Bewertung zu "Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden" von Don Rosa
Eindeutig neben Barks der beste aller Dinsey Zeichner/Autoren.
Wie Rosa jeden einzelnen Barks'schen Fakt zusammengetragen hat den er finden konnte, und wie clever er seine eigenen Geschichten in die von Barks eingewoben hat in dessen leider viel zu seltenen Rückblicken auf Dagoberts Jugend.
Wie er Geschichten erzählt die Barks nur am Rande erwähnte.
Und ich finde Rosa geht hier weiter als alle anderen Disney Autoren/Zeichner zuvor, ich meine er zeigt den Tod von Dagoberts Eltern, seine allmähliche Entfremdung von seiner richtigen Familie (ohne die Neffen), wie Donalds Eltern sich kennenlernen.
Und sein Zeichenstil erinnert vom Detailreichtum her schon an Altmeiser der amerikanischen Szene wie Jim Steranko (Nick Fury, Agent of S.H.I.E.L.D).
Ich finde wenn Don jemals wieder anfängt Duck Comics zu machen (aufgrund einer Augenkrankheit leider nicht sehr wahrscheinlich) sollte er sich als nächstes den Storys die sich damit beschäftigen was mit Oma Ducks drei Kindern geschah (Mutter von Gustav, Vater von Wastel und Dussel und natürlich Donalds Eltern) und auch was mit Donalds Zwillingsschwester geschah und ihrem Mann (den Eltern von Tick, Trick und Track).
Er ist meiner Meinung nach der einzige der würdig ist diese Geschichten über die Grundstrukturen der Duck Comics anzufertigen.
Übrigens finde ich dass Dagoberts kleine Schwester Mathilda (die blonde mit Hut) so ungefähr dass süßeste ist was jemals gezeichnet wurde, genauso wie Donald und seine Zwillingsschwester händchenhaltend im Partnerlook).