Obsidiark

In dieser Romanbiografie wird das Leben der Elisabeth von vorne bis hinten dargestellt. Dabei wurden einige wichtige Erlebnisse, Zeiten und Menschen, die entscheidend waren, ob für ihre Charakterbildung, für das Weltgeschehen, in der Öffentlichkeit, oder auch in der königlichen Familie, dargestellt. Die Auswahl dieser Elemente hat mir hierbei sehr gut gefallen. Man hat den roten Faden sehr gut behalten können und ich fühlte mich, wie an der Hand durch Elisabeths Leben und in ihr Leben hinein genommen.

Besonders das Schaffen von Atmosphäre finde ich in dieser Geschichte besonders gut gelungen. Die teils doch sehr unterschiedlichen Momente und Stimmungen wurden gut und authentisch eingefangen. Auch die Darstellung der Charaktere fand ich erfolgreich.

Trotz der langen Zeit, die das Buch umfasst, ist es nicht zu lang geworden und dadurch auch recht kurzweilig, manchmal ging es für mich fast zu schnell, da hätte man sich noch etwas mehr Zeit lassen können im Allgemeinen für meinen Geschmack. Der Sprachstil ist angenehm und flüssig zu lesen, sehr nahbar.

Empfehlenswert für Leser, die sich für das (private Leben) der Königin und ihrer Familie interessieren, die verstehen wollen, was sie antrieb und wie sie tickte. Sehr interessant und auch unterhaltsam.

Schade, dass das Buch nicht mehr Aufmerksamkeit bekommt. So freigiebig, wie die Autorin mit der Geschichte umgeht, und auch die nette Art, mit der sie mit den Lesern in Kontakt tritt, sollte mehr Leser dazu motivieren, sich die Geschichte mal anzusehen.

Der zweite Teil dieser Geschichte hat mir insgesamt besser gefallen, als der erste. Auch wenn die Geschichte nicht voll meinen Geschmack trifft, fesselt sie mich doch immer wieder und ich kann mich nicht von ihr lossagen. 

In allen Charakteren und in jeder Beziehung zwischen diesen können wir eine Entwicklung beobachten, die im Großen und Ganzen nachvollziehbar dargestellt wird. Großer Fokus wird nach wie vor auf die Innenwelt der Charaktere gelegt. Es ist auch sehr gut gelungen die Emotionen der Personen ausführlich darzustellen, deren Gedanken und Beweggründe. Das hat mir sehr gut gefallen, für andere ist das ein Kritikpunkt, da sind Geschmäcker verschieden. Wir erfahren weiterhin nochmal mehr über die Vergangenheiten der Charaktere und können sie so immer besser nachvollziehen.

Lediglich Joanna schwimmt mir noch ein bisschen zu viel in der ganzen Geschichte. Da bin ich dann gespannt auf den letzten Teil. 

Die Autorin zeigt meiner Meinung nach großes Können in ihrem Schreibstil, in der Art, wie sie Atmosphäre aufbaut und auch in ihrer Kreativität und Einzigartigkeit. Die intensive Auseinandersetzung mit Kunst ist auch eine willkommene Abwechslung und treibt einen in interessante Gedankenwelten.

Besonders hat mich in diesem Teil die Atmosphäre gecatcht. Manchmal war diese sehr düster, manchmal ruhig und langsam, wie in Watte gepackt, in anderen Momenten extrem mitreißend und spannend, hoch emotional, erdrückend, deprimierend und dann wieder hoffnungsvoll. 

Die Geschichte ist sicher nicht für jeden was. Auch die Triggerwarnungen sollte man ernst nehmen. Dennoch ist sie sehr geschickt und speziell und hat mehr Aufmerksamkeit verdient.

Nics Geschichte hat in mir ganz unterschiedliche Gefühle geweckt. Viele Kontraste, weshalb es mir schwer fällt eine Bewertung zu finden.

Ich möchte der Autorin mit meiner Bewertung nicht zu nahe treten, da die Geschichte autobiographisch ist und natürlich kann ich sie als Person ganz falsch einschätzen, da ich sie nicht kenne. Sicherlich empfindet sie die Welt nach einigen Schicksalsschlägen auch anders als ich, das möchte ich niemandem absprechen. Die Darstellung ihrer selbst und ihres Lebens hat mir allerdings folgenden Eindruck vermittelt.

Einerseits sehr spannend miterleben zu dürfen, was sie alles erlebt hat, welche Menschen sie kennengelernt hat, welche Orte sie gesehen hat, welche Zufälle und Unfälle ihr passiert sind, wie der Alltag beim Trampen aussieht und Nics Innenleben zu sehen. Auf der anderen Seite war aber auch genau das irgendwie sehr repetitiv. Das Buch hat zwar nur etwas über 300 Seiten, die Schrift ist allerdings so klein und eng, dass es mir wie viel mehr vorkam. Um ehrlich zu sein, habe ich am Anfang auch eine Zeit gebraucht um in die Geschichte zu kommen. Bei Nic fehlt mir ein wenig die Richtung und Entwicklung. Ihre Reise ist natürlich schon irgendwie Selbstzweck, das verstehe ich. Aber im Laufe dieser langen Zeit unterwegs habe ich an ihr kaum eine Veränderung persönlich feststellen können. Vielleicht ist diese auch schwer zu greifen, da ja die veränderte Nic das Buch über die vergangene Reise schreibt.

Ich verstehe den Grund für die Reise, das Gefühl in den normalen Alltag nicht reinzupassen, eingeengt und ausgelaugt zu sein. Doch auf der Reise hetzt sie gefühlt von einem Ort zum nächsten, teilweise wegen auslaufenden Visa, teilweise scheinbar grundlos. Sie gibt sich selbst gar nicht genug Zeit dieses "positive Trauma", wie sie es selbst beschreibt, zu verarbeiten und deswegen bleibt für mich sehr viel auf der Strecke. Am Ende zieht es sie wieder nach hause, auch das war für mich nicht ausreichend begründet, plötzlich ist das doch wieder das Leben das sie sich wünscht? Für mich ist dies das ein Buch einer Frau, welche nach dem Sinn im Leben sucht, diesen teilweise im Flow und im Sein findet, nachvollziehbar, aber dann doch leicht enttäuscht zurückkehrt und es vor sich selbst nicht zugibt. Was passiert nach der Reise, was hat das mit der Protagonistin gemacht? Hier war mir viel zu wenig Input. Generell wurde der letzte Teil der Reise sehr komprimiert, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, denn gerade da ist doch Zeit zum Reflektieren und Verstehen. 

Teilweise wurden mir manche Tage viel zu ausführlich beschrieben, andererseits wurden ganze Reiseabschnitte einfach ausgelassen. Klar, das Buch muss auch mal ein Ende nehmen, aber ich finde man hätte den Fokus etwas besser verschieben können. Schade fand ich es, dass auf die Momente der schönen Fotos nicht mehr eingegangen wurde. Diese wurden nicht mal erwähnt und manche Orte dort wurden in der Geschichte nicht mitgenommen. Die Fotos waren toll, hätten aber noch eine viel größere Bereicherung für das Buch darstellen können.

Insgesamt eine langwierige Geschichte, mit einer für mich nicht sehr zugänglichen Protagonistin. Kann man lesen, macht vielleicht auch Spaß, muss man aber nicht. Schade

In dieser kurzen Geschichte geht es um Timotheus, der einen Anruf seiner Ex-Freundin, von welcher er seit 20 Jahren getrennt ist, bekommt, dass ihr Baby gestorben sei. Daraufhin setzt er sich sofort ins Auto und fährt los. Ungefragt. Folgend geht es um seinen Versuch zu helfen und wie sich die Ereignisse direkt nach diesem tragischen Unfall entfalten.

Timotheus lässt uns als Erzähler an seinen vielfältigen und ausführlichen Gedankengängen teilhaben. Dabei zeigt er besonders eine einfühlsame und stark bewertende Beobachtungsgabe für andere Menschen, deren Leben und deren Psyche. Dies habe ich oft als scharfsinnig, aber auch teilweise als anmaßend, negativ und überheblich empfunden. Er wird begleitet von einer Psychologin aus dem Krankenhaus, welche eine sehr warme Persönlichkeit hat und über sein Leben besser Bescheid weiß, als er ahnt. 

Zum Ende spitzen sich die Ereignisse nochmals dramatisch zu und ungeahnte Entdeckungen aus der Vergangenheit drängen sich in den Vordergrund. 

Das Buch lässt sich äußerst schnell lesen, es ist auch recht kurz und in kleinem Format. Dennoch kann man daraus viel mitnehmen. Den Schreibstil des Autors habe ich als sehr passend und angenehm empfunden. Er hat sich auch der jeweiligen Situation sehr geschickt angepasst. Dies ist für mich eine Geschichte, in der das wahre (Innen-)Leben dargestellt wird, was ich immer sehr schätze, denn es öffnet den Blick.

Insgesamt eine Empfehlung für ein paar ruhige Stunden.

Dies war das erste Buch dieser Art, welches ich gelesen habe. Es geht um den Mordfall der Sonja Bletschacher im Hause Adlon in Starnberg 1951. Dieser ungeklärte Fall wird anhand von Originaldokumenten ausführlich durchgearbeitet. Dabei werden Zeugenaussaugen, Berichte und allerlei Dokumente der Ermittler in Abschrift wiedergegeben, sodass der Leser hautnah in der Aufklärungsarbeit dabei ist. Dabei merkt man die aufwändige und ausführliche Recherche auf jeder Seite. Und das macht dieses Buch wirklich aus.

Zwischendurch ordnet die Autorin die Inhalte für den Leser zur besseren Verständlichkeit ein und nimmt ihn so als Erzähler mit in die Vergangenheit. Auch eine zeithistorische Einordnung in die Polizeiarbeit im Bayern der Nachkriegszeit wird vorgenommen, was eine meiner Meinung nach sehr wertvolle und sinnvolle Ergänzung darstellte. Dennoch kann sich der Leser immer sein eigene Meinung anhand der Quellen bilden und miträtseln, wer denn nun der Mörder sein könnte.

Die Ermittlungen waren langwierig und leider nicht sehr aufschlussreich. Es gibt ein häufiges Auf und Ab, viele der Zeugenaussagen sind widersprüchlich und das Opfer bleibt in vielen Aspekten letztlich ein Mysterium. Doch all dies macht den Fall besonders spannend und lässt der Fantasie viel raum.

Alles in Allem muss ich sagen, die Aufarbeitung ist der Autorin sehr geschickt gelungen und ich glaube es steckt wirklich viel Arbeit und Herzblut in diesem Buch, was man auch merkt.

Leider konnte mich die Geschichte persönlich nicht so ganz mitreißen. Ich hatte mir ein bisschen mehr Unterhaltung erwartet, aber hierbei handelt es sich vielmehr um eine ausführliche Dokumentation. Da waren meine Erwartungen einfach anders, aber das kann ich weder Buch nach Erschafferin vorwerfen. Denn es hält, was es verspricht. Mir war das aber oft ein bisschen anstrengend, da man teilweise schon mehr Konzentration braucht um die ganzen Informationen für sich zu sortieren und zu bewerten. Dennoch spannend, für mich aber kein Highlight.

Jetzt habe ich kurz nacheinander zwei Bücher von Dierk Breimeier gelesen, aber dieses hat mir fast besser gefallen als das andere.

Insgesamt ist der Schreibstil des Autors sehr besonders, er setzt viel auf Beschreibungen und es gibt nur wenig Dialoge. Dies verwandelt die Atmosphäre immer zu einer sehr ruhigen und angenehmen. Er schafft das Gefühls- und Gedankenleben seinen Protagonisten sehr detailgetreu und nachvollziehbar darzustellen.

In dieser Geschichte geht es um zwei Menschen, die sich im Laufe ihrer Leben immer wieder begegnen, obwohl sie sich zuerst nicht kennen. Der Leser begleitet das Leben beider von Indien über Großbritannien bis nach Deutschland. Dabei werden gerade die Beziehungen der beiden genau und gefühlvoll beschrieben, was ich durchaus genießen konnte. 

Oft hatte ich das Gefühl, dass der Autor viel von sich selbst in seine Protagonisten einfließen lässt, da die Leben dieser seinem eigenen sehr ähnlich klingen und in beiden Büchern ein vergleichbarer Protagonist die Szene einnahm.

Leider war die Version des Buches, die ich gelesen hab mit sehr vielen Rechtschreibfehlern gespickt und allgemein eher weniger professionell aufgemacht.

Ein besonderes, aber durchaus empfehlenswertes Buch, wenn man auf ruhige Geschichten über das Leben steht.

In diesem Buch wird Raimunds Erlebnis eines Winters in Lappland auf knappen 230 Seiten erzählt. Er stellt sich der Herausforderung und ist auf Einsamkeit, Depression und die Polarnacht eingestellt. Doch am Ende kommt doch alles anders als geplant, er lernt nette Menschen kennen und muss sich letztlich entscheiden, wie er sich sein weiteres Leben nach Ende des Abenteuers vorstellt.

Die Geschichte wurde in einer sehr ruhigen und angenehmen Atmosphäre erzählt. Der Schreibstil ist sehr ausführlich beschreibend. Vor allem wenn es um die Natur geht, um die Wanderungen des Protagonisten, seine täglichen Arbeiten und Aktivitäten, aber auch sein Innenleben. Teilweise gab es auch richtige Tagebucheinträge. Das fand ich sehr angenehm und schön zu lesen. Auch generell wie das Leben in Lappland und auch der Samen so ablaufen kann, fand ich interessant. 

Insgesamt hat die Story ein großes Potential an Gefühlen, aber so ganz haben mich diese nicht immer abgeholt. Auch wenn die Szenen mitunter sehr dramatisch waren, hat mir das gewisse etwas gefehlt, um wirklich intensiv mitfühlen zu können. Auch die Geschichte mit seiner neuen Bekanntschaft Lilja, ohne zu viel zu verraten, hier haben mir die Details dann gefehlt. Ich hätte gerne mehr erfahren über ihre Gespräche, wie gut sich die beiden kennenlernen konnten, um ihre Gefühle wirklich nachzuvollziehen. Hier wäre für mich noch mehr möglich gewesen. 

Aber auch so finde ich das Buch schön zu lesen und dennoch eine berührende Geschichte über das wahre Leben. Abgesehen davon könnte die Aufmachung und das Formelle an dem Buch etwas professioneller sein, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. 

Dieses Buch war mal etwas anderes. Wir begleiten die Protagonistin Claire, wie sie von einem mysteriösen Summen plötzlich aus ihrem Leben gerissen wird. Sie findet sich mit ebenfalls Geplagten zusammen und gemeinsam versuchen sie dem Phänomen auf die Spur zu kommen. Dabei entfernt sie sich immer mehr von ihrer Familie und Freunden oder diese von ihr. Eine riskante Nähe zwischen ihr und einem ihrer Schüler kommt noch dazu. Nach und nach eskalieren die Geschehnisse in der Gruppe und außerhalb.

Ich fand das Buch in erster Linie wirklich sehr spannend und wollte es ständig weiterlesen. Außerdem hat mir der Schreibstil auch sehr gut gefallen. Dieser war sehr bildlich und das Innenleben der Protagonistin wurde auch sehr gut dargestellt. Ihre Gedanken und Reflexionen, sowie Gefühle waren dabei sehr bereichernd. 

Vom Plot her war das für mich etwas eher Neues. Der Versuch das Summen zu erklären, war durchaus interessant zu verfolgen. Auch zu sehen, wie sich die Menschen in dieser ungewohnten Situation verhalten, war spannend. Sowohl das Umfeld, als auch die Betroffenen selbst. Hierbei kam es häufiger auch zu schockierenden und unangenehmen Momenten, doch ich kann mir durchaus vorstellen, dass Personen bei so einer gravierenden Veränderung auch gravierend anders reagieren.

Sehr empfehlenswert, wenn man mal in die Gedanken einer "Sekte" eintauchen will und in jemanden, dessen Leben aufgrund einer so kleinen Sache so komplett aus den Fugen gerät.

Wow, dieses Buch hat mich wirklich positiv überrascht. Erstens habe ich mit einer anderen Geschichte gerechnet und auch nicht so viel erwartet!

Es geht um Vampire, es geht um die Vergangenheit, um Moral und Hingebung, um Verrat und Verzeihen, um Liebe und Leidenschaft. Das Buch ist zeitweise brutal und erbarmungslos ehrlich. Die Geschichte ist sehr spannend verfasst und lässt keinen Moment die Langeweile aufkommen. Man ahnt von Anfang an, dass bald etwas kommt und wird nicht enttäuscht.

Ich möchte nicht zu viel erzählen, um nicht zu spoilern. Aber die Charaktere sind interessant, manche erfüllen einfach die Figur des Bösewichts, aber das braucht die Story auch und wirkt hier nicht übertrieben. Die Hauptfigur durchgeht eine interessante Wandlung und einen besonderen Fokus möchte ich noch auf die tollen Beschreibungen der jeweiligen Umgebung richten.

Ich hätte mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht (seufz), aber dieses hat hier absolut gepasst. Etwas mehr spice wäre das Einzige gewesen, was mir noch gefehlt hätte. Und ein Folgeband wäre super, haha.

Zu dieser Auflage vielleicht noch kurz: Einige Rechtschreibfehler sind schon störend und leider löst sich bei mir schon nach kurzer Zeit die Glanzfolie auf dem Einband.

Aber das ist nur nebensächlich. Also, wer auf düstere und mitreißende, schonungslose Vampirgeschichten steht, unbedingt lesen!

In diesem Ratgeber geht es um das Ausführen einer Führungsaufgabe, entweder in einem Team, oder auch in einer Abteilung. Nicht so sehr eingegangen wird auf das Führen eines eigenen Unternehmens, aber letztlich treffen die selben Aussagen auch dort zu.

Meiner Meinung nach profitieren nicht nur angehende oder neue Führungskräfte von diesem Ratgeber, auch wenn es speziell für diese konzipiert ist, sondern auch solche, die schon länger als Führungskraft tätig sind. 

Im Buch selbst werden viele Tipps gegeben, wie man am Besten mit seinen Mitarbeitern umgehen kann und diese einerseits zu guten Leistungen, andererseits auch zu Zufriedenheit mit der Arbeit und dem Umfeld führen kann. Dabei werden sehr konkrete Beispiele und Vorgehensweisen dargestellt und immer die psychologischen Aspekte miterklärt. So kann man verstehen, wieso so gehandelt werden soll/kann. Ich fand es sehr toll, dass eben nicht nur die theoretischen Aspekte beschrieben werden, sondern auch auf das praktische Arbeiten mit den Menschen eingegangen wird. Davon kann ich ganz besonders profitieren.

Inhaltlich wird man von vorne an mitgenommen, beginnend mit der eigenen Person der Führungskraft. Hier werden verschiedene Aspekte der Persönlichkeit und Qualifikationen erläutert. Dann geht es um den zeitlichen Ablauf in der neuen Position, dort wird vom ersten Arbeitstag, über die ersten 100 Tage und darüber hinaus beschrieben, welche Herausforderungen auf einen zukommen und wie man damit umgehen kann. Folgend geht es konkret um die Menschenführung in kleineren Gruppen, sehr praxisnah. Danach werden einige Führungsstile aus dem 20. Jahrhundert dargelegt und anschließend modernere Ansätze, wobei auch immer klar gemacht wird, dass es nicht die einzige richtige Variante gibt. Letztlich wird noch mal ganz nah am Alltag beschrieben, wie man verschiedenen Aspekte der Arbeit, des eigenen Verhaltens und konkreten Fallbeispielen meistert.

Alles in allem ein gelungener Ratgeber, der zwar nicht zu sehr in alle theoretischen Details geht, dafür aber sehr praxisnah geschrieben ist. Ich denke, ich werde auch nach dem ersten Lesen dort immer mal wieder reinblättern und kann das anderen Führungskräften auch nur raten, um das Wissen immer wieder aufzufrischen und die eigene Führung zu reflektieren.