Redbread
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- 31 Bewertungen (Ø 4,1)
Redbreads Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Ava ist eine Seelenwandlerin. Nachdem sie eine schwere Schuld auf sich geladen hat, streift sie rastlos durch die Zeiten. Auf jeden ihrer Sprünge in den Körper anderer Menschen verschlägt es sie an verschiedene Orte und Zeiten. Doch immer mit der selben Aufgabe, zwei Seelenverwandte zueinander zu führen. Ava glaubt sich selbst verloren zu haben, bis Kyran auftaucht. Könnte er ihr eigener Seelenverwandter sein?
Meine Meinung:
Von dem schönen Cover angesprochen, hatte ich mich dazu entschlossen mir das Buch zu kaufen. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Die Idee hinter „Forever 21“ hatte für mich sehr viel Potenzial, eine Mischung aus Liebes- und Zeitreisegeschichte. Diese Zeitsprünge wurden meiner Meinung nach leider zu oberflächlich abgehandelt, Orte wurden zu fantasielos und ohne Liebe zum Detail aufgebaut und auch zu den Charakteren hatte ich kaum eine Bindung. Leider wurde dieses Potenzial also nicht vollends ausgeschöpft. Zwar fande ich Lilly Crows Schreibstil sehr angenehm und die Geschichte war flüssig zu lesen. Doch leider konnte die Geschichte mich nicht sonderlich fesseln, es fehlte einfach an Spannung.
Auch zu Avas Vergangenheit erfährt man nicht viel, zwar gibt es ab und zu indirekte Hinweise, die aber wenig spannend in die Geschichte eingebaut werden.
Am meisten enttäuscht hat mich aber leider das Ende, die Geschichte wurde so in die Länge gezogen, dass kaum Spannung aufgebaut wurde. Auch war es irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes, ein sehr schwacher Cliffhanger der mich nicht unbedingt für eine Fortsetzung begeistern konnte.
Trotz des angenehmen Schreibstils, weist Lilly Crows Roman einige Schwächen auf. Szenen werden zu schnell abgehandelt und die verschieden Zeitsprünge konnten mich nicht wirklich mitreißen. Die Geschichte hatte für mich viel Potenzial und hätte besser und überlegter ausgearbeitet werden müssen um mich zu begeistern.
Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.
Meine Meinung:
„Ich wünsche dir, von allem Genug . Genug Sonne, die Licht in deine Tage bringt, genug Regen, damit du die sonne schätzen kannst, genug Glück, das deine Seele stärkt, genug Schmerz, damit du auch die kleinen Freuden des Lebens genießen kannst und genug Begegnungen , damit du die Abschiede besser verkraften kannst!" aus das Rote Adressbuch von Sofia Lundberg
Ich glaube, dass dieses Zitat es am Besten zusammenfasst. In Sofia Lundbergs Roman wird man auf eine Reise durch ein Leben geschickt, dass von der Sonne aber auch vom Regen gezeichnet war . Sofia Lundberg versetzt den Leser in vergangene Zeiten zurück und sorgt durch ihren Schreibstil dafür, dass man sich in der Atmosphäre des entsprechenden Jahrzehnts wiederfinden konnte. Das ganze Buch wird begleitet von wundervollen und einzigartigen Charakteren die nicht nur Doris Leben sondern auch den Roman geprägt haben.
Die Reise durch ein Leben mit all seinen Ecken und Kanten, hat dem Buch eine Echtheit verliehen die mir als Leser unter die Haut ging. Eine schöne und bewegende Geschichte die mich trotz ihrer Schlichtheit, oder vielleicht auch gerade deswegen, sehr fasziniert und berührt hat.
Inhalt:
An ihrem 18. Geburtstag bricht Sage nach Nevada auf, um dort Psychologie zu studieren. Denn Sage möchte nur eines, ihrem alten Leben und den damit verbundenen Erinnerungen entkommen. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten nimmt Sage einen Job in einer Bibliothek an. Dort lernt sie den unverschämt gutaussehenden Luca kennen. Trotz neu geschlossener Freundschaften und dem kribbelnden Gefühl in Sages Magen wenn sie auf Luca trifft, holen sie die Dämonen der Vergangenheit immer wieder ein. Kann sie Luca vertrauen?
Meine Meinung:
Nachdem mir das Buch von einer Freundin empfohlen wurde, bin ich endlich dazu gekommen es nun zu lesen. Ich hatte schon sehr viel Gutes davon gehört und kann dem nur zustimmen.
Auch wenn die Idee vielleicht nichts Neues ist, haben mir die sympathischen Charaktere und die eher 'ruhige' Liebesgeschichte ein schönes Lesevergnügen beschert. Laura Kneidels angenehmer Schreibstil machte es mir leicht das Buch schnell und flüssig durchzulesen. Zwar war es an manchen Stellen etwas klischeehaft aber das hat mich wenig gestört. Auch wenn die ernste Thematik hinter Sages Problemen nicht tiefer beleuchtet wurde, hatte ich doch stellenweise ein dumpfes Gefühl in der Magengegend. Darüber hinaus haben mich doch einige Stellen echt zum Schmunzeln gebracht, was vor allem dem charismatischen Luca geschuldet ist. Diese Mischung aus Romantik, Humor und Ernsthaftigkeit, haben „Berühre mich. Nicht“ zu einem angenehmen Lesevergnügen gemacht.
Zusammenfassend eine schöne zarte Liebesgeschichte für zwischendurch, die weit tiefer geht als nur pure Anziehungskraft. Freue mich schon den nächsten Teil zu lesen.
Bewertung zu "Im dunklen Licht der Tage" von Lydia Syson
Bewertung zu "Nichts wünsche ich mir mehr" von Lena Hach
Über mich
- weiblich
- 16.06.1997