Bewertung zu "Das letzte Vermächtnis: Ein Jill Carter Thriller" von Ernst Jakob
Jill Carter tritt als Nichte des berühmten Archäologen Howard Carter in große Fußstapfen. In Sachen Abenteuerlust und Wagemut steht sie ihm zumindest in nichts nach. So zögert sie keine Sekunde, als ihr ehemaliger Studienfreund Alain anruft und sie um Hilfe bittet, um ein uraltes Rätsel zu entschlüsseln und mit dem gefundenen Schatz seine Verlobte, die entführt wurde, zu befreien. Es beginnt eine gefährliche Reise für Jill und ihren Praktikanten.
Mich hat die Geschichte auf Grund des Bezugs zu Ägypten sehr gereizt und interessant fand ich die Fallen und Hindernisse, die in den alten Bauwerken zum Vorschein kamen und von Jill und ihren Begleitern gelöst wurden. Auch wie eins jeweils zum anderen führte, fand ich sehr gelungen.
Die Charaktere haben mich dagegen nicht überzeugt, irgendwie konnte ich mich nicht mit ihnen identifizieren und manche Handlungen waren für mich nicht schlüssig.
Ich finde es toll, wenn man beim lesen oder hören noch etwas zum Land oder der Zeit der Geschichte erfährt, aber leider waren es für ein Hörbuch für mich zu viele Hintergrund-Informationen, ich kam irgendwann nicht mehr mit oder vielleicht war ich auch von anderen Dingen abgelenkt.
Der Sprecher hat mir dagegen sehr gut gefallen, ich habe ihm sehr gerne zugehört.
Alles in allem eine schöne Geschichte, wenn man sich für Archäologie interessiert, den Spannungsfaktor fand ich dagegen eher mittelmäßig.