Bewertung zu "Sonnenwarm und Regensanft - Band 2" von Agnes M. Holdborg
Meine Meinung:
Nachdem Kana und ihrem Freund nun ein für alle Mal das Handwerk gelegt wurde, die bösen Geister sicher in ihrem Verlies verweilen wähnen sich die Zwillinge und Menschen in Sicherheit. Dies bringt natürlich Vitus in Rage bringt. Als eines Tages eine Elfe aus der Bretagne im Schloss auftaucht. Als diese sich aufführt wie eine wildgewordene Furie bleibt Vitus nichts anderes übrig, als den geplanten Besuch bei seinen Kindern kurzerhand abzubrechen und zurück auf sein Schloss zu reißen. Was er dort erlebt, daran hätte er wohl selbst nie im Traum gedacht. Loana, seit 2 Tagen auf dem Schloss, schimpfend und fluchend in den höchsten Tönen und bezaubernd schön. So zumindest nimmt Vitus sie wahr. Loana hat den weiten Weg aus der Bretagne zu ihrem König aufgenommen, um ihn von ihrem großen Leid zu erzählen und diesen um Hilfe zu bitten. Seit ihr geliebter Mann verstorben ist wird sie von seiner Familie systematisch fertig gemacht. Sie besitzt nur noch was sie am Körper trägt. Vitus schickt seine besten Männer und Frauen aus, um zu ergründen, was Loana widerfahren ist.
Schreibstil und Charaktere:
Agnes' Schreibstil ist der wie sovieler Autoren. Sie schafft es die Figuren lebendig werden zu lassen. Nicht viele Autoren geben mir das Gefühl, dass ihre Protagonisten echte Menschen, okay, oder echte Elfen sind. Ist es nicht erstaunlich wie schnell es gehen kann, dass man glaubt, man höre die Charaktere der Geschichten förmlich rufen, wenn man mal gerade nicht dabei ist das Buch zu lesen? So geht es mir gerade wieder, während ich hier die Rezension zu Teil 1 schreibe wartet Teil 3 darauf gelesen zu werden. Als ob sich Elfen nicht auch mal selbst beschäftigen könnten... Aber ich will ja ehrlich sein. Ich genieße die Zeit mit Victor und Victoria, Anna und Ketu, und all die anderen...
Fazit und Empfehlung:
Wer Teil 1 gelesen hat sollte hier weiter lesen... Ging es in Teil 1 um Anna, steht nun Loana im Mittelpunkt der Geschichte. Erneut ein in sich abgeschlossener Teil, der wiederrum perfekt an den 1. Teil anschließt.