Bewertung zu "Unsere verlorenen Herzen" von Krystal Sutherland
Inhalt:
In dem Buch geht es um Henry, der gut in der Schule zurecht kommt und sich für die Schülerzeitung als Chefredakteur beworben hat. Sein Leben wird auf den Kopf gestellt, als ein neues Mädchen in die Klasse kommt, nämlich Grace. Grace ist total ungepflegt und läuft in abgetragenen Jungsklamotten rum. Der Leser merkt sofort, irgendetwas in ihrer Vergangenheit ist absolut schief gelaufen. Henry ist direkt fasziniert von ihr und bald ist er total in sie verknallt, und sie scheint ebenfalls Interesse an ihm zu haben. Doch hat sie dieselben Beweggründe, wie Henry?
Meinung:
Henry erklärt sofort, dass es keine Liebe auf den ersten Blick war und doch ist er im Verlauf der Geschichte so auf Grace fixiert, dass er alles andere vollkommen vergisst. Er hat quasi die rosa Brille auf, so kam es mir auf jeden Fall vor. Sobald dem Leser klar wird, warum Grace so ist, wie sie ist, wird immer deutlicher, dass sie Henry nur zu benutzen scheint. Und obwohl er dies auch an mehreren Stellen merkt, hält er weiter an der Bezeihung fest, was mich super aufgeregt hat. Er ist wie ein Hund, der Grace dauernd nachläuft, obwohl sie meiner Meinung nach eigentlich alles falsch macht. Sie hat gute Gründe traurig zu sein, doch jemand anderen als Ersatz zu benutzen, scheint mir trotzdem zu viel des Guten.
Was mich echt genervt hat, ist das Henry es mit sich machen lässt, denn selbst seine Freunde raten ihm von der Bezeihung ab. Das Ende ist dementsprechend auch sehr unbefriedigend, genau wie der Rest der Geschichte, der quasi eine einseitige Liebesegeschichte erzählt, die mich überhaupt nicht begeistern konnte.
Trotz dessen hat die Geschichte 2 Sterne von mir erhalten, da ich die Dialoge teilweise echt witzig fand und die Freunde/Familie von Henry sehr mochte.