RedPeridot

Kampf um die Krone, Intrigen am Hof, tückische Verräter und treue Vasallen aber alle samt große Patrioten. Blutige Schlachten und fromme Absichten. Naja das zumindest ist alles in diesem Buch drin. Doch!

So ganz verstehe ich es nicht, warum das Buch solch eine Begeisterung hervorruft. Man muss wohl ein Fan vom mittelalterlichen England sein oder so etwas. Mag ja sein, dass die dort genannten Lords geschichtlich korrekt an den Ereignissen beteiligt waren, die in diesem Buch vorkommen. Die Flut von Namen und komplizierte familiäre Verbindungen des höchst inzestiösen Adels, fand ich dennoch sehr verwirrend. Sobald man sich einen Namen gemerkt hat und anfing zu begreifen, welche Rolle er am Hofe spielt, war er schon wieder tot.

Ein Buch über das Leben mit Behinderung im Mittelalter... Nein.
Ein Mittelalter-Roman über Könige, Ritter, Tugenden und... ähm, das ist es auch nicht.
Eine bewegende Liebesgeschichte mit unüberwindbaren gesellschaftlichen Hindernissen...
Egal!

In diesem Buch kommt alles vor und ist besonders am Anfang sehr spannend und interessant von Thematik. Dann wird es immer schlechter und man hat das Gefühl, man lese wieder "Das Spiel der Könige" oder ein anderes Buch von Rebecca Gablè.

Schade, fand das erste Drittel sehr vielversprechend.