Nikita13

Endlich! Der Titel lag schon so lang auf meinem SuB. Ich bin Fan der Autorin und durch ihre anderen Titel wie "The dead list" habe ich dieses Untergenre(Romantic Suspense) überhaupt entdeckt, obwohl ich kein Krimifan bin. Allerdings hatte ich aufgrund des Klapptextes immer Vorbehalte und hab mich bisher nie wirklich an diese Reihe rangewagt. 

Ich mag ihre Art wie ihre Figuren sich entwickeln, trotz der körperlichen Anziehungskraft nimmt sie sich auch immer Zeit, dass sowohl die Charaktere als auch die Beziehung der beiden sich entwickeln. Zu dem angesprochenen Knistern gibt es also auch einen Prota mit Tiefgang und selbst wenn man denkt die Story ist soweit vorhersehbar, schafft es Jennifer Armentrout immer nochmal eine Überraschung oder einen Twist einzubauen.Trotz des Settings (für meinen Geschmack viel zu wenig New Orleans) und dem mysteriösen Flair sowie der diversen Geheimnisse der Familie konnte mich das Gesamtpaket nicht vollständig überzeugen. Da gibt es definitv bessere Reihen von ihr. Trotzdem gute Unterhaltung, wenn man es mal ein wenig spannender und düsterer möchte.

Ich hab das Buch angefangen, weil mich sowohl das schöne Cover mit Spotlack als auch der interessante Klapptext angesprochen haben. Leider wurde ich enttäuscht. 

Gerade zu Beginn wusste ich nicht was ich davon halten soll, es war weder lustig noch spannend, sondern einfach nur strange. Meinen erster Eindruck war, es ist ein Kindercomic in Schriftform. Weder das Setting in Frankfurt/Offenbach noch die anderen Charaktere konnten mich abholen. Es hatte etwas von primitver Parodie auf das Genre. 

Die Protagonistin war auch wenig überzeugend, sie war weltfremd, naiv, jämmerlich und ihre Kommunikation besteht zu 90 Prozent aus  "ehh". Keine Ahnung welche Bedeutung dieses "ehh" hat, ob Erstaunen, Abneigung oder sonst irgendwas - für mich war es dümmliches Gegrunze. Auch die Found Family war sehr oberflächlich und eher alberner Zirkus als wirklich gut ausgearbeitete Nebencharaktere. Ich wollte dem aber unbedingt eine Chance geben und habe mich bis Seite 150 durchkämpfen müssen, bis endlich der Erzdämon auftaucht. Ab dann wurde es etwas besser, das Geplänkel zwischen den beiden und auch das leichte Knistern, die Chemie die sich zwischen ihnen entwickelt waren dann endlich ganz unterhaltsam. Für meinen Geschmack aber wesentlich zu spät und auch nicht so überzeugend, dass man über die schwache Story und den albernen Kontext hinwegsehen kann. 

Ich mag Außenseitergeschichten und Bücher in denen mehrere verschiedene magische Wesen vorkommen, in dem Fall waren mir gerade die Zombies einfach too much, das zog das Ganze für mich wieder ins Lächerliche. Ich werde die Reihe definitv nicht weiter verfolgen.