SILENCE_xoxo
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SILENCE_xoxos Bücher
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Bewertung zu "Im Zeitschatten von Mondthal" von Tatjana Mária
Klappentext und Cover des Buches sahen so vielversprechend aus, jedoch konnte mich die Geschichte leider nicht komplett überzeugen. Den Anfang fand ich etwas zäh, aber zum Ende des Buches hin wurde es aber besser. Alexandra macht auf mich am Anfang der Geschichte einen eher naiven Eindruck. Sie trifft sich abends mit einem Fremden und geht ohne sich vorher irgendwie zu informieren in eine fremde Welt, weil sie das Gefühl hat, dass sie dorthin gehört. Manche Menschen sind vielleicht so spontan, ich jedoch irgendwie nicht. Vielleicht kommt es mir deshalb etwas naiv vor, aber ich denke das ist Ansichtssache. Ab der Mitte wird es dann spannender. Alexandra wird gefangen genommen, befreit sich jedoch und besiegt den Herrn der Drachenberge. Die Storyline finde ich gar nicht mal so schlecht, allerdings werden viele Konflikte mit denen man wirklich Spannung hätte aufbauen können viel zu simpel gelöst. Das ist sehr schade. Die verschiedenen Landschaften und Kulturen, denen die Protagonistin auf ihrer Reise begegnet finde ich sehr interessant und gelungen. Auch die Beschreibung des Schlosses ist sehr detailreich und ich hatte beim lesen direkt ein Bild vor Augen. Das Ende bzw. Alexandras Entscheidung hat mir nicht gefallen, da ich zu Team A’tin-jan übergewechselt bin ♥. Die beiden haben einfach viel mehr zusammen durchgemacht und viel mehr Zeit miteinander verbracht. Meh :D. Insgesamt würde ich das Buch eher an jüngere Leserinnen und Leser empfehlen, da es nicht zu spannend und blutig wird, es sich aber trotzdem um eine tolle Fantasy-Geschichte handelt.
Bewertung zu "Die Nacht der Tausend Farben: Tödliche Elemente (German Edition)" von Claudia Rehm
Bei Die Nacht der Tausend Farben handelt es sich um ein sehr spannendes und vielseitiges Buch. Es gibt viel Action und tolle Charaktere. Die dunklen Magier bzw. die Welt der dunklen Magier hat mich ein bisschen an die Ferox aus “Die Bestimmung” von Veronica Roth erinnert. Harris fand ich von Anfang an irgendwie unsympathisch, auch als er Emma den Schlüssel für Cavens Fesseln gegeben hat und ihnen damit die Chance auf eine Flucht erst richtig ermöglicht hat. Ich bin da immer etwas misstrauisch :D. Gegen Ende ist er auf meiner Sympathie-Skala doch noch etwas aufgestiegen. Das Buch ist wirklich von Anfang bis Ende spannend. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil der Reihe.
Am Anfang des Buches war ich noch nicht so ganz überzeugt. Ich dachte erst, dass es sich um so einen billigen normales Mädchen verliebt sich in Rockstar Abklatsch handelt, da sich die Beziehung zwischen Al und Morris so rasant entwickelt. Am Ende von Kapitel 1 gestehen sie sich quasi gegenseitig schon ihre Gefühle bzw. es wird deutlich, dass sie etwas füreinander empfinden. Auch dass sie ein Jahr quasi gar keinen Kontakt zueinender haben und dann ihre Beziehung weiterführen als wenn nichts gewesen wäre. Nun ja, ich habe mich mit meinem ersten Eindruck gründlich getäuscht. “Rockherz” handelt von so viel mehr. Es handelt von den Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens und davon, wie wichtig es ist, das zu machen was einem selbst wichtig ist und was einen glücklich macht. Ich mochte an diesem Buch eigentlich alle Charaktere (bis auf Johannes^^), da diese fast alle einen sehr interessanten Hintergrund hatten, wie z.B. Al’s Großeltern. Es gab seeeehr viele Höhen und Tiefen, was unter anderem daran lag, dass Almond ziemliche Schwierigkeiten hat, aus sich raus zu gehen und ihre eigene Meinung zu vertreten, insbesondere ihrer Mutter gegenüber. Sie versucht es einfach jedem recht zu machen und genau da liegt meiner Meinung nach das Hauptproblem. Der Plötzliche Tod ihres Vaters war für alle Charaktere ein ziemlicher Schock. Vor allem, dass der Streit zwischen Al und ihm ungeklärt bleibt. Einfach nur schrecklich. Al und Morris trösten sich zwar gegenseitig auf körperliche Weise, als sie mit ihrer Großmutter nach Miami fliegt, um sich um die Angelegenheiten und die Eigentümer ihres Vaters zu kümmern, aber dass sie dann sauer auf ihn wird und ihn weg schickt, kann ich irgendwie immer noch nicht so ganz nachvollziehen. Morris hat ihren toten Vater in seiner Wohnung gefunden, nachdem dieser dort gestorben ist. Er war ja quasi auch für Morris eine Art Vater, da die beiden sich ja fast jeden Tag gesehen und zusammengearbeitet haben. Manchmal ist so ein Gespräch oder eine Art gegenseitige Aussprache gar keine so schlechte Idee.. Aber gut, hätten die beiden ihre Differenzen direkt geklärt, wäre das Buch ganz anders ausgegangen. Es wirkt dadurch auch um einiges realistischer, da man sich ja auch erstmal dazu überwinden muss, jemandem seine Liebe zu offenbaren. Vielleicht ist das ganze auch eine Art Selbstschutz-Mechanismus von Al gewesen, da sie schon so oft von Leuten, die ihr wichtig sind enttäuscht wurde. Ihre Mutter ist dafür das allerbeste Beispiel. Sie will ihrer Tochter ihr Idealbild von einer guten Zukunft aufzwingen, auch wenn die Interessen dieser das genaue gegenteil davon sind. Erstaunlich war, dass Al ihren Traum von der Weltreise gegen den Willen ihrer Mutter verwirklicht hat. Durch die ganzen Eindrücke der verschiedenen Länder wurde das Leseerlebnis nochmal um einiges vielfältiger. Am Ende habe ich mich wirklich mit Almond über ihre positive Entwicklung im Laufe des Buches gefreut. Sie hat einiges durchgemacht und ist am Ende wirklich sie selbst. Diese ganzen Erlebnisse und Eindrücke haben sie geprägt. Das einzige, was mir wirklich und zwar WIRKLICH auf die Nerven ging, war dieser dämliche Johannes. Als Al sich am Ende des Buches endgültig von ihm trennt, hätte ich fast eine Flasche Sekt aufgemacht und darauf angestoßen. Über so eine ignorante Nervensäge wie ihn habe ich lange nicht mehr gelesen. Ich dachte echt ich wäre im falschen Film, als die beiden erneut zusammenkommen und Al sich wieder auf der Journalismus-Schule bewerben will. Insgesamt handelt es sich bei diesem Buch um ein tolles Leseerlebnis, dass ich jedem, der Bands und Rockmusik mag guten Gewissens weiterempfehlen kann.
Bewertung zu "A Dragon's Love (Dragon Chronicles 1)" von Solvig Schneeberg
Zu allererst möchte ich etwas zum Cover des Buches sagen. Das Cover gefällt mir nämlich ziemlich gut und erinnert mich irgendwie an meinen tumblr^^. Bei einem eReader mit schwarz-weiß Bildschirm kann man den Titel zwar nicht ganz so gut lesen, aber in Farbe sieht das Ganze total klasse aus, finde ich. Die zweite Sache bzw. Person, die mir gut gefallen hat, war Elion♥. Warum sind Lehrer bzw. Mentoren in Büchern immer so toll? Warum habe ich immer das genaue Gegenteil von den beschriebenen Personen als Lehrer? Ungerecht! Schreibstil, Ausdruck und Wortwahl wirken auf mich überhaupt nicht wie die eines typischen Indie-Autoren, sondern ziemlich professionell. Das Buch lies sich richtig gut lesen! Der Aspekt mit der Bindung zwischen Raven und Cleofe hat mir auch sehr gut gefallen. Ich musste irgendwie an House of Night und Zoey und Nala denken. Keine Ahnung wieso, aber das ist positiv gemeint, auch wenn mir HoN nachher nicht mehr so gefallen hat. Aber zurück zum eigentlichen Thema dieses Posts: Das einzige, was ich nicht so ganz nachvollziehen konnte war, wieso Raven sauer auf Elion und Chris war. Erst regt sie sich darüber auf, dass die beiden sich nicht verstehen. Dann reden die beiden miteinander um ihr zu helfen und dann regt Raven sich wieder darüber auf. Das Ganze war doch quasi nur ihr zuliebe. Aber gut, vielleicht sind das die Drachen-Hormone.. Ich bin echt richtig gespannt auf Band 2, weil ich unbedingt wissen will, wie Raven sich als Drache macht und wie die Burg ihres Clans in Wales ist.
Bewertung zu "Der letzte Zug: Eine Horror-Kurzgeschichte (Ideen des Bösen)" von Marcus Hobbs
Die Kurzgeschichte hat mir relativ gut gefallen, auch wenn ich aktuell nicht besonders viel im Bereich Horror lese. Ich habe allerdings früher vermehrt in diesem Genre gelesen. Das Buch lies sich flüssig in einem Rutsch durchlesen. Der Gruselfaktor ist meiner Meinung nach so mittelmäßig, was ich aber überhaupt nicht schlimm finde. Man kann das Buch so ohne Probleme abends durchlesen und danach noch schlafen. Es ist denke ich mal auch schwieriger, bei einer Kurzgeschichte Spannung aufzubauen, als bei einem Roman. Ich weiß noch nicht ganz genau, ob ich den Protagonisten jetzt mag oder nicht, da er ziemlich ignorant handelt und einen älteren Mann für sein Überleben opfert. Ich weiß nicht, wie ich in so einer Situation handeln würde und ob dieses Handeln einfach durch den Urinstinkt des Menschen zu überleben zustande kommt, aber ich fand diese Stelle etwas makaber. Auch findet sich der Hauptcharakter am Ende sehr schnell mit seinem Schicksal ab und kämpft gar nicht bzw. versucht es. Ich bin mir da noch nicht so ganz sicher, was ich jetzt davon halten soll. Das Monster hat mich mit seinem spinnenartigen aussehen ziemlich verstört, da ich eine ziemliche Spinnen-Phobie habe. Das hat den Gruselfaktor der Handlung für mich dann wieder wett gemacht. Im großen und ganzen handelt es sich bei "Der letzte Zug" um eine sehr unterhaltsame Geschichte, die ich jedem, der nicht allzu schwache Nerven hat weiterempfehlen kann.