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Rooney

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Überleben (ISBN: 9783841500748)

Bewertung zu "Überleben" von S.A. Bodeen

Überleben
Rooneyvor 12 Jahren
Rezension zu "Überleben" von S.A. Bodeen

Das Thema das Buches finde ich sehr interessant. Ein milliardenschwerer Computerentwickler lässt für sich und seine Familie einen Bunker bauen, im Falle eines atomaren Angriffs.

Protagonist ist der mittlerweile 15 jährige Eli. Als er 9 Jahre alt war kam es zu einem atomaren Anschlag und er flüchtete mit seiner Familie in den Bunker um dort die nächsten 15 Jahre abzuwarten, bis jegliche Strahlung verschwunden ist.
Sein Zwillingsbruder und seine Oma haben es nicht rechtzeitig geschafft. Er macht sich Vorwürfe wegen dessen Tod und versucht keine Gedanken an seinen Bruder zuzulassen.

Eli ist ein Eigenbrödler und beschreibt sich selbst manchmal als verzogenes Gör.
Seitdem er im Bunker lebt, hat er niemanden mit bloßen Händen berührt und will auch nicht angefasst werden.
Zuerst konnte ich mit Eli's Charakter gar nichts anfangen, er war arrogaten und gemein zu seinen Geschwistern. Schnell jedoch wurde er sympathischer und im Laufe des Buches nahm man seine charakterliche Entwicklung wahr, wie er vom verwöhnten Jungen zum verwantwortungsbewussten jungen Erwachsenen wurde.

Ein weiterer wichtiger Charakter ist Eli's Vater, bei dem man von Anfang an weiß, dass er seiner Familie etwas verheimlicht. Er hat großes Interessen an Atomkriegen und -Waffen, weswegen er sich einen Bunker bauen ließ.
In seinem Arbeitszimmer im Bunker befindet sich eine, mit Vorhängeschloss gesicherte Tür, von der niemand weiß, was sie dahinter verbrigt.
Außerdem gibt es noch eine gelbe Tür im Bunker, die Eli immer meidet und mit der Zeit erfährt man auch was sich dahinter verbirgt.

Die ersten 50 Seiten haben sich etwas gezogen und waren etwas langweilig, doch sobald Eli glaubt, dass sein Vater der Familie Informationen vorenthält wird es interessant und man möchte unbedingt erfahren um was es sich handelt. Ich habe das Buch innerhalb von einem Tag verschlungen, weil es wirklich sehr spannend war.

Cover des Buches Rotkäppchen muss weinen (ISBN: 9783596808588)

Bewertung zu "Rotkäppchen muss weinen" von Beate Teresa Hanika

Rotkäppchen muss weinen
Rooneyvor 12 Jahren
Rezension zu "Rotkäppchen muss weinen" von Beate Teresa Hanika

Wow, was für ein Buch. Nachdem ich es zu Ende gelesen hatte, musste ich erstmal meine Gedanken ordnen. Rotkäppchen muss weinen behandelt kein leichtes Thema: es geht um sexuellen Missbrauch bei Kindern. Beim lesen musste ich öfters mal inne halten und erstmal verdauen, was ich da gerade gelesen habe. Auch wenn der Missbrauch gar nicht detailiert beschrieben wird, fand ich das Angedeutete doch immer sehr schockierend.

Malvina, fast 14 Jahre alt wird von ihrem Opa seit ihrer frühen Kindheit missbraucht. Er selbst ist Kriegsveteran, hat eine Knieverletzung davongetragen und ein Glausauge. Er bezeichnet sich selbst als Schöngeist; trinkt gerne Wein und schätzt Literatur von Schiller und Goethe. Malvinchen nennt er sie, und das sie der Oma so ähnlich sieht. Er erzählt Malvina, dass wenn es dem Opa gut geht, es auch der Oma gut geht und das will sie doch. Er versucht ihr einzureden, das sie am (Krebs)Tod der Oma Schuld ist, dass sie drei zusammen glücklich waren, bis Malvina anfing ihre Freundin Lizzy zu Besuch mitzubringen.

Auch die Mittäterschaft der Oma wird beschrieben. Wie sie den Missbrauch zulässt um sich selber zu schützen. Lässt Malvina mit ihm mitgehen, um seinen Wutausbrüchen zu entkommen. Sogar an ihrem Totenbett lässt sie Malvina versprechen, das sie den Opa schützen muss. Das heisst, sie muss schweigen und darf nichts sagen.

Malvina's Familie verschließt jahrelang die Augen vor den Vorkommnissen. Was offensichtlich vor ihnen liegt, wird übersehen und abgetan. Malvina soll sich nicht so anstellen, wenn sie sich wieder und wieder weigert, den Opa zu besuchen.

Das Buch hat mir, trotz diesem traurigen Thema sehr gut gefallen und es wurde zurecht 2007 mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Es ließt sich flüssig, auch wenn die Autorin keine Anführrungsstriche bei wörtlicher Rede verwendet, was anfangs etwas ungewohnt war.

Cover des Buches Rivers of London (ISBN: 9780575097568)

Bewertung zu "Rivers of London" von Ben Aaronovitch

Rivers of London
Rooneyvor 12 Jahren
Rezension zu "Rivers of London" von Ben Aaronovitch

Auf das Buch aufmerksam geworden, bin ich durch das schön gestaltete Cover, welches mir äußerst gut gefällt. Es passt auch sehr gut zum Buch, denn wie der Titel verrät, geht es unter anderem um die Flüsse in London.

Protagonist ist Peter Grant, seit kurzem Police Constable in London. Er wird zum Tatort eines Mordes gerufen und nimmt dort die Zeugenaussage eines Mannes auf, der sich kurze Zeit später als Geist heraus stellt! Peter wundert sich zwar darüber einen Geist gesehen zu haben, will der Zeugenaussage aber trotzdem nachgehen. Sein Vorgesetzter erfährt daraufhin von Peter's 'Begabung' und teilt Peter der magischen Abteilung der Polizei zu. Dort trifft er auf Nightingale, den letzten Zauber England's und wird sein Zauberlehrling. Nun muss Peter nicht nur Morde aufklären, sondern auch Flußgeister miteinander versöhnen.

Was mich etwas an der Geschichte gestörrt hat, ist dass Peter sich nicht groß wundert, dass es Magie gibt und es auch nicht in Frage stellt. Bei der Polizei gibt es eben eine magische Abteilung, Punkt. Ich hätte mir da ein bisschen mehr Skepsis gewünscht.

Besonders gefallen hat mir, das die Thames Flußgeister hat. So gibt es zum Beispiel Mama Thames, bei der man anfangs nicht genau weiß, ob es einfach nur eine verrückte Frau ist, die in den Fluß gefallen, herausgestiegen ist und von nun an glaubt ein Flußgott zu sein, oder ob sie wirklich über magische Fähigkeiten verfügt.

Was man nicht oft in Fantasy-Romanen findet ist Humor und davon gibt es in diesem Buch jede Menge! Häufig gibt es jedoch Slang-Begriffe, wie zum Beispiel Copper - ich wusste vorher nicht das es Bulle bzw. Polizist bedeutet - oder komplizierte Sätze. Was mir gut gefallen hat ist, dass die Geschichte sehr viele Plätze in London mit einbezieht, wie unter anderem Covent Garden.

Das Buch endet mit einem neuen Fall, der von Peter Grant gelöst werden muss und macht Lust darauf den nächsten Band zu lesen.

Cover des Buches Ich fürchte mich nicht (ISBN: 9783442313013)

Bewertung zu "Ich fürchte mich nicht" von Tahereh H. Mafi

Ich fürchte mich nicht
Rooneyvor 12 Jahren
Rezension zu "Ich fürchte mich nicht" von Tahereh H. Mafi

Ich bin eigentlich recht unvoreingenommen an dieses Buch herangegangen, ich habe sowohl positive als auch negative Meinungen gelesen, doch ich wollte mich überraschen lassen und so wusste ich auch nicht viel über die Geschichte.

Das Buchcover finde ich sehr schön gelungen. Graue Großstadt im Hintergrund und vorne ein Mädchen in einem kobaltblauen Kleid, das vermutlich die Protagonistin Juliette darstellen soll. Aber was ist da mit dem Fuß los?

Viel erfährt man von der Welt, in der Juliette lebt, nicht. Das Ozonloch ist zerstörrt, es gibt wenig Tiere, es herrscht große Armut. Frische Lebensmittel gibt es wenig, genau so wie Autos.

Seit 264 Tagen ist Juliette eingesperrt und niemand darf sie berühren, denn das kann tödlich enden. Ihre Eltern haben sie weggegeben und jeder hält sie für ein Monster. Auch sie hat dieses Bild von sich, schaut nie in den Spiegel und versteckt ihren Körper unter weiter Kleidung, damit niemand sie anfasst.

Zu ihr in die Zelle wird eines Tages Adam gesperrt, den sie aus der Schulzeit kennt und in den sie heimlich verliebt ist. Adam's Charakter fand ich recht langweilig. Er sieht natürlich total gut aus und die Autorin versuchte ihm wohl mehr Tiefe zu verleihen, in dem sie ihm eine schwere Kindheit aufdrückte. Hat meiner Meinung nach nicht ganz geklappt.

Viel interessanter fand ich Bösewicht Warner, von dem Juliette gegen ihre Willen festgehalten wird. Erst 19 Jahre alt und schon wurde ihm von seinem Vater, das Oberhaupt des Reestablishment, ein ganzer Sektor zur Überwachung überlassen. Er wird als gutaussehend beschrieben und er liebt die Macht. Seinen Charakter fand ich sehr viel tiefschichtiger und ich würde mal behaupten er ist mein Lieblingscharakter. Aber wie ich gerade auf ihrem Blog gelesen habe, bin ich da wohl nicht die Einzige und in Band 2 werden wir noch viel mehr über ihn erfahren. Juhu!

Der Schreibstil der Autorin ist ungewöhnlich, aber fesselt und verzaubert. Sie verwendet schöne Metaphern aber auch mal knappe und kurze Sätze mit denen Gedankenfetzen mitgeteilt werden. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist das die Gedanken von Juliette durchgestrichen abgedruckt wurden. So bekommt man finde ich einen noch besseren Einblick in ihre Gedankenwelt, denn das was sie denkt, ist unaussprechlich, verboten. So etwas habe ich vorher bei noch keinem Jugendbuch erlebt!

Cover des Buches Totengrund (ISBN: B004P1J3AI)

Bewertung zu "Totengrund" von Tess Gerritsen

Totengrund
Rooneyvor 12 Jahren
Cover des Buches Weiblich, ledig, untot: Betsy Taylor Roman 1 (ISBN: B005ZS9FW6)

Bewertung zu "Weiblich, ledig, untot: Betsy Taylor Roman 1" von Mary Janice Davidson

Weiblich, ledig, untot: Betsy Taylor Roman 1
Rooneyvor 12 Jahren
Cover des Buches Die Welt, wie wir sie kannten (ISBN: 9783551582188)

Bewertung zu "Die Welt, wie wir sie kannten" von Susan Beth Pfeffer

Die Welt, wie wir sie kannten
Rooneyvor 12 Jahren
Cover des Buches Die Verwandlung (ISBN: 9783938484135)

Bewertung zu "Die Verwandlung" von Franz Kafka

Die Verwandlung
Rooneyvor 12 Jahren
Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783871347108)

Bewertung zu "Tschick" von Wolfgang Herrndorf

Tschick
Rooneyvor 12 Jahren
Cover des Buches Extra - Wer kennt dein Gesicht (ISBN: 9783551312143)

Bewertung zu "Extra - Wer kennt dein Gesicht" von Scott Westerfeld

Extra - Wer kennt dein Gesicht
Rooneyvor 12 Jahren

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