Bewertung zu "Toni: Reise in ein neues Leben" von Julia Weber
Dieses Buch hat mich bewegt und ich hab mitgelitten als der kleine namenlose Hund an die Kette gebunden wurde und einsam in einem dunklen Hinterhof wache halten musste. Bei Wind und Kälte, bei Hitze und Sturm, ohne Freunde , allein, oft hungrig und durstig. Wie grausam manche Menschen doch sein können und wie traurig, dass dies kein Einzelfall ist.
Janos, wie der kleine Hund später vom Enkel des Besitzers genannt wurde, hatte wahrlich kein schönes Leben. Doch das traurigste war, als der Besitzer Janos wegjagte, weil er einen neuen Hund gekauft hatte und Janos zu alt war.
Zum Glück hat diese Geschichte ein gutes Ende und Janos wird von netten Menschen gefunden und in ein Tierheim für streunende Hunde gebracht. Später findet er sogar noch ein Plätzchen bei einer älteren Frau, die genau so einen Hund haben wollte. So wird aus dem traurigen Janos, ein glücklicher Toni, der im Alter noch seine Familie finden darf und geliebt wird.
Die Geschichte wird noch mit vielen Erlebnissen und kleinen Abenteuern ausgeschmückt und kindgerecht erzählt. Obwohl die Autorin sich sehr bemüht hat, diese Geschichte aus der Sicht des Hundes zu erzählen, wars für mich manchmal etwas zu vermenschlicht, dennoch eine sehr schöne Geschichte.