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Nostalgia

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1) (ISBN: 9783548268521)

Bewertung zu "Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)" von Oliver Pötzsch

Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)
Nostalgiavor 10 Jahren
Cover des Buches Die Wildrose (ISBN: 9783492300384)

Bewertung zu "Die Wildrose" von Jennifer Donnelly

Die Wildrose
Nostalgiavor 12 Jahren
Rezension zu "Die Wildrose" von Jennifer Donnelly

Mit "Die Wildrose" präsentiert Jennifer Donnelly den Abschluß ihrer Rosentrilogie. Doch auch wer die beiden anderen Teile nicht gelesen hat findet sich auf den Seiten wunderbar zurecht, und schon bekannte Gesichter werden in einigen Rückblenden gut vorgestellt.

Es gibt ein Wiedersehen mit Fiona & Joe aus "Die Teerose", ebenso wie mit India & Sid aus "Die Winterrose". Die zentrale Rolle spielt aber Seamus Finnegan, der "kleine" Bruder von Fiona und seine große Liebe Willa Alden.

Sie können zusammen nicht kommen.... So mag man sich beim Lesen manchmal denken. Willa und Seamus kennen sich seit Kindertagen und aus ihrer seelenverwandten Zuneigung und der gemeinsamen Leidenschaft der Abenteurerlust entsteht eine grenzenlose Liebe. Ein tragischer Kletterunfall am Kilimandscharo ist schuld, dass Willa Alden ihr Bein verloren hat. Doch sie macht in ihrer Wut und ihrem Schmerz Seamus dafür verantwortlich und verbannt ihn aus ihrem Leben. Die Jahre vergehen. Willa lebt in Tibet wie eine Eingeborene, macht Führungen für Fremde, Fotografiert und Kartographiert im Himalaya und geht ihrer großen Leidenschaft dem Bergsteigen nach, soweit das ihre Prothese zulässt.Und immer wieder spielen Drogen eine große Rolle - gegen die Schmerzen im Bein und des gebrochenen Herzens.
Seamus konnte die Gedanken an Willa zumindestens zeitweilig verdrängen auf seinen Expeditionen mit Roald Amundsen zum Südpol. Kurz bevor er mit Ernest Shackleton erneut in die Antarktis aufbrechen will, lernt er die Pfarrerstochter Jennie kennen. Nachdem sie kurze Zeit später von ihm schwanger ist, ehelicht er sie und nimmt anstatt dem neuen Abenteuer im Weddell-Meer eine Stelle bei der Royal Geographical Society in London an.

Doch kurze Zeit später steht im Willa auf der Trauerfeier ihres Vaters Admiral Alden gegenüber und die alte Liebe flammt erneut auf.

Wir dürfen die Protagonisten in verschiedene Länder begleiten und haben es mit einer ganzen Reihe historisch korrekt eingebetteten Themen und Zeitzeugen zu tun, wie z.B. dem 1. Weltkrieg und Kriegsspionage, den Kampf ums Frauenwahlrecht der Suffragetten, der arabische Unabhängigkeitskampf mit und um T.E. Lawrence (Lawrence von Arabien), die Südpolarexpedition mit Amundsen, Sir Winston Churchill, damals noch im Kabinett unter Premier David Lloyd George und Herbert Henry Asquith u.a. - Sehr abwechslungsreich, sehr informativ, sehr interessant. Doch so realistisch das zeitliche Konstrukt wirkt, so unrealistisch erscheinen die Hauptfiguren.

Die Charaktere bleiben blass. Alleine schon die LIebe von Seamus und Willa wird von vorneherein als gegeben betrachtet, man kann sich selbst kein Bild davon machen und tut sich die ganze Zeit sehr schwer die Ausmasse dieser so schicksalhaften Begierde auszumalen. Der Wunsch sie mögen sich im nächsten Kapitel doch endlich wieder in den Armen liegen bleibt da aus, zumal man auch zu beiden nicht wirklich einen Bezug aufbauen kann. Sie sind keine "normalen" Menschen, sie und auch noch weitere Protagonisten werden heroisiert dargestellt. Alles gelingt in Perfektion - und mag es nicht gelingen so bringt der hohe Zufall immer wieder in letzter Sekunde die Lösung.
Das lässt manchen Abschnitt doch sehr konstruiert wirken und macht so manche Begegnung und Entwicklung sehr vorhersehbar.

Doch nichts desto Trotz mag ich dem Roman nicht die Spannung absprechen, ganz und gar nicht. Es war auch sehr schön zu sehen was meine Lieblinge aus den beiden Vorgängerrosen jetzt so machen. Wenngleich ich auch die Herzenswärme vermisst habe, die hier einfach nicht präsent war. Mir fehlten ein wenig die Emotionen.

Einen großen Pluspunkt gibt es von mir für den Charakter des Max von Brandt. Eine sehr interessante Persönlichkeit der überall seine Finger mit im Spiel zu haben scheint, und dennoch so wenig greifbar ist.

Jennifer Donnelly hat wirklich einen einzigarten Schreibstil der einen sofort ins Geschehen und in seinen Bann zieht. Der Roman hat stolze 752 Seiten, doch diese fliegen nur so dahin. Ich bin wirklich sehr gut unterhalten worden, aber im Vergleich zu den beiden Vorgänger-Rosen muss ich satte Abstriche machen. Ich bin nicht enttäuscht, aber ich hatte mir bedeutend mehr versprochen.

Cover des Buches Der Fenstersturz (ISBN: 9783462025767)

Bewertung zu "Der Fenstersturz" von Mario Adorf

Der Fenstersturz
Nostalgiavor 12 Jahren
Cover des Buches Die Herren von Winterfell (ISBN: 9783442247295)

Bewertung zu "Die Herren von Winterfell" von George R. R. Martin

Die Herren von Winterfell
Nostalgiavor 12 Jahren
Cover des Buches Die Teufelsbibel (ISBN: 9783431037180)

Bewertung zu "Die Teufelsbibel" von Richard Dübell

Die Teufelsbibel
Nostalgiavor 12 Jahren
Rezension zu "Die Teufelsbibel" von Richard Dübell

Mein erster Dübell, aber bestimmt nicht mein letzter, soviel kann ich schon sagen. Ich habe die letzten Tage das Buch nur weggelegt wenn ich einschlief, so sehr hat es mich gefesselt. Derweilen ist es wahrlich nicht einfach zu lesen. Der Schreibstil ist sehr elegant und anspruchsvoll und durch die verschiedenen Handlungsstränge zu anfangs fand ich es ein wenig schwierig mich mit den diversen Charakteren zurechtzufinden, aber dank Personenregister keine unmögliche Aufgabe ;-)
Aber auch genau diese Parallelität macht diese fast schon unerträgliche Spannung aus, dazu immer wieder unerwartete Wendungen auf dem Weg zum dramaturgischen Höhepunkt.
Die Charaktere alle sehr glaubwürdig gezeichnet, keinesfalls eindimensional, darunter auch einige sehr interessante historische Persönlichkeiten, wie z. B. Kaiser Rudolf von Habsburg, Melchior Khlesl - einst Bischof von Wien, verwoben mit historischen Daten (wie z.B. den Hugenottenkriegen) und Ereignissen in eine fiktive Handlung, was dabei dichterische Freiheit ist hat der Autor im Nachwort erläutert. Und Richard Dübell sitzt ein wenig der Schalk im Nacken, denn es gibt einige sehr humorvolle Passagen an denen ich wahrlich herzhaft lachen konnte. In sich abgeschlossen gibt es aber zwei Nachfolgeromane "Die Wächter der Teufelsbibel" und "Die Erbin der Teufelsbibel" die ich mir auf alle Fälle auf den SUB packen werde!
Ein historischer Thriller - sehr lesenswert!!

Cover des Buches Der kleine Wassermann: Der kleine Wassermann (ISBN: 9783522106207)

Bewertung zu "Der kleine Wassermann: Der kleine Wassermann" von Otfried Preußler

Der kleine Wassermann: Der kleine Wassermann
Nostalgiavor 12 Jahren
Cover des Buches Das Geheimnis der nächsten Minuten (ISBN: 9783351032043)

Bewertung zu "Das Geheimnis der nächsten Minuten" von Lenka Reinerová

Das Geheimnis der nächsten Minuten
Nostalgiavor 12 Jahren
Cover des Buches Trigger (ISBN: 9783453434028)

Bewertung zu "Trigger" von Wulf Dorn

Trigger
Nostalgiavor 12 Jahren
Rezension zu "Trigger" von Wulf Dorn

Er hat prominente Empfehlungen erhalten, u.a. von Andreas Eschbach und Sebastian Fitzek. Und das absolut zurecht!!!
Ein Wahnsinns-Thriller, ein Wahnsinns-Debüt!!
Selten hab ich ein Buch so schnell gelesen wie dieses - daher kann es sich höchstens um eine schlaflose Nacht handeln wie bei mir ;-) Dafür aber mit Gänsehaut garantiert. Mir ist das kalte Grauen unter die Decke geschlüpft und ich war froh nicht alleine im Haus zu sein.
Ellen Roth übernimmt als Urlaubsvertretung in der Klinik einen BIF. Den Besonders interessanten Fall, wie ihr Freund und Kollege die misshandelte Patientin bezeichnet hat.Diese fühlt sich vom "Schwarzen Mann" verfolgt und prophezeit Ellen er würde auch sie bald holen um mit ihr zu Spielen.
Am nächsten Tag ist die Patientin spurlos verschwunden und niemand! will sie gesehen haben. Und tatsächlich, der "Schwarze Mann" nimmt Kontakt mit ihr auf und stellt ihr ein Ultimatum auf Leben und Tod. Wem kann Ellen denn jetzt noch trauen und vor allem wer verbirgt sich hinter dem Schwarzen Mann?

Du legst Dir als Leser eine neue Theorie zurecht und wirst prompt wieder an der Nase herumgeführt und kannst Dir nie sicher sein, nicht doch in den nächsten Abgrund der menschlichen PSyche zu stürzen. Man wird so zwangsläufig in einen Strudel gezogen dem man sich einfach nicht mehr entziehen kann. Einzige Möglichkeit -> Umblättern, umblättern, umblättern!!!!

Überzeugende Sprache, überzeugende Protagonisten, Überzeugender Plot, überzeugendes Debüt!!
Das was man Thrillern immer erwartet wird hier absolut geboten!! Absoluter Nervenkitzel und das weitestgehend ohne großes Blutvergiessen!!! Höchstpunktzahl!!

Cover des Buches Die Markgräfin (ISBN: 9783596159352)

Bewertung zu "Die Markgräfin" von Sabine Weigand

Die Markgräfin
Nostalgiavor 12 Jahren
Rezension zu "Die Markgräfin" von Sabine Weigand

Einer der besten historischen Roman die ich gelesen habe und zudem noch aus deutscher Feder. Sabine Weigand, selbst Historikerin, promovierte über das Hofleben der zollerischen Landesherrn auf der Plassenburg in Mittelalter und Frühneuzeit und war fasziniert über die Markgräfin Barbara von Brandenburg-Ansbach, Herzogin von Groß-Glogau und Clossen und Königin von Böhmen und hat um und über sie diesen Roman gesponnen. Zeitlich hat sie das ganze 50 Jahre nach vorne gerückt um dem Markgräflerkrieg und der Zerstörung der Plassenburg eine Bühne geben zu können. Historisch ein wenig zeitlich verzerrt tut das der Spannung keinen Abbruch. Historische Quellen wurden authentisch verarbeitet und zum Teil wörtlich wiedergegeben, die Lücken wurden mit wunderbarer schriftstellerischer Freiheit gefüllt und fügen sich logisch in die Geschichte.
Parallel wird die Plassenburg zur Neuzeit erzählt: Der Kastellan der Burg findet bei Restaurierungsarbeiten eine eingemauerte Babyleiche. Lt. Gerichtsmedizin ist das Skelett 400 - 500 Jahre alt und ist wohl nicht eines natürlichen Todes gestorben. Das holt die "Forschenden Vier", Kastellan, Lehrer, Pfarrer und Archivar, allesamt Hobbyhistoriker auf den Plan und eine aufregende Detektivarbeit durch sämtliche Archive und Bibliotheken beginnt. Wer war das Kind? Und wer die Mutter?
Anders als Alles was ich bisher so an historischen Romanen gelesen habe. Mit vielen historischen Details, Quasi so eine kleine Geschichtsstunde nebenher. Ein Glossar am Ende des Buches hätte ich mir gewünscht, denn es waren viele Begriffe dabei die heute lang nicht mehr gebräuchlich sind. Sehr interessant die Schreibweise mancher Wörter - da waren viele Rechtschreibreformen dazwischen ;-)
Ein dramatisches Frauenschicksal sehr bewegend und emotional erzählt, und mitreißend spannend bis zum Schluß was durch die Kombination Gegenwart und Damals noch verstärkt wird.

Cover des Buches Vier Arten meinen Vater zu beerdigen (ISBN: 9783462030709)

Bewertung zu "Vier Arten meinen Vater zu beerdigen" von Liane Dirks

Vier Arten meinen Vater zu beerdigen
Nostalgiavor 12 Jahren

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