Erstmal vor weg, mir hat das Cover unglaublich gut gefallen, dieses Buch wäre eins derjenigen gewesen, wenn ich es jetzt nicht schon als ebook hätte, das ich mir gerne ins Regal gestellt hätte.
Das Buch beinhaltet 7 Kurzgeschichten, Leute die Celia Jansson vielleicht schon länger kennen und ihr auch online folgen, dürften vielleicht die ein oder andere schon kennen, vor allem die letzte, denn bei der handelt es sich um die beiden Protagonisten aus einem der Bücher der Autorin, "Liebe in 15 Lektionen", übrigens auch ein Buch was ich wärmstens an Genrefans empfehlen kann. Außerdem fallen in der Kurzgeschichte einige Andeutungen weswegen es sich noch mal mehr lohnt die Vorstory zu kennen.
Ich hatte leider nicht mehr alles im Kopf, weil es schon so lange her ist, dass ich Liebe in 15 Lektionen gelesen habe, aber es hat trotzdem Spaß gemacht die Story zu lesen.
Das Buch beinhatet total unterschiedliche Storys, die erste z.B. beweist, dass das Aussehen sehr täuschen kann.
(Aber was haben die da immer mit den abgefackeltem Weinachtsbaum. ;)
In der Vergangenheit von ich glaube 2 oder 3 Protagonisten ist immer ein Weihnachtsbaum abgebrannt.)
Mal lieben die Protas Weihnachtem mal hasssen sie es, mal geht es um eine neue Liebe und ein anderes Mal eine alte die wieder aufflammt oder es geht um ein langjähriges Paar (bzw. 3 Jahre zumindest), die ihre Probleme bewältigen müssen.
Am Ende einiger Story hat mir was gefehlt aber im großen und ganzen ein Buch was zur Weihnachtszeit und ich denke auch darüber hinaus gut zu lesen ist, und einfach ein paar süße Geschichten erzählt von denen man sich berieseln lassen kann.
SakuraClow
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Wir begegnen Jessie, eigentlich einem ganz normalen Menschen, mit ein paar kleinen Unterschieden. Er lebt nach außen hin ein ganz normales Leben, doch in Wahrheit ist er mit seiner Mutter und seiner Schwester Tammie schon seit seiner Kindheit auf der Flucht vor jemandem. Von seiner Mutter erfährt er das die Mafia Schuld daran ist, dass sie nicht mehr unter richtigem Namen leben und in der Gesellschaft nicht auffallen dürfen. Doch Jessie merkt das mehr dahinter steckt, denn die Mafia hat nichts damit zu tun, auch wenn der Gedanke gar nicht so weit hergeholt ist.
Mehr durch einen Zufall begegnet Jessie Allan, der auf der Jagd nach einem ganz bestimmten Elementar ist. Und damit beginnen auch die Ereignisse im Buch. Da sich Jessie verdächtig erhällt, lässt Allan ihn nicht aus den Augen. Dann tauchen auch immer mehr Leichen auf und anscheinend ist ein Feuerelementar schuld daran.
Klar, Jessie ist schon ziemlich schockiert, als sich heraus stellt das er ein Feuerelementar ist und herausfindet wer seine Familie ist. Er bekommt es trotzdem hin, nicht auszurasten und es zu akzeptieren, doch kann er diesen Menschen denn auch vertrauen, denn Allan hasst alle Feuerelementare.
Zwar hat man in diesem Buch auch das Klischee, dass sich die beiden Charaktere sofort zueinander hingezogen fühlen, doch der Verlauf der Beziehung der beiden ist mal was anderes. Denn es läuft wirklich nicht alles glatt und man weiß wirklich nicht ob die beiden Ihre Beziehung halten können, an einer Stelle dachte ich jetzt kommt es zum entgültigen Bruch und in anderen Büchern weiß man, sie kommen so oder so zusammen, aber bei Jessie und Allen war ich mir ehrlich nicht sicher, das war mal eine interessante Abwechslung.
Zwar war die Beziehung der beiden nicht vorhersehbar, aber einige Dinge in der Handlung waren es dann wieder. Dadurch hat das Buch aber auch eine gute Mischung erwischt und es wurde nie langweilig zu lesen.
Den nächsten Band werde ich auf jeden Fall lesen, denn ich möchte unbedingt wissen wie es mit Allen und Jessie weiter geht. Ich hoffe zumindest darauf, dass im nächsten Band wieder diese beiden Charaktere die Hauptrolle übernehmen.
Ich find ja das Vover schon echt supergut. Es zeigt wunderbar eine Schlüsselszene im Buch und dadurch dass es kein echtes Model war sondern stattdessen wird man mit einer schönen Zeichnung belohnt, was ich auch viel schöner finde.
(Die Flügel sind "leider" nicht echt.) ;)
Man wird mit dem noch recht jungen Zack Davis in die Handlung entführt, der gerade eben Volljährig wird/ist, seine Sexualität entdeckt und dabei bemerkt, dass er sich von anderen unterscheidet.
Er ist verliebt in Andrew Nikeman, dieser ist ein Dom hat aber selber noch nicht viele Erfahrungen in diesem Gebiet gesammelt, dies und das noch recht junge Alter verbieten es Andrew Zacks Gefühle zu erwidern.
Zack, am Boden zerstört, verleumdet seine wahre Natur und wird selbst zum Dom. Ca. 3 Jahre später haben beide ihre Erfahrungen gesammelt und Zack ist ein bekannter und sehr beliebter Dom unter den Subs geworden.
Doch seine Gefühle für Andrew sind nicht verschwunden.
Das ist eine Zerreißprobe, die der Leser hautnah miterleben konnte.
Andrew dagegen hätte ich am liebsten mehr als einmal in den Hintern getreten, auch wenn er teilweise schon im Recht war. Auch Zack hätte ich in einer Situation schon gerne einmal eine gelangt.
Verliebt habe ich mich in den kleinen Bruder von Zack, Jordan. Ich hoffe so es gibt noch irgendwann einen Teil mit ihm. Er ist der Meinung er wird wohl nie eine Liebesbeziehung führen, hilft seinem Bruder aber mit seiner ernsten, sarkastischen Art.
Besonders positiv überrascht hat mich, dass die Autorin mit der Lovestory im Buch nicht erst beginnt als Zack erwachsen und zum Dom geworden ist, sondern schon in eine Art schnelldurchlauf, beschreibt wie es ihm ging als er jünger war und dies dann auch aus Zacks Perspektive beschrieben.
Die meisten Autoren fangen erst da an, wo das Unglück schon geschehen ist, aber hier wird ein paar Jahre zurück gegangen, das fand ich super, und war für mich gleich schon ein positiver Anfang.
Schon der Anfang der Story ist gelungen. Olli, einer der Protagonisten, steht auf dem Balkon und genießt die ersten richtigen Sonnenstrahlen des Jahres. Schon das lässt ein wärmendes Gefühl in einem aufkommen, vor allem da die momentanen Temperaturen draußen eher als eisig denn sommerlich beschreiben lassen.
Auf jeden Fall war das schon ein sehr entspannter Anfang, aber entspannt bleibt dieses Buch garantiert nicht.
Das Buch ist permanent spannend und sobald diese doch einmal nachlässt, passiert gleich etwas neues, was die Spannung wieder steigen lässt.
Eines der Dinge, die die Spannung so am laufen hält, ist die Beziehung zwischen Noah und Olli.
Es ist sowas von nervenaufreibend wenn sich beide erst näher kommen und man schon richtig das prickeln in der Luft spüren kann und plötzlich macht Noah einen Rückzieher.
Dafür und auch für so einige andere Dinge würde man Noah manchmal echt gerne in den Hintern treten.
Nicht nur der spannungsgeladene Plot hat mich begeistert, auch eine Szene im Buch, die ich besonders berührend fand, ist mir nahe gegangen und das ist es was ein gutes Buch aus macht.
Mit Olli haben die beiden Autorinnen außerdem einen Charakter geschaffen mit dem man sich wunderbar identifizieren konnte. (Zumindest ging es mir so ;)) Er hat eigentlich ein relativ normales Leben, hat höchstens das ein oder andere Problem mit Arbeitskollegen und hat schon schlechte Erfahrung in einer vorigen Beiehung gemacht, worunter sein Selbstwertgefühl etwas gelitten hat.
Aber auch die tollpatschige Art, die Olli vor allem in Gegenwart von Noah zum Vorschein bringt macht ihn liebenswert.
Er ist zwar schüchtern, aber deshalb, was mir besonders gut gefallen hat, nicht ängstlich. In so einigen Situationen beweist Olli wie viel Mut in ihm steckt.
Noah ist da schon der eher distanziertere Typ.
Aber nicht nur diese beiden Charaktere fand ich sehr sympathisch trotz ihrer oder gerade wegen ihrem Leben das schon viele Rückschläge erleben musste.
Auch den kleinen Joshua fand ich herzerwärmend, der war einfach zu niedlich. Man wünscht sich direkt mehr Szenen mit ihm.
Der Zwillingsbruder von Noah, Caleb war auch einsame spitze. Caleb ist das komplette Gegenteil von Noah und passt in die Katergorie Playboy. Die Dynamik der beiden Brüder hat mir sehr gut gefallen, vor allem ihre Kabbeleien, bei denen Caleb immer mehr oder weniger als Gewinner gervor gegangen ist.
Bei der ersten Begegnung zwischen Olli und Noahs Vater ist mir fast die Luft weg geblieben, solch eine Spannung lag in der Luft, die man als Leser sogar schon selber spüren konnte.
Die beiden Autorinnen haben als Team zusammen gearbeitet und jeder von ihnen hat einen anderen Charakter geschrieben. Bianca Nias war für Olli zuständig und Susann Julieva für Noah.
Deren beiden Schreibstile haben wunderbar zusammen gepasst, man merkt so gut wie gar nicht, dass 2 verschiedene Personen an der Story geschrieben haben.
Erst sollte die Story ja nur eine Kurzgeschichte werden, ich bin aber froh, dass sie doch länger geworden ist.
Meine Meinung:
Das neue Cover zum Kinofilm bzw. der Titel "Love, Simon", ich finde es seht schade, dass das geändert wurde, da mir das Cover sowie der Titel in er Hardvover variante besser gefallen haben.
Das aber nur am Rande, viel wichtiger ist doch wie mir das Buch gefallen hat.
Von diesem war ich mehr als begeistert, ich liebe es!
Es ist zu einem meiner absoluten Lieblingsbüchern geworden.
Zuerst habe ich es als Hörbuch gehört und wäre deswegen am liebsten die ganze Nacht wach geblieben um das Hörbuch zuende zu hören. Die beiden Sprecher waren auch klasse.
Dann wollte ich es aber auch als Buch lesen und als ich die Chance dazu bekommen habe, habe ich natürlich sofort zugeschlagen.
Die Charaktere sind einfach unheimlich sympathisch.
Simon muss man einfach mit all seinen typischen Teenager Problemen lieb haben.
Aber auch Blue, den man vor allem durch seine Mails an Simon kennen gelernt hat, hab ich lieb gewonnen.
Aber nicht nur diese beiden Charaktere mochte ich, auch Simons Freunde wurden so schön beschrieben, dass man sich schon fühlt als würde man sie persönlich kennen. Auch die Familie Simons, mit all ihren Macken, wächst einem ans Herz.
Natürlich wird Simon nach einiger Zeit neugierig wer sich hinter dem Nicknamen Blue verbirgt. Nur eins ist ihm klar, die beiden besuchen die selbe Schule. Doch auch als Leser ist es unmöglich heraus zu finden wer Blue wirklich ist, denn die Hinweise sind rar gesäht, das ist auch eines der Dinge die das Buch so spannend machen und die wird bis zum Ende des Buches aufrecht erhalten.
Nicht einmal hatte ich Langeweile während des Lesens des Buches, ganz im Gegenteil, ich hatte jede Menge Spaß und fand es schade als das Buch zuende ging.
Fazit:
Das Buch kann ich absolut jedem weiter empfehlen, vor allem Leuten, die gerne man in das Genre schnuppern wollen.
Bei dem Buch handelt es sich um ein Sequel zu der Reihe "Elfendiener" bei der es um die beiden Charaktere Saihara und Ranvè ging. Nun in "Elfenrache" geht es hauptsächlich um die Elfen Reifalas und Leyunar.
Die Autorin schreibt, dass man das Buch ohne das Vorwissen der Reihe "Elfendiener" lesen kann, und das stimmt auch. Ich habe "Elfenrache" ohne das Vorwissen aus dem Prequel gelesen. Allerdings denke ich, mit dem Vorwissen wäre das Leseerlebnis noch um einiges besser gewesen.
Denn am Anfang von "Elfenrache" war ich tatsächlich etwas überfordert. Gefühlt alle paar Abschnitte kam ein neuer Charakter, der aus seiner Sicht erzählt hat und das ganze Weltengefüge was bis zum Schluss des Buches für mich nur schwer nachzuvollziehen.
An die vielen Charaktere gewöhnt man sich nach ca. 1/3 des Buches, aber wenn man das Prequel gelesen hätte, hätte man die Charaktere schon gekannt.
Aber mit dem Weltengefüge hatte ich echt so meine Probleme. Was genau das Weltenmeer ist, dass mehrer Welten verbinden soll habe ich nur schwer verstehen können, da ich nicht wusste wie genau ich mir das vorzustellen habe. Ist das ein Meer das Inseln verbindet, die nur als Welten bezeichnet werden? Oder sind das andere Dimensionen die miteinander verbunden werden oder nur andere Länder oder vielleicht doch ganze Planeten? Das hat mich irgendwie verwirrt.
Das hat ber Gott sei Dank nicht die ganze Handlung ausgemacht und sonst kam man gut mit und es war sehr spannend. Die Story hat einen gut am lesen gehalten. Ständig musste man mit Reifalas und seinen Kumpanen mitbangen, als sie sich in Thakenos Domäne einschleichen.
Einige Twists und Wendungen kamen erwartet und andere wiederum waren so eine Überraschung, dass ich sie kaum glauben konnte.
Wie gesagt die Story strotzt nur so vor Charakteren.
Zum einen haben wir da den bösartigen Menschenkönig Thakeno, der schon in "Elfendiener" eine wichtige Rolle spielte. Das er grausam ist, wird schon zu Beginn des Buches klar. Er räumt den Ehemann einer Frau aus dem Weg, nur um diese zu ehelichen, dabei liebt er sie noch nicht einmal, sondern will sie einfach nur seiner "Sammlung" hinzufügen.
Die ganze Zeit habe ich mir bei diesem Charakter gewünscht, dass dieser endlich das zeitliche segnet.
Kaito ist ein Ildyr (magiebegabter Kobold), der eine kleine aber dennoch wichtige Rolle in der Handlung spielt, aber auch kein Charakter den ich sonderlich mochte, da er im Dienste Thakenos stand und diesem treu ergeben war, auch wenn Thakeno ihn nie gut behandelt hat. Das war für mich unverständlich ich könnte für so jemanden einfach nicht arbeiten.
Kaito war/ist der Liebhaber der Ildyr Nifra, die eigentlich mehr oder weniger auf der Seite der Elfen steht, auch wenn sie diese nicht sonderlich leiden kann.
Das sie einen eigenen Kopf besessen hat, mochte ich an ihr eigentlich ganz gerne, aber ihre Unentschlossenheit, ob die nun Kaito treu ist oder zu den Elfen steht hat mich manchmal schon genervt, da auch Kaito kein besonders liebenswerter Zeitgenosse war und sie kein einziges Mal mit Wertschätzung behandelt hat.
Leyunar und Reifalas waren beide ziemlich undurchsichtige Charaktere und ein paar Fragen sind bis zum Schluss noch offen geblieben, zum Beispiel woher genau Reifalas seine Narbe im Gesicht hatte.
Aber gerade das hat die beiden auch so interessant gemacht.
Man merkt also die Charaktere waren alles andere als einseitig und langweilig gestaltet.
Fazit:
Mir wurde aus ein bisschen zu vielen verschiedenen Perspektiven erzählt und das Weltengefüge konnte ich mir nicht so ganz vorstellen. Aus diesem Grund empfehle ich auch am besten das Prequel "Elfendiener" gelesen zu haben.
Ansonsten wird man mit einer spannenden Handlung und überraschenden Twists belohnt.
Auf die Story bin ich eher durch Zufall gestoßen und da ich einer guten Gay Romance Story nie abgeneigt bin, konnte ich auch hier nicht nein sagen.
Am Cover ist schon mal gut, dass es nicht so überladen aussieht und ich finde es passt auch ganz gut zur Story und dem Genre.
Schon am Text zum Inhalt sieht man eigentlich, dass die Story doch schon ein ziemliches Klischee ist das unterstützt auch zusätzlich noch das Cover, da sehr viele Geschichten in dem Genre ein ähnliches Cover besitzen.
Hier einmal kurz der Inhalt zusammengefasst. Junge verliebt sich in einen heißen Typen und wird dabei von einem Freund unterstützt, in den er sich verliebt und kaum gesteht er sich die Gefühlen für seinen Freund ein, fängt es mit seinem ehemaligen Schwärmerei an gut zu laufen.
Aber nur weil die Story ein einziges Klischee ist muss sie ja nicht schlecht sein und das war sie hier auch überhaupt nicht, zwar kann man als Leser hier nicht erwarten, dass das Rad völlig neu erfunden wird, aber es ist auf jeden Fall eine Story, die ich gerne weiter empfehlen möchte.
Mir hat es einfach Spaß gemacht die Charaktere kennen zu lernen und Levi konnte ich wirklich verstehen, das war so die Person bei der ich auch einige Charakterzüge von mir wieder gefunden habe. Und wenn man sich mit wenigstens einem der Hauptcharaktere indentifizieren kann ist das doch schon die halbe Miete für den Autoren, da man dieses Charakter meistens gut leiden kann und hofft, dass es ein Happy End gibt.
Jannik, nach außen hin der Play Boy, hat auch so einige Seiten an sich zeigen lassen, die ihn auf mich sehr sympatisch gemacht haben.
Fazit:
Die Story ist zwar ein Klischee, aber eins das man immer wieder gerne lesen mag und ein tolles Leseerlebnis war es auf alle Fälle.
Meine Meinung:
Nach so vielen Jahren hat sich Tad Williams doch noch entschlossen, die Osten Ard Bände weiter zu führen. Nach den ersten 4 Bänden folgt nun also dieser Zwischenband.
Das Cover finde ich klasse gelungen und es passt zu der neu herausgekommenen Taschenbuch Ausgabe der vorigen Bände.
Auf dem Cover sieht man das Herz der verlorenen Dinge, bei dem es sich um ein Schmuckstück handelt.
Bis fast zum Ende hin wusste ich allerdingst nicht warum das ganze Buch danach benannt wurde, aber auf den letzten Seiten, hat sich dieses Rätsel für mich gelöst. Warum das Buch nun aber so heißt will ich nicht verraten, denn das würde ein ziemlich heftiger Spoiler werden.
In der Inhaltsangabe steht, dass man das Buch völlig unabhängig von den vorigen Bänden lesen kann. Dazu würde ich aber nicht unbedingt raten, zwar wird im späteren Verlauf des Buches nicht mehr auf die Story in den Bänden davor eingegangen. Aber am Anfang gab es schon ein paar Dinge, wo ich es ganz gut fand die Handlung vorher gekannt zu haben und vor allem war es gut die anderen Teile, zu kennen weil man einfach ein paar bekannte Gesichter wieder sieht und sie auch sofort einordnen kann.
Einige Charaktere aus dem Buch kennt man bereits wie Herzog Isgrimnur zum Beispiel. Leider war keiner meiner Lieblingscharaktere aus den vorigen Bänden mit dabei, sie wurden höchsten mal erwähnt.
In diesem Teil gabe es leider auch keinen Charakter mit dem ich mich so identifizieren konnte, wie mit Simon und daher blieben bei mir die Charaktere doch etwas distanziert.
Gemocht habe ich aber schon ein paar, sogar ein oder zwei Nornen (unsterbliche Elfenwesen) fand ich auf ihre Weise interessant und habe es gemocht ihre Gedankengänge zu verfolgen, vor allem ging das dadurch, dass in diesem Teil viel mehr aus der Sicht der Nornen geschrieben war.
Das Buch ist im Gegensatz zu den anderen ziemlich dünn, vor allem da um die 100 Seiten für Zusatzmaterial drauf gehen, aber diese dicke fand ich für dieses Buch eigentlich ganz angemessen.
Es geschieht im großen und ganzen auch nicht so viel.
Es wird gegen die Nornen gekämpft und jeder schmiedet so seine Pläne um an sein Ziel zu gelangen, aber selbst bei so wenig Inhalt hat es Tad Williams wunderbar hinbekommen eine spannende Story zu erschaffen.
Tad Williams hat einen unheimlich guten Schreibstil denn ich konnte das Buch ganz leicht flüssig weg lesen und es gab keine Situation bei der ich gestockt bin.
Besonders nett waren zum Schluss auch noch das sehr detailierte Glossar, die Landkarte und die Leseprobe zu der nachfolgenden Reihe "Der letzte König von Osten Ard", welche 30 Jahre nach den Ereignissen dieses Bandes spielt.
Fazit:
Eine wunderbar flüssig und spannend erzählte Story, bei der ich aber leider einige bekannte Charaktere aus den vorigen Bänden vermisst habe.
Meine Meinung:
Jetzt bereue ich es schon fast mir das Buch als ebook gekauft zu haben, ich finde das Cover einfach so klasse.
Aber bei dem Printbuch hätte ich einfach so viel länger warten müssen, bis es bei mir ankommt.
Ich finde die Farben toll, die gehen so in die Richtung vintage und mit dem Hintergrund und wie das ganze Cover aufgebaut ist, konnte ich mir richtig die Stadt Sanka vor stellen, in der die Story spielt.
Mit den Wasserfällen und ihren Brücken. Ich habe ein ganz ähnliches Gefühl gehabt als ich vor ein paar Jahren das Kolosseum in Rom besucht habe. Ähnlich ehrfürchtig muss sich auch der Protagonist Jawed gefühlt haben, als er die Stadt Sanka das erste Mal betritt.
Jawed ist ein Sidhe Metra und somit ein Zwitter, er hat sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Diese Tatsache finden andere Kinder in seinem Alter abstoßend und beschimpfen Jawed seit frühester Kindheit als Mädchenjunge und Mobben ihn auch sonst wo es nur geht. Klar, dass dies kräftig an Jaweds Selbstwertgefühl nagt.
In einer brenzligen Situation lernt er einen Falkenmann kennen, welcher im nächsten Moment aber auch schon verschwindet.
Jahre später taucht ein Olbianer auf, namens Caron und nimmt Jawed mit sich mit zu den Sankanischen Spielen, da Caron selber ein Teilnehmer ist.
Doch dann geschehen merkwürdige Morde und wer ist Caron eigentlich wirklich?!
Glücklicherweise steht Jawed aber nicht alleine da. Er hat eine Freundin namens Kaylin, die so völlig anders ist als er. Sie versucht Jawed so gut es ihr eben möglich ist zu beschützen.
Während Jawed eher der schüchterne Typ ist, ist Kaylin die Abenteuerlustige von den beiden.
Im Laufe der Story macht vor allem Jawed eine Menge Veränderungen durch und lernt nicht nur Caron kennen sondern auch viel über sich und seine Abstammung. Kaylin muss akzeptieren, dass sie nun nicht länger auf Jawed aufpassen muss, da nun Caron für ihn da ist.
Dieses Buch war so knapp davor mein Lieblingsbuch zu werden, da alles gepasst hat. Es war spannend und voller Wendungen, außerdem einer der wenigen Bücher im deutschen die sich mit dem Thema Zwitter beschäftigen. Im deutschen kenne ich sonst nur noch Storys mit ähnlichem Thema von Celia Williams und im englischen liebe ich „Chronicles of Ylandre“.
Also zusätzlich noch zu der super Handlung auch noch ein mutiges Thema, was das Buch alleine schon dadurch besonders, gegenüber anderen Büchern, macht.
Das einzige was mir am Anfang gefehlt hat, war eine Karte von den verschiedenen Orten von denen in der Story gesprochen wurde, dann hätte ich mir ein besseres Bild machen können.
Fazit:
Ein Buch welches mich durch seine Spannung, die Wendungen, die Liebesgeschichte und vor allem von dem mutigen Thema sofort überzeugt hat.
Über mich
- weiblich
- 27.08.1993
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