. Dadurch hatte man viel Zeit, sich mit Vianne und ihrem Kummer auseinanderzusetzen. Manchmal konnte ich auch einfach nicht mehr weiterlesen. Dieses Fremdschämen für sie war unerträglich und was Vianne und Ezra vor seiner Hochzeit taten, fand ich ohnehin nicht ganz in Ordnung. 

Die Charaktere

Wie die meisten Schwestergeschichten ist keine wie die andere. Natürlich macht es die Geschichte spannender, wenn jede ihre eigenen Macken hat, wie z. B. Aimée mit ihrer Überfürsorge und ihrem kalten Wesen. Aber es ist schon vorhersehbar, wer sich von ihnen als erste verlieben wird. Ihre Schwestern stehen Vianne in allem bei, obwohl diese nicht ganz unschuldig ist. 

Die Magie

Das spannende am Buch fand ich vor allem die Magie. Jede Hexe kann gewisse Zauber tätigen, hinzu kommen aber auch die besonderen Kräfte, die sich von Hexe zu Hexe unterscheiden können. 

Meine Empfehlung

Wer ein spannendes, mitreissendes Buch lesen will, dem kann ich Sister of the Stars nur empfehlen. Man darf allerdings von den Charakteren nicht all zu viel verlangen, denn sie sind eher einschichtig und ihre Handlungen vorhersehbar. Aber allein die Geschichte ist packend geschrieben und endet nicht so, wie man es erwarten würde...

Charlotte mag Tyler nicht. Sie will ihm weder begegnen, noch Zeit mit ihm verbringen. Aber irgendwie treffen sie dennoch immer wieder aufeinander und nach ihrem Unfall ist er derjenige, der Hilfe holt. Obwohl Charlotte eher eine kratzbürstige, abwehrende Person ist, willigt sie ein, sich von ihm gesundpflegen zu lassen. Denn sie gibt es nucht gerne zu, aber sie fühlt sich schuldig und zu ihm hingeźogen. Während ihrer Zeit bei ihm lernt sie Tyler besser kennen und lieben. Aber ihre Vergangenheit steht zwischen ihnen.

Das Buch ist perfekt für verschneite Winterabende vor dem knisternden Kamin. Denn Marie Force schreibt herzergreifend und liebevoll. Man spürt, wie sehr sie die fiktive Familie Abbott liebt und wie viel Herzensblut in diese Werke hineingeflossen sind. Jedoch ist es ein wenig kitschig, dass Tyler Charlotte zu sich nach Hause nehmen will. So etwas geschieht normalerweise nicht, aber es macht Tyler wiederum zu etwas besonderem. 

Manchmal ist das Buch langweilig, weil man beim Lesen erkennt, was gleich folgt. Das ist auch mit dem Ende.

Das ganze spielt neunzehn Jahre nach dem Krieg gegen Voldemort, als Harry Potters Kinder bereits in Hogwarts zur Schule gehen. Während sein ältester Sohn James vollkommen in der Rolle als Sohn aufgeht und seinem verstorbenen Grossvater alle Ehre macht, ist Albus verschlossen und will nicht an seinem Vater gemessen werden. Die Dinge spitzen sich zu, als Albus sich mit Dracos Sohn anfreundet und sie einen Zeitumkehrer stehlen, mitdem sie Harry Potters Fehler wiedergutmachen wollen...

Ich gebe zu, ich bin mit viel zu grossen Hoffnungen an dieses Buch rangegangen. Als ich angefangen habe, störte mich vor allem eines - dass es als Drehbuch für ein Theaterstück geschrieben wurde. Es fehlt die Spannung. Zudem werden alle Sympathien, die man zum Beispiel für Harry Potter oder Albus empfunden hatte, zerstört. Die Illusion, dass Harry so bleibt wie er ist und nicht zu einem erwachsenen Mann wird, der sich um die Meinung anderer kümmert.

Die Handlung ist sehr gut - es geschieht immer etwas und wäre es ein "richtiges" Buch, würde man es lieben. Besonders gefällt mir, dass es noch Zeitumkehrer gibt und wie ähnlich die Kinder ihrer Eltern sind.

Samantha Reed arbeitet im Sommer, wie ihre Mutter es gerne hätte. Sie unterstützt diese bei ihrem Wahlkampf und benimmt sich auch sonst, wie man es von ihr verlangt. Die perfekte Vorzeigetochter. Bis sie von ihrem Nachbar angesprochen wird und sie sich in ihn verliebt. Jase ist hilfsbereit, liebevoll und ist in einer Grossfamilie aufgewachsen. Sie bewundert ihre Nachbarn für ihre Lebensfreude und hätte manchmal gern ein so spannendes Leben wie diese - besonders, wenn sie sie beobachtet. Sie und Jase finden zueinander und verbringen einen schönen Sommer miteinander. Aber manchmal holt einen der Alltag schneller wieder ein als einem lieb ist.

Huntley Fitzpatrick schreibt leicht und liebevoll - und vor allem echt. Sie beschreibt Sams und Jase' Leben, wie sie wirklich sind. Mit Geldproblemen, vielschichtigen Menschen und Details, die leider in vielen Büchern vergessen gehen. Sie schafft es, dass ich mich trotz Sams "braves Mädchen"-Image in sie hineinversetzen kann. Einzig die Tatsache, dass Sam sich so von ihrer Mutter beeinflussen lässt. Immerhin ist sie alt genug, ihr Leben selbst zu gestalten.

Ihre Charaktere sind unglaublich. Jeder hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen, jeder geht anders damit um.

Ich empfehle dieses Buch allen, die auf Romantik und Echtheit in einem Buch stehen. Denn genau das ist es, was "Mein Sommer nebenan" ausmacht.