Die Päpste scheinen sich selber als die Bewahrer einer vorgegebenen Schöpfungsordnung zu sehen. Tatsächlich fasziniert das Papstamt viele Menschen, sogar wenn sie einen Abstand zur Kirche haben, wegen seiner Kontinuität durch zwei Jahrtausende, in denen die Päpste das ihnen Anvertraute zu bewahren schienen. Der Autor räumt jedoch mit solchen Mythen auf, indem er darlegt, dass die Päpste ihr Amt im Lauf der Geschichte immer wieder neu definiert haben. Volker Reinhardts Buch ist die Frucht einer dreißigjährigen intensiven Forschung über das Papsttum, - informativ, spannend zu lesen und hoch aktuell.
Rabenschnabel
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Bewertung zu "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?" von Rudolf Steiner
Jeder, der sich auf dieses Buch wirklich einlässt, wird nach dem Lesen nicht mehr derselbe Mensch sein. Das folgende Zitat aus dem Buch sagt kurz und pägnant, worum es geht:
„Es schlummern in jedem Menschen Fähigkeiten, durch die er sich Erkenntnisse über höhere Welten erwerben kann. Der Mystiker, der Gnostiker, der Theosoph sprachen stets von einer Seelen- und einer Geisterwelt, die für sie ebenso vorhanden sind wie diejenige, die man mit physischen Augen sehen, mit physischen Händen betasten kann. Der Zuhörer darf sich in jedem Augenblicke sagen: wovon dieser spricht, kann ich auch erfahren, wenn ich gewisse Kräfte in mir entwickele, die heute noch in mir schlummern. Es kann sich nur darum handeln, wie man es anzufangen hat, um solche Fähigkeiten in sich zu entwickeln.“
Meriels Reise ist von Yoshin Franz Ritter als einleitendes Buch einer Reihe geschrieben, die er als das „Weltenhüter-Epos“ bezeichnet.
In einer formlosen Art soll diese Reihe verschiedene Geschichten enthalten, die von den „Weltenhütern“ und ihrem im Ringen mit einer „Bruderschaft der abgefallenen Priester“ handeln. Das Buch Meriels Reise macht auf die weitere Folgen dieser Serie durchaus neugierig!
Zum Inhalt einige Hinweise, wobei ich nicht zu viel verraten will, um die Spannung nicht zu trüben: Nach dem Tod ihres Gatten lebt die Frau Meriel zunächst ein Leben ohne herausragende Höhen und Tiefen. Eines Tages bleibt ihr Auto plötzlich stehen, und der Motor verweigert jeden Neustart. Dieser zunächst banal wirkende Umstand hat bedeutende Folgen: Sie lernt im weiteren Verlauf die Gestalt des „Melmoth“ kennen, der über die wahre Bestimmung von Meriels Lebensweg sehr gut Bescheid weiß: Sie ist auserwählt, die Trägerin eines zweitausend Jahre alten Herzens zu werden, das aus Jerusalem stammt. Doch das Herz befindet sich tragischerweise im Besitz der Bruderschaft der abgefallenen Priester. Meriel muss daher durch geheimnisvolle Anderwelten reisen, in denen sie Meriel nicht nur auf wichtige Erkenntnisse über ihr eigenes Karma stößt, sondern etwas vom Geschick der gesamten Menschheit erfahren kann. Weil jeder, der nur ein wenig zwischen den Zeilen zu lesen vermag, bei dieser wunderbaren Pilgerfahrt Meriels auch viel über sich selbst erfährt, empfehle ich dieses Buch ohne jeden Vorbehalt.
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- 21.05.2013