gibt einen einblick in die entstehung der mittlerweile allseit bekannten motorradgang, jedoch nicht als trockene abhandlung, sondern typisch thompson: voreingenommen, mit einem auge für details und zusammenhänge und absolut fantastisch beschrieben!
Riahnnon
- Mitglied seit 17.06.2008
- 1 Freund*in
- 100 Bücher
- 18 Rezensionen
- 99 Bewertungen (Ø 3,92)
Riahnnons Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
interessanter einblick in das leben eines der größten, unangepasstesten und scheibgewaltigsten rebellen unserer zeit. absolut lesenswert!
Bewertung zu "Die Dichterin von Aquitanien" von Tereza Vanek
Obwohl ich historische Romane liebe, stehe ich den meisten recht kritisch gegenüber. Es scheint ziemlich schwer zu sein, spannende Geschichten zu erzählen, dabei Fakten zu bewahren und nicht ins Klischee abzurutschen. Dieser Roman bewältigt diese schmale Gratwanderung zwischen historisch korrekter Darstellung und modernen Themen gerade so - zwar folgt man auch hier einer herausragenden Frauengestalt, anders als in so vielen (pseudo)historischen Romanen bleibt hier der Kitsch jedoch meistens außen vor. Lediglich stören hin und wieder die etwas klischeehaften Liebesszenen, das kann man aber ignorieren. Ansonsten erfährt man viel über das Leben am Hof und auf der geschichtliche Hintergrund wird erwähnt.
Alles in allem lesenswert!
Auf der Suche nach der Wahrheit über eine Reihe von Morden stößt eine Reporterin auf ein abgelegenes Irrenhaus, einen alten Freund sowie diverse multiple Persönlichkeiten, die sie tief in die letzten Hundert Jahre der Geschichte Amerikas hineinführen und dabei die Geschichte eines Indianerstammes, eines kleinen Jungen, seiner Gouvernante und einem Rudel exzentrischer Werwölfe enthüllen, die alle auf die ein oder andere Weise miteinander verbunden sind.
Sehr ausführlich erzählt, wird es doch niemals langweilig. Der Autor schreibt mit Liebe zum Detail und spinnt eine faszinierende Geschichte vor dem Hintergrund Europas und später Amerikas, die den Leser definitiv in den Bann zieht - und gegen Mitternacht mit leiser Skepsis den Vollmond betrachten lässt...
Seit wann schreibt Quentin Tarantino denn Bücher?!
Abgedreht, blutrünstig, aberwitzig, kurz - total verrückt wird hier anhand uterschiedlichster und wild aufeinanderfolgender Sequenzen die Suche nach einem Stein mit geheimnisvollen Kräften beschrieben, die zwei unbedarfte, aber schlagkräftige Mönche in die wohl blutigste und untoteste Stadt der Welt führt. Dort treibt eine grausame Bestie ihr Unwesen, die alle Menschen tötet, die zuvor das ominöse Buch ohne Namen gelesen haben. Außerdem scheint ein alter Bekannter seinen Besuch durch noch mehr Tote anzukündigen - The Bourbon Kid sorgt neben der üblichen Menge an Dieben, Ganoven und Kopfgeldjägern für noch mehr Tote als gewöhnlich. Und mitten in diesem Chaos steht ein einsamer Detective, der das Rätsel lösen soll, nicht ahnend, dass er dem schon lange viel näher steht als er denkt...
Unglaublich spannend und immer wieder voller neuer Wendungen ist Herrn/Frau Anonymus ein fesselndes Meisterwerk gelungen, dass zwar absolut verrückt ist und dessen Humor jeder Beschreibung von schwarz spottet, aber gerade deshalb keine einzige Minute langweilt.
Ich warte nun mit Spannung auf die Tarantino-Verfilmung - da führt kein Weg dran vorbei...
Bewertung zu "Das Lied der Dunkelheit" von Peter V. Brett
Wenn es dunkel wird, dann kommen sie - Dämonen, Horclinge genannt, die sich von Menschen ernähren und diese erbarmungslos jagen. Nur Siegel birgen Schutz vor den schrecklichen Wesen, kein Kampf nützt gegen die Feinde. So jedenfalls denkt der Großteil der Menschheut und verbringt ein Leben in Furcht und Angst vor der Dämmerung.
Nicht so Arlen, Leesha und Rojer, die jeder auf seine Art den Widrigkeiten trotzen...
Brett beschreibt anschaulich und überaus spannend und lässt gekonnt sämtliche Fettnäpfchen und Fantasyklischees aus - ich warte auf die Fortsetzung!
Über mich
- weiblich