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Sahra-Anna

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Namen des Todes (ISBN: 9781520347059)

Bewertung zu "Die Namen des Todes" von Marcus Hünnebeck

Die Namen des Todes
Sahra-Annavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Die Namen des Todes - leider nichts für mich.
Die Namen des Todes


Inhalt:

Ein Hacker spielt dem BKA brisante Informationen zu: Internetpseudonyme, Bilder und Chatnachrichten. Das Material stammt angeblich von Serienmördern, die sich über ein Forum im Darknet austauschen. Ales ein im Internet angekündigter Doppelmord tatsächlich verübt werden soll, gerät das BKA unter Zeitdruck.
Hauptkommissar Robert Drosten leitet die zuständige Sonderkommission, die den Killer rechtzeitig verhaftet. Doch als der Mann seinen Anwalt ins Vertrauen zieht, schreckt er damit die Nutzer des geheimen Darknet-Forums auf. Einer von ihnen verfolgt fortan ein ganz besonderes Ziel: Drosten für allemal zu brechen.


Die Charaktäre

Es werden im Laufe des Buches wesentlich mehr als ein Dutzend Charaktäre eingeführt. Daraus resultierte eine Überforderung mit all den Namen und dazugehörigen Personen. Ich konnte vielen Charaktären nur schwer folgen, ihnen Charaktereigenschaften zuschreiben und sie von einander unterscheiden. Es kam bei mir immmer wieder zu Verwechslungen und ich musste zurückblättern, um nachzulesen, um wen es sich gerade handelte. Das durchbrach meinen Lesefluss und ließ das Buch stottern.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Charaktäre auf eine kleine Gruppe beschränkt werden, die man kennenlernen kann, sodass es möglich ist, eine Bindung aufzubauen. Durch die Vielzahl an Personen, konnte keine ausreichend charakterisiert werden, um solch eine Bindung zuzulassen. 
Auch gab es zu viele (mögliche) Täter, sodass es auch hier zu Verwirrung kommen konnte, zumal deren Motive nur an der Oberfälche lagen. Die Charaktäre hatten keine Tiefe. Es fiel mir deshalb schwer, sie ernst zu nehmen, mich auf sie einzulassen. Hier hätte ich mir mehr Kreativität im Hinblick auf Motive und Innensicht der Täter gewünscht. Dass hateyoungcouples zum Beispiel junge Paare hasst und sie deshalb tötet ist mir zu flach.



Schreibstil

Ich empfand den Schreibstil als sehr holprig. Ich bin durch das Buch gestolpert. Vor allem über Nebensätze, die einen Sachverhalt verdeutlichten, der selbsterklärend war oder den der Leser durch seine eigene Phantasie hätte erfassen können. Ich hätte mir gewünscht, dass dem Leser dieser Freitraum gelassen wird.
Auch sind viele Absätze sehr ausschweifend, sowie eine Vielzahl an Dialogen, dadurch ging eine Menge an Spannung verloren und das Buch verlor einen Teil seines Reizes. Ich hätte mir die Kürzung auf das Wesentliche gewünscht.


Meinung/Zusammenfassung

Aus meiner Sicht gab es zu viele namentlich eingeführte Personen. Chatverläufe im Hundeforum oder dem Darknet waren mir zu lang und nicht aussagekräftig genug. Es ist mir unklar, welche Funktion sie hatten. Spannung wurde oft durch den Schreibstil vereitelt oder durch zu Oberflächliche Lösungen einer Sapnnungssituation. Ich hätte mir an vielen Stellen mehr Kreativität und Tiefe gewünscht. Daher kann ich dieses Buch leider nicht weiter empfehlen.


(1/5) Sterne

Cover des Buches Das Hospital (ISBN: 9783426519721)

Bewertung zu "Das Hospital" von Oliver Ménard

Das Hospital
Sahra-Annavor 7 Jahren
Kurzmeinung: Interessant von Anfang bis Ende - ein sehr gelungener Thriller von Oliver Ménard
"Das Hospital" von Oliver Ménard

Er liebt die Schönheit der Frauen - und er nimmt sie sich.
Als in Berlin eine Wasserleiche ohne Lippen in der Spree gefunden wird, folgt die investigative Journalistin Christine Lenève der Spur des Mörders. Ihre Recherche führt sie in die Gesellschaft der Superreichen und ihres Handlangers, genannt der Eismann. Christine stellt den Killer und ein knallhartes Psychospiel beginnt, denn der Eismann hat einen Plan...


Die Charaktere

Ein neuer Fall für Christine Lenève und Albert. Die beiden konnte man schon in Ménards erstem Thriller "Federspiel" kennenlernen und doch ist es, um die beiden Charaktere einordnen und verstehen zu können nicht notwendig, den ersten Thriller gelesen zu haben.

Weitere Charaktere wie das Mordopfer Nana oder der Koch Benno werden gut charakterisiert, langsam eingeführt und können darüber sehr leicht verstanden werden.

Auch haben die jeweiligen Charaktere immer bestimmte Merkmale, an Hand derer die jeweilige Charakterstärke abgeleitet werden kann.

(4/5 Sterne)

Die Orte

Oliver Ménard schafft es, die Orte auf eine Weise zu beschreiben, die einem das Gefühl gibt, sich selbst dort zu befinden. Mann kann leicht in die beschriebenen Räumlichkeiten eintauchen.

(5/5 Sterne)

Der Schreibstil

Der Schreibstil hat mich sehr leicht durch das Buch getragen. Es gab kaum Stellen, über die ich gestolpert bin. "Das Hospital" liest sich sehr fließend und der Autor spart nicht an Adjektiven, sodass Orte und Figuren lebendig werden. Der Handlung kann man wunderbar folgen, Verständnisschwierigkeiten gab es aus meiner Sicht keine.
Auch wechselt der Autor gekonnt zwischen den jeweiligen Perspektiven der Personen, sodass die Innensicht deutlich wird, die Charaktere und deren Motivationen klar werden, sich einordnen lassen. Besonders gelungen fand ich die Innensicht des Täters.

(5/5 Sterne)

Kritik

Für mich wäre es nicht notwendig gewesen, dass sich Christine so regelmäßig in Gefahr bringt. Der Thriller ist auch ohne den Versuch des Spannungsaufbaus über solche Gefahrensituationen sehr gelungen.

Außerdem gibt es eine Beziehungskrise zwischen Christine und Albert, die nicht gebraucht wird, da die Geschichte ohnehin sehr spannungsgeladen ist und dadurch keine weiteren am Rande auftauchenden Komplikationen benötigt, zumal die Versöhnung der Beiden die einzige tatsächliche Möglichkeit innerhalb der Handlung ist, sodass nicht einmal Spannung erzeugt wird.

Auch hier ist der Thriller auf derartige Situationen nicht angewiesen.

Meinung und Fazit

Mit "Das Hospital" hat Oliver Ménard einen weiteren packenden Thriller geschaffen. Gleich zu Beginn wir das Interesse des Lesers geweckt und bleibt über die gesamten 410 Seiten erhalten. Der Schreibstil ist fließend und trägt einen durch die Handlung. Die Innensicht des Täters ist dem Autor besonders gut gelungen. Trotz des nicht benötigten Versuchs Spannung über das in Gefahr bringen von Christine und der Beziehungskrise zwischen ihr und Albert, finde ich diesen Thriller sehr gelungen. Ich empfehle ihn gerne weiter.

(4/5 Sterne)

Cover des Buches Die Welt wär besser ohne dich (ISBN: 9783473401352)

Bewertung zu "Die Welt wär besser ohne dich" von Sarah Darer Littman

Die Welt wär besser ohne dich
Sahra-Annavor 8 Jahren
Kurzmeinung: Gutes Buch zum Thema Cybermobbing. Für Vier oder fünf Sterne hätte ich mir noch "mehr" erhofft.
Die Welt wär besser ohne dich

Cover:

Wenn man den Umschlag abnimmt, dann sieht man das Cover noch einmal ohne die große Schrift. Das gefällt mir persönlich besser.
Ich finde die Schrift aufdringlich. Sie verdeckt das eigentlich so passende Bild dahinter.
Zu sehen ist ein Mensch, der wie ausradiert mit einem Kugelschreiber durchgestrichen wurde. Dieser Menscht geht eine verlassene Straße entlang.
Ich finde das passt sehr gut zu dem Thema des Buches. Bei Mobbing ist das Thema Ausgrenzung und das alleine Dastehen bzw. sich allein gelassen fühlen sehr zentral.
(3/5 Sterne)


Zum Inhalt (wenige Worte, um nicht allzu viel zu verraten) :

"Die Welt wär besser ohne dich". 
Öffentlich auf Laras Pinnwand erscheint dieser Post von einem Jungen, den sie nur über das Internet kennt, mit dem sie sich jedoch super verstand hat.
Für Lara bricht eine Welt zusammen. Unvorbereitet trifft sie diese Mitteilung. Einige Menschen haben auf "gefällt mir" geklickt, nur wenige verteidigen Lara.

Wie geht Lara mit dieser Form von Mobbing um? 
Wie reagiert ihre Familie?
Wohin führen die polizeilichen Ermittlungen?
(3/5 Sterne)



Meinung:
Das Buch dreht sich im Grunde um zwei Familien. Um die von Lara und um die ihrer Nachbarin Bree, die einst ihre beste Freundin war.
Die Familien sind sehr ähnlich aufgebaut: jeweils 2 Kinder (Lara hat eine jüngere Schwester, Bree einen jüngeren Bruder, jeweils in ähnlichem Alter), die Mütter der Kinder sind beide sehr selbstbezogen und eigentlich gar nicht in der Lage, Kinder großzuziehen, da ihnen ihre Karriere im Vordergrund steht.
Die Väter dienen jeweils als vermittelnde Instanz zwischen den Kindern und der Mutter, wenn es zu Streitigkeiten kommt.

Ich finde das ist sehr einfach gemacht. Ich, die ich doch einen gewissen Grad an Komplexität gern habe, war damit ein wenig "unterfordert". Jedoch hatte dieses Einfache die Folgen von Cybermobbing und den Umgang der Familie mit jener Situation auf leichte Weise gut veranschaulichen können.

Zudem hat die Autorin mit einem direkten Einstieg sofort für Spannung sorgen können, die durch einen Sprung in die Vergangenheit, die Zeit vor dem Mobbing, gehalten werden konnte, da der Leser unbedingt wieder zurück in die Gegenwart möchte, um die Folgen des Cybermobbings und die Ermittlungen der Polizei verfolgen zu können.

Das Buch ist also zugleich einfach, leicht und clever inszeniert worden.
Ich möchte abschließend noch die große Schrift loben. Ich finde das Leseerlebnis dadurch besonders angenehm.

(3/5 Sterne)

Cover des Buches Nur ein halbes Herz (ISBN: 9783959100144)

Bewertung zu "Nur ein halbes Herz" von Debbie Wyrich

Nur ein halbes Herz
Sahra-Annavor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ein Buch über die Gefühle der Mutter eines Herz kranken Kindes.
Nur ein halbes Herz - Der Kampf um meinen Sohn Daniel

Inhalt:
Am 21. Februar 1997 bringt Debbie Wyrich ihren Sohn Daniel, einen scheinbar kerngesunden Jungen, zur Welt. Die junge Mutter ist überglücklich. Doch bereits einen Tag später stellen die Ärzte die schockierende Diagnose, dass Daniel nur ein halbes Herz hat. Die Mediziner geben Daniel höchsten 20 Lebensjahre. Die Krankheit ändert Debbies Leben und das ihrer Familie radikal. Es ist der Anfang von ständigen Krankenhausaufenthalten und lebensgefährlichen Operationen. Ein Wettlauf mit dem Schicksal beginnt. Mit der außergewöhnlichen Kraft und der Liebe einer Mutter kämpft Debbie für ihren Sohn und wächst dabei über sich hinaus. Daniels Lebenszeit soll so schön wie möglich sein und die Hoffnung auf das Leben ihres Kindes gibt sie nicht auf.

Cover:
Das Cover zeigt Daniel im Vordergrund und Debbie, seine Mutter, dahinter. Als ich noch nicht wusste, dass die Frau im Hintergrund Debbie ist, da dachte ich, es sei eine Krankenschwester. Umso überraschter war ich, als ich erfuhr, dass es die Mutter des schwer kranken Sohnes ist, um die es in diesem Buch geht. Es geht um ihren Kampf, den sie mit Daniel durchlebt, um ihre Gefühle, ihre Ängste und Sorgen. Deshalb hätte ich das Cover anders gestaltet, Debbie und Daniel vielleicht gemeinsam in den Vordergrund gestellt, schließlich kämpfen sie ja auch zusammen und nicht nur jeder für sich.
Auch wirkt das Cover sehr "klinisch". Das passt zwar inhaltlich zu den vielen Krankenhausaufenthalten von Daniel, aber nicht in die Mutter-Sohn-Beziehung, die ebenfalls und vor allem ein großes Thema darstellt.
1/5 Sternen

Schreibstil:
Debbies Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Sie offenbart ihre Innensicht und kann das mit den dazugehörigen Worten gut ausdrücken. Es ist eine Erzählung der Mutter und das merkt man schnell. Es geht nicht primär darum, dass man sich gut in alle Situationen einfühlen kann, aber ich nehme an, dass das auch nicht der Anspruch war, sondern dass es darum geht, dass sie ihren Weg mit ihrem herzkranken Kind niederlegt. 
4/5 Sternen

Meinung:
Debbie beschreibt ihre Gefühle, Ängste und Sorgen um ihren Sohn Daniel und zeigt auf, wie schwer es ist, Mutter eines schwer kranken Kindes zu sein und gleichzeitig, wie eng die Bindung zu ihrem Sohn ist. Jede Operation übersteht sie mit den immer gleichen Ängsten. Ihr Sohn hat jedes Mal eine 50 prozentige Chance zu überleben. Sie kämpft mit den Gefühlen, mit dem Schicksal, dass ihren Sohn und somit auch sie getroffen hat.

Ich hätte mir gewünscht, dass Daniel etwas mehr im Fokus steht. Man erfährt weniger von seinen Gefühlen, als davon, wie seine Mutter die Gefühle von ihm aufnimmt, verkraftet und wie ihr eigenes Gefühlserleben aussieht. Auch das ist interessant, berührend und wichtig, jedoch fehlt mir der konkrete Bezug zu Daniel. 

Dennoch war es bewegend, Einblicke in die Gefühlswelt von Debbie zu bekommen und ein wenig verstehen zu können, wie es ist, ein schwer krankes Kind zu haben. Ich habe vollsten Respekt vor Debbie und ihrer Aufgabe, dem Schicksal ihres Sohnes. Sie kämpft und dass nicht nur Daniel, sondern auch sie eine Kämpfernatur ist, das wird deutlich!

Leider hat man wenig über ihren zweiten Sohn Ryan erfahren. Ich hätte mir gewünscht, dass auch er stärker mit eingebunden wird, denn er ist der Bruder von Daniel. Ich wünschte man hätte auch Einblicke in seine  Gefühle und Gedanken bekommen und auch dahingehend, wie es für Debbie ist, ein gesundes und ein krankes Kind zu haben. 

3/5 Sternen

Cover des Buches Federspiel (ISBN: 9783426516560)

Bewertung zu "Federspiel" von Oliver Ménard

Federspiel
Sahra-Annavor 9 Jahren
Kurzmeinung: absolut lesenswert - brillanter Thriller!
Rezension zu "Federspiel" von Oliver Ménard

Inhalt

Die Fernsehmoderatorin Sarah Wagner verschwindet spurlos.
Die junge Berliner Journalistin Christine Lenève nimmt diesen Fall auf und beginnt nach dem unbekannten Entführer zu ermitteln.
Als sie eine Spur zurück in die Vergangenheit findet,
stößt sie auf den gefährlichen Serienmörder Ikarus,
der in der DDR mordete und nach wie vor nicht gefasst wurde.
Ikarus hinterließ stets eine Feder am Ort der Entführung.
Christine folgt dieser Spur, versucht den Serienmörder ausfindig zu machen, Sarah Wagner zu retten und riskiert dabei ihr eigenes Leben...


Meinung

Federspiel ist ein fesselnder Thriller, der es schafft, vom Anfang bis zum Ende Spannung zu erzeugen. Oliver Ménard hat mit diesem Buch einen großartigen Thriller geschaffen.

Das Buch beginnt direkt und unmittelbar spannend mit der Entführung von Sarah Wagner, sodass der Leser sofort in das Geschehen eintauchen kann. Dem Schreibstil kann man sehr gut folgen. Oliver Ménard schafft es, mit Worten Bilder zu schaffen, die einem das Gelesene direkt vor Augen führen.


Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Spannung nach ließ. Zunächst war ich zwar skeptisch, weil eine Journalistin ermittelte, anstelle der Polizei, aber meine Skepsis konnte ich schnell ablegen und eine Beziehung zu der Journalistin Christine Lenève aufbauen, die früher in Frankreich lebte und mit ihrer Vergangenheit nach wie vor zu kämpfen hat.


Auch der Hacker Albert passt sehr gut in die Geschichte. Er arbeitet mit Christine Lenève gemeinsam an dem Fall Sarah Wagner und obwohl er zunächst in Christins Schatten zu stehen scheint, so wird eine Persönlichkeit immer deutlicher. Er erfüllt eine sehr wichtig Rolle, die man nicht unterschätzen darf. Primär geht es Christine und Albert darum, über Ikarus Sarah Wagner zu befreien. Erik, einem ehemaliger Kommissar, der zur Zeit der DDR im Fall Ikarus ermittelte und somit eine wichtige Rolle zur Aufklärung beiträgt, geht es viel mehr um die Rache an Ikarus. Mit seinem Rache-Motiv bietet er einen weiteren Pol in dem Dreiergespann, das Ikarus ausfindig machen will.


Die Charaktere hat Oliver Ménard sehr gut und genau inszeniert und der gesamte Aufbau des Thrillers ist so beschaffen, dass man in jedem Abschnitt dazu aufgefordert ist, mit zu fiebern und mit zu denken.


Man bekommt tiefe Einblicke in das Erleben des Serienmörders. Auch das hat mir sehr gut gefallen und macht einen wesentlichen Teil der Spannung aus.


Wenn ich es nicht wissen würde, würde ich nicht denken, dass dies ein Debütroman ist.


Fazit: Federspiel ist ein von Vorne bis Hinten packender und spannender Thriller, der am Ende noch einmal an Fahr gewinnt und eine überraschende Wende bekommt – sehr gut gemacht! 5 Sterne

Cover des Buches Kinder brauchen Märchen (ISBN: 9783423350280)

Bewertung zu "Kinder brauchen Märchen" von Bruno Bettelheim

Kinder brauchen Märchen
Sahra-Annavor 9 Jahren
Cover des Buches Solitaire (ISBN: 9783423761192)

Bewertung zu "Solitaire" von Alice Oseman

Solitaire
Sahra-Annavor 9 Jahren
Kurzmeinung: In jedem Falle lesenswert.
Solitaire von Alice Oseman

Inhalt:Tori hat Freunde. Sie hat zwei Brüder. Sie hat Eltern. Aber manchmal kann sie sich einfach nicht überwinden, mit ihnen zu sprechen. Meistens wäre es ihr viel lieber, sich nicht mit anderen Menschen beschäftigen zu müssen. Bis zu dem Tag, als sie einer Spurt von Post-its folgt - von ihrem Schulspind bis zum Computerraum.Dort findet sie eine Nachricht von Solitaire, einer anonymen Schülergruppe, die seit Kurzem Toris Schule in Atem hält. Genau dort trifft sie auch Michael Holden. Mit seinem Enthusiasmus und seiner wilden Entschlossenheit, ihr Freund zu werden, verkörpert Michael eigentlich alles, was Tori verachtet.Doch genau das ist der Moment. Der Moment, in dem alles beginnt.
Zum Cover:Besonders gut hat mir das Cover gefallen.Es regnet Zauberwürfel und unter ihnen sitzt ein Mädchen mit aufgespanntem Regenschirm. Dieses außergewöhnliche Bild hat in mir sofort Neugierde geweckt. Was hat es damit auf sich? Wovon erzählt dieses Buch? Ich mag geheimnisvolle Cover. Cover, die Interesse wecken.Das hat dieses Cover in jedem Falle geschafft. (5/5)
Zum Buch / Meinung:Ich konnte mich nie zu 100 Prozent in die Protagonistin Tori hineinversetzen. Sie hat eine sehr pessimistische Art die Welt zu betrachten. Mir war der Pessimismus zu stark ausgeprägt. Sie wirkte dadurch so festgefahren, dass ich beim Lesen zeitweilig unruhig wurde.
Dennoch wollte ich immer wissen, wie es weitergeht. Für mich stand die Schülergruppe Solitaire überhaupt nicht im Vordergrund, sondern vielmehr Tori, die zwischen sich öffnen, Freundschaft zulassen und sich zurückziehen, abschotten schwankt.
5 Sterne konnte ich nicht geben. Es gab zwar keinen Zeitpunkt der Langeweile, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass Toris Familie vielleicht noch mehr in den Fokus genommen wird und auch, dass man nicht nur Toris neuen Freund Michael Holden kennenlernt, sondern noch mehr über die Freude Becky und Lucas erfährt. Vor allem Lucas blieb für mich ein Rätsel.
Einen weiteren Stern verliert das Buch durch das Ende. Auf einmal passiert unglaublich viel auf so wenigen Seiten. Für mich war es das reinste Chaos und ein "Crashkurs-Ende". Das hat mir gar nicht gut gefallen. Die Beweggründe der Schülergruppe Solitaire waren für mich nicht ausreichend. Ich hätte mehr bzw. etwas anderes erwartet. Überdies fand ich die letzte Aktion übertrieben. Ein wenig so, als müsste am Ende noch möglichst viel passieren, aber manchmal reicht ein durchdachtes, in sich schlüssiges Ende vollkommen aus. (3/5)
Fazit:
3 Sterne sind für mich immer noch ein gutes Buch. Ich finde Alice Osemans Schreibstil flüssig und stimmig. Auch die Thematik ist gut gewählt. Das Ende hat mir nicht so gut gefallen und die Protagonisten war mir zu negativ eingestellt, jedoch blieb das Buch durchgehend spannend - in jedem Falle trotz allem lesenswert!

Cover des Buches All About a Girl (ISBN: 9783570585429)

Bewertung zu "All About a Girl" von Caitlin Moran

All About a Girl
Sahra-Annavor 9 Jahren
Kurzmeinung: Johanna - Eine Jugendliche, die den Reifeprozess leider verfehlt hat.
All about a gil von Caitlin Moran

Es geht um ein Mädchen, das in Wolverhampton inmitten einer chaotischen Familie versucht erwachsen zu werden. Der Vater träumt von einer Karriere als Rockstar, die Mutter ist mit den fünf Kindern maßlos überfordert. Sie leben in einer Sozialsiedlung, haben wenig Geld und versuchen irgendwie über die Runden zu kommen.

Man bekommt Einblicke in das Leben von Johanna. Das Buch beschreibt drei Lebensjahre des Mädchens (14. bis 17. Lebensjahr).

Leider gefiel mir die Umsetzung der Idee überhaupt nicht. 
Johanna war mir von Beginn an sehr unsympathisch. Für mich ist sie das Paradebeispiel dafür, wie man versuchen sollte, nicht zu werden.
Sie probiert alles, um Anerkennung zu bekommen, nutzt dafür allerdings die falschen Mittel. Es geht ihr vor allem um Sex. Sex wird in dem Buch so ausführlich beschrieben, dass ich dieses Buch keiner Jugendlichen in die Hand geben würde.

Johanna ist ein unreifes Mädchen, dass dem Erwachsenwerden in den drei im Buch beschriebenen Lebensjahren leider überhaupt nicht näher kommt. Selbstentfremdung und Selbstinszenierung spielen da eine wichtige Rolle.

Beim Lesen war ich durchgehend distanziert, konnte zu keiner der Personen eine Bindung aufbauen und genau das hat es für mich besonders schwierig gemacht: Der Vater ist ein rücksichtsloser Mensch, dem es nur um seine eigene Karriere geht, die Mutter ist nach der Geburt der Zwillinge depressiv geworden und die Brüder lernt man leider nicht genug kennen, als dass man eine richtige Bindung hätte aufbauen können.

Freunde hat Johanna keine. Durch ihren Job als Musikkritikerin lernt sie zwar Menschen kennen, aber der Leser wird nicht richtig mit eingebunden und die Menschen bleiben einem fremd.

Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.

Cover des Buches Der Sandmann (ISBN: 9783431038873)

Bewertung zu "Der Sandmann" von Lars Kepler

Der Sandmann
Sahra-Annavor 9 Jahren
Kurzmeinung: Guter Schwedenkrimi, richtig spannend erst im letzten Drittel - dennoch sehr lesenswert!
Der Sandmann von Lars Kepler

Mikael ist nach dreizehn Jahren wieder aufgetaucht. Er und seine Schwester Felicia wurden entführt. Mikael glaubt, dass seine Schwester noch lebt. 
Der Serienmörder Jurek Walter soll für das Verschwinden der Kinder verantwortlich sein, sitzt jedoch im Hochsicherheitstrakt einer Psychiatrie. Der Kommissar Joona Linna ist der festen Überzeugung, dass Jurek Walter einen Komplizen haben muss.
Nun geht es darum, Felicia lebend zu finden. Hierfür lässt sich eine Agentin in die Psychiatrie einweisen, in der Jurek Walter inhaftiert ist. Sie soll sein Vertrauen gewinnen und mehr über die Entführung herausfinden.

Die erste beiden Drittel des Buches tappen die Ermittler überwiegend im Dunkeln, haben noch keine konkreten Anhaltspunkte. Das Buch zieht sich dadurch ein wenig, weil die Ermittlungen nur schleppen voran gehen. Trotzdem gibt es in jedem Abschnitt Kleinigkeiten, die mich gefangen haben (zum Beispiel Einblicke in das Leben von Mikaels Vater). Ich wollte immer wissen wie es weiter geht, sodass das Buch an keiner Stelle langweilig wurde.

Ab dem Zeitpunkt, an dem die Agentin Saga in die Psychiatrie eingewiesen wurde um mit Jurek Walter Kontakt aufzunehmen, wird es langsam spannender und als die ersten hilfreichen Hinweise eingehen, ist das Buch wirklich fesselnd. 

Das letzte Drittel des Buches kann man in einem Rutsch verschlingen, da jetzt der Wettlauf mit der Zeit absolut spürbar und auch nachvollziehbar wird, dadurch dass Licht ins Dunkel der Ermittlungen gebracht wird.

Von mir gibt es 4 Sterne, da es auch in den ersten Dritteln hätte spannender aufgemacht sein können. Dennoch ein absolut lesenswerter Kriminalroman.


Cover des Buches Der Kleine Prinz - Puzzlebuch: Ein bezauberndes Puzzlebuch von Saint-Exupéry. Antoine de (2010) Gebundene Ausgabe (ISBN: B00GM58XX8)

Bewertung zu "Der Kleine Prinz - Puzzlebuch: Ein bezauberndes Puzzlebuch von Saint-Exupéry. Antoine de (2010) Gebundene Ausgabe" von Saint-Exupéry. Antoine de

Der Kleine Prinz - Puzzlebuch: Ein bezauberndes Puzzlebuch von Saint-Exupéry. Antoine de (2010) Gebundene Ausgabe
Sahra-Annavor 9 Jahren

Über mich

Fernsehen bildet. Immer, wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese. -Groucho Marx-
  • 05.08.2015

Lieblingsgenres

Sachbücher, Krimis und Thriller, Science-Fiction, Kinderbücher, Literatur, Unterhaltung

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