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RalfWaiblinger

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Bärenklau (ISBN: 9783839217504)

Bewertung zu "Bärenklau" von Ralf Waiblinger

Bärenklau
RalfWaiblingervor 9 Jahren
Cover des Buches Teufelskanzel (ISBN: 9783839213940)

Bewertung zu "Teufelskanzel" von Thomas Erle

Teufelskanzel
RalfWaiblingervor 9 Jahren
Cover des Buches Schönheitsfehler (ISBN: 9783839216934)

Bewertung zu "Schönheitsfehler" von Heike Wolpert

Schönheitsfehler
RalfWaiblingervor 9 Jahren
Cover des Buches Brauerehre (ISBN: 9783839217542)

Bewertung zu "Brauerehre" von Andreas Schröfl

Brauerehre
RalfWaiblingervor 9 Jahren
Cover des Buches Der grüne Blitz (ISBN: 9783866481800)

Bewertung zu "Der grüne Blitz" von Jules Verne

Der grüne Blitz
RalfWaiblingervor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ein herrlicher Liebesroman von Jules Verne aus dem Jahre 1882, brilliert durch eine wunderbare Sprache und ein Hauch Ironie - Herrlich!
Da leuchten die Augen ...

Ich bin durch eine Rezension in LB auf dieses Buch aufmerksam geworden. Im Gegensatz zu J. Vernes Abenteuerromanen erzählt der Autor hier eine Liebesgeschichte (bzw. deren Anbahnung) von Miss Helena Campbell, aus gutem Hause und dem Künstler Oliver Sinclair. Die beiden Onkel Samuel und Sebastian Melville wollen ihr Mündel Helena unter die Haube bringen - der Glückliche ist schon auserwählt, ein angesehener Naturwissenschaftler, den Helena bis dato noch nicht kennengelernt hat. Als Vorbedingung für eine Heirat verlangt Helena den "Grünen Blitz" zu sehen, eine Naturerscheinung, die sich am Horizont des Meeres beim Untergehen der Sonne einstellen soll und der nachgesagt wird, dass Menschen, die den Blitz gesehen haben, sich in Gefühlen nicht mehr täuschen können. Helenas Auserwählter, der Wissenschaftler mit dem vielsagenden Namen Aristobulus Ursiclos, entzaubert das Mysterium des grünen Blitzes durch die Logik der Naturwissenschaft und raubt Helena dadurch fast ihre Träumereien. Mehr noch - er ist ungeschickterweise mehrmals direkt Schuld daran, dass der Reisegesellschaft die Sicht auf das Naturereignis versagt bleibt. Ganz im Gegensatz zur Reisebekanntschaft Oliver Sinclair. Von ihm wird Helena bestärkt und unterstützt Ihren Traum erfüllen zu können. Während Ursiclos nüchternes und uneinfühlsames Verhalten ihn in seiner Gunst bei Helena sinken läßt, steigt Sinclairs Ansehen als Romantiker bei Helena und durch eine Heldentat auch bei Ihren Onkel. Das Buch kann ich jedem empfehlen, der ein Faible für schöne Sprache und geistreiche Erzählungen hat, dabei ab und zu ein ironisches Augenzwinkern. Sprichwörtlich für Romantiker aus dem Herzen geschrieben, ist die dargelegte Entzauberung der Natur und der Fantasiewelt durch Fortschritt und Wissenschaft! Ein absoluter Lesegenuß!

Cover des Buches Bitterer Nachgeschmack (ISBN: 9783839214688)

Bewertung zu "Bitterer Nachgeschmack" von Claudia Senghaas

Bitterer Nachgeschmack
RalfWaiblingervor 10 Jahren
Für viele verschiedene Geschmäcker ...

Das tolle an einer Anthologie aus Kurzgeschichten ist die Möglichkeit verschiedene Autoren kennen zu lernen: 13 Autoren / Autorengespanne präsentieren auf knapp 370 Seiten 13 Kurzgeschichten über Giftmorde, mitunter mit historischem Fundament, angesiedelt vom 18. Jht über die Gegenwart bis in die Zukunft. Die Beweggründe der Mörder/-innen könnten unterschiedlicher nicht sein, gleichwie die Geschichten selbst in Ausführung und Sprache - vom Altertümlichen, mit für heutigen Sprachgebrauch verfremdeten Worten, bis hin zu eher futuristischen Bezeichnungen. Die 13 Kurzgeschichten lassen sich flüssig (z.B. als Betthupferl) lesen. Die Intentionen sind schlüssig und nachvollziehbar, auch wenn mir nicht alle Geschichten gefallen haben. Das tut dem Gesamtwerk allerdings keinen Abbruch und das habe ich auch nicht erwartet. Wer etwas Neues ausprobieren will und neue Autoren kennenlernen will, wird hier mit Sicherheit fündig.

Cover des Buches Die Naschmarkt-Morde (ISBN: 9783839210062)

Bewertung zu "Die Naschmarkt-Morde" von Gerhard Loibelsberger

Die Naschmarkt-Morde
RalfWaiblingervor 10 Jahren
Ein sprachliches Naschwerk

Es war für mich ein Amüsement Inspector Nechybas Tun und Handeln um "Die Naschmarktmorde" zu begleiten. Dabei hänge ich vor allem an der sprachlichen Umsetzung, den eher "gewöhnlichen" aber lebensnahen Begleiterscheinungen der Geschichte und dem entschleunigenden Ambiente, welches Loibelberger im Wien zu Beginn des 20. Jht auffährt. Loibelsberger geizt nicht mit wortreichen Eskapaden - eine kleine sprachliche Bildungsreise, möchte ich sagen - und herrlicher Gegensatz zur eher sachlichen und wenig blumigen Ausdrucksweise des täglichen Lebens. Passend hierzu auch die häufig eingestreuten kulinarischen Ausflüge, präzise und detailliert, zum Nachmachen anregend. Loibelsbergers Protagonisten, allen voran der Haudegen Joseph Maria Nechyba, entstehen geradezu bildlich vor einem, allzu menschlich, sympathisch, mit Ecken und Kanten und es ist ein Vergnügen, ihnen als Schatten durch ihre eigenen Geschichten zu folgen. Die Auflösung der Morde kann der findige Kriminalist sicher schon vor dem Ende erahnen. Ich würde "Die Naschmarktmorde" daher nicht unbedingt in die Rubrik "spannender Thriller" einordnen. Das tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch. Die Handlung und die Protagonisten sind glaubwürdig und lebensnah - das macht für mich in Verbindung mit dem herrlichen Stil das Lesevergnügen aus: Unkompliziert und genüsslich wie ein Kaffee Melange am Nachmittag: ein Stückchen Lebensqualität halt oder besser gesagt: ein schönes Stückerl Lesequalität!   

Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783442373956)

Bewertung zu "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak

Die Bücherdiebin
RalfWaiblingervor 10 Jahren
Die Macht der Worte und der Sprache

Ein bemerkenswertes Buch, dass man sich nicht mal eben so zwischendurch zu Gemüte führen kann oder sollte. Erzählt wird die Geschichte von Liesel Meminger, die während des 2. Weltkriegs bei Pflegeeltern in der Nähe von Dachau aufwächst. Als Besonderheit fungiert der Tod als Erzähler, was mir zunächst einen falschen Eindruck über die Intention des Buches vermittelte. Von diesem Standpunkt losgelöst, habe ich schnell in die sehr bildhaft und einfühlsam geschriebene Geschichte gefunden und habe Teil genommen an Liesels Leid und Freud. Auch ich habe, wie der Autor, Gott sei Dank das furchtbare und bedauerliche geschichtliche Ereignis nicht miterlebt, welches sich in Europa vor noch nicht einmal einem Jahrhundert abgespielt hat. Doch auch mir sind Geschichten erzählt worden, die wie hier das Schicksal von Liesels Pflegevater belegen, dass Menschen, die nicht in der Partei waren, keine Chance auf sozialen Aufstieg hatten. Menschen, die unter Gefahr für ihr eigenes Leben bereit waren, ihre Ideale aufrecht zu halten, in einer Gesellschaft, in der sich die Massen den ideologischen Wahnvorstellungen eines oder weniger Einzelnen hingegeben hat. Sehr schön wird im Buch die Macht der Worte und der Sprache hervorgehoben, im positiven (Liesel lernt lesen und ein Buch rettet ihr zuletzt das Leben), wie im negativen Sinn (die Macht der Demagogen oder die Gefahr um das eigene Leben, gibt man die falschen Worte von sich). Auch heute muss man sich tagtäglich dieser Macht bewußt sein, erliegen wir doch selbst einer Flut von Informationen, deren Verzauberung man allzuleicht erliegen kann (positiv wie negativ). Und zuletzt, finde ich, wird man durch eine solche Geschichte, in der Kinder und Erwachsene täglich elementaren Herausforderungen gestellt werden, wieder einmal geerdet. Obwohl der Krieg und seine Folgen unzählig viele Tote verursacht hat, hätte ich den Tod als "besonderen" Erzähler, wie hier dargestellt, nicht benötigt, um der Geschichte Tiefe und Besonderheit zuzusprechen und wahrscheinlich geht es dem ein oder anderen Lesern so, dass er oder sie aus einer falschen Vorstellung heraus zu diesem Buch greift. Ich gebe diesem Buch darum 4 Punkte, auf jeden Fall allerdings meine Leseempfehlung.

Cover des Buches Grand Cru (ISBN: 9783257240825)

Bewertung zu "Grand Cru" von Martin Walker

Grand Cru
RalfWaiblingervor 11 Jahren
Cover des Buches Giftgrün (ISBN: 9783499235627)

Bewertung zu "Giftgrün" von Bettina Plecher

Giftgrün
RalfWaiblingervor 11 Jahren

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