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Pola_Polanski

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Cover des Buches Phantasmen des Erinnerns (ISBN: 9783910325364)

Bewertung zu "Phantasmen des Erinnerns" von Pola Polanski

Phantasmen des Erinnerns
Pola_Polanskivor 8 Monaten
Kurzmeinung: Es ist ein schlankes Buch, mit dem Pola Polansiki eine Tür in das "Land der Zeit" aufstößt, in "Die Phantasmen des Erinnerns", und dazu ein
Ein Buch, um darin herumzuwandern...

REZENSION zu "PHANTASMEN DES ERINNERNS" von POLA POLANSKI

August 2023

Es ist ein schlankes Buch, mit dem Pola Polansiki eine Tür in das "Land der Zeit" aufstößt,

in "Die Phantasmen des Erinnerns", und dazu einlädt, eine Weile lang mit ihr darin ihm

umherzuwandern.

Zunächst schlendert sich dort, in diesem Garten der "Zer-Phaserungen" recht angenehm

und man blickt, ab und an sogar amüsiert, auf die zwar nicht unbedingt schönen, aber

eben doch in ihrer Art reizvollen Invasivgewächse alltäglicher Widrigkeiten. Sie

entspringen hier einem vitalem Stil, mit dem die Autorin es fertig bringt, selbst aus Dornen

und Disteln ein blühendes Arangement zu kreieren. Schon will man sich genü.lich an

einem Platz mit bester Aussicht niederlassen und meint mit der Gliederung von Zeit in klar

begrenzte Abschnitte, eine verlässliche Kartierung des Geländes in Händen zu halten.

Doch dieser Eindruck täuscht!

Wohl hat die Autorin die Etappen des Weges sauber verzeichnet, aber "das Land der Zeit"

ist kein Land der Märchen, in dem wunderschöne Feen auf sonnendurchfluteten

Lichtungen tanzen. Es ist vielmehr die Heimat des Schiksals und von seinen Höhen und

Tiefen aus, holt es Jede und Jeden von uns ein. Oder heim? Diese Frage stellt sich einen

letztlich, wenn man Pola Polansiki durch die Phasen ihres Lebens begleitet, die sie immer

wieder und wieder schafft, in einer Art stilistischen Widerlegungtheorie

zusammenzufassen, einer Evidenz, deren Kern, deren Stammzelle es ist, aus der eigenen

Kraft, der eigenen Stärke heraus, allem Auf und Ab zu widerstehen, um am Ende das

wunderschöne Edelweiß der Kreativität frisch auszusäen.

Je weiter man wandert desto besorgter wird man um diese Pflanze, desto mehr bangt man

um deren Unversehrtheit und Wachstum. Denn das gewohnt anmutende Gelände hat sich

zu einem undurchdringlich erscheinenden Labyrint aus Zeitspannen verzweigt, die

fließend ineinander übergehen, so dass man sich nicht sicher ist, ob man an einer Quelle

oder an einem Delta steht; ob was da schimmert, fester Boden ist oder Sumpf. Kaum

meint man festen Boden gewonnen zu haben, treffen schwere Schläge nicht

vorhersehbarer Unwetter die Orte von Sicherheit und Gewißheit und zerschlagen sie. Aber

das "Land der Zeit" ist verwunderlich. Gerade wenn man alles verloren wähnt,

regenerieren sich die Energien der Autorin, nicht zuletzt in Form erfrischender

Selbsterkenntnis, neu.

Immer, durch alle verschlungenen Pfade der Labyrinte des Lebens hindurch, hält sie dabei

diese wunderschöne Pflanze der Kreativität in fester Hand, wie ein Licht. Aber das

bedeutet auch, bis in die tiefsten Tiefen des Selbst durchwurzelt zu sein. Und Pola

Polanski gelingt es, dass alle schiksalhaften Momente in ihr zur Reife keimen. Daher ist es

auch ein Ort der Klarheit, an welchem sie einen letztlich führt. Der Ort, an dem alles

zerbricht, zu einer Analogie. Man sieht den Zerfall der in den Nebeln der Demenz

entschwindenden Mutter wie durch ein umgedrehtes Fernglas in scheinbar unsinnigen

Wortreihen gespiegelt, die aber tatsächliche Reflexe sind, auf dem Meer der

Verbundenheit von Leben und Tod.

Dort endlich, an seinem Ufer kommt man an, kommt heim und man muss, aller

Unbequemlichkeit zum Trotz, lächeln und sich erfreuen: denn man erblickt in den Dünen

aus "Phantasmen des Erinnerns" eine vitale und starke Frauengestalt, die unverwüstbar

winkt, mit einem Licht im Dunkeln, das strahlt und , wie eine Blume, wächst. Aus ihrem

Innern heraus.

von © SP (Silvia Pfenninger)

Cover des Buches Von der Jagd nach Vögeln (ISBN: 9783946289111)

Bewertung zu "Von der Jagd nach Vögeln" von Pola Polanski

Von der Jagd nach Vögeln
Pola_Polanskivor einem Jahr
Cover des Buches Eiscafé Europa (ISBN: 9783518127261)

Bewertung zu "Eiscafé Europa" von Enis Maci

Eiscafé Europa
Pola_Polanskivor 2 Jahren
Cover des Buches H.P. Lovecraft: Berge des Wahnsinns (ISBN: 9783868203240)

Bewertung zu "H.P. Lovecraft: Berge des Wahnsinns" von H. P. Lovecraft

H.P. Lovecraft: Berge des Wahnsinns
Pola_Polanskivor 2 Jahren
Kurzmeinung: Das Buch ist einfach nur WOW!!!
Cover des Buches Frühlingserwachen (ISBN: 9783103973945)

Bewertung zu "Frühlingserwachen" von Isabelle Lehn

Frühlingserwachen
Pola_Polanskivor 2 Jahren
Kurzmeinung: Danke an die Autorin für diesen tollen Roman. Habe ihn in einem Satz weggelesen!
Cover des Buches Der Krieg im Garten des Königs der Toten (ISBN: 9783832198275)

Bewertung zu "Der Krieg im Garten des Königs der Toten" von Sascha Macht

Der Krieg im Garten des Königs der Toten
Pola_Polanskivor 2 Jahren
Kurzmeinung: Der Text nimmt eigentlich erst richtig Fahrt auf ab der Mitte, wo der Protagonist in dem Schloss ist.
Tolle Apokalypse

Ich habe das Buch gerade vorher fertig gelesen und bin dann vor Erschöpfung eingeschlafen.

Am Anfang empfand ich den Text sperrig und musste mich immer wieder dazu prügeln weiterzulesen.

Der Text nimmt eigentlich erst richtig Fahrt auf ab der Mitte, wo der Protagonist in dem Schloss ist.

Das ist ein wahnwitziger phantastischer Text, der auch durch das Land der Verschwörungstheoretiker zieht.

Für mich ein Abenteuerroman, aber auch mein erster Science-Fiction-Roman, den ich jetzt neben Lovecrafts "Berge des Wahnsinns" gelesen habe.

Er ist für mich auch eine Parabel für das Menschentum, das Böse... (keine Ahnung, ob es das Wort Menschentum (vielleicht Menschheit?) überhaupt gibt).

Die Figur El Carazon halte ich für ein erfundenes Alter Ego des Protagnonisten. Ich dachte mir oft, die Hauptfigur und auch die ganzen anderen Figuren müssten wahnsinnig werden in dieser phantastischen Apokalypse.

Manchmal dachte ich, die Horrorfilme bräuchte es gar nicht, da das ganze Geschehen schon so abstrus ist.

Entgegen einiger Kritiker habe ich einen Plot für mich gefunden und ab der Mitte habe ich es wie in einem Sog weggelesen.

Und ... die Sprache fand ich wirklich gut.

Cover des Buches Drei Romane: Rache Wahn Liebe (ISBN: 9783946289104)

Bewertung zu "Drei Romane: Rache Wahn Liebe" von Pola

Drei Romane: Rache Wahn Liebe
Pola_Polanskivor 2 Jahren
Kurzmeinung: Infos zum Buch: Die „Drei Romane“ von Pola Polanski stellen jeweils künstlerisch begabte Frauen in den Mittelpunkt.
Drei Romane "Pola Polanski" Leserinfo

Die „Drei Romane“ von Pola Polanski stellen jeweils künstlerisch begabte Frauen in den Mittelpunkt, die ihre Kreativität als Schriftstellerinnen und Malerinnen – oft um die passenden Worte, Farben oder künstlerischen Mittel ringend – ausdrücken. Ihnen ist ihre seelische Fragilität gemein, sie haben Phasen psychischer Erkrankung und Therapien durchlebt, müssen teils Medikamente nehmen, um ihre Stimmungsschwankungen auszugleichen. Dennoch wehrt Mia in „Das Wolfsbaby“ sich gegen den Stempel einer Diagnose. Das Auf und Ab ihres Seelenlebens versteht sie als wesentlichen Teil ihres Selbst und auch als Quelle ihrer Inspiration.
Während Toni in „Mein Alter Ego“ und Angelika in „Die schwarzen Engel“ Fehlgeburten und eine Abtreibung verarbeiten müssen, woran ihre Beziehungen zu einem Mann scheiterten, gebiert Mia in „Das Wolfsbaby“ ein Kind mit dem Werwolf-Syndrom, was ihren Partner in den Alkoholismus treibt und ihre Liebe auf eine Zerreißprobe stellt.
Annika begegnet auf einer Nil-Kreuzfahrt ihrem Alter Ego Toni, die sich auf einem Feldzug der Rache befindet, und fühlt sich genauso von ihr angezogen und umgekehrt wie Angelika in „Die schwarzen Engel“ von Simone, bei der sie als Untermieterin einzieht, bevor sie in einen Wahn stürzt. Diese Ambivalenz in der gefühlsmäßigen und sexuellen Orientierung zwischen einem weiblichen und einem männlichen Pol gilt für beide Frauen-Paare.
Alle drei Romane sind durchzogen von intensiven plastischen Träumen, Mia besucht in ihren geistigen Visionen außerdem einen fantastischen Planeten. Reisetagebücher in „Mein Alter Ego“ und „Das Wolfsbaby“, die in die Kultur des Alten Ägypten und die griechische Mythologie führen, Musik und Literatur, auf die Bezug genommen wird, verdichten die unverschnörkelt formulierten Texte mit den knappen Dialogen zu einem vielfältigen Ganzen.

Romane in Bildern malen / Pressetext
Ein Interview mit der Schriftstellerin und Künstlerin Pola Polanski
Im underDog-Verlag, Hamburg ist druckfrisch die Trilogie „Drei Romane“ von Pola Polanski erschienen. Jeder der drei Romane stellt eine künstlerisch begabte Frau in den Mittelpunkt. Sie alle drücken ihre Kreativität schreibend und malend aus – oft um die passenden Worte, Farben oder künstlerischen Mittel ringend. Ihnen allen ist ihre seelische Fragilität gemein, sie haben Phasen psychischer Erkrankung und Therapien durchlebt, müssen teils Medikamente nehmen, um ihre Stimmungsschwankungen auszugleichen. Dennoch verstehen sie das Auf und Ab ihres Seelenlebens als wesentlichen Teil ihres Selbst und Quelle ihrer Inspiration. Liebe, Rache und Wahn sind die starken Triebfedern ihres ambivalenten Fühlens, Denkens und Handelns.
Verleger Olaf Junge, Leiter des underDog-Verlags, hat ein Gespräch mit Pola Polanski über ihre Kunst und das Scheiben geführt.
Olaf Junge: Wie sind Sie auf die Idee zu „Drei Romane“ gekommen?
Pola Polanski: Der erste Roman in dem Buch, Mein Alter Ego, spielt auf zwei Nilkreuzfahrten. Ich war selbst kurz vor der Corona-Pandemie auf zwei solcher Kreuzfahrten und mich hat es fasziniert, wie eng die Beziehungen auf einem Schiff werden können – zwischen Menschen, dies sich vorher gar nicht kannten. Später habe ich dem Roman mit dem Thema der platonischen Liebe nochmals eine andere Wendung gegeben.
Der zweite Roman, Die schwarzen Engel, war zuerst als Popliteratur angedacht, da ich, als ich ihn schrieb, „Soloalbum“ von Benjamin von Stuckrad-Barre gelesen habe. Musik wird daher darin thematisiert. Letztlich ist der Roman aber nicht seicht geworden, wie manche Romane der Popliteratur, sondern er hat auch Tiefe, da es um Schizophrenie geht. Für die beiden Protagonistinnen, die sich ineinander verlieben, habe ich meine Fähigkeiten, die Malerei und die Schriftstellerei, auf zwei Figuren verteilt.
Der dritte Roman, Das Wolfsbaby, spiegelt meine Auseinandersetzung mit Gott wider. Ich wandle in dem Text in einer seltsamen Sphäre, die ich Pink Planet genannt habe. Der Roman ist wegen der Collagetechnik auch im Kunstbereich anzusiedeln. Ich werfe herkömmliche Erzählweisen über Bord. Inhaltlich beschäftige ich mich gerne mit psychischen und physischen Unzulänglichkeiten der Menschen. Und mich interessiert natürlich auch, was solch ein Makel mit den Menschen und ihrem Umfeld macht.
Olaf Junge: Welche Autorinnen und Autoren lesen Sie?
Pola Polanski: Virginia Woolf, Marcel Proust, Thomas Mann, Sibylle Berg, Brett Easton Ellis, Haruki Marukami, Paul Auster, Christian Kracht, Agotha Kristof, Marlene Haushofer, Doris Lessing, Siri Hustvedt, John Burnside, T.C. Boyle, David Foster Wallace, Max Frisch, Ingeborg Bachmann, Karen Duve, Zeruya Shalev, Helmut Krausser, Peter Handke, Thommie Bayer, Xaver Bayer, Gustave Flaubert, Sylvia Plath, Antonin Artaud, Rainald Goetz, Christa Wolf, Susanna Kaysen, Deleuze und Guattari, Kay Redfield Jamison, Charles Baudelaire, Lautréamont, Fjodor Dostojewski, Julie Orringer, Peter Stamm, Joyce Carol Oates, Gertrude Stein, Nick Cave, Sarah Kane, Thomas Melle, Thomas Bernhard, Herta Müller, Elfriede Jelinek, Julia Kristeva und viele mehr.
Olaf Junge: Wie sind Sie auf Ihr Pseudonym Pola Polanski gekommen?
Pola Polanski: Der Name ist eine Mischung aus Pola Kinski (Tochter von Klaus Kinski) und Roman Polanski.
Olaf Junge: Sie sind auch bildende Künstlerin. Vermischt sich das mit Ihrem Schreiben?
Pola Polanski: Zwischen meiner Kunst und meinem Schreiben besteht eine enge Verflechtung. Als Künstlerin möchte ich Sehgewohnheiten brechen und den Betrachter für meine Figuren beten lassen: dass sie sich nicht umbringen. Immer am Rande der Gesellschaft. Mir geht es in meiner Kunst wie auch beim Schreiben um einen guten Plot. Er soll den Leser bei der Stange halten, Spannung erzeugen. Jedes meiner Bilder ist ein Plot an sich. Und ich male einen Roman in Bildern. Was ich erreichen will, ist, dass Betrachterinnen und Betrachter, Leserinnen und Leser sich selbst auf einem Hochseil befinden.
https://www.lifepr.de/pressemitteilung/underdog-verlag-gemeinntzige-ug/Romane-in-Bildern-malen/boxid/871474?fbclid=IwAR2xtJKryLEI34LFCNw8SA9r1eCUhqt7KdytO8BgivpsTfjmDn1q7E0m2Po

Cover des Buches Abschied (ISBN: 9783959150583)

Bewertung zu "Abschied" von Pola Polanski

Abschied
Pola_Polanskivor 4 Jahren
Kurzmeinung: Du erlaubst, der Protagonistin sehr tief ins Gehirn zu sehen.
Abschied

Hier eine Lesermeinung zu meinem Roman "Abschied":

Ich fand den Roman faszinierend, manchmal etwas verstörend (nicht sehr), Du erlaubst, der Protagonistin sehr tief ins Gehirn zu sehen, sie zu beobachten, wo niemand beobachtet werden will, man sieht sie von innen, von aussen, sie ringt um etwas, das sie vielleicht nie erreichen kann, weil das Gefängnis ihres Geistes sie da hält, wo sie ist.

Es ist kein einfaches Buch, das ist klar, aber das Leben ist auch nicht einfach. Die meisten Leute verstecken sich hinter Masken, die Du einfach abgenommen hast und sie damit konfrontierst.

Ich finde denn Stil sehr interessant, expressiv, glasklar, und der Leser kann sich nicht rausnehmen beim Lesen, er fühlt mit, oder er legt das Buch weg. 

Cover des Buches Gaslighting (ISBN: 9783744816786)

Bewertung zu "Gaslighting" von Pola Polanski

Gaslighting
Pola_Polanskivor 7 Jahren
Tief berührender Künstlerroman

Im Folgenden die Rezensionen, die ich bisher für mein Buch erhalten habe:

Hier die Bemerkung einer Lektorin über mein Buch "Gaslighting":
"Das ist wirklich ein wilder Ritt, auf den Sie Ihre Leserinnen und Leser mitnehmen. Ich finde, dass Sie hier ein kleines Kunstwerk geschaffen haben, auf das Sie sehr stolz sein können. Ihr Schreibstil liest sich flüssig; mir gefallen auch die Situationsbeschreibungen, die sehr anschaulich gehalten sind."

Eine Rezension auf amazon:
Ein Buch, das den Leser mitreißt, ihn teilnehmen lässt am verzweifelten Versuch einer jungen Frau, in dieser Welt klarzukommen. Wie soll dies der Protagonistin Anna gelingen, eingezwängt in das Korsett einer unglücklichen Ehe, überfordert mit den Aufgaben als Mutter und Hausfrau, zwar ohne matterielle Sorgen, aber abhängig, noch dazu vom Ehemann als Künstlerin nicht anerkannt? Dabei sind all ihre oftmals irrationalen Handlungen nichts anderes als Hilferufe, ihr endlich den, wie sie meint, zustehenden Platz im Olymp der Kunstszene zu gewähren. Anna malt wie besessen, wird immer wieder von Albträumen, wahnhaften Vorstellungen heimgesucht, die sich nach einer brutalen Auseinandersetzung mit ihrem Mann in eine schwere Psychose auswachsen. Ein Leben lang hatte sie Selbstmordfantasien. Nun handelt sie, natürlich spektakuär. Eine Performance, die ihr zu künstlerischem Ruhm verhelfen soll, wird gerettet und landet in der Psychiatrie.
Atemlos, dicht und lebendig werden all ihre bizarren Bilder im Kopf und auf der Leinwand, Annas Lebenspein, ihre Suche nach Anerkennung drastisch, ja schonungslos dem Leser offenbart, der.ihnen ebenso atemlos folgt bis zum dramatischen, absolut folgerichtigen Ende des Romans.
Ein tief berührendes Leseerlebnis!

Hier noch eine Rezension:
Zunächst befremdlich, dann fesselnd zieht uns die Romanfigur Anna in ihren Bann. Sie lässt den Leser zum Mitwisser und Bestandteil ihres Inneren werden. Gleichzeitig wird der Leser neugierig darauf, was in diesem Roman fiktional oder autobiografisch ist.

Und hier noch eine weitere Rezension auf amazon:
Überaus spannender, informativer, aufklärender Roman
Das Buch handelt von einer 35-jährigen Frau, die missbraucht wurde und daraufhin psychisch krank wird.
Es steht sehr viel Insiderwissen drin. Psychiatrie- und Psychoseerfahrene werden oft in sich hineinlachen, wenn sie den Roman von Pola Polanski lesen.
Die Autorin ist sehr kreativ. Die Handlung ist recht abwechsungsreich. Aber die bildhafte, kluge Sprache macht daraus vor allem so ein intensives Leseerlebnis. Das Augenmerk liegt auf der Innenwelt einer verletzten, doch starken Frau.
Die Protagonistin ist hypomanisch und das macht sie sehr anziehend für die Männerwelt. Es kommt zu allerlei erotischer Szenen.
Aber es geht auch um Existenzängste, die so eine schwere Krankheit mit sich bringt.
Die Wahnvorstellungen und die Paranoia werden unglaublich gut in Sprache transformiert. Das hat mich sehr beeindruckt.
Die Hauptfigur hat eine Familie mit Sohn und Großeltern. Sie versucht immer wieder beruflich Fuß zu fassen als Malerin. Also, der Leser findet sich sehr gut zurecht. Es wird alles ziemlich realitätsnah erzählt.
Insgesamt herrscht ein angenehmer Rhythmus. Die klug gesetzten Spannungsbögen erzeugen ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen.
Man kann sich gut identifizieren und man mag diese junge Frau Anna sehr gern.
Tolles Werk!

Über mich

Virginia Woolf, Marcel Proust, Thomas Mann, Sibylle Berg, Brett Easton Ellis, Haruki Marukami, Paul Auster, Christian Kracht, Agotha Kristof, Marlene Haushofer, Doris Lessing, Siri Hustvedt, John Burnside, T.C. Boyle, David Foster Wallace, Max Frisch, Ingeborg Bachmann, Karen Duve, Zeruya Shalev, Helmut Krausser, Peter Handke, Thommie Bayer, Xaver Bayer, Gustave Flaubert, Sylvia Plath, Antonin Artaud, Rainald Goetz, Christa Wolf, Susanna Kaysen, Ingeborg Bachmann, Deleuze und Guattari, Kay Redfield Jamison, Charles Baudelaire, Lautréamont, Fjodor Dostojewski, Julie Orringer, Peter Stamm, Joyce Carol Oates, Gertrude Stein, Nick Cave, Sarah Kane, Thomas Melle, Thomas Bernhard, Herta Müller, Elfriede Jelinek und viele mehr ….

Lieblingsgenres

Biografien, Literatur, Unterhaltung

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