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Ruf_der_Buecher

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Cover des Buches Das Buch der verschollenen Namen (ISBN: 9783426227138)

Bewertung zu "Das Buch der verschollenen Namen" von Kristin Harmel

Das Buch der verschollenen Namen
Ruf_der_Buechervor 2 Jahren
Eine wichtige Thematik aus einer neuen Perspektive

Das Buch der verschollenen Namen beleuchtet die Thematik der Judenverfolgung durch die Deutschen in Frankreich. Es gibt viele Bücher, die dieses Thema aufgreifen, doch die Perspektive in diesem Buch war mir neu. Denn wir verfolgen eine junge Jüdin, die selbst Teil einer Untergrundbewegung geworden ist und dabei hilft, jüdischen Kindern ein sichereres Leben zu schenken. Wir befinden uns dabei zum Teil in der Gegenwart und zum Großteil in der Vergangenheit. Es gibt also zwei Zeitebenen. 


Die Autorin schafft es in kürzester Zeit, die LeserInnen in den Bann zu ziehen und die Umgebungen so detailgetreu zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, selbst dabei zu sein.

Als LeserIn durchlebt man die Gefühle der Protagonistin und fiebert mit. Auch die Liebesgschichte kommt nicht zu kurz und ist berührend, aber alles andere als kitschig. Trotz der schweren Thematik würde ich das Buch als „leicht“ bezeichnen. Abgesehen von dem schnellen Lesen war ich nie betrübt, wie es sonst bei Büchern dieser Thematik oft der Fall ist, da es auch immer wieder positive Seiten und Hoffnung gibt.

Ich bin durch die Seiten geflogen, der Schreibstil ist sehr flüssig und ich wollte unbedingt erfahren, wie es mit der Protagonistin weitergeht und werde auch weitere Bücher der Autorin lesen. 


Wer Interesse an der Zeit hat und die Thematik mal aus einer anderen Perspektive erfahren möchte, kann ich dieses Buch uneingeschränkt ans Herz legen. 




Cover des Buches Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte (ISBN: 9783423263115)

Bewertung zu "Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte" von Björn Natthiko Lindeblad

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
Ruf_der_Buechervor 3 Jahren
Lesen, Mitfühlen, Lernen


In dem Buch "Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte" werden wir in der Ich-Perspektive mit auf die Reise von Natthiko genommen.
Dabei lernt man als LeserIn viel über Natthikos Leben und Entscheidungswege sowie über das Mönch-Sein an sich. Wie leben Mönche eigentlich? Wie oft dürfen sie essen und wie kommen sie nach A und B, ohne einen Cent auszugeben? Diese und noch viel mehr Fragen werden auf eine lockere und lustige Art und Weise vermittelt – denn, wenn das Buch eines ist, dann ehrlich. Sowohl die Sonnen- als auch die Schattenseiten von dem Leben als Mönch und speziell von Natthikos Lebens werden charakterisiert.

Die ersten zwei Drittel des Buchs fand ich spannend und interessant, hätten mich aber nicht dazu bewogen, dem Buch ganze 5 Sterne zu geben. Vor allem das letzte Drittel des Buches hat mich dann auch emotional gepackt und in seinen Bann gezogen. Und nicht nur das - ich konnte auch viele Dinge lernen. Sicherlich wissen wir diese Dinge in der Theorie tief in unserem Inneren, aber hier werden sie noch mal wachgerüttelt und an Beispielen veranschaulicht. Diese ehrliche Reflexion am Ende des Buches über das (sein) Leben und den Dingen, die er daraus gelernt hat, werde ich sicher noch einige Male lesen (wenn nicht gar das ganze Buch, wenn dazu Zeit ist) und hoffe, dass ich diese Fähigkeit, Negatives loszulassen und intuitiv zu handeln, auch erwerben kann, ohne 17 Jahre als Waldmönch gelebt zu haben :)

Ich finde dieses Buch sehr besonders, authentisch und ehrlich. Der Schreibstil ist eher einfach, weshalb man durch die Seiten nur so fliegt. Deswegen kann ich jedem/r dieses Buch weiterempfehlen, der/ die mehr über das Leben als Mönch, vor allem aber mehr über das Leben an sich und über sich selbst lernen möchte. 5 Sterne.



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Weitere Rezensionen


Cover des Buches Die Erfindung der Welt (ISBN: 9783711721037)

Bewertung zu "Die Erfindung der Welt" von Thomas Sautner

Die Erfindung der Welt
Ruf_der_Buechervor 3 Jahren
Außergewöhnlich, tiefsinnig und ästhetisch

Die Schriftstellerin Aliza Berg erhält einen anonymen Brief, in dem sie gebeten wird, ein Buch über das Leben zu schreiben. Der Verfasser bietet ihr ein beträchtliches Honorar, wenn sie nach Litstein reist und alle BewohnerInnen in einem markierten Gebiet in die Geschichte integriert. Schließlich packt sie die Neugier, reist in die eher unbekannte Umgebung und wohnt schließlich bei Graf und Gräfin persönlich, wo sie mit ihren Recherchen beginnt.

Den Inhalt zusammenzufassen, würde mir bei diesem Buch sehr schwer fallen, was daran liegt, da es gar nicht so viel um die Geschichte an sich geht, sondern vor allem um die Charaktere, die wir nach und nach kennenlernen und die alle sehr besonders sind. Und wenn es eins ist, was Thomas Sautner schafft, dann ist es, genau diese Charaktere vor unserem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Auch, wenn ich nicht mit allen Figuren sympathisiere, habe ich doch das Gefühl alle persönlich getroffen und gekannt zu haben.

Weiterhin positiv möchte ich die Art und Weise des Schreibens hervorheben - Sautner spielt mit der Sprache, schreibt sehr metaphorisch und klangvoll und lässt sie nicht nur als Mittel zum Zweck am Rand stehen. Besonders interessant finde ich auch, dass über das Schreiben an sich reflektiert wird und den LeserInnen noch mal eine ganz neue Perspektive gibt. Normalerweise wird dadurch meist eine Distanz erzeugt, aber diese wird nach und nach abgebaut und man versinkt doch in der Geschichte und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Naturbeschreibungen waren alles andere als oberflächlich, sondern oft gar informativ und schön zu lesen und konnten für mich gar nicht lang genug sein.

Mein einziger Kritikpunkt bezieht sich darauf, dass ich gerne noch mehr über den Grafen als Figur gelernt hätte (am Ende), obwohl er sicherlich genügend Platz erhält. Aber oft ist mir bei den Figuren die Frage des "Warums" gekommen. Andererseits ist es auch genau die Qualität des Buches nicht nur Fragen zu beantworten, sondern Fragen zu stellen und den Leser/ die Leserin immer wieder selbst zum Nachdenken zu bringen und auch mal zwischen den Zeilen zu lesen, um die Figuren selbst kreativ auszumalen. Somit würde ich es eher als reine Neugier bezeichnen und nicht als Kritikpunkt, da ich die Figur so unglaublich spannend finde und auch ein ganzes Buch über diese lesen würde, was natürlich den Rahmen sprengen würde, aber im Endeffekt doch eher für das Buch spricht.

Letztendlich: Ein sehr besonderes Buch mit tiefen Charakteren, einer wunderschönen Sprache und einer Geschichte, über die ich bestimmt noch länger nachdenken werde. Dies ist bestimmt nicht das letzte Buch, was ich von dem Autor gelesen habe!

Cover des Buches Sakrileg - The Da Vinci Code: Illustrierte Ausgabe von Brown. Dan (2005) Gebundene Ausgabe (ISBN: B00IVR38BC)

Bewertung zu "Sakrileg - The Da Vinci Code: Illustrierte Ausgabe von Brown. Dan (2005) Gebundene Ausgabe" von

Sakrileg - The Da Vinci Code: Illustrierte Ausgabe von Brown. Dan (2005) Gebundene Ausgabe
Ruf_der_Buechervor 3 Jahren
Cover des Buches Konklave (ISBN: 9783453439030)

Bewertung zu "Konklave" von Robert Harris

Konklave
Ruf_der_Buechervor 3 Jahren
Cover des Buches The Wonderful Wild (ISBN: 9783963660610)

Bewertung zu "The Wonderful Wild" von Gesa Neitzel

The Wonderful Wild
Ruf_der_Buechervor 4 Jahren
Ganz viel Inspiration - ganz ohne Zeigefinger

Nachdem sich das erste Buch "Frühstück mit Elefanten" vor allem mit der Reise nach Afrika und der Thematik "Raus-aus-dem-Hamsterrad" beschäftigt hat, begleiten wir die Autorin hier eher auf eine innere Reise. Anhand von Beispielen, belegten Studien und persönlicher Erfahrung erzählt Gesa Neitzel wie sich ihr Leben, besonders ihre eigene, innere Einstellung zum Leben durch den Schritt, nach Afrika zu gehen, geändert hat.

Ich möchte gar keine weit ausschweifende Rezension schreiben, da es für mich tatsächlich keinerlei Kritikpunkte gibt. Dieses Buch steckt voller Herzblut und ich habe jede Seite genossen. Wer also schon von ihrem ersten Buch Fan war und Lust hat, auf eine innere Reise zu gehen, wird dieses Buch auch lieben. Wichtig zu erwähnen ist, dass es - anders als das erste Buch - keine Erzählung gespickt mit Erfahrungen ist, sondern eine Erfahrungssammlung gespickt mit Erzählungen aus Afrika. Dadurch unterscheidet sich dieses Buch positiv von den ganzen Büchern über persönliche Entwicklung und co, da es durch diese kleinen Anekdoten aus der Tierwelt gleichzeitig unterhaltend und niemals trocken, sondern flüssig zu lesen ist.

Dieses Buch hat mich inspiriert und meinen Blickwinkel geändert bzw. Tatsachen, die man sich nicht eingestehen will, nochmal wachgerüttelt. Dabei schafft es die Autorin Denkanstöße zu geben und ihre Liebe zur Natur und interessante Erfahrungen zu teilen, ohne den Lesern durchweg ein schlechtes Gewissen zu vermitteln oder "die perfekte Lebensweise" aufzwingen zu wollen.
Ein Buch, das jeder lesen kann (vielleicht sogar sollte): Daher 5 Sterne von mir und eine klare Empfehlung!

Cover des Buches Wie Frau Krause die DDR erfand (ISBN: 9783956143168)

Bewertung zu "Wie Frau Krause die DDR erfand" von Kathrin Aehnlich

Wie Frau Krause die DDR erfand
Ruf_der_Buechervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Leider zu oberflächlich
Leider zu oberflächlich

In diesem Buch begleiten wir die Protagonistin und Schauspielerin Isabella Krause bei einem Job: Sie soll Menschen aus der DDR aus verschiedenen (Arbeits)bereichen finden und interviewen. Ihr Chef ist allerdings wenig begeistert, als die interviewten Personen nicht von Missständen, sondern von den schönsten Erlebnissen und ihrem ganz normalen Alltag in der früheren DDR berichten.

Das Buch hat mich aufgrund des Klappentextes und des toll gestalteten Covers neugierig auf mehr gemacht.

Leider muss ich jedoch sagen, dass ich relativ schnell gemerkt habe, dass ich mir etwas anderes erhofft hatte. Ich hatte mir erhofft einen tieferen Einblick in das Leben der DDR zu kriegen, sowie eine Geschichte, die mich packt. Da aber viele kleine Geschichten von mehreren Personen beleuchtet wurden und auch immer wieder eigene Erfahrungen von der Protagonistin selbst eingeworfen wurden, kriegt man immer wieder nur einen sehr oberflächlichen Eindruck.
Am besten haben mir die Einwürfe von Isabella Krause sowie die letzten Seiten gefallen, da sie die einzige Person war, die näher beschrieben wurde und zu der man als Leser eine Bindung aufbauen konnte. Alle anderen interviewten Personen wurden nur wenig genauer charakterisiert.

Kurz gefasst: Ich habe nichts neues über die DDR gelernt, keine tieferen Einblicke des Alltags bekommen, was nicht schlimm gewesen wäre, wenn mich das Buch hätte fesseln können. Das war aber leider nicht der Fall, da ich knapp 2 Wochen für dieses dünne Buch gebraucht habe.

Vielleicht ist es spannender für Leser, die gar keine Bezugspunkte zur DDR haben, wobei oft Begriffe in den Raum geworfen werden, die zwar sehr typisch für die DDR sind, aber nicht weiter erläutert werden, sodass man etwas nicht verstehen würde, wenn man die Bedeutung der Begriffe nicht kennen würde (weshalb ich davon ausgehe, dass dieses Buch eher an Leser gerichtet ist, die Bezugspunkte zur DDR- Zeit haben und bei denen Erinnerungen geweckt werden.)

Den Ansatz und die Idee des Buches hat mir gut gefallen, die Umsetzung konnte mich aber leider nicht überzeugen. Ich hätte mir gewünscht, dass einzelne Geschichten der interviewten Personen näher beleuchtet worden wären, sodass man als Leser die Chance gehabt hätte, sich in eine Figur und die damalige Zeit besser hineinversetzen zu können.

Aus diesen Gründen kann ich dem Buch leider nur 2 Sterne geben.

Cover des Buches Der Wal und das Ende der Welt (ISBN: 9783103974270)

Bewertung zu "Der Wal und das Ende der Welt" von John Ironmonger

Der Wal und das Ende der Welt
Ruf_der_Buechervor 5 Jahren
Kann man einen Weltuntergang berechnen?

In dem Buch Der Wal und das Ende der Welt begleiten wir Joe Haak, der nackt und bewusstlos am Strand eines kleinen Ortes namens St. Piran angespült wird, ähnlich wie der Wal kurze Zeit später. Woher kommt Joe Haak und warum behauptet er die Welt würde untergehen?


Als Leser wird man direkt in das Geschehen hineingeworfen und schon bald hat man 1000 Fragen im Kopf. Es hat nicht viele Seiten gebraucht bis mich der Schreibstil und die anfangs doch außergewöhnliche Handlung in seinen Bann ziehen konnte. Was ist Joe Haaks Vergangenheit? Wie realistisch ist ein wirtschaftlicher Zusammenbruch? Und wie verhalten sich Menschen, wenn sie nichts mehr haben- egoistisch oder gemeinschaftlich? Kann man einen Weltuntergang berechnen?


Dieses Buch ist einerseits spannend wie ein Krimi, aber andererseits erzählt es auch von Freundschaft und Zusammenhalt. Es regt einen zum Nachdenken an -über den Sinn des Lebens und was letztendlich wirklich im Leben zählt, wenn elektronische Dinge und High Tech wertlos sind- und ist immer wieder erschreckend realistisch. Es ist sehr gut geschrieben und vor allem die Gespräche mit Joe Haaks ehemaligem Chef habe ich sehr genossen und markiert. Es ist keine typische Geschichte, kein typisches Buch.. es ist sehr besonders und außergewöhnlich und genau deswegen auch keine Geschichte, die man einfach wieder vergisst. Ich war sehr traurig, als ich die letzte Seite gelesen hatte und werde es mit Sicherheit noch mal in meinem Leben zur Hand nehmen.


Fazit: Ein Buch, das einem noch lange im Kopf rumspukt und mein Bücherregal hoffentlich niemals verlassen wird. Sehr erschreckend, lehrreich und besonders und jedem zu empfehlen. 5 Sterne! 

Cover des Buches Sag dem Abenteuer, ich komme (ISBN: 9783462052244)

Bewertung zu "Sag dem Abenteuer, ich komme" von Lea Rieck

Sag dem Abenteuer, ich komme
Ruf_der_Buechervor 5 Jahren
Berührend, süchtig machend und einfach sehr besonders

In dem Buch "Sag dem Abenteuer, ich komme" von Lea Rieck dürfen wir Lea auf ihrer Weltreise mit dem Motorrad begleiten. Dabei schafft sie es, dem Leser das Gefühl zu geben, selbst auf der Weltreise zu sein und man leidet, fiebert und freut sich mit Lea mit.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, beschreibt Landschaften bildhaft und baut eine gewisse Nähe zu ihren Lesern auf. Man hat nicht das Gefühl irgendwelche Sehenswürdigkeiten in verschiedenen Ländern aufgelistet zu kriegen, sondern erhält Einblick in die negativen wie die positiven Weltreisen. Der Schreibstil ist insgesamt sehr flüssig und man kann das Buch gut und (leider sehr) schnell lesen. Zwischendurch erhält man durch die wunderschönen und sehr beeindruckenden Bilder einen genaueren Einblick.


Das, was sie erlebt hat, ist so besonders, dass es in keinem anderen Reiseroman zu finden ist und viele Geschichten haben mich nachdenklich gemacht und auch zu Tränen gerührt. Die Güte der Menschen und die teils lebensgefährlichen Situationen sind sehr berührend und reißen einen mit. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, hatte es innerhalb von zwei Tagen verschlungen und war traurig, als es vorbei war.


Dieses Buch ist für mich ein absolutes Highlight im Jahr 2019 und es ist so besonders, dass es mir sicherlich noch lange im Kopf bleiben wird. Ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen- 5 Sterne!

Cover des Buches Du lebst nicht, um zu leiden (ISBN: 9783432106847)

Bewertung zu "Du lebst nicht, um zu leiden" von Blake D. Bauer

Du lebst nicht, um zu leiden
Ruf_der_Buechervor 5 Jahren
Ein Buch für Jedermann

Ein Buch über Selbstliebe, das jeder lesen kann und jeder lesen sollte, der sich in einer persönlichen Krise befindet, mit sich selbst unzufrieden ist und nicht weiß, was er eigentlich ändern möchte und woher diese Unzufriedenheit kommt.

Zuallererst muss ich sagen, dass mir sowohl der Aufbau als auch die Gestaltung des Buches sehr gut gefällt. Das Buch ist in Kapitel gegliedert und am Anfang eines jeden Kapitels steht ein schöner Spruch und ein kleiner Reminder, um zur Ruhe zu kommen. Am Ende einiger Kapitel findet man "Erkundungsfragen", die es für sich selbst zu beantworten gilt. Es ist also sinnvoll einen Stift und ein kleines Notizbuch bereitzuhalten. Im Anschluss hält das Kapitel noch ein paar Schlüsselsätze bereit, die man verinnerlichen und nach Bedarf laut aufsagen soll. Mein Highlight waren definitiv die Erkundungsfragen am Ende, die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben und für mich zum Teil auch neu waren.

Auch inhaltlich ist das Buch sehr aufklärend und regt einen zum Nachdenken und zum Überdenken des eigenen Handelns an.

Warum gebe ich dem Buch nur 3 Sterne?
Leider hatte ich meine Probleme mit dem Schreibstil...Der Inhalt war schön und inspirierend und mit super tollen und passenden Beispielen ausgeschmückt, aber ich hatte oft Probleme mich darauf zu konzentrieren und Zeile für Zeile zu lesen. Manchmal habe ich Abschnitte nur überflogen oder sogar ausgelassen, weil der Autor -meiner Meinung nach- nicht auf den Punkt kam. Allerdings ist es auch so, dass ich in diesem Bereich und in dem Bereich Psychologie schon einiges gelesen habe und es daher nichts neues für mich war. Ob die Schlüsselsätze helfen und für einen ansprechend sind, ist sicherlich Geschmackssache- ich habe mich eher an die Erkundungsfragen gehalten. Insgesamt hatte ich Schwierigkeiten das Buch flüssig zu lesen. Ein Mini-Kritikpunkt: Ich hätte es schöner gefunden in jedem Kapitel einen neuen Reminder zu lesen und nicht immer den selben.

Für mich ein gutes Buch, das allerdings leider ein paar Längen hat. Ich denke, dass es für Leser, die in der Thematik neu sind, sicher ein toller Einstieg ist. Das Buch vermittelt tolle Werte und ich konnte auch viel für mich mitnehmen. Nichts desto trotz musste ich mich manchmal durchkämpfen und konnte es nicht flüssig lesen.


Über mich

  • weiblich
  • 11.09.1997

Lieblingsgenres

Historische Romane, Literatur, Unterhaltung

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