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ReadingVienna

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Nachtigall (ISBN: 9783352008856)

Bewertung zu "Die Nachtigall" von Kristin Hannah

Die Nachtigall
ReadingViennavor 7 Jahren
Cover des Buches Schwarzweiß hat viele Farben (ISBN: 9783868736656)

Bewertung zu "Schwarzweiß hat viele Farben" von Kathryn Erskine

Schwarzweiß hat viele Farben
ReadingViennavor 9 Jahren
Cover des Buches Jersey Angel (ISBN: 9783551313003)

Bewertung zu "Jersey Angel" von Beth Ann Bauman

Jersey Angel
ReadingViennavor 9 Jahren
Cover des Buches Schwimmen mit Elefanten (ISBN: 9783954380206)

Bewertung zu "Schwimmen mit Elefanten" von Yoko Ogawa

Schwimmen mit Elefanten
ReadingViennavor 10 Jahren
Cover des Buches Die Wunderübung (ISBN: 9783552062399)

Bewertung zu "Die Wunderübung" von Daniel Glattauer

Die Wunderübung
ReadingViennavor 10 Jahren
Cover des Buches Das Glück, wie es hätte sein können (ISBN: 9783888979279)

Bewertung zu "Das Glück, wie es hätte sein können" von Véronique Olmi

Das Glück, wie es hätte sein können
ReadingViennavor 10 Jahren
Kurzmeinung: Auf den Spuren einer traurigen Familiengeschichte...
Auf den Spuren einer traurigen Familiengeschichte...

Inhalt: 

Serge lebt mit seiner deutlich jüngeren Frau Lucie und seinen zwei Kindern Chloé und Théo in einer hübschen und großen Wohnung Mitte in Paris. Dadurch, dass er hart am Erfolg seiner eigenen Immobilienfirma gearbeitet hat, fehlt es der Familie des 60-Jährigen an nichts. Lucie ist eine stets gut gelaunte Schönheit, die alles für ihren Mann und deren gemeinsame Kinder tun würde. Serge ist eigentlich glücklich, doch irgendwie scheint er sein Glück nicht genießen zu können. Eine Bindung zu seinem Sohn Théo aufzubauen, fällt ihm besonders schwer. Der Kleine möchte unbedingt Klavier spielen lernen und hat eigens dafür einen alten Flügel bekommen, der nur noch gestimmt werden muss. Doch sobald sein Vater einen Fuß ins Zimmer setzt, verstummen alle schiefen Töne und Théo verdrückt sich.


Suzanne ist eine lebensfrohe Frau, die in durchschnittlichen Verhältnissen mit ihrem Mann Antoine ebenfalls in Paris wohnt. Sie führt ebenfalls ein eigenes Unternehmen - Suzanne ist Klavierstimmerin. Die 50-Jährige wird von Lucie engagiert, um sich um den Flügel zu kümmern. Schon am ersten Tag begegnet sie Serge. 


Auch wenn die beiden einander zunächst nicht sonderlich attraktiv erscheinen, springt doch ein Funke über und sie gehen sich gegenseitig nicht mehr aus dem Kopf. Vor allem Serge scheint wie besessen von Suzanne zu sein und nach einer weiteren zufälligen Begegnung ist es vollkommen um ihn geschehen. Schnell entwickelt sich eine Affäre zwischen den beiden, auch wenn sie wissen, dass diese keine Zukunft hat. Dabei begibt Serge auf eine mentale Reise durch seine traumatische Vergangenheit, die er langsam aufzuarbeiten versucht. Er befreit sich von einem lang gehegtem Verdacht und nähert sich damit auch seinem kleinen Sohn Théo wieder Schritt für Schritt an. 


Eine wunderbare und vor allem melancholische Familiengeschichte. 





Cover des Buches Der Bibliothekar, der lieber dement war als zu Hause bei seiner Frau (ISBN: 9783630874326)

Bewertung zu "Der Bibliothekar, der lieber dement war als zu Hause bei seiner Frau" von Dimitri Verhulst

Der Bibliothekar, der lieber dement war als zu Hause bei seiner Frau
ReadingViennavor 10 Jahren
Kurzmeinung: Alles muss einer sich auch nicht gefallen lassen! Tolles Buch mit wunderschönem Cover!
Rezension "Der Bibliothekar, der lieber dement war als zu Hause bei seiner Frau"

Tagein, tagaus..ständig dieses Gemecker von der schon längst zum Eisblock erstarrten Ehefrau, die mit nichts zufrieden zu sein scheint. Getrennte Schlafzimmer gehören bereits der Normalität an. Sogar der erste Furz vor der frisch Angetrauten ein paar Tage nach der Hochzeit werden Désiré übel genommen sodass er sich weitere für die Zukunft doch lieber verkniff. Mit einer lieblosen Ehe und zwei undankbaren Kindern gestraft, sucht der inzwischen schon 73-Jährige nach einem Ausweg. Dem Umzug vom Haus in eine kleinere Wohnung in der Stadt (wo er seiner Frau gar nicht mehr entfliehen könnte), sieht er mit großem Entsetzen entgegen. Sich weiterhin Beleidigungen von seiner Frau Moniek  (eigentlich Monique) hinsichtlich seines Unnützseins kann und möchte er sich nicht mehr anhören. Auch ihr ständiges Wetteifern mit den anderen Pensionisten wer besser beieinander ist und ihr grundlegendes Bedürfnis von anderen Menschen und überhaupt der Gesellschaft als die perfekte Familie dazustehen, ist für Désiré unerträglich. Was also tun, wenn man seine letzte Jahre auf Erden einfach nur in Ruhe und Frieden verbringen will? Genau! Man lässt seine Familie nach und nach im Glauben sie vergessen zu haben und gibt sich einfach als dement aus. Zunächst nur unscheinbar und unregelmäßig beschließt der pensionierte Bibliothekar statt Torte einen Toaster zu kaufen oder steigt in einen beliebigen Zug, ohne zu wissen wo er landen wird. Bald erreicht er sein Ziel und zieht in ein Pflegeheim. Moniek möchte sich ja nicht nachsagen lassen, sich nicht genug um ihren Ehemann gekümmert zu haben. Die Geschichte ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst natürlich derjenige, der klar macht weshalb und vor allem wie Désiré es schafft seinen Plan in die Tat umzusetzen und der zweite Teil, der sich im Heim abspielt. 


Der ausschlaggebende Grund für den Kauf von "Der Bibliothekar, der lieber dement war als zu Hause bei seiner Frau" war bei mir vor allem der Titel. Ich fand diesen unglaublich süß und auch treffen, da ich es von meiner Familie und auch von Freunden oft höre, dass die Eltern sich ständig necken, was mit dem Alter eher zunimmt als dass das Rumnörgeln weniger wird. Ich finde es ja ganz witzig Zeuge davon zu sein und dachte mir also bei dem Buch "wieso nicht?". Auch das Cover ist meiner Meinung nach sehr schön gestaltet. Es passt so gar nicht zu dem Bild, welches man sich von einem Bibliothekar eigentlich macht und läutet schon die Vorahnung auf so manche Verrücktheit ein. Das Buch ist ungemein charmant und verspielt geschrieben. Die Charaktere wirken realitätsnah und dadurch, dass es aus der Sicht von Désiré geschrieben ist, wird einer schnell mit seinen Gedanken und Gefühlen vertraut. Mit seiner Frau kennt er kein erbarmen und ich kann mich nicht erinnern auch nur ein nettes Wort über sie gelesen zu haben. Anscheinend ist sie ein richtiger Drache. Der Name des Protagonisten hat mich jedoch irritiert. Ich finde nicht, dass er zu dem alten Mann passt. Die Geschichte wird gegen Ende viel zu sehr gestrafft. Die letzten 20 Seiten hätte ich vermutlich anders geschrieben. 
Fazit: Auf jeden Fall ein Kauf, den ich nicht bereue. Das Richtige für jeden, der eine lustige, schnelle und einfache Lektüre sucht! 

Cover des Buches Die Liebe deines Lebens (ISBN: 9783596197293)

Bewertung zu "Die Liebe deines Lebens" von Cecelia Ahern

Die Liebe deines Lebens
ReadingViennavor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ein weiteres Muss von Cecelia Ahern. Wunderschönes Buch!!
Cover des Buches Die Totenjägerin (ISBN: 9783492304719)

Bewertung zu "Die Totenjägerin" von Donato Carrisi

Die Totenjägerin
ReadingViennavor 10 Jahren
Kurzmeinung: Spannend leichte Lektüre
Rezension "Die Totenjägerin"

Autor: Donato CarrisiVerlag: Piper VerlagSeiten: 496Ausführung: KartoniertPreis: € 9.99 (D), € 10.30 (A), sFr 14.90 ISBN: 978-3-492-30471-9


Solange die Straftat, auf die der betreffende Todesfall zurückzuführen war, nicht genau bestimmt werden konnte, durften die sterblichen Überreste nicht vernichtet oder dem natürlichen Verwesungsprozess überlasse werden, besagten die gesetzlichen Vorschiffen. 
"Wir nennen sie die Schlafenden"

                                           
Mila arbeitet im Limbus. Hier treffen alle Verschollenen zusammen, die einfach so von der Bildfläche verschwunden sind und keiner mehr finden kann. Sie zu finden ist Milan Aufgabe. Ihr Job ist unbefriedigend, da nur ein Bruchteil der Fälle gelöst werden kann und sie die anklagenden Blicke der Vermissten jeden Tag aufs Neue verfolgen. Trotzdem mag Mila ihren Job. Hier darf sie selbst nach einem traumatischen Ereignis untertauchen, braucht sich vor niemandem zu rechtfertigen und hat ihre Ruhe. Eines Tages erscheint ein Gesuchter nach dem anderen, stets in Verbindung mit einem Verbrechen. Bei der unscheinbaren jungen Frau tauchen unmittelbar einige Fragen und damit auch ein neuer Kollege auf.Was haben diese Fälle miteinander zu tun? Wo sind die Vermissten nur so lange gewesen? Und wer ist Kronos? "Die Totenjägerin" ist meiner Meinung nach sehr einfach geschrieben. Die teilweise sich wiederholenden Sätze sind etwas lahm und schaden den an sich eigentlich interessant konstruierten Charakteren nur. Die Handlung selbst ist spannend aufgebaut, beinhaltet jedoch ein paar Unterbrechungen, die das Geschehen ins Stocken geraten lassen und in mir nicht das Begehren des Weiterlesens geweckt haben. Am besten gelungen sind die Charaktere, die alles andere als vorbildlich erscheinen und auch nicht Miss und Mister Perfect darstellen. Sie haben Probleme, wissen nicht wie damit umzugehen und das macht sie kurz und knapp einfach menschlicher und glaubwürdiger. 
Fazit: Spannung und Schreibstil könnten besser sein. Muss man nicht gelesen haben, aber bereuen wird  man es auch nicht. 

Cover des Buches Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg (ISBN: 9783492304580)

Bewertung zu "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg" von Dominic Boeer

Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg
ReadingViennavor 10 Jahren
Kurzmeinung: Die Kunst anständig unanständig zu sein...
Rezension "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg"

Autor: Dominic Boeer & Samira El Ouassil
Verlag: Piper Verlag
Seiten: 208
Ausführung: Kartoniert
Preis: € 9.99 (D), € 10.30 (A), sFr  14.90
ISBN: 978-3-492-30458-0



"Also wir schauen ja nie RTL!"
Bei Rot über die Ampel gehen, Pommes mit Ketchup essen, Faulenzen, Trass-Fernsehen gucken - alle tun es, aber keiner gibt es gerne zu. Denn irgendwo steht immer ein Empörungsbeauftragter, der uns ein schlechtes Gewissen macht, weil wir am Wochenende schon wieder kein Tierheim gerettet, nebenbei einen Dreitausender bestiegen und eine Vernissage mit Benefizaktion besucht haben. Auch der gekaufte Geburtstagskuchen und das saftige Steak werden von ihm missbilligend betrachtet und der USA-Urlaub sowieso. Aber keine Panik! Manchmal dürfen wir die Moral ruhig den anderen überlassen. Gönnen wir den schlecht gelaunten Tugendwächtern ihren Applaus und genießen stattdessen unkorrekt das Leben"
Da mir in den letzten Monaten der stetig ansteigende Trend zum Veganismus, Bio-Produkten, Hipstertum etc. schon stark anfing auf die Nerven zu gehen, schien das Buch wie für mich gemacht und ich musste zugreifen bzw. habe es als Leseexemplar vom Piper Verlag erhalten. Ich habe absolut nichts gegen Menschen, die nach diversen Überzeugungen leben. Im Gegenteil! Jedem sollte das Recht auf seine Individualität gewährt sein. Nur stieg in mir allmählich das Gefühl auf, dass 80% dies nicht aus einem Bedürfnis heraus tun, sondern weil es eben gerade "in" ist. Ständig musste ich mir anhören "das solltest du lieber nicht essen" oder die hundertste Empfehlung vom tausendsten Thai in der gleichen Straße entgegennehmen. Auf den Straße begegnen mir Mädels, wo jede zweite kaum zu unterscheiden ist und bei den Männern scheint es sogar noch schlimmer zu sein. Und genau dieses Verhalten nimmt das Buch"Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg" auf die Schippe. Auf witzige und charmante Weise, lernen wir in kurzen (wahren?) Begebenheiten Eltern kennen, die ihren Kindern schon von Anfang an tausend Sprachen beibringen wollen, sie mit viel zu exotisch klingenden Namen strafen und ihnen natürlich niemals erlauben würden sich dem Fernseher auch nur ansatzweise zu nähern. Außerdem wären da noch die viel zu neugierigen Nachbarn, die sich in Einkauf, Fahrverhalten und überhaupt das ganze Leben der anderen einmischen müssen und stets mit mahnendem Blick und tadelnden Worten auf ihren Einsatz warten. Das Buch verritt meiner Meinung nach die Aussage, dass man nicht automatisch ein schlechter Mensch ist, nur weil man nicht 100%-ig seinen Müll trennt, ab und zu mal beim McDonalds sein Abendessen einnimmt oder am Wochenende einfach nur mal mit der Couch kuscheln will, anstatt es mit einem Ereignis nach dem anderen zu füllen. Das Leben besteht mehr als nur aus der Jagd nach so vielen Likes wie möglich und es spricht absolut nichts dagegen mal gegen den Strom zu schwimmen und nicht mit allen ständig einer Meinung zu sein.
Fazit: Sehr erfrischend und absolut empfehlenswert! 

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