Panaa

//Bist du bereit für die Liebe zu kämpfen?//

Anders als im Adventskalender geht es in diesem Band um Valentinstags-Challenges der besonderen Art. Die angemeldeten Paare müssen beweisen, wie stark ihre Liebe zueinander ist, aber wie man so schön weiß, ist das alles nicht so einfach, vorallem nicht bei Cash und Alex.

Zum Schreibstil brauche ich nicht viel zu sagen, denn Gina Heinzmann hat wie immer auch hier bewiesen, was für einen tollen Schreibstil sie hat. Man konnte sich gut in die Situationen einfühlen und ich fühlte mich oft, als wäre ich direkt dabei.
Wie schon beim Dating-Adventskalender wurde auch hier gezeigt, wie viel Kreativität in ihr steckt, denn auf so verrückte Challenges muss man erstmal kommen. Zudem wurde jede Challenge-Einleitung so schön kitschig beschrieben und ich gestehen muss, dass ich sowas ja liebe. Das Buch hat so viele tolle und lustige Szenen. Vor allem bei der Szene mit der “Danza di pasta” musste ich so lachen und konnte mir die Situation sehr gut vorstellen. Wer das Buch gelesen hat, weiß was ich damit meine ;)
Auch wenn die Challenges noch so verrückt sind, wäre ich selbst gerne als Teilnehmerin dabei gewesen. Ich fand es auch nicht schlimm, dass nicht jede Challenge ausführlich beschrieben wurde, sondern nur kurz angeschnitten wurde. Dafür hat man sehr viel von Alexs und Cashs Gedanken und ihrer Beziehung erfahren. Dabei merkte man vorallem Alex an, wie viele Gedanken er sich machte.
Die beiden Charaktere Alex und Cash kennt man ja schon aus dem ersten Teil und ich finde es so schön zu sehen, wie sich ihre Beziehung seit dem Dating-Adventskalender verändert hat. Sie passen so gut zusammen und mir gefallen die Zweideutigen Anspielungen und ihre Sticheleien untereinander wirklich sehr. Während Alex immernoch der sympathische und liebenswerte Tollpatsch und emotionaler Chaot ist, sieht man deutlich eine Charakteränderung an Cash. War er im ersten Teil noch ziemlich genervt von allem, ist er jetzt viel offener und emotionaler geworden und das ist sicher viel auch seinem Freund zu verdanken.  Schön war es auch, dass man alte Charaktere wie Alexs beste Freundin Abby oder June und Asher aus “Truth or Date” wieder sieht bzw. liest.

Zusammengefasst hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen und mir die tristen, grauen Tage, die ich krank verbringen musste, wirklich verschönert. Ich liebe die Geschichten rund um Alex&Cash, denn mit den Beiden wird es nie langweilig und sie sind so ein tolles Paar:) Es ist eine tolle Fortsetzung zum ersten Teil und wieder voller Witz, Romance und etwas Drama. Wem der erste Teil schon gefallen hat, dem wird dieser Teil sicher auch sehr gefallen :)

"Intertwined. Durchs Schicksal verbunden" stammt aus der Feder von Ayleen Beekmann. Es ist ein in sich abgeschlossener Band, wo die griechischen Mythologie eine sehr große Rolle spielt.

Schon immer hat mich die griechische Mythologie fasziniert, weil es so ein spannendes Gebiet ist. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass ich auf Intertwined gestoßen bin, wo es um die Nachfahren der Götter geht. Es ist mal eine erfrischend neue Idee und obwohl es keine neue Idee ist, wirkt es nicht wie jede andere Geschichte. 

Das Cover ist so wunderschön und das Erste, was mir direkt aufgefallen ist. Ich liebe es, dass es so viel aussagt, aber ohne zuviel zu verraten. Die goldene “Wolke” sticht hervor, ohne aufdringlich zu sein. Man könnte es als aufziehender Sturm oder die Erfüllung der Schicksale interpretieren, wenn man ganz kreativ ist. Die Schicksalfäden im Hintergrund wirken sehr zart und harmonisieren gut mit dem Rest. Alles in allem wirkt es einfach magisch und stimmig.

Der Schreibstil war sehr angenehm und leicht zu lesen. Es ist sehr jugendlich geschrieben, was man vor allem an Willows Gedankengängen merkt. Durch die tollen Beschreibungen fühlte ich mich oftmals, als wäre ich gerade live dabei und nicht wie ein stiller Zuschauer in der Ferne.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Willow geschrieben, weshalb ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Sie ist eine starke Persönlichkeit mit ihren Stärken und Schwächen. Da das Schicksal als Moire nicht immer leicht ist und viel Verantwortung abverlangt, ist es kaum verwunderlich, dass sie eine enge Bindung mit ihrer Familie hat und diese beschützen möchte.
Zum Hades’ Sohn Maverick brauche ich nicht viel sagen. Obwohl er anfangs sehr unnahbar erscheint, merkt man sehr deutlich, dass mehr hinter seinen Worten und Taten steckt als gedacht. Ich liebe diesen Charakter, da man bei ihm eine deutliche Entwicklung erlebt.
Obwohl das Buch für Jugendliche ausgelegt ist, weisen die Protagonisten eine starke Tiefe aus, welche was ich sehr gut finde.
Leider gibt es auch einige Charaktere, wie die anderen Nachfahren der Götter, mit denen ich in der kurzen Zeit leider nicht warm geworden bin. Diese hätten noch mehr Zeit gebraucht um ihr Potenzial zu entfalten.

Die Handlung war durchweg spannend und nachvollziehbar. Es gab immer wieder Momente, wo ich am liebsten die Zeit angehalten hätte um mich mehr hineinzufühlen, weil das Tempo an manchen Stellen etwas zu schnell ging. Auch manche Geschehnisse waren vorhersehbar und hatten den Überraschungsmoment vorweggenommen. Die Spannung blieb dennoch das ganze Buch über und hat mich immer wieder überrascht.
Die Liebesbeziehung von Maverick und Willow hatte mir sehr gut gefallen. Der Aspekt der Enemies-to-lover gefällt mir sehr gut und wurde auch gut umgesetzt. Es wirkte nicht aufgezwungen und unauthentisch, obwohl die Beiden versehentlich durch das Schicksalband verbunden waren und ein gemeinsames Schicksal teilten. Nicht jeder schafft es, eine Beziehung sich richtig anfühlen zu lassen, obwohl alles dagegen spricht. Und das hat Ayleen Beekmann sehr gut geschafft.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte, die so viel zu bieten und zu entdecken hat. Einzigartige Charaktere und Spannung von Anfang bis Ende. Natürlich hat es auch seine Schwächen, aber das hat jedes Buch. Mich hat die Geschichte um Maverick und Willow jedoch begeistert und gebe eine klar Empfehlung für jeden, der die griechische Mythologie und Romantasy liebt.

Das Buch hat mich direkt in seinen Bann gezogen und wenn ich nicht andere Verpflichtungen hätte, dann hätte ich das Buch kaum aus der Hand legen können.
Die Autorin hat einfach so einen schönen und angenehmen Schreibstil, der einen direkt in die Geschichte eintauchen lässt. Die Umgebung rund um den Tempel und die verschiedenen Handlungsorte konnte ich mir sehr gut vorstellen, weil sehr viel Liebe ins Detail gesteckt wurde.
Die Welt in der Ezlyn lebt gefällt mir sehr gut und ist mal etwas ganz anderes als das was ich bisher gelesen habe. Das Mysterium um die Todesseherinnen und Schattenkrieger finde ich sehr passend und gut ausgearbeitet, auch wenn mir dazu noch einige Fragen auf der Zunge liegen. Es ist sicherlich faszinierend, aber auch schrecklich die Tode von so vielen Menschen zu sehen und auch zu wissen, wie man selber sterben wird. Allerdings hat das auch seinen Preis und da hat die Autorin eine sehr gute Erkenntnis mit eingebracht, die sehr wichtig in dem Buch ist.
Ezlyn ist mir sofort sympathisch geworden. Sie wuchs behütet mit den anderen Todesseherinnen in einem Tempel auf, wo sie auf das Leben im Dienste eines Lords vorbereitet wird. Ihre Gedankengänge konnte ich sehr oft nachvollziehen, aber es gab auch viele Momente, wo sie sehr naiv gehandelt hat und ich sie am liebsten wach gerüttelt hätte, damit sie nicht alles einfach so hinnimmt und nicht hinterfragt. Zum Glück ist das jedoch nur bis zum Mittleren Teil so, denn dann hat sie eine sehr gute Charakterentwicklung durchgemacht.
Als sie auf Dorian trifft, war sie zunächst sehr entsetzt, denn in ihm erkannte sie ihren Mörder. Allerdings musste sie feststellen, dass nicht alles Schwarz und Weiß ist und nicht alles so ist, wie es den Anschein hat. Dorian erscheint zunächst sehr kalt und distanziert, was er als Schattenkrieger und Auftragsmörder vielleicht auch sein muss, aber er hat auch einen weichen und liebevollen Kern, der nach und nach zum Vorschein kommt. Ebenfalls wie Ezlyn hat auch er eine Fähigkeit. Mit seinen bloßen Händen kann er jemanden töten und diese Beschreibung finde ich wirklich spannend.
Seine Zuneigung zu Ezlyn war mir jedoch zu schnell gegangen, denn sie kannten sich nicht und er hatte auch keine besondere Bindung zu ihr gehabt. Das ist leider etwas schade, denn dadurch geht alles etwas zu schnell und es wäre viel schöner gewesen, wenn es sich hätte langsam aufgebaut. Allerdings hat es mich nur am Anfang gestört, denn später hat es wieder Sinn ergeben. Sowohl er als auch Ezlyn haben es beide nicht leicht mit ihren Fähigkeiten und sind nur Marionetten im großen Spiel der Adligen, was sie verbindet.
Auch die anderen Nebencharaktere finde ich wirklich spannend gestaltet und die Beziehung wurde sehr gut dargestellt zu ihnen. Allen voran Malachi hat mich wirklich sehr überrascht.
Das Buch war teilweise wirklich ein auf und ab der Gefühle und es gab ein, zwei Stellen, die mich wirklich sehr berührt haben. Manche Geschehnisse konnte man schon früh erahnen, währenddessen andere so plötzlich und unvorhersehbar waren, dass man nicht mit ihnen gerechnet hat. Insbesondere das Ende hatte so eine Steigerung der Spannung und eine überraschende Wendung, dass ich gerne weiterlesen würde. Ein zweiter Teil wäre auf jedenfall nicht verkehrt, denn ich möchte so gerne wissen, was es damit auf sich hat und wie es zwischen Dorian und Ezlyn weitergeht.
Alles in allem ist es eine wunderschöne Geschichte mit so einem tollen Setting und Charakteren, die mich von Anfang an begeistert hat. Es hat wie schon erwähnt auf jedenfall viel Potenzial für einen zweiten Teil und ich hoffe, dass ich vielleicht irgendwann erneut in die Welt von Ezlyn eintauchen kann. Ich kann das Buch auf jedenfall weiterempfehlen für jeden, der auf Fantasy steht und der nichts gegen eine seichte Liebesgeschichte hat. Dafür gebe ich 5 Sterne!