Bernie Little ist Privatdetektiv und er arbeitet mit einem Partner zusammen - Chet! Der wiederum ist ein gescheiterter Polizeihund und zusammen bilden die beiden die "Little Detective Agency". Ihr aktueller (und in Buchform erster) Fall ist gleich ein ziemlich kniffliger:
Ein junges Mädchen verschwindet und lange Zeit ist nicht ein mal sicher, ob der Teenager ausgerissen, oder vielleicht doch entführt worden ist.
Trotzdem werden Bernie und Chet von der besorgten Mutter engagiert und wie es sich für gestandene Privatdetektive gehört, nehmen sie sich der Sache an.
Schnell bekommen es die beiden mit ziemlich zwielichtigen Typen zu tun und rutschen immer tiefer in ein sehr gefährliches Abenteuer.
Was es mit dem Verschwinden des Mädchens auf sich hat und ob die beiden Detektive heil aus der Sache herauskommen, das wird hier natürlich nicht verraten.
Stattdessen noch ein paar Worte zum Buch.
Die Geschichte wird komplett aus Chets Perspektive erzählt. Das ist schon mal eine Sache, die unheimlich viel Spaß macht, denn wie für einen Hund üblich, verliert Chet schon mal den Faden wenn er etwas interessantes zu riechen bekommt, oder beispielsweise eine Katze seinen Weg kreuzt.
Darüber hinaus hat er auch sonst mit den typischen Schwächen eines Hundes zu kämpfen. So lässt ihn beispielsweise schon mal sein Erinnerungsvermögen im Stich, oder er gibt unversehens seinem Jagd- und Spieltrieb nach. Auf der anderen Seite ist er aber auch immer wieder eine große Hilfe für Bernie, denn neben seinen Schwächen, gibt es da natürlich auch seine ausgezeichnete Spürnase.
Was sehr schnell deutlich wird: Der Autor ist entweder selbst Hundebesitzer, oder er hat sich eingehend mit den Verhaltensweisen der Vierbeiner auseinandergesetzt, denn immer wieder habe ich meinen eigenen Hund in Chet wiedergefunden. Das hat mir zusätzlich viel Freude bereitet.
Wenn Ihr Krimis und Hunde mögt und Euch an der ungewöhnlichen Erzählperspektive nicht stört, dann werdet Ihr dieses Buch lieben!