Nimithil
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Nimithils Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Sag den Wölfen, ich bin zu Hause" von Carol Rifka Brunt
<<"Schsch. Wir können tun, was wir wollen. Das hast du doch gesagt, stimmt's?" Ich strahlte Toby an. Dann bot ich ihm meinen Arm an. Er zuckte vor Schmerzen zusammen, als er die Beine aus dem Bett schwang.
"So langsam habe ich das Gefühl, ich hätte das besser nicht gesagt. Ich werde den Gedanken nicht los, dass es ein bisschen zu ergebnisoffen war."
Ich lachte. >>
Über das Buch
Ende der 80er, June ist ganz vernarrt in ihren Patenonkel Finn. Finn - ein Künstler der sich einen Namen geschaffen hat und nun zurückgezogen lebt. Doch dies ist nicht das einzige, denn Finn ist im Sterben - an einer Krankheit welche zur der Zeit verschwiegen wird. Als das traurige passierte und Finn verstarb sah sich June mit ihrer Trauer alleine konfrontiert. Zu ihrer Überraschung findet sie eine Person, welche Finn mindestens genauso so sehr wie sie geliebt haben soll. Doch kann Juni ihm vertrauen?
Was ich denke....
"Sag den Wölfen ich bin zu Hause" - ein Werk wo mich nicht das Cover, sondern der Titel magisch angezogen hat mich mit dem Buch auseinander zu setzen. Zu Beginn konnte ich mir nicht vorstellen, was dahinter versteckt und auch der Klappentext gab nur wenig Preis. Es ist eine Geschichte, welche in meinen Augen noch in der heutigen Zeit Aspekte der Gesellschaft zeigt, welche es auch schon damals gibt. Erschreckend ist dabei vor allen Dingen, dass 30 Jahre dazwischen liegen und man annimmt, dass sich die Gesellschaft gewandelt hat.
Hauptsächlich verfolgt man die Geschichte aus der Sicht der vierzehnjährigen June. Einem kleinen Mädchen, welches die Welt kaum noch versteht nachdem sie ihren Finn verliert. Durch Schreibstil, Ausdruck der Emotionen und den Situationen denen sich sie stellt kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Aufwachsen tut June mit ihrer älteren Schwester Greta, wobei beide eher unterschiedlich sind. Die beiden Eltern arbeiten in der Steuerbranche und sind oftmals nicht zu Hause. So entwickelt sich über die Jahre ihre innige Freundschaft mit Finn. Auch nach seinem Tod erfährt sie Dinge über ihn, welche ihr nicht bekannt oder in der Form bewusst waren. Es gab zeitweise Momente wo ich mir ins Gedächtnis rufen musste wie alt June ist. Sie wächst an ihrer Trauer und stellt sich auch gegen die Gesellschaft.
Die Familie begleitet durch die Trauer Finn's Kunstwerk von den Geschwistern Greta und June. Auch hier wird aufgezeigt wie vergänglich manche Dinge und man erst über den Verlauf deren wahren Wert kennenlernt.
In dem Buch werden viele Dinge behandelt, die Trauer der Betroffenen und ihr Umgang damit, dem Thema AIDS und wie sich die Gesellschaft es behandelt, wie June erwachsen wird und vor manch einer Herausforderung steht, die Beziehung zwischen Greta und June und auch wie man sich selber findet. Abgerundet durch die Erzählkunst von Carol Rifka Brunt, dem Schreibstil - ach einfach den ganzen Gesamtpäckchen gehört es mit zu meinen Buchhighlights dieses Jahr.
Fazit
Ein Buch, was jeder gelesen haben muss. Ich habe es in kürzer Zeit durchgelesen, so begeistert bin ich von "Sag den Wölfen ich bin zu Hause". Von der ersten bis zur letzten Seite fantastische Literatur, welche nicht nur zum persönlichen Vergnügen beiträgt, sondern auch Themen behandelt, welche zum Nachdenken anregen.
Das Buch ist in fünf unterschiedliche Märchen untergliedert:
- Einer Trilogie vom Prinz des Lachens
- Prinzessin Larifari
- Prinz Nimmersatt
- Die Sternschnuppensammlerin
- Der Jäger und die Elfe
Die Märchen sind kurz gehalten und auf den Punkt gebracht. Das Hauptthema ist die Liebe. Neben den Geschichten sind kursive Einschübe, welche den Leser die Sicht eines Erzählers vermitteln in dem Buch untergebracht.
Der Schreibstil der Autorin wirkt weich und ein wenig blumig. Diese Kombination passt wunderbar zu den Märchen und selbstverständlich zum Genre. Besonders gefallen haben mir die Einschübe, denn es wirkte wirklich so wie bei einem Märchen mit einem Erzähler, ein Effekt der wunderbar gelungen ist. Die direkte Kommunikation mit dem Leser zeichnet das Buch für mich aus, denn es dadurch viel mehr als nur ein Märchenbuch und hebt sich dadurch von anderen Werken ab. Besonders die Dialoge und Gedankenwege der Protagonisten haben mir gefallen, selbst bei der doch eher kurzen Länge der Märchen wird sehr viel Inhalt behandelt. Dabei wirkt es nicht gehetzt, gekürzt oder Detaillos.
Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen, jedoch gelang dies nach kurzer Zeit. Hintergrund war besonders, dass in der Trilogie mir die Protagonisten weitestgehend unsympathisch waren. Besonders gefallen hat mir das Märchen Prinz Nimmersatt, da die Botschaft, welche vermittelt werden soll, etwas sehr besonderes und auch wichtiges ist. Jedes weitere Märchen verzaubert durch die Handlung und Charaktere den Leser, ohne dabei zu vergessen das etwas Wichtiges vermittelt wird. Eine Kleinigkeit die wir erkennen sollen und uns dadurch auch im wahren Leben anders zu verhalten. Auch wenn alle fünf Märchen das Hauptthema Liebe haben sind sie vom Inhalt und den Botschaften sehr abwechslungsreich.
Auch wenn die Protagonisten mir oftmals unsympathisch waren, sind die Botschaften, welche den Leser vermittelt werden, simpel aber elementar.
Bewertung zu "BookLess - Wörter durchfluten die Zeit" von Marah Woolf
Lucy arbeitet seit kurzem in der Londoner Nationalbibliothek. Sobald sie die ersten Schritte in den riesigem Archiv macht tritt ihre Fähigkeit aus der Kindheit hervor: die Bücher sprechen mit ihr. Auf ihrer Entdeckungsreise durch das Archiv trifft sie auf leere Bücher oder Bücher die bereits verfallen und vergessen sind. Seltsame Dinge gehen vor sich, denn niemand kann sich an die leeren Bücher erinnern. Doch welche Rolle fällt ihr zu? Was hat ihre Fähigkeit zu bedeuten?
Der Schreibstil der Autorin ist locker und simpel gehalten, angepasst der Sprache im Werk. Hinsichtlich der Zielgruppe von 14-17 Jahren ist dieser stellenweise zu simpel gestrickt und hätte etwas anspruchsvoller sein können. Die Beschreibungen von Emotionen der Bücher oder die Wahrnehmung durch Lucy und der Örtlichkeiten, besonders der Nationalbibliothek sind der Autorin wunderbar gelungen. Man kann es sich sehr gut vorstellen und hat das Gefühl direkt neben Lucy zu stehen.
Die Handlung erfährt mehrere Spannungsbögen wo der ein oder andere Ausgang jedoch vorhersehbar ist. Für mich waren ausreichend spannende Punkte vorhanden und einige wenige unerwartete Wendungen um das Buch dennoch in kürzester Zeit zu lesen. Obwohl das Buch ca. 300 Seiten hat und zum Beispiel die Nationalbibliothek detailreich beschrieben ist, fehlt es mir an Tiefe hinsichtlich der Protagonisten. Für einen ersten Band wurde meiner Meinung das Potential nicht gänzlich genutzt. Weiterhin kommt hinzu, dass ich einen Teil von Lucy's Handlung (noch) nicht komplett nachvollziehen kann, bzw. authentisch wirkt. Dies betraf zum Beispiel, dass sie trotz einer sehr kleinen Freundeanzahl und das Aufwachsen in einem Kinderheim, sich sehr schnell einen fremden Menschen anvertraut. Dennoch werden sich die meisten Leser problemlos in Lucy hineinversetzen können, denn sie ähnelt uns durch ihre eigene Bücherliebe sehr und wirkt dadurch auf Anhieb sympathisch.
Das Cover des Buches spricht mich kaum an, da ich auch nachdem Lesen wenig Bezug dazu habe. Das Mal von Lucy mit dem Buch findet sich dort wieder und auch der Titel passt zu den leeren Büchern, welche sie in der Bibliothek findet. In meinen Augen sind die Farben ungünstig gewählt, da die Hand durch den Farbton blutig wirkt und einen eher negativen Einfluss ausübt. Es gehört wahrscheinlich zu den Büchern, welche ich im Buchladen in die Hand genommen hätte da mir das Cover eher weniger gefällt aber der Titel interessant ist.
Aufgrund eines illegalen Experimentes bei seinem neuen Arbeitgeber befindet sich Daniel auf einmal in der virtuellen Welt. Durch Zufall trifft er auf die Bankangestellte Sarah, welche probiert ihn aus dem Internet zu befreien. Zwischen den Beiden bahnt sich eine Liebesgeschichte an, welche auf zwei unterschiedlichen Realitäten basiert.
Der Schreibstil des Autors ist simpel gehalten, oftmals wirken längere Absätze wie Aufzählungen. Was vor allem bei der Technik auffällt sind die vielen Rechtschreib-, Satzbaufehler und fehlende Absätze (besonders wenn eine ganze Zeit keine hat). Es mangelt einfach an Struktur, was sich auch dadurch bemerkbar macht, dass es nur vier Kapitel gibt.
Die Handlung ist interessant gestaltet, wobei die Idee etwas veraltet wirkt und ihre Umsetzung eher mangelhaft. Das Thema Cyberumgebung und Daniel’s Leben in diesem hat einiges an Potential, welches hier nicht genutzt wurde und nur zaghaft an der Oberfläche gekratzt wurde. Die Personen sind passend zu der Geschichte gewählt und erfahren eine gewisse Tiefe. Was mich jedoch öfters gestört hat war die Liebesgeschichte zwischen Daniel und Sarah, da sie sehr erzwungen wirkte.
Der Druck ist mangelhaft, einige Seiten sind stark verblasst (da war wohl die Tinte bald leer) und der Druck vom Layout ist sehr unregelmäßig. So sind oftmals die Zeilen nicht gleich auf zwischen zwei Seiten, der Text einer Seite ist schief gedruckt oder der Abstand zum Buchschnitt ist unregelmäßig. Auch gibt es zwei bis drei Seiten wo die Tinte etwas verschmiert ist. Diese Dinge sind mir bis jetzt noch nicht bei einem Buch bewusst aufgefallen, doch hier ist es sehr markant.
Weiterhin wird am Ende des Buches auf die Indienhilfe der Bottroper Realschüler verwiesen, etwas was für mich in keinem Zusammenhang zum Buch steht.
Zum Buch
In diesem Buch wird dem Leser mit unterschiedlichen Rezepten zum Thema Eis aufgewartet. Diese bestehen sowohl aus Standard-Rezepten, als auch eher ausgefallen, zum Beispiel Olivenöl-Eis mit Zitronenschale. Neben Eissorten befinden sich auch Ideen zu FrozenYogurt's, Milchsorbets, Sorbets, Granitas, Waffeln, Toppings und Ideen für Eis-Parties in dem Buch.
Die Mischung der Rezepte und Ideen ist gut gewählt, so dass man auch mal Rezepte probiert, welche einem erst einmal nicht in den Sinn kommen. Drei der Rezepte habe ich ausprobiert: Olivenöl-Eis, Vanille-Beeren-Frozen-Yogurt und Orangen-Sahne Shake. Zu Beginn findet man allgemeine Informationen zur Eisherstellung, dem verwendeten Zubehör und auch Ideen für eigene Mischungen. Dies hilft beim Einstieg in die Rezepte, welche prägnant beschrieben sind was die Abfolge der Herstellungsschritte betrifft. Dies wirkt zeitweise schroff, da ein Punkt an den nächsten gereiht ist ohne Übergänge zu wählen und jeweils nur die nötigsten Informationen enthält. Jedes Rezept wird abgerundet durch ein Topping oder ähnliches, so gehört zum Beispiel Zitronenschale zum Olivenöl-Eis oder würzige Kürbiskerne beim Kürbis-Eis. Des Weiteren wird über dem Rezept immer ein Tipp oder Hinweis geliefert, zum Beispiel wenn es sehr zeitaufwändig ist oder das es sehr gut zu einem indischen Essen passt.
In dem Rezepten wird öfters auf eine Eismaschine oder andere technische Geräte verwiesen. Dies ist nicht optimal, da nicht jeder Haushalt diese Dinge hat. Hier wäre es wünschenswert, wenn eine entsprechende Alternative zu Beginn des Buches erläutert wird. Die drei oben genannte Rezepte habe ich ohne Eismaschine ausprobiert mit einer entsprechenden Anleitung aus dem Internet, da das Buch diese nicht beinhaltete.
Die Bilder sind gut gestaltet und die Eisideen sehen ansprechend aus. Die meisten Bilder nehmen eine gesamte Buchseite ein und zeigen wie das fertige Resultat aussehen kann. Was ich etwas bedaure ist, dass nicht zu jeder Rezeptidee ein Bild vorhanden ist. Das Design ist schlicht gehalten, so dass der Fokus deutlich auf den Rezepten und dazugehörigen Bildern liegt. Ein neues Kapitel wird auf einer Doppelseite begonnen, einmal mit einem oder mehreren Beispielen aus den Rezepten des Kapitels und auf der anderen Seite mit den Rezepten / Seitenzahl auf Tafelstruktur.
Fazit
Das Buch liefert wundervolle Ideen für gefrorene Süßigkeiten mit Toppings oder anderen Dingen. Die Verweise zu technischen Equipment sind unpassend gewählt und eine Alternative wäre wünschenswert gewesen. Weiterhin fokussieren sich die Rezepte nur auf das Nötigste, so dass es zeitweise schroff wirkt.
„Ich weiß nicht, ob ich in deiner Gegenwart Vertrauen, Wut oder Angst fühlen soll.“ Durch vielfältige Emotionen taucht der Leser in die magische Welt von Marie Weißdorn ein.
Leyna wächst in einer Welt auf in der die Gotteskinder gefürchtet werden und jedes Jahr nach den Auftauchen des Males an den König ausgeliefert werden. Dieses Jahr bei der Zeremonie wird sie zum Gotteskind erwählt, doch es zeigt sich kein Mal bei ihr. Keiner glaubt ihr und sie tritt eine Reise an um ihre Freunde zu beschützten und Kilan zu retten, der an ihrer Stelle zum König gebracht wurde. Sie taucht ein in eine magische Welt und begibt sich auf die Spuren der Göttin Caidra um Antworten zu finden wie sie ihren Weggefährten Sivan einordnen soll, ob die Gotteskinder wirklich gefährlich sind und was in der Vergangenheit geschehen ist, dass diese so gefürchtet werden.
Das Cover des Buches spiegelt die vier Jahreszeiten wieder, zu welcher jeweils ein Gotteskind auserwählt wird. Dieser Zusammenhang zur Geschichte ist sehr gelungen, da das Cover einen ersten Blick auf diese ermöglicht. Auch die Frau, welche in Blick in die Ferne der vier Jahreszeiten wirft stellt für mich in diesem Kontext die Protagonistin Leyna dar, welche in die Welt der Götter und Magie eintaucht.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar, welches unterstützend bei der Handlung wirkt. Zu Beginn ist diese eher schleppend und der Leser findet sich nur langsam in die neue Welt und dem Geschehen ein. Da die Geschichte mit diesem Buch nicht beendet ist, sind noch einige offene Fragen nach dem Beenden vorhanden und als Leser hat man das Gefühl die Welt, welche man gemeinsam mit Leyna kennenlernt, noch nicht vollends zu begreifen. Es wird ein konstanter Spannungsbogen während der Reise von Leyna und ihren Reisegefährten gehalten, welches durch unterschiedliche Ereignisse geprägt wird.
Bei der Protagonistin Leyna erlebt der Leser eine Wandlung im Verlauf der Geschichte. Besonders zu Beginn wirkt diese sehr unreif und naiv. Sie lernt sich in eine neue Welt einzufinden und wächst an ihren Herausforderungen. Ihr Charakter ist in der Tiefe gestaltet und besonders bei ihren Emotionen erhält der Leser einen guten Einblick. Ihre Sturheit ist auch etwas was Leyna auszeichnet und teilweise ist es maßgebend für das Fortschreiten der Handlung. Die anderen Charaktere sind teilweise im Detail beschrieben, da diese im Laufe der Geschichte erst hinzukommen.
Die Autorin Marie Weißdorn verzaubert den Leser mit einer mystischen Welt, interessanten magischen Geschöpfen und der Idee der Gotteskinder von den vier Jahreszeiten Göttern.
Die Spiele rücken immer näher und die einzelnen Camps brechen auf zu den Aves. Lena und die anderen auswählten Ferae dürfen nun in luftiger Höhe die anderen Teams kennen lernen und das Reich der Aves erkunden.
Der Schreibstil ist einfach wunderbar leicht und locker und die Geschichte fließt nur so vor sich hin. Nachdem wir uns sehr lange in einen Camp aufgehalten haben, lernen wir nun langsam die anderen Camps kennen. Etwas worauf ich schon lange gewartet habe.
Lena entwickelt sich nun auch weiter, sie fängt an ihre Opferrolle abzulegen und stellt sich Zofia.
Da dieser Teil auf die vorherigen aufbaut empfehle ich klar die anderen vorher zu lesen.
Bewertung zu "Kämpfst Du noch oder liebst Du schon?" von Dee und Matthias Stolla
Das Buch ist ein Ratgeber für Paare, die immer wieder in negative Situationen gelangen. Es gibt Tipps und Ratschläge wie man damit vorgehen kann.
Der Schreibstil ist sehr locker und es gibt viele humorvolle Stellen in den Buch, welches die Thematik auflockern. Es hat mir geholfen meine Beziehung zu meinen Partner aus einen anderen Blickwinkel zu betrachten und ich hoffe sehr, dass wir das Buch weiter anwenden können.
Was ich besonders mochte ist, dass direkt am Anfang steht wann man die Ratschläge beherzigen sollte und wann nicht. So kann der Leser selber einschätzen wann es passt. Etwas was mir / uns sehr gut geholfen hat, so dass wir es erst zu einen späteren Zeitpunkt genutzt haben.
Bei den Aufgaben haben wir viel Spaß und es steckt auch viel Kreativität in dem Buch.
Ein gelungener Ratgeber für Paare in schweren Situationen.
Bewertung zu "Der Dämon von Naruel - Der Berg der Elemente" von Janine Prediger
Pan trifft aus Verzweiflung und Unüberlegtheit eine folgenschwere Entscheidung und verzehrt eine Dämonenfrucht, dabei geht sie ein unbekanntes Wagnis ein. Seit Jahren sind Dämonen kein Bestandteil von Naruel mehr und sind tief in der Erde eingesperrt. Welche Auswirkungen hat der Verzehr für Pan und Naruel?
Das Cover des Buches finde ich sehr interessant gestaltet, da es von anderen Covern abweicht. Die Farben sind gut gewählt und wecken das Gefühl von etwas mystischen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, detailreich und bildhaft. Der Fokus liegt mehr auf die Umgebung oder Bilder und wenig auf die Dialoge zwischen den Charakteren. Die Wortwahl finde ich gut gelungen und eher unbekannte Wörter werden passend an den Leser herangetragen. Der Mix ist sehr gut gelungen und sorgt auch dafür, dass es nicht zu hochgestochen wirkt.
Da die Geschichte größtenteils aus der Sicht der Hauptprotagonistin Pan geschrieben ist bekommt man als Leser einen sehr tiefen Einblick in ihren Charakter und Gefühlswelt. Besonders interessant ist dieses, wenn sie erwacht nachdem der Dämon in ihr die Kontrolle übernommen hatte. Es sind ein paar blutige Szenen mit im Buch dabei, jedoch nicht so dass das ganze Buch dadurch zu düster oder abgedroschen wirkt. Für mich war es genau die richtige Mischung.
Hauptteil der Handlung ist das Heranwachsen von Pan und ihre Reise zum Berg der Elemente. Es gibt viele Spannungshöhen und die Geschichte flog nur so vor sich hin. Man begleitet Pan von klein auf und erlebt mit ihr mehrere Stationen in ihren Leben. Die Zeitsprünge sind passend in der Handlung eingefügt und die enthalten Abschnitte besonders beim Erwachsen werden beinhalten nicht nur wichtige Lebensabschnitte, sondern auch die "normaleren" welche den Charakter prägen.
Sehr wundervoll gelungen ist der Autorin die unerwarteten Wendungen in einer Welt die ihresgleichen sucht.
Über mich
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