Sadotka
- Mitglied seit 16.03.2014
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- 6 Rezensionen
- 43 Bewertungen (Ø 4,05)
Sadotkas Bücher
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Bewertung zu "Little Brother - Homeland" von Cory Doctorow
An dem Buch hat mich vor allem gestört, dass ich Connie sehr unsympathisch fand. Douglas sagt einige blöde Sachen, doch gibt er sich Mühe eine Beziehung zu seinem Sohn aufzubauen, wird jedoch immer wieder ausgegrenzt. Das geschieht zwar auch durch seinen Sohn selbst, doch Connie hat einen großen Einfluss und unterstützt ihn nicht besonders dabei.
Connie will Douglas verlassen, lässt ihm jedoch keinen Raum dies zu verarbeiten und möchte trotzdem die Europa-Reise durchziehen. Sie gibt ihm keinen Raum, verletzt zu sein und mit dem Gedanken klar zu kommen. Mit ihrem ewigen hin und her verletzt sie ihn, denn sie sendet keine klaren Signale.
Auch sind die Charaktere etwas sehr kategorisch. Douglas ist der ewige Nerd, der nichts anderes im Kopf hat als Fakten und Zahlen und Connie ist der kreative Geist, mit ganz viel Verständnis für den pubertären Sohn.
Die Rückblende über ihr Kennenlernen und ihre Hochzeit war meiner Meinung nach unglaubwürdig, denn wie es überhaupt dazu kam dass die beiden ihr Leben gemeinsam verbringen wollten, wo sie doch so verschieden sind ist unklar.
Douglas tut mir leid, denn er versucht eine gute Zukunft für seinen Sohn zu ermöglichen, wird dafür aber von allen Seiten hart kritisiert, er verstehe die Wünsche seiner Künstler-Sohnes nicht. Er lässt sich auch ziemlich viel von Connie gefallen, wobei sie ihn offensichtlich nicht zu schätzen weiß.
Bewertung zu "The Big Bang Theory und die Philosophie" von William Irwin
Ich bin ein riesen Fan der Serie und habe mir deshalb das Buch gleich bestellt als ich davon hörte. Darin werden die Charaktere aus The Big Bang Theory hinsichtlich ihrer Sprache, ihres Verhaltens, ihrer Freundschaft und ihrer Beziehungen zu anderen Charaktere analysiert. Das geschieht mit Bezug auf grosse Denker und Philosophen, wie Aristoteles oder Locke.
Im Allgemeinen wird sehr viel Gewicht auf Sheldon Cooper gelegt, denn er bietet als Sonderling der Gruppe wohl auch den meisten Stoff für Interpretationen. Uns wird eindrücklich gezeigt, wie viel mehr hinter Sheldon und den anderen steckt als man auf den ersten Blick vermuten würde. So wird Sheldons (nicht) Behinderung sehr ausführlich thematisiert und auch was es eigentlich bedeutet, behindert zu sein.
Das Gleichgewicht zwischen den Kapiteln ist manchmal etwas unausgewogen, so wird die Rolle der weiblichen Figuren in The Big Bang Theory nur ganz am Ende kurz angesprochen, während Beispielsweise die Freundschaft nach Aristoteles sehr ausführlich und immer wieder behandelt wird.
Es werden dem Leser wichtige philosophische Themen auf sehr angenehme und unterhaltsame Art näher gebracht, die auch dazu führen, dass man die Serie besser versteht, abgesehen von all den Gags und den Lachern. Erreicht wird dies mit einer Mischung von Szenendialogen, Zitaten der wichtigsten grossen Denker und den Interpretationen der Autoren.
Bewertung zu "Les Misérables / Die Elenden" von Victor Hugo
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