Rachel-Lorraine
- Mitglied seit 26.01.2018
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Rezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Die Nightingale-Schwestern" von Donna Douglas
Im ersten Band lernen wir die Protagonistin Dora und ihre Freundinnen Helen und Millie kennen und lieben. Dora beginnt, trotz ihrer niederen Herkunft aus Bethnal Green, einer ärmeren Gegend Londons, ihre Ausbildung am etablierten Nightingale Krankenhaus.
In diesem ersten Band (von derzeit 8 Bänden) erfahren wir die privaten Hintergründe jeder Figur, wir lernen die Oberschwestern, sowie die Oberin, etwas näher kennen.
Dora wirkt von Anfang an sehr sympathisch mit ihrer wilden Mähne roter Locken und ihrer verschlossenen liebevollen Art.
Das Buch packt den Leser und entführt ihn ins Jahr 1934, man liest über Freundschaft, beginnende Liebe, Medizin und dem Weg in Richtung des 2. Weltkrieges.
Da ich selbst Krankenschwester bin, konnte ich viele Situationen nachempfinden und musste bei diversen Missgeschicken (die Liebe Millie ist die häufigste Verursacherin) schmunzeln, da sie mich an meine eigene Ausbildung erinnert haben.
Die Autorin schafft es wunderbar die Grenzen einzuhalten, so dass kein Thema überhäuft behandelt wird. Ein wenig Krankenpflege, ein wenig Geschichte. Alles fügt sich perfekt aneinander. Ich habe die restlichen Bänder verschlungen und warte sehnsüchtig auf die deutsche Übersetzung des 8. Bandes.
Nach Monaten auf meiner Lese/Drachenmondverlag Wunschliste hat es das Buch (leider nur in virtueller Form) endlich zu mir geschafft. Hier einmal der Inhalt: Zwei wie Schnee und Feuer! Caspara steht kurz vor ihrem Studienabschluss und bestreitet ihr Leben wie jede andere junge Frau – bis auf einen Unterschied: Sie ist die Wiedergeburt einer Schneefrau. Jedoch führen die Eiskräfte auch unweigerlich zu ihrem Tod. Aus diesem Grund setzt sie ihre Fähigkeiten nur selten ein. Das ändert sich, als sie Wyatt kennenlernt. Mit ihm tauchen Wesen auf, die Casparas Macht erlangen wollen. Dringend braucht sie einen Plan, um ihre Feinde zu vernichten, ohne ihr Leben dabei zu verlieren. Doch lohnt es sich tatsächlich, für Wyatt zu sterben? Natürlich beinhaltet das Buch weit mehr. Zunächst ist mir das Cover aufgefallen. Dieses goldene Herz inmitten von zersprungenen Eis. Sieht sehr interessant aus und die hellen Farben machen es sicher zum Hingucker in jedem Bücherregal (als Buchliebhaberin äußerst wichtig). Das Buch beginnt mit einem Prolog, der mich anfangs ziemlich verwirrt hat. Das erste Kapitel macht das wieder gut, man lernt die Protagonistin kennen und lieben. Sie ist ein wunderbarer, junger, moderner Charakter. Sie war mir direkt unheimlich sympathisch, vielleicht weil wir beide Bücher- und Serienjunkies sind. Ihr Humor und privaten Gedanken, die man liest, haben mich oft zum lachen gebracht. Als Wyatt auftaucht, weiß man schon, dass er eine tragende Rolle spielen soll (siehe Inhaltsangabe). Zunächst erscheint mir der Kontakt zwischen den Beiden aber sehr gekünstelt und zwanghaft komisch. Als müssten sie etwas beweisen, wo sie beide doch starke Charaktere sind und dies eigentlich nicht nötig hätten. Später im Buch wirkt der verbale Schlagabtausch passend und lustig. Ganz kurz darauf wird man quasi in den Konflikt geworfen. Wyatt ist da, ihre Feinde auch. Leicht vorhersehbar passiert Dies und Das. In dem einen Moment habe ich diesen Gedanken und plötzlich ist aber eine grandiose Spannung aufgebaut worden, ohne dass ich es bemerkt habe. Nichts ist mehr vorhersehbar, es geschehen überraschende Wendungen und ich kann nicht mehr aufhören zu lesen bis ich am Ende angekommen bin. Insgesamt bin ich wirklich begeistert und werde das Buch wohl schon bald in realer Form in meinem Bücherregal willkommen heißen. Spoiler Alert zum Ende: .... ..... ...... Das Ende hat mich wirklich überrascht, besonders die Wendung mit Grace. Ich war richtig geschockt zu lesen, dass sie die andere Person ist. Aber schlussendlich wurde ja alles gut, ich habe richtig mit Cass und Wyatt mitgefiebert und auch gehofft, dass die anderen zwei Brüder wieder zurück geholt werden können.
Über mich
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- 27.09.1990