Reisefieber

Nach fast drei Jahren Corona ist die Sehnsucht nach dem Reisen besonders groß. Wohin sollen wir fahren? Dabei müssen die Kosten nicht unbedingt hoch sein und auch Nachhaltigkeit spielt eine Rolle. Gerade lese ich den Marco Polo Trendguide 2024. Er bietet Reiseideen für 2024 mit Zielen in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Eine Experten-Jury hat insgesamt 40 Ziele nach den folgenden Kriterien ausgewählt

• Noch unentdeckt

• Neuer Glanz

• 2024 erleben

• Nachhaltig.

Unter noch unentdeckt finden sich Ziele, an die du bisher nicht gedacht hast. Das kann Darmstadt sein aber auch Kyushu, Japans Feuerland. Neuen Glanz erleben manche Reiseorte, die sich neu erfunden haben und anders gedacht haben, wie Kopenhagen oder Ghana. In der Rubrik 2024 finden sich Neueröffnungen, Veranstaltungen oder Partys von Rügen bis Laos. Nachhaltig reisen ist sowieso ein trendiges Thema. Reise mit dem Kanu durch Auenlandschaften in der Uckermark oder schau dir die Stadt der Zukunft in Valencia an.

Der Marco Polo Trendguide bietet auf 192 Seiten jede Menge an Ideen für den Urlaub 2024. Jedes Reiseziel wird mit zwei großformatigen Fotos bebildert. Neben einer Beschreibung des Ortes werden Tipps gegeben, was du dir ansehen oder unternehmen kann. Allgemeine Informationen zum Land, der Einwohnerzahl, der Anreise und Fortbewegung vor Ort, besten Reisezeit und Kosten sowie eine Adresse für weitere Informationen runden das Ganze ab.

So würde ich mir gerne einmal Darmstadt genauer ansehen und ins ferne Laos reisen. Das Buch gibt vielseitige Ideen für das neue Jahr 2024. Es eignet sich auch gut als Geschenk für Reisefans.

Schon das Cover mit den beiden maritimen Erdmännchen macht Lust, den witzigen Erdmännczhen-Krimi zu lesen. In Schiffe versenken von Moritz Matthies ermitteln Rufus und Ray, die beiden Erdmännchen-Brüder undercover auf einem luxuriösen Kreuzfahrtschiff. Hier gehen schlimme Dinge vor! Es wird gefährlich! Als Entertainment-Programm werden sie mit Phil, ihrem menschlichen Freund und Begleiter auf das Schiff geschmuggelt, um die Hintergründe eines Mords zu erforschen und geraden dabei selbst in Gefahr. 

Das Buch liest sich sehr witzig. Es ist amüsant und ideenreich. Warum nur, habe ich es so spät entdeckt. Immerhin ist es Band 8 einer Serie. Schiffe versenken macht Lust, auch die Vorgängerbücher zu lesen. Es ist ein ideales Buch, um entspannt abzutauchen und den Geist zu erheitern. Denn Lachen ist ja bekanntlich gesund. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Das Cover und der Titel des Buches "Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens" haben mich gereizt, das Buch zu lesen. Ich bin mal vor dem Dakota-Building gestanden, vor dem John Lennon ermordet wurde. Ein bisschen Grusel läuft einem da schon den Rücken hinunter. Auch einige andere Plätze und Straßen New Yorks sind mir von Besuchen bekannt. Einige der erwähnten Filme, Künstler und Musikstücke kenne ich. Was muss das für ein aufregendes Leben in New York gewesen sein, habe ich mir gedacht. Hab ich doch die damalige Zeit als junge Erwachsene, wenn auch in Deutschland, erlebt.

Die Geschichte im Buch hat mir am Anfang gut gefallen und sie hat mich auch mitgenommen. Dann gab es einige Seiten, in denen der Text für mich so dahin plätscherte. Es baute sich keine richtige Spannung auf. Es waren zu viele Namen und Personen, die da auftauchten und verschwanden. Allerdings muss man bedenken, dass beide Hauptpersonen sich gerade erholen. Buddy von seinem Zusammenbruch und sein Sohn von seinen Krankheiten, die er sich bei seinem Freiwilligendienst zugezogen hat.

Sehr schön ist zu erleben, wie Politik und Geschichte damals gewesen sind. Nicht alles hat man in Erinnerung. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Gefühlt hätte man aus dem Thema aber mehr machen können.

Das Buch ist für Menschen interessant, die New York sehr gut kennen und möglichst auch die Zeit und die großen Namen damals.

Eine Reise mit kleinen Kindern wird anders geplant als mit Erwachsenen. Das Anschauen von vielen bekannten Sehenswürdigkeiten würde die Kleinen müde machen. Der Reiseführer zeigt die vielen kleinen und großen Orte, die auch Kinder begeistern. Da wären ein historisches Karrussel, Dinos oder der Bikepark, Enten gucken am Teich oder ein Strandbad, das auch Tretboote mit Ruschen hat. Wien erweist sich als grüne Stadt mit vielen schönen Parks, hübschen Spielplätzen und viel Natur. Man kann auch Ritter besuchen, Technik im Feuerwehrmuseum erleben oder auf einen Kletterbaum krabbeln. Ein Kino hat sich speziell auf Kinder eingestellt.

Kindgerechte Restaurants und Cafés helfen beim Entspannen. Gut gefallen hat mir auch die Pizzeria, in der die Kinder beim Pizzabacken mit Hand an legen dürfen. Nicht nur Kinder werden bei den böhmischen Spezialitäte onder bei der Konfiserie schwach. 

Das Buch zeigt viele Ideen, wie Sie mit Ihren Kindern die Reise genießen können - eine Städtereise, bei der auch die Kleinen zu Wort kommen.

Neben der Saarschleife gibt es noch viele weitere Orte, die glücklich machen können. So reizen mich die kleinen Museen wie das Uhrmacherhaus in Köllerbach mit seinen 2000 Exponaten wie der goldenen Kaminuhr von Marie Antoinette ebenso wie die historischen Gewänder im Musem für Mode und Tracht in Nohfelden.

Glück kann aber auch ein leckeres Eis, ein duftender Käsekuchen oder handgemachte Pralinen bedeuten. Oder vielleicht ein verschlungener Weg der Liebenden? Es ist ein toller Ausblick in die Weite oder die Stille am See. Das Glück ist einfach sehr vielfältig. Es lässt uns zur Ruhe kommen. Wir freuen uns einfach an den kleinen und großen Dingen, die uns umgeben. 

Mit dem Buch "Glücksorte im Saarland" von Marion Demme-Zech kannst du dich auf eine spannende Reise begeben und viel Neues entdecken.