SabrinaSteffen

Inhalt:
In unserer Welt häufen sich die Nachrichten von Todesfällen und Massensterben. Plötzlich taucht die Weltenwandlerin Iris bei Susan auf und offenbart ihr, dass sie eine von neun wiedergeborenen Wächter*innen ist und hinter den schrecklichen Vorfällen eine dunkle Macht steckt. Acht weitere Wächter*innen, aus anderen Zeitepochen, erscheinen und zusammen stellen sie sich der Finsternis. Auch drei weitere Gestalten bekämpfen die Kreaturen, verbieten aber gleichzeitig den Wächtern, ihnen zu helfen....

Meine Meinung zu Band 1:
Nach einem rasanten Start, in dem wir bei einem Zeitsprung in die Vergangenheit den Untergang Andalons erleben und Susan in der Gegenwart fast vergewaltigt wird, geht es in der Geschichte dann erst einmal wieder etwas ruhiger, aber nicht weniger spannend, zu. Wir lernen zuerst Susan in ihrem Alltag (Schule, Familie, Freund, Freunde) kennen, bei der plötzlich nicht nur die Weltenwandlerin Iris, sondern auch die acht anderen erweckten Wächter auftauchen. Mir hat es sehr gefallen, dass sich der Autor viel Zeit für die Vorstellung der einzelnen Charaktere genommen hat. Ich empfand es als sehr hilfreich, bei der Anzahl an Neuankömmlingen, mir in Ruhe ein Bild von jedem einzelnen machen zu können, ohne mich dabei in einem Infodumping zu verlieren. Der Autor hat sowohl das Kennenlernen der Charaktere untereinander als auch die Gruppenfindung sehr packend gestaltet, während andererseits im Hintergrund schon das Böse gelauert hat. Jede Figur wurde so konzipiert, dass sie ihre ganz eigenen Charakterzüge inklusive Stärken und Schwächen hat und lebendig wirkte - einfach durch und durch menschlich, so dass sie mir sehr schnell ans Herz gewachsen sind. Ich habe alles hautnah mit ihnen miterlebt, sowohl die Ereignisse als auch die Emotionen, und es hat mich auf den letzten Seiten geradewegs in eine Achterbahnfahrt der Gefühle katapultiert. Es hat mir das Herz zerrissen!
Und der Autor hat wahrlich ein Händchen dafür, immer noch einen drauf zu setzen! Diese Wendungen - unfassbar! Zuerst wurde mir mein gebrochenes Herz wieder leicht zusammen geflickt, nur um es dann erneut bluten zu lassen. Das Ende hat mich geschockt, fassungslos und mit 1000 Fragen zurück gelassen und ich weiß immer noch nicht, ob ich den Autoren dafür feiern oder doch eher verfluchen möchte! Aber ich muss sagen, dass diese Ereignisse absolut passend waren. Alles andere wäre unrealistisch gewesen...

Zwei kleine Anmerkungen habe ich dennoch:
1. Das Trauma der "Fast-Vergewaltigung" wurde mir zu schnell abgehandelt. Da hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefe bzw. eine längere Aufarbeitung gewünscht. Ansonsten waren die Verhaltensweisen der Charaktere und auch die Handlungsstränge sehr logisch und nachvollziehbar ausgearbeitet.

2. Ab und an wurde mir Susans Name zu oft erwähnt, was durch andere Formulierungen hätte vermindert werden können. Dennoch hat mir dies nicht meine Lesefreude genommen. Ganz im Gegenteil! Mario hat mich mit seinem Schreibstil gefesselt und mir, durch seinen leichten und flüssigen Schreibstil, ein wahres Kopfkino beschert. 

Fazit:
Ein absolut gelungenes Debüt und ein großartiger Reihenauftakt mit authentischen Charakteren, realistischen Handlungen und einer spannenden Story von der ersten bis zur letzten Seite mit sehr überraschenden Wendungen. Eine absolute Leseempfehlung!

Home sweet Home - so fühlt es sich jedes Mal an, wenn ich Lina, Eike, Mia und all die anderen wieder in der Meerhexe besuche ❤️ Das Café ist eine wahre Wohlfühloase an der Nordsee.

Die Charaktere sind mit ihren Stärken, Schwächen und Problemen so lebendig und authentisch und mir sehr ans Herz gewachsen - sie sind für mich zur Familie geworden.

Sabrina schenkt mir mit ihren Geschichten - trotz schwerer und ernster Themen wie z.B Depressionen und Trauerbewältigung - immer wieder Licht und Hoffnung ❤️

Ich weiß nicht mehr, wie oft ich dieses Buch und auch den ersten Teil "Frischer Wind im kleinen Dünencafé" (können unabhängig voneinander gelesen werden) in der alten Auflage unter einem anderen Titel und Cover inhaliert habe 😍🥰❤️ Da war es für mich mehr als klar, dass auch die Neuauflagen meiner Herzensbücher ein weiteres Mal bei mir einziehen durften 😍🥰❤️
Ich werde sie noch viele weitere Male lesen 😍🥰❤️

"Glutnacht - Dunkle Folklore" von Benjamin Spang als Herausgeber beinhaltet einen Kurzgeschichten-Mix verschiedener Genres. Jeder Story liegen die Themen Feuer, Glut und Asche zugrunde, die auf so unterschiedlichen Arten und Weisen umgesetzt wurden - da sind zum Teil Geschichten entstanden... Wahnsinn!!! 😍🥰 Einige Autor: innen haben mich durch ihren Ideenreichtum wahrlich umgehauen 😍🥰

Mir wurde beim Lesen der Anthologie mit jeder einzelnen Geschichte bewusster, mit wie viel Liebe und Sorgfalt der Herausgeber diese ausgewählt hat. Jede Story besticht mit authentischen Charakteren und einer mitreißenden Handlung, die genau die richtige Länge, Erzählperspektive und das passende Erzähltempo hat.

Sie berührten mich, ließen mein Herz höher schlagen, jagten mir Schauer über den Rücken, ließen mich den Atem anhalten - kurz: Ich erlebte jede Kurzgeschichte hautnah mit und wurde mit jeder weiteren nur noch mehr in Brand gesteckt 🔥 Ich hatte wahrlich schaurig-schöne Lesestunden 🔥😍🥰🤗

Wenn ihr auf spannende, emotionale, mystische, fantastische, gruselige und horrormäßig gute Geschichten steht, dann ist "Glutnacht - Dunkle Folklore" definitiv das richtige Buch für euch 😍🥰

Horror + Thriller + Mystik/paranormalen Aktivitäten = MEINS, aber sowas von!!! 😁

Die verschiedenen Genres wurden vom Autoren sehr geschickt und spannend miteinander verwoben. Der einfache und doch sehr anschauliche und lebendige Schreibstil hat ein wahres Kopfkino mit mystisch-schauriger Atmosphäre heraufbeschworen - ich war von der ersten Seite an gefesselt und habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen 😁🤗 Da waren auch die unvorhersehbaren Wendungen nicht ganz unschuldig dran. Der Autor versteht es, uns Leser in die Irre zu führen und uns mit einem überraschenden Ende zu flashen. 😁

Mir hat die Einführung der verschiedenen Charakteren sehr gefallen. Dadurch konnte ich sie schon zu Anfang intensiver kennen lernen und direkt eine Verbindung zu ihnen knüpfen.

Jede Buchfigur hat seine eigene Geschichte, ob schwierig, tragisch oder erschreckend - mit einigen konnte ich richtig mitfühlen und mitleiden, bei anderen fand ich die Handlungsweisen, aufgrund deren menschlicher Abgründe, sehr spannend und interessant.

Auch die Einbindung des Titels in die Geschichte fand ich sehr geistreich und clever eingebaut - in mehr als einer Hinsicht 😁 Ich freue mich schon riesig auf die anderen Abenteuer mit Penny und bin schon sehr gespannt, wie der Autor deren Buchtitel in die Geschichte eingeflochten hat 😁🤗

Fantasy + Krimi + Humor/Sarkasmus = I love it 🥰💕

Ich habe mein Herz an die Charaktere verloren, vor allem an Vanjar und Jordi. Die zwei könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch ein geniales Team. Mich haben ihre Charaktereigenschaften total begeistert und auch ihr miteinander - sehr humorvoll - I love it 💕 Sie sind für mich zu einer Familie geworden und ich freue mich schon riesig auf die weiteren Abenteuer mit ihnen 🥰

Und auch das Worldbuilding hat mich sehr geflasht. Die Geschichte spielt zu Anfang in Tokio und später dann überwiegend in Paris, also eher im urbanen Setting. Während des Lesens ist aber zu spüren, wie viel Zeit die Autorin mit der Recherche verbracht hat, um die Spielorte so präzise zu verbildlichen. Das ist auch noch nicht alles. Caro ist es unfassbar gut gelungen, ihre paranormale Gesellschaft inklusive deren Organisationen und Magiesysteme zu integrieren, dass ich mich nicht wundern würde, wenn mir Vanjar und Jordi irgendwann bei meinem ersten Urlaub in Paris (ich möchte da unbedingt mal hin) begegnen und mich mit zu Gris nehmen würden. Auch hier habe ich beim Lesen deutlich wahrgenommen, wie ausführlich und detailliert sich die Autorin mit ihrem paranormalen Worldbuilding auseinander gesetzt hat. Es erscheint alles so lebendig und realistisch. Einfach großartig 😍🤗

Auch die Handlung der Geschichte hat mich, nach kleinen anfänglichen Problemen aufgrund der vielen Charaktere und ihrer Rolle, ziemlich schnell gefesselt und mich mit jedem Wort, jedem Satz und jeder Seite immer mehr und mehr in den Bann gezogen. Ich finde, es ist der Autorin absolut gut gelungen, die verschiedenen Handlungsfäden um die paranormalen Kriminalfälle miteinander zu verbinden und in einem komplexen, aber absolut logischen und nachvollziehbaren Großen und Ganzen darzustellen.

Ich bin immer noch total geflasht davon, was die Autorin hier mit ihrem Debütroman gezaubert hat! Für mich eins meiner bisher wenigen Buchhighlights in 2022 und ich freue mich schon riesig auf die nächsten Abenteuer mit Van und Jordi ❤️

Meine Meinung:

Die ersten Sätze vom Prolog zogen mich direkt in die Geschichte hinein und ich wollte sofort wissen, wie es weiter geht.

Danach hatte ich allerdings etwas Schwierigkeiten, um in der Geschichte durchzublicken, weil zu Anfang sehr viele Namen fielen und ich die einzelnen Figuren kaum noch den Handlungssträngen oder den Hauptcharakteren zuordnen konnte, zumal auch noch weitere Hintergrundinfos zu den Charakteren, ihrer Vergangenheit und zum Fluch des Spiegel dazu kamen. Zum Teil waren es etwas zu viele Infos auf einmal.

Aber nachdem ich kurz darauf wieder den Durchblick hatte, zog mich jede Szene immer weiter in das Abenteuer hinein, fesselte mich und machte mich neugierig auf die weitere Handlungen, die noch einige Überraschungen bereit hielten und einen großartigen Showdown präsentierten.

Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Sichtweisen geschrieben und auch in unterschiedlichen Erzählformen erzählt.

Wir begleiten einmal Anthea, die sich mit dem verfluchten Wolf Matej auf die Suche nach dem Zauberspiegel macht, in dem Matejs Gefährtin gefangen ist. Dieser Handlungsstrang wird in der Ich-Perspektive erzählt.

Im zweiten Handlungsstrang begleiten wir Lisbeth, die als frisch verheiratete Frau auf Burg Wolkenstein zieht und einige Probleme hat, um als neue Burgherrin angesehen zu werden. Die Lösung des Problems verspricht ein Flüstern aus dem Spiegel, der in ihren Gemächern hängt, doch weiß sie noch nicht, ob sie dieser Stimme trauen kann. Ihre Geschichte wird in der personalen Erzählperspektive erzählt.

Mir haben diese unterschiedlichen Erzählformen sehr gut gefallen, da ich die zwei Handlungsstränge somit gut auseinander halten und ihnen einzeln folgen konnte.

Ich fand es auch sehr interessant und spannend, wie die zwei Handlungsstränge erst nebeneinander her liefen und sich zum Ende hin immer mehr ineinander verfochten haben, bis sie zu einem großen Ganzen wurden. Es war sehr aufregend, die unterschiedlichen Abenteuer zu erleben, die nachher doch zueinander geführt und einen großartigen Showdown präsentierten haben.

Die Figuren wurden sehr gut herausgearbeitet und lebendig dargestellt. Ich konnte mich sehr gut in die Gefühls- und Gedankenwelt der Charaktere hineinversetzen und ihre Handlungen und Verhaltensweisen ebenso gut nachvollziehen, wobei ich mich noch etwas besser in Anthea hineinversetzen konnte, weil mir ihre Rolle in der Geschichte eher zugesagt hat als die von Lisbeth. Aber dennoch war auch Lisbeths Rolle großartig. Sie war auch zum großen Teil für die Spannung in der Geschichte verantwortlich und ausschlaggebend.

Der leichte, atmosphärische und bildliche Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich, nach oben genannten Anfangsschwierigkeiten, tief in die Geschichte gezogen und gefesselt. Er hat mir nicht nur ein großartiges Kopfkino beschert, sondern mir auch das Gefühl gegeben, live dabei zu sein. Einfach toll.

Aber eine Kleinigkeit habe ich leider doch noch zu kritisieren. Dieses Mal waren leider ein paar mehr Fehler im Buch vorhanden, wobei es meistens eher um fehlende Leerzeichen zwischen zwei Wörtern ging. Das ist mir bei keinem meiner bisherig gelesenen Drachenmond-Bücher so stark aufgefallen wie hier. Ich bin sonst auch nicht wirklich pingelig, was Fehler im Buch angehen und überlese sie dann auch gerne mal, wenn es nicht allzu viele sind, aber hier sind sie mir doch zum Teil sehr aufgefallen.

Trotzdem hatte ich tolle Lesestunden und bedanke mich ganz herzlich beim Verlag für das Bereitstellen des Exemplars, was aber keineswegs meine Meinung beeinflusst hat.

Fazit:

Eine sehr spannende und aufregende Geschichte, deren zwei Handlungsstränge sehr gut miteinander verflochten wurden und einen großartigen Showdown präsentierten. Einfach magisch und fantastisch. Eine klare Leseempfehlung für Fantasy-Liebhaber.

Rezension zu

🐉📖 KAT - Fluch deiner Seele 📖🐉

von Nala Layoc aus dem Drachenmond Verlag

Klappentext:

»Akzeptiere es und schalte deine Moralvorstellungen ab. Nur so kannst du überleben.«

Kaum hat Kat einen Auftrag für Dämon Alistair abgeschlossen, steht der nächste bevor: Sie soll ihm Hunter Davenport bringen. Als Kat den jungen Mann trotz seines starken Widerstandes in der Hölle abliefert, ist sie erleichtert, ihn nie wiedersehen zu müssen.

Hunter hat geglaubt, mit Kat ein leichtes Spiel zu haben. Doch sie ist stärker, als sie aussieht, und nun sitzt er in der Hölle fest.

Alistair hingegen überrascht sie beide, indem er sie zwingt, zusammenzuarbeiten. Während Kat es hinter sich bringen will, verfolgt Hunter ein anderes Ziel: Er will so schnell wie möglich Kontakt zu den Engeln, seinen Auftraggebern, aufnehmen, auch wenn das bedeutet, seine neu ernannte Komplizin umbringen zu müssen.

Eines haben Kat und Hunter gemeinsam: Den Wunsch nach der unerreichbaren Freiheit.

Meine Meinung:

Am Anfang hatte ich etwas Probleme mit der Zeitform, denn die Geschichte wird im Präsens erzählt und nicht in der Vergangenheitsform. Aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, zog mich die Geschichte rasant in ihren Bann. Die Story wird aus den Sichtweisen der Hauptprotagonisten Kat und Hunter in der Ich-Form erzählt, was mir sehr gefallen hat, da ich mich dadurch sehr gut in die Gefühls-und Gedankenwelt der Charaktere hineinzuversetzen konnte.

Ansonsten war der Schreibstil, nach den anfänglichen Problemen, sehr lebendig, gefühlvoll und bildlich. 

Die Charaktere fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Jeder wurde sehr facettenreich gestaltet und mit Stärken und Schwächen ausgestattet, wodurch sie sehr authentisch und lebendig wirkten.

Kat ist eine toughe, sture, verschlossene und direkte Frau, die versucht, ihre Gefühle zu verstecken und die Aufträge, die sie für Allistair ausführen muss, nicht zu nah an sich heran zu lassen. Sie ist unglaublich stark, trotz allem, was ihr schon widerfahren ist und ihre sarkastische Art hat mir sehr gefallen.

Hunter ist ein loyaler Kerl, der immer für seine Freunde da ist und für sie kämpft, egal, wie gefährlich es wird. Zu ihm passt einfach der Spruch "Harte Schale, weicher Kern", da er, vor allem zu Anfang, ziemlich einen auf harten Kerl gemacht hat, obwohl ihn doch einiges beschäftigte.

Die Handlung ist sehr gut aufgebaut und bis zum Showdown steigt die Spannung immer weiter an. Das Finale hätte für mich gerne noch etwas länger und vor allem dramatischer ablaufen können. Es ging mir zu schnell und zu einfach vonstatten, dafür, dass der Gegner so stark war. Da habe ich mir etwas mehr erhofft.

Aber ansonsten war die Handlung in sich stimmig und sehr spannend. Wir Leser bekommen an den richtigen Stellen neue Informationen und auch die Wendungen sind sehr überraschend und richtig platziert.

Die Dialoge zwischen den Charakteren sind erfrischend und zum Teil sehr zum Schmunzeln, vor allem zwischen Kat und Hunter. Diese Unterhaltungen waren teilweise sehr sarkastisch und humorvoll, einfach klasse.

Fazit:

Eine spannende Geschichte mit sympathischen Charakteren, überraschenden Wendungen und lebendigen Dialogen. Einzig der Showdown hätte noch spannender und dramatischer ablaufen können. Dennoch kann ich "KAT - Fluch deiner Seele" jedem Empfehlen, der gerne Geschichten über Engel, Dämonen und anderen Wesen liest.

Ps.: Ich danke dem Drachenmond Verlag sehr für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und versichere, dass dies meine Meinung in keinster Weise beeinflusst hat.

Cover:

Das Cover ist recht düster in schwarz gestaltet – der obere Bereich des Covers, die Bäume und die Silhouette einer Frau. Nur der Mond und der Nebel im unteren Bereich des Einbandes und die goldene Schrift des Titels erhellen das Cover etwas. Es strahlt für mich etwas mysteriöses, dunkles und geheimnisvolles aus. Es gefällt mir sehr gut und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Und ich muss sagen, dass Alexander Kopainski mal wieder einer Geschichte ein absolut passendes Gewand gezaubert hat.

Meine Meinung:

Die Idee mit den Schleierwesen gefällt mir außerordentlich gut und wurde auch großartig umgesetzt.

Die Geschichte fängt 300 Jahre in der Vergangenheit an. Wir lernen Adriana kennen und erfahren, wie sie zum Schleierwesen wird. Ich finde diese Herangehensweise für diese Geschichte sehr passend gewählt, damit wir Leser langsam in die Handlung eingeführt und nicht direkt in ihre Zeit als Schleierwesen geworfen werden. Auf diese Weise können wir Adriana in ihrer damaligen Situation erleben, sie mit ihr zusammen durchleben und dadurch eine Bindung zu ihr aufbauen. Und genau dieser Aspekt ist wichtig, denn die Handlung ist weniger actionreich, sondern fesselt uns Leser eher durch Adrianas Gefühlswelt und inneren Kampf in unterschiedlichen Situationen, wie z.B. als sie als Mensch Schreckliches erleben muss, um überhaupt zuzustimmen ein Schleierwesen zu werden oder auch der Kampf gegen die Dunkelheit als sie eines ist. Ebenso erleben wir mit ihr zusammen das Wiedersehen mit Nathan, ihre Hoffnungen, ihre Liebe zu ihm und die Schmerzen durch seine abweisenden und harschen Art ihr gegenüber.

Ab etwa der Hälfte des Buches steigert sich das Tempo der Ereignisse langsam aber sicher, ebenso gibt es die ein oder andere überraschende Wendung, bis wir ein spannungsgeladene Finale erreichen, in dem es darauf ankommt, ob Adriana und die Venator Noctis sich genügend vertrauen, um gemeinsam gegen eine Bedrohung ankämpfen zu können. Puh, und ich mag gar nicht allzu viel zu dem Ende schreiben… nur, dass es sehr gut zur Geschichte passt.

Der gefühlvolle und emotionale Schreibstil hat mich, von der ersten Seite an, in den Bann gezogen und mich richtig mit Adriana mitfühlen lassen. Ich hatte das Gefühl, dass ich selbst Adriana bin und all das, was sie durchmacht, an ihrer Stelle erlebe. Von lieben, hoffen, zuversichtlich sein über bangen, Angst und Schuldgefühle haben, sich einsam fühlen, Schmerz und Leid erfahren … all das habe ich gefühlt live miterlebt.

Katharina Seck versteht es, durch ihre Worte, großartige und greifbare Atmosphären zu schaffen, die die Gefühlswelt der Protagonistin perfekt widerspiegelt und der Geschichte noch mehr Leben einhaucht.

Adriana ist zwar eine eher zurückhaltende, aber zugleich auch starke und mutige Protagonistin, die ich sehr schnell in mein Herz geschlossen habe. Ich habe ihre Stärke als Mensch, aber vor allem auch als Schleierwesen sehr bewundert. Sie kämpft gegen die Dunkelheit an, nährt sich nicht von den Menschen und beschützt diese auch vor anderen ihrer Art. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und habe die Reise mit ihr sehr genossen.

Nathan war mir zu Beginn durch seine humorvolle, offene, direkte aber auch liebevolle Art sehr sympathisch. Im späteren Verlauf der Handlung musste ich mich erst wieder mit dem neuen Nathan anfreunden, der so kalt und abweisend war. Dennoch konnte ich mich gut in ihn hineinversetzen und sein Verhalten nachvollziehen. Er war die ganze Story über ein sehr interessanter Charakter und ich habe mich sehr über seine Entwicklung gefreut.

Fazit:

„Adriana zwischen den Welten“ ist eine gefühlvolle und emotionale Fantasy-Geschichte über Freundschaft, Liebe, Vertrauen, Verrat, Tod und Vergebung, die einen von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.

Cover:

Das Cover ist ähnlich, aber etwas düsterer, gestaltet wie die vorherigen Bände. Im Hintergrund sehen wir die Silhouette einer Stadt – einer ganz bestimmten Stadt. Das Cover ist wunderbar an den Inhalt der Geschichte angepasst und gefällt mir wieder richtig gut.

Meine Meinung:

Bevor die eigentliche Geschichte beginnt, bekommen wir noch einmal eine kurze und knackige Schnellreise durch die vorherigen Bände in Form von „Was bisher geschah“. Dieser kleine Rückblick gefällt mir sehr gut, um das Geschehene noch einmal kurz aufzufrischen und dann direkt wieder in die Handlung abtauchen zu können.

Der Prolog beinhaltet wieder Tagebuchausschnitte von dem Jäger Samuel Irving aus den Archiven des Ministeriums, wo er von einem Fall aus dem Jahr 1666 berichtet. Fischer hörten die Kirchenglocken einer untergegangenen Stadt, sahen merkwürdige Geistererscheinungen und verschwanden spurlos. Samuel und seine Partnerin untersuchten den Fall, aber bis auf ein paar Geister gab es dort nichts… Nun, ob das stimmt?

Der Prolog stimmt uns Leser auf die Geschichte ein und gibt uns einen kleinen Einblick, was uns erwarten wird…

Denn im Hauptstrang der Handlung reisen wir mit River, Norrick und Melody nach Hamburg und zur Nordsee, um einen mysteriösen Fall aufzuklären, der etwas mit der Legende um Rungholt zu tun zu haben scheint. Während dieses Auftrages treffen sie auf einen alten Bekannten, auf den River und Norrick aufgrund eines vorherigen Falls vor ein paar Jahren nicht gut zu sprechen sind… Und plötzlich sind nicht nur die Leben der Jäger in Gefahr, sondern auch von vielen anderen Menschen… Werden sie es schaffen sich zu retten und das große Unheil abzuwenden?

Und was soll ich dazu jetzt sagen?! Mir fehlen immer noch die Worte, um auch nur ansatzweise das auszudrücken, wie sehr Luzia mich mit ihrer Geschichte in den Bann gezogen hat!!! Ich bin süchtig nach dieser Geschichte um die Geisterjäger River und Norrick und die Auszubildende Melody. Die Serie ist einfach der absolute Hammer!!!

Ich finde die Idee, die Legende um Rungholt, in die Story mit einzubauen genial. Ich kannte die Legende noch nicht und es war sehr faszinierend und spannend darüber zu lesen. Und auch die Umsetzung ist einfach großartig! Die Glockentöne, die zu hören sind, die Mutmaßungen darüber, ob es sich nur um einen Aberglauben der Seemänner handelt oder ob etwas wahres an der Legende dran ist und ob es in dieser versunkenen Stadt einen Schatz zu holen gibt. Es hat mir großen Spaß gemacht, etwas über diese Legende zu erfahren!

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich war, von den ersten Sätzen an direkt wieder in der Geschichte drin, die mich bis zum Schluss total gefesselt hat. Durch die bildliche Beschreibungen entstand ein wahres Kopfkino, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen: die Umgebung, die Szenen, die Geräusche, die Gerüche… Ich war einfach gefühlt live dabei.

Sie schafft mit ihren Worten tolle Atmosphären und transportiert diese und die einhergehenden Gefühle so gut, dass sie für uns Leser greifbar und sehr lebendig wirken – ob nun düster, bedrohlich oder beängstigend. Ich bin absolut in die Geschichte abgetaucht und hatte das Gefühl hautnah mit dabei zu sein! Vor allem zum Ende hin – zum großen Showdown – konnte ich es kaum aushalten. Ich hatte solche Angst um die Protagonisten, so dass ich nicht mehr still sitzen konnte, auf gekeucht und den Charakteren irgendwas zugerufen habe. Es ist mir sogar einmal passiert, dass ich meine Hand zur Faust geballt habe, weil River es auch getan hat… Wie schon gesagt, ich war einfach dabei… Es war wieder ein wahres Lesevergnügen!

Die spannungsgeladene Handlung wird durch den ein oder anderen Schlagabtausch zwischen River, Norrick und Melody aufgelockert. Es ist einfach toll, wie sie miteinander umgehen, auch wenn Melody zum Teil noch etwas zurückhaltend ist, da sie ihre Ausbildung als Jägerin ja erst angefangen und noch in ihre neue Rolle finden muss. Aber sie macht es großartig, auch wenn sie den ein oder anderen Spruch von River und Norrick einstecken muss. Die Umgangsweise der drei Jäger bringt mich oft zum Schmunzeln und manchmal muss ich auch einfach laut loslachen. Sie sind einfach klasse und es macht unglaublichen Spaß, sie auf ihrer Geister- und Monsterjagd zu begleiten!

Aber das ist noch nicht alles, was die Serie zu bieten hat…

Denn im Nebenstrang begleiten wir auch wieder Diana, die ihre Fähigkeiten im Bezug auf die Geister weiter entdeckt und festigt. Sie gelangt an geheimnisvolle Infos über das Ministerium und sie hegt immer noch böse Pläne gegenüber des Ministeriums.

Auch hier verliert die Geschichte nicht ihre Spannung, ganz im Gegenteil, sie erhöht sie nur noch mehr, denn eins steht schon fest: In nächster Zeit wird diese Nebenhandlung mit der der Jäger aufeinandertreffen. Ich bin schon sehr gespannt darauf, was Diana mit dem Ministerium vorhat und andererseits graut es mir auch davor, denn nach dem, was uns der Einblick in Band vier verrät, wird es richtig heftig!

Das letzte Kapitel beinhaltet wie bei den vorherigen Bänden wieder einige interessante und informative Extras, wie z.B. Nachrichten aus dem Ministerium und das Monster-Wiki, wo die Monster aufgeführt werden, die im Buch schon eine Rolle hatten und natürlich einen Einblick, was uns im nächsten Band erwartet… nämlich tödliches Chaos, um es mal mit den Worten der Autorin auszudrücken!

Auch wenn es heftig zu werden scheint, bin ich schon total gespannt, was uns im nächsten Teil erwartet und warte schon sehnsüchtig darauf!

Fazit:

Ein weiteres aufregendes und absolut spannungsgeladene Abenteuer der Jäger, in dem die Legende um Rungholt großartig umgesetzt wurde. Ich habe die Geschichte verschlungen und warte sehnsüchtig auf den nächsten Teil!

Cover:

Das Cover ist ähnlich gestaltet, wie Ashuan 1.1. Im Hintergrund ist wieder der Grünthaler Forst abgebildet und mittig des Bildes sehen wir einen weiteren Protagonisten der Serie – Fabian. Ebenso entdecken wir auf dem Cover eine blaue Feder, die eine wichtige Rolle in der Serie spielt.

Mir gefällt das Cover sehr gut, es wirkt wieder magisch und mystisch. Es passt perfekt zur Geschichte und ist ein wahrer Blickfang.

Meine Meinung:

Ich habe mich schon sehr darauf gefreut, wieder nach Grünthal reisen zu dürfen und war gespannt, was uns Leser dieses Mal erwartet… Und ich wurde nicht enttäuscht!

In diesem Band sind die Episoden 5-8 enthalten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch ist jede für sich einzigartig. Und das liegt nicht nur daran, dass in jeder Folge der Focus auf einen Hauptcharakter liegt und wir immer einem anderen Wesen begegnen, sondern auch daran, dass jede Episode mindestens ein bestimmtes Thema beinhaltet, wie z.B. Versagensängste, sich von den Eltern nicht geliebt fühlen, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen. Und auch der Schreibstil des Dramas, der sich an Drehbüchern orientiert, trägt dazu bei, dass wir Leser von der ersten bis zur letzten Seite in die Geschichte gezogen werden. Er ist locker leicht und angenehm zu lesen. Die Szenen, Handlungen und Dialoge sind so gut durchdacht und beschrieben, dass sie sehr lebendig wirken und mir das Gefühl gaben, alles hautnah mitzuerleben und live dabei zu sein.

In der Episode „Miese Muse“ hat Fabian mit einer Malblockade zu kämpfen. Wie durch „Zufall“ findet er eine Feder, die seinen Zeichnungen Leben einhaucht, unter anderem einer Muse, nichts ahnend, welche verheerende Folgen das mit sich bringt. Und das nicht nur für sich selbst.

Diese Episode war zwar, vom Tempo und von der Action her, etwas ruhiger und obwohl ich als Leser recht schnell hinter das Geheimnis der Feder kam, hat es dem Spannungsbogen dennoch nicht geschadet. Zu einem, weil die Emotionen von Fabian, also z.B. seine Verzweiflung, aber auch die seiner Freunde so greifbar waren und zum anderen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Jugendlichen dieses Problem lösen werden. Das hat mich in die Geschichte gezogen und gefesselt.

In „Unter dem Blutmond“ ist der Focus auf Lucille gerichtet, die sich wünscht, dass sich ihr Vater mehr Zeit für sie nimmt. Als ihr Vater das nächste Treffen absagt, hängt Lucille in einer Bar ab und trifft dort auf Artorius, dessen Charme sie nicht widerstehen kann… Sie bringt sich dadurch in große Gefahr… Wird sie sich selbst oder ihre Freunde sie retten können?

Hier war der Einstieg schon sehr viel spannender und während der Handlung wuchs der Spannungsbogen ins unermessliche. Rasante und actionreiche Szenen und überraschende Wendungen zogen mich nur so in ihren Bann, so dass ich gar nicht schnell genug weiter lesen konnte. Ich weiß nicht, wie oft ich die Luft angehalten oder mich auf der Couch zusammen gekauert habe, weil die Spannung kaum auszuhalten war. Ein Glück, dass die Handlung durch humorvolle Szenen aufgelockert wurde, die mich das ein oder andere Mal laut loslachenließen. Einfach großartig!

Die nächste Episode „Sitz!“ dreht sich überwiegend um Matt und es wird immer deutlicher, dass ihn ein großes Geheimnis umgibt, zumal sich seine Freunde auch schon fragen, was mit ihm los ist.

In dieser Episode treiben auch Höllenhunde ihr Unwesen in Grünthal und auch wenn Matt sie gut unter Kontrolle hat, stellen wir uns dennoch die Fragen: Wie lange wird das gut gehen? Und wo ist ihr Herrschen?

Halleluja, dieser mega spannende Einstieg hat mich mich total geflasht und ich habe direkt mit den Charakteren mitgefiebert. Die ersten Sätze ließen mich sofort die Luft anhalten und gerade auf der Couch sitzen. Und so zog sich das durch die gesamte Episode. Neben spannungsgeladenen und actionreichen Szenen kamen auch humorvolle Passagen, die mich wieder laut loslachen und etwas entspannen ließen. Matt erscheint in dieser Episode noch so mystisch und geheimnisvoll und ich wollte unbedingt das Geheimnis um ihn lüften. Wer oder was ist er wirklich? Ob wir in dieser Episode das große Geheimnis lüften können… wer weiß… wer weiß...

In „Wolfsblut“ bekommt Rachel von ihrem Kumpel Rudy aus Amerika Besuch. Währenddessen finden die Freunde die ein oder andere Leiche in Grünthal. In einer Vollmondnacht offenbart sich den Freunden eine schreckliche Gewissheit: Ein Werwolf ist unter ihnen…

Auch hier war der Einstieg wieder total fesselnd und obwohl wir Leser recht schnell ahnen bzw. erfahren, wer der Werwolf ist, fand ich, dass die Spannung dennoch nicht nachgelassen hat, weil ich mich die ganze Zeit gefragt habe, wie die Freunde mit der Situation umgehen werden. Und zum Schluss wurde es sehr emotional. Ich konnte die Tränen nicht mehr zurück halten, sie liefen mir einfach über die Wangen.

Fazit:

Eine weitere magische, mystische und fantastische Reise nach Grünthal mit spannungsgeladenen, actionreichen, humorvollen und emotionalen Szenen, die einen von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann ziehen. Einfach großartig! Ich freue mich schon sehr auf Ashuan 1.3.