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SalbeiundRosmarin

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches The Story of a Love Song (ISBN: 9783736314443)

Bewertung zu "The Story of a Love Song" von Vi Keeland

The Story of a Love Song
SalbeiundRosmarinvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Eine süße Geschichte aber sehr typisch für das Genre...und das obwohl so viel ungenutztes Potenzial da ist.
Süße Geschichte mit viel ungenutztem Potenzial

Als riesiger Fan von Rockstar-Romanzen war ich echt überglücklich, als ich erfahren habe, dass ich bei dieser Lesejury-Leserunde mitmachen darf – vielen Dank an dieser Stelle! Ich habe vorher schon einige Bücher beider Autorinnen gelesen, war aber meist eher mäßig begeistert. Trotzdem wollte ich diesem Buch eine Chance geben, denn Rockstars & Phobien versprachen eine interessante Geschichte.


Meinung

Zuerst einmal zum Positiven, angefangen den Charakteren!

Mein absoluter Lieblingscharakter war wohl der Doc. Ehrlich, seine Beziehung zu Luca war großartig. Aus ihrer Patienten-Arzt-Beziehung ist eine sehr väterlich-fürsorgliche Beziehung geworden, die einen echt weich werden lässt. Der Doc war super schrullig und hat Luca immer zu 100% unterstützt.

Griffin war ein weiterer Charakter, der mich mit seinem Einsatz von sich überzeugen konnte. Seine Briefe waren schon sehr interessant, sein letzter Brief der von seiner Wut & seinem Schmerz zeugt, seine neueren Briefe die witzig, locker, tiefgründig und vor allem sexuell sind. Während dem gesamten Buch ist er so liebenswürdig und setzt sich wahnsinnig für seine Liebe ein…ehrlich, er ist wundervoll.

Zu guter Letzt darf Luca natürlich auch nicht fehlen. Ich liebe es, wie zurückgezogen, vorsichtig und ruhig Luca ist, was ich wegen meiner (sozialen) Phobie nachvollziehen kann. Aufgrund der Katastrophe und ihrer daraus entstandenen psychischen Erkrankung hat sich Lucas Charakter stark verändert und Griffin schafft es im Laufe des Buches ihr ein wenig ihrer ursprünglichen Lockerheit wiederzugeben.

Cool fand ich auch den Aufbau der Geschichte. Die Idee mit den Briefen fand ich super, denn natürlich ist es viel einfacher eine Beziehung aufzubauen bei der eine gewisse natürliche Distanz da ist. Griff und Luca vertrauen sich alles an, machen Witze, erfinden Spiele und helfen sich so gegenseitig durch den Tag. Das habe ich auch an der weiteren Beziehung der beiden sehr gemocht: die Verbundenheit der Briefe hat (v.a. Luca) viel Sicherheit gegeben, die den Kontakt erleichtert hat.


Die Darstellung von Lucas Phobie, auf die ich schon so gespannt war, war sehr gemischt. Einerseits waren da ein paar sehr realistische Aspekte – etwa die riesige Angst vor der eigentlichen Panik und der soziale Rückzug – andererseits aber waren alle Beschreibungen immer sehr distanziert.
Die akute Panik haben wir nicht aus Lucas Sicht mitbekommen, sondern aus Griffs und auch sonst wurden die Emotionen weniger gefühlt und mehr beschrieben. Idee also gut – Durchführung eher naja.
-> dieser Aspekt ist mit ein Grund, wieso ich das Buch nicht besonders mitreißend fand.

Auch Griffs Rockstarleben ist leider etwas untergegangen. Ja immer wieder kommen „Star-Szenen“ vor, doch ist dieser Aspekt keinesfalls zu vergleichen mit Büchern wie Idol oder Rock my Body. Ich hatte hier tatsächlich etwas andere Erwartungen, da mir das Buch als Rockstar-Roman präsentiert wurde….aber gut, da bin ich vermutlich ein wenig zu streng.


Die Ausschlaggebende Sache, wegen der ich das Buch nur okay finde, hat eine Mitleserin in einem Kommentar treffend beschrieben: ab und zu war es einfach zu dramatisch, zu kitschig, zu oberflächlich. 

Was schade ist, denn das Thema der psychischen Störung hätte so viel Gelegenheit für tatsächliche Tiefe geboten…das traumatisierende Ereignis wurde leider nie genau thematisiert, Lucas weiterer Umgang mit der Phobie blieb offen, Griffs Unzufriedenheit mit seinem Leben wurde ignoriert…alles in allem wurde mehr Wert gelegt auf das süße Happy End als die vorhandenen Probleme. 

Das ist zwar nicht ungewöhnlich für das Genre aber eben auch der Grund wieso das Buch sich nicht von der Masse abhebt.


Fazit

Es tut mir ein wenig weh das zu sagen – denn ich wollte dieses Buch wirklich mögen – aber leider konnte es mich nicht zu 100% überzeugen. Es ist okay, aber ohne mehr. Meine Pros & Contras halten sich in etwa die Wage, es gibt nichts was ich wahnsinnig schlecht finde (eben alles typisch) aber auch nichts was als besonders positiv heraussticht...schade, denn es hat so so viel Potenzial.

Trotzdem: für alle, die die Autorinnen mögen, die romantische Geschichten mögen, ist dieses Buch zu empfehlen.




Oh und PS: Furbies (hießen die Dinger so?)...eher verstörend als witzig und besonders.

Cover des Buches Hate Notes (ISBN: 9783736312869)

Bewertung zu "Hate Notes" von Vi Keeland

Hate Notes
SalbeiundRosmarinvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Echt ein tolles Buch das Lust auf mehr macht, denn sowohl Protagonisten wie Handlung waren absolut stimmig.
Witzig und Tragisch, ohne künstliches Drama

Ich hatte das Glück dieses Buch im Zuge einer Leserunde bei Lesejury lesen zu dürfen – vielen Dank an dieser Stelle! Zuvor hatte ich noch nie ein Buch der beiden Autorinnen gelesen, hatte aber schon einiges von ihnen gehört und war dementsprechend gespannt.

 

Meinung
Also ich bewundere Charlotte wahnsinnig! Wie viele „typische Leseratten“ bin ich eher schüchtern/introvertiert, darum kann ich mich absolut nicht mit ihr identifizieren - ABER sie ist einfach so wie ich gerne wäre: sie traut sich was, ist spontan, lustig, lebensfroh und lässt sich nicht unterkriegen! Außerdem ist sie eine absolute Träumerin und glaubt immer an das Gute – was vor allem im ersten Teil spürbar ist und sich in der zweiten Hälfte etwas mehr in Richtung Realismus wandelt.

Auch Reed ist einfach großartig. Obwohl er immer den harten Mistkerl gibt, merkt man doch sofort, dass er eigentlich herzensgut ist, alleine wie er jedes böse Wort sofort bereut, ist wahnsinnig liebenswert. Ich finde es gut, dass er mal ein “männlicher Mistkerl” ist, dem seine Art wirklich leidtut, der weiß, dass sein Verhalten so nicht passt und sich entschuldigt. Gleichzeitig ist er wahnsinnig romantisch und das obwohl er – bis zum Schluss – mit dem Stock in seinem Arsch zu kämpfen hat.

Projekt Eichhörnchen und die Scheiß-Drauf-Liste waren nur zwei Dinge die mich echt zum Lachen gebracht haben. Insgesamt war das Buch sehr witzig, locker geschrieben, mit den Kabbeleien der beiden und den witzigen Bullet-Points auf der Liste.
Doch diese Leichtlebigkeit hat sich in der zweiten Hälfte etwas aufgelöst – es wurde ernst – und das Buch wurde dadurch sogar noch besser. Ernstere Themen kamen auf, echte Probleme und einiges an potenziellem Drama und echtem Herzschmerz. Doch so tragisch es auch immer war, alle Enthüllungen haben Sinn gemacht, sie waren stimmig und kein bisschen übertrieben, was Hate Notes eindeutig von den überdramatisierten NA-Büchern abhebt.

Nun ein kurzer Nebensatz: Iris ist wirklich genial! Als Kupplerin Nr. 1 ist sie immer wieder witzig & gibt unseren Protagonisten die entscheidenden – und absolut notwendigen – Arschtritte.

 Zu guter Letzt noch etwas zum Epilog, der einfach ein wunderbarer Abschluss war. Es gab einen großen Zeitsprung, der mich etwas überrascht hat, doch er war so schön bittersüß – damit sehr ungewöhnlich, da einmal gezeigt wurde, das am Ende eben nicht immer alles gerettet werden kann.

 

Fazit

Echt ein tolles Buch das Lust auf mehr macht. Einmal finde ich nicht wirklich Worte der Kritik, denn sowohl Protagonisten wie Handlung waren absolut stimmig. Eine eindeutige Empfehlung von mir.

Cover des Buches All Saints High - Der Rebell (ISBN: 9783736311954)

Bewertung zu "All Saints High - Der Rebell" von L. J. Shen

All Saints High - Der Rebell
SalbeiundRosmarinvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Absolut herzzerreißend und doch so voller Hoffnung, dass man es nur lieben kann!
Ein Buch voller Trauer und Hoffnung

Diesen Band bin ich mit gemischten Gefühlen angegangen, denn so sehr ich L.J.Shen normalerweise liebe, hat mich der erste Band der All Saints High-Reihe ziemlich enttäuscht…darum musste dieser Band den – für mich – schlechten Auftakt wieder rausreißen. Und ich kann euch sagen: das hat er mit absoluter Leichtigkeit geschafft!

Meinung
Dieses Buch hat mich wahrhaftig zerbrochen und wieder aufgebaut. Selten habe ich bei einem Buch so viel gefühlt wie bei diesem hier. Und dann auch noch so widersprüchlich…in der zweiten Hälfte bin ich wirklich da gesessen, eingewickelt in eine Decke, die Tränen sind mir nur so runtergelaufen und trotzdem musste ich lächeln.
L.J.Shen hat es geschafft, so viel Trauer in das Buch zu packen und einem gleichzeitig so viel Hoffnung zu geben, das am Ende doch alles gut wird. Dass die Welt sich weiterdrehen, die Sonne wieder aufgehen wird.

Besonders Knight hat es mir in diesem Buch angetan. Denn auch wenn vor allem die letzte Hälfte des Buches herzzerreißend war, habe ich mit ihm schon von Seite an mitgelitten. Er, der so lange gewartet und zurückgesteckt hat, ohne jemals etwas zurückzubekommen…und alles weil er Hoffnung hatte. Klar, natürlich, seine Art sich zu verhalten, seine Emotionen zu zeigen – bzw. das eben nicht zu tun – war falsch, aber all das verzeiht man ihm so leicht. Denn er ist echt herzensgut und mitzuerleben wie er unter der Last leidet und zerbricht war echt furchtbar.

Bei Luna hat mich vor allem ihre Entwicklung begeistert. Es ist großartig, dass sie sich so aus sich rausgetraut hat, dass sie selbstständig geworden ist und das ganz ohne ihre Familie. Ihre Veränderung war meistens sehr realistisch – denn das ist etwas, dass ich selbst erlebt habe. Manchmal muss man weggehen und auf sich alleine gestellt sein, um über sich hinauszuwachsen.
Besonders, das Thema der Gleichstellung, dass in einer Beziehung beide Partner auf Augenhöhe sein sollten, damit es funktioniert (danke Vaughn für diese Erkenntnis & die selbstlose Hilfe), ist meiner Meinung nach super wichtig und wird in Büchern dieser Art aber viel zu selten angesprochen.

 Und obwohl ich so absolut begeistert bin muss ich zwei Dinge kurz ansprechen:

Die erste Hälfte war viel unnötiges Drama – die Trennungsgründe waren absolut Kindisch (auf beiden Seiten) und Lunas Naivität ist mir echt auf den Geist gegangen – allerdings sehe ich darüber gerne hinweg, denn 1. gehört dieser Mist leider zu dem Genre einfach dazu und 2. reißt die zweite Hälfte alles raus.

Zudem muss ich etwas kritisieren, dass absolut nichts mit L.J.Shen oder der Geschichte zu tun hat, sondern nur mit…dem Verlag? Der Übersetzung? Egal wer es war, aber der Titel ist absolut verhaut. Der Rebell? Was bitte hat das mit dem Buch zu tun außer nichts? Niemand, am allerwenigsten Knight, war in diesem Buch ein Rebell. Der Englische Titel dagegen Broken Knight, ist absolut perfekt…denn Knight rebelliert mit seinem aufmüpfigen Verhalten kein bisschen, er zerbricht.

 

Fazit
Dieses Buch ist absolut großartig und eines meiner Top Zwei Bücher von L.J.Shen! Es ist so herzzerreißend und doch ist die Liebe, und vor allem die Hoffnung, wie ein Leuchtfeuer durch all dieses Drama. Ich kann echt nicht glauben, dass ich diesen Satz gerade geschrieben habe, aber ich bin tatsächlich restlos begeistert.

Cover des Buches Boston Nights - Wahres Verlangen (ISBN: 9783745700480)

Bewertung zu "Boston Nights - Wahres Verlangen" von Samantha Young

Boston Nights - Wahres Verlangen
SalbeiundRosmarinvor 4 Jahren
Kurzmeinung: ein Buch das mir trotz des vielen hin und hers - und der ab und zu sehr ernsten Themen - sehr gut gefallen hat
Ein tolles Buch mit typischem Bad Boy

Lange habe ich gezögert dieses Buch zu lesen. Einerseits, da Samatha Young eine mir absolut unbekannte Autorin war, andererseits, weil One-Night-Stands ein Thema sind, für das ich so gar kein Verständnis habe. Doch nun, bin ich wirklich sehr froh, mich „dran getraut“ zu haben.

Meinung
Das ganze Buch dreht sich um das wunderbare Thema „Von Feinden zu Liebenden“ und das finde ich absolut großartig. Ich liebe solche Geschichten und auch dieses Buch war da keine Ausnahme.
Caleb war so ein richtiges Ekel – mit voller Absicht – und Ava war zwar verletzt, hat aber immer ordentlich Kontra gegeben und nicht einfach heulend alles eingesteckt.

Die Entwicklung die die beiden durchgangen sind, war schön subtil und nicht zu plötzlich (wie es sonst leider oft passiert). Da beide Mauern um sich hatten, die Dicker waren als die Wände eines Bunkers, war diese Annäherung für beide nicht leicht. Vor allem Avas Hintergrundgeschichte hatte man ja schnell raus, doch bei Caleb hat es wirklich bis zum Schluss gedauert um hinter den Grund / die Gründe hinter seiner Wut, Ablehnung und seiner Verschlossenheit kam.
Und, noch etwas das hier mitgewirkt hat: die sexuelle Anziehung zwischen den beiden. Nein, das war absolut keine Liebe auf den ersten Blick, sondern absolut und ausschließlich körperlicher Natur. Es war echt super zu lesen, wie diese Chemie nicht einfach nach dem ersten Sex weg war und sie sich plötzlich liebten, sondern sich diese Spannung echt fast bis zum Ende durchgezogen hat und nur langsam in Liebe umgeschlagen ist.

Eine weitere Beziehung die mir super gefallen hat, war die zwischen Ava und Harper. Ehrlich, so eine Freundschaft wünscht sich wohl jeder: die beiden waren so lieb und unterstützend in jeder Situation, dass es echt eine Freude war das zu lesen. Und vor allem am Ende, als es für Harper echt ernst wurde und sie etwas furchtbares erlebt hatte, war Ava für sie da und hat die richtigen Worte gefunden um ihrer Freundin zu helfen.
Toll ist natürlich auch, dass beide erfolgreiche Frauen sind, die nichts geerbt, nichts geschenkt bekommen haben, sondern lange und hart für ihre Position gearbeitet haben.

Ava selbst ist sicher nicht meine Lieblingsprotagonistin, aber echt okay. Sie sieht wahnsinnig perfekt aus: blond, schlank aber mit großer Oberweite, und leidet unter diesem Aussehen. Das finde ich war ein sehr interessanter Aspekt des Buches, da es für mich komisch / unvorstellbar war, zu wissen wie gut man aussieht und das aber als Nachteil zu erleben. Noch interessanter allerdings war für mich, dass Ava wusste wie gut sie aussieht, dabei aber nicht das Selbstbewusstsein hatte das auch zu akzeptieren…

Caleb hat mir die meiste Zeit über wahnsinnig gut gefallen. Alleine schon, weil er…naja…Schotte ist. Ich bin ein großer Fan von Schottland / England und da war ein mürrischer Schotte natürlich der perfekte Protagonist für mich.
Allerdings bohrt er absichtlich (zumindest meistens) in Avas Wunden und Unsicherheiten herum, was nicht gerade die feine Englische ist. Tatsächlich macht ihn das zu einem ziemlichen Arsch, aber sein wir ehrlich: bei diesen Bad-Boy-Büchern ist das zu erwarten, wenn nicht sogar einer der Hauptgründe das Buch zu lesen. Daher beschwere ich mich absolut nicht über sein Verhalten, sondern, ganz im Gegenteil, finde es gut.

Fazit
Das ist ein Buch, das mir trotz des vielen hin und hers – und der ab und zu sehr ernsten Themen – wirklich sehr gut gefallen hat. So gut, dass ich sofort nach einem Folgeband gesucht habe und traurigerweise entdeckt habe, dass es wohl vorerst bei einem einzigen Band bleiben wird…

Cover des Buches Blacksmith Queen (ISBN: 9783492281706)

Bewertung zu "Blacksmith Queen" von G. A. Aiken

Blacksmith Queen
SalbeiundRosmarinvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Ein gutes Buch aber nicht das, was man sich als Fan von G.A.Aiken erwartet.
Gut, aber absolut nicht was man erwartet

G.A. Aiken ist eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen und bis jetzt war ich von jeder ihrer Reihen absolut begeistert. Darum war ich auch super aufgeregt, als ich von dieser neuen Reihe erfahren habe…allerdings war das Buch nicht ganz das was ich erwartet habe.

Meinung
 Wahnsinnig gefreut habe ich mich darüber, dass Blacksmith Queen in demselben Universum spielt wie Dragons. Ich liebe es, dass so viele ihrer Reihen irgendwie zusammenhängen, und hoffe natürlich, dass der eine oder andere Charakter aus Dragons vorkommen wird.

Dazu gleich: Keeley hat mich wahnsinnig an Annwyl erinnert. Die Königin wider Willen, eine großartige aber brutale Kämpferin, ein Sturkopf und ein klein bisschen verrückt? Kann man eins zu eins übertragen. Zudem fand ich es super, wie sehr Keeley ihre Familie liebt. Die Familie ist auch in dieser Reihe wieder enorm wichtig und besonders Keeleys Schwester und Cousine haben es mir angetan! Die drei zusammen sind großartig und streiten sich konstant, was zu einigen lustigen Szenen führt.

Caid gefällt mir mit seiner etwas mürrischeren Art auch sehr gut…allerdings fand ich seinen Charakter die ganze Zeit eher unscheinbar und fast etwas platt, denn obwohl seine Übellaunigkeit oft erwähnt wurde, war sie nicht wirklich spürbar. Das hat eben leider auch dazu beigetragen, dass ich mich absolut nicht für die Beziehung zwischen Caid und Keeley begeistern konnte.

Ehrlich, über alles andere kann ich hinweg sehen, aber ich liebe diese Reihen so sehr, eben weil es durch die sehr speziellen, ausdrucksstarken Charaktere immer auch eine prickelnde, witzige und heiße Romanze gibt – und die hat diesmal einfach komplett gefehlt.
Klar war offensichtlich, dass die beiden zusammenkommen würden, aber da war keine Chemie. Sie hätten genauso gut Geschwister sein können. Sie haben nicht mal irgendwie, auf irgendeine Art und Weise, auch nur für eine Sekunde sexuell aneinander gedacht, bis sie dann plötzlich 10 Seiten vor dem Ende miteinander „im Bett“ gelandet sind.
 In dieser Hinsicht also ziemlich...naja, enttäuschend.

Auch fand ich, dass diesmal stellenweise der Ernst etwas gefehlt hat. Eigentlich finde ich es super, wie locker alles geschrieben ist, wie sogar der ärgste Kampf mit kleinen Kommentaren aufgelockert wird und plötzlich sogar richtig lustig ist. Aber hier hat Keeleys Familie es nicht einmal für zwei Sekunden geschafft ernst zu bleiben, was mich zwar nicht extrem gestört hat, aber doch irritiert, da dadurch aus einigen Szenen die Spannung genommen wurde.

Die Handlung selbst fand ich wieder sehr gut. Es ist wahnsinnig viel passiert  (an verschiedenen Orten,  mit diversen Charakteren und aus unterschiedlichen Sichten) es gab viele Kämpfe, die (wie immer) ziemlich blutig und brutal wurden und besonders aufregend ist, dass diesmal der Feind "aus den eigenen Reihen“ stammt. Es ist interessant und spannend, dass es einen tatsächlich greifbaren Bösewicht gibt, aus dessen Sicht auch erzählt wird.

Die vielen verschiedenen Sichten sind ja mit ein Grund, wieso ich Aikens Bücher so abgöttisch liebe und diesmal wurden außerdem wieder neue Arten eingeführt, die noch nicht vorkamen…etwa die Kriegsmönche, Barbaren und Amichai. Aber auch die Schmiede haben mich begeistert: weibliche Schmiede, deren Stärke und Kraft absichtlich betont wird.

Fazit
Wie immer ein ziemlich gutes Buch, aber eben absolut nicht das was ich erwartet habe. Die für Aiken typische Romanze fehlt und der Witz war mir fast etwas zu viel. Ich hoffe daher stark auf einen typischeren Folgeband.

Cover des Buches Idol – Gib mir die Welt (ISBN: 9783736306967)

Bewertung zu "Idol – Gib mir die Welt" von Kristen Callihan

Idol – Gib mir die Welt
SalbeiundRosmarinvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Obwohl Idol mich nicht wahnsinnig begeistern konnte – dafür passiert einfach zu wenig – ist es ein sehr gutes Buch für zwischendurch.
Ein tolles Buch für zwischendurch - ohne Drama / Herzschmerz

Idol wurde mir von einer Freundin empfohlen, die ein riesiger Fan der Reihe ist. Und da wir den selben Buchgeschmack haben, bin ich mit großer Vorfreude an dieses Buch gegangen. Tatsächlich fand ich die Geschichte okay, aber nicht herausragend.

Meinung
 Gleich vornweg mal etwas, das mir immer gefällt: verschiedene Sichten. In Idol erzählen die beiden Protagonisten jeweils aus ihrer Sicht, was nicht nur super ist, um die Handlungen, Gedanken und Hintergründe der Personen zu verstehen, sondern das Lesen auch abwechslungsreich und lebendig macht.

Da das hier mein erstes Buch von Kristine Callihan war, will ich auch kurz ihren Schreibstil loben, der super angenehm ist. Besonders aufgefallen ist mir, mit wie viel Liebe und Enthusiasmus Killian von seiner Leidenschaft für die Musik erzählt hat. Durch die verschiedenen Lieder die erwähnt wurden, die Gefühle die beschrieben wurden, hat man auch als Nicht-Musiker / Nicht-Rock-Fan sehr gut verstehen können, was Killian und Libby so an der Musik begeistert.

Handlungstechnisch fand ich es gut, dass sehr viele verschiedene Dinge behandelt wurden. Die Szenen haben oft gewechselt, von ihrem Kennenlernen über die Tour bis hin zu eigenen Karrieren – da war alles dabei.
Aber obwohl eigentlich so viel passiert ist, kam nicht wirklich Spannung  / Aufregung auf. Die Handlung ist ein wenig ziellos dahingeplätschert…und so ist das Buch um einiges länger geworden, als es hätte sein müssen.

Auch den Aufopferungstrip der beiden fand ich auf Dauer etwas übertrieben. Wenn man sich einmal für den anderen „Opfert“ und zurücksteckt: gut, ja, das ist lieb und süß und ein Beweis ihrer Liebe. Aber wenn sie das wieder und wieder tun? Dann ist das eher ein Beweis für ihre…Lernresistenz (um hier nicht ein gemeineres Wort zu benutzen).

Libby mochte ich fast die ganze Zeit sehr gerne, vor allem dann, wenn sie ordentlich Kontra gegeben hat…was vor allem in der zweiten Buchhälfte dann weniger vorkam, aber gut...
 Was mich bei ihr ziemlich gestört hat, war diese Geheimhaltungs-Sache. Was bitte bringt es die Beziehung geheim zu halten? Es ist ja nicht so, als würde das die Gerüchte verringern, ganz im Gegenteil. Wenn sie von Anfang an gesagt hätte was Sache ist, hätte niemand die Chance gehabt dumm zu spekulieren…

Und Killian…tja, der ist ja wohl ziemlich perfekt. Von dem Holzkopf der Betrunken in einen Gartenzaun rast bis zum liebevollen Beschützer: er kann alles. Zudem hält er Libby in keinster Weise von ihren Träumen ab, ermutigt sie sich zu trauen und aus sich rauszugehen, und ist gleichzeitig wahnsinnig geduldig und witzig, wenn sie doch etwas mehr Zeit braucht.

Fazit
Obwohl Idol mich nicht wahnsinnig begeistern konnte – dafür passiert einfach zu wenig – ist es ein sehr gutes Buch für zwischendurch, wenn man einfach mal mit einer süßen Liebesgeschichte entspannen will, ohne sich das sonst so typische Drama, inklusive Herzschmerz, anzutun.

Cover des Buches Truly (ISBN: 9783736312968)

Bewertung zu "Truly" von Ava Reed

Truly
SalbeiundRosmarinvor 4 Jahren
Kurzmeinung: So viel Potential aber leider wurde es nicht ausgeschöpft...
Okay aber vom Hocker reißt es einen nicht

Lange habe ich überlegt, ob ich Truly lesen sollte, denn von Ava Reed hatte ich davor noch nie etwas gehört…doch das Thema klang vielversprechend und Lyx hat mich noch selten enttäuscht, darum wollte ich dem Buch eine Chance geben.

 

Meinung

Zuerst einmal: die Beziehung der beiden fand ich sehr süß. Ich mochte es, dass sich das ganze langsam entwickelt hat und sie nicht sofort miteinander im Bett gelandet sind. Sie hatten eindeutig Chemie, aber das war einfach nicht genug.

Schon vom zweiten Treffen an, hatten die beiden ernsthafte Selbstkontrolle-Probleme, was mich immer sehr aufregt. Sie waren komplett hin und weg voneinander, ohne auch nur ein Wort gewechselt zu haben. Er wollte sie sofort beschützen, sie fand ihn sofort super anziehend und konnte nicht mehr logisch denken…

Interaktions-Technisch ging es dann langsam voran – was ich eigentlich gut fand – allerdings haben Andie und Cooper im ganzen Buch vielleicht…20 Sätze miteinander geredet? Zwischen den beiden gab es praktisch Null Kommunikation und auch wenn das einfach Coopers Typ ist (er redet halt wenig, ja gut), finde ich das etwas zu dünn um eine komplette, romantische Beziehung darauf zu basieren.

Zudem haben die beiden nur sehr wenig Hintergrundgeschichte. Bzw. beide haben einen relativ dramatischen Hintergrund, doch der wird nur ab und zu vorhergezaubert, um eine momentane Handlung zu erklären und am Ende, kommt eine Sache einfach gar nicht mehr zur Sprache – Geld-Problem ist von alleine verschwunden – und der Rest wird auch nur so irgendwie, nebenbei gelöst. 

Und: dadurch, dass eben die Hintergrundgeschichte das Drama hätte schaffen sollen, das Potential aber nicht genutzt wurde, war die Handlung auch eher nicht vorhanden. Ja, die beiden haben zusammengefunden, aber das war auch wirklich das Einzige, was passiert ist.

Gut, damit also das negative aus der Welt geschafft.

Jetzt nochmal zu was Positivem: Die Nebencharaktere. Sie haben die Geschichte echt herausgerissen – gerettet – und dann war auch noch etwas, das echt selten geschieht: ich mochte die beste Freundin.
Den Beste-Freundin-Charakter, finde ich normalerweise immer unnötig und störend, doch June…die ist Klasse!
 Im Gegensatz zu Andie (die gerne überdramatisiert & weint), lässt June sich nichts bieten, ist echt knallhart und sorgt für einige Lacher. Sie und Mason, Coopers bester Freund, waren echt spitze, witzig und interessant -  und haben damit den eigentlichen Hauptcharakteren das Rampenlicht gestohlen.

Zudem muss ich noch sagen: Ava Reeds Schreibstil hat mir echt gut gefallen. Sehr locker, leicht und witzig,  die „heißeren“ Szenen waren gut geschrieben und vor allem die zwei verschiedenen Sichten fand ich super (auch wenn ich den Sinn nicht gesehen habe, zweimal praktisch dieselbe erotische Szene, nur eben aus einer anderen Sicht, zu lesen).
Und eine sehr gute Idee: der Prolog. Er hat wirklich Spannung erzeugt, dadurch, dass er einen Ausblick auf eine spätere Handlung gab.
 

Fazit

Also, Truly war okay, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen. Die Hintergrundgeschichten, Andies übermäßige Ängstlichkeit & Ticks, sowie die Kommunikation…all das hätte so viel Potential gehabt.
Und trotzdem, dank des eigentlich guten Stils und der genialen Nebencharaktere, werde ich Band zwei auch wieder eine Chance geben.
 

Cover des Buches When We Dream (ISBN: 9783736313040)

Bewertung zu "When We Dream" von Anne Pätzold

When We Dream
SalbeiundRosmarinvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Sehr guter Auftakt zu einer süßen Reihe, mit viel Witz und ohne übermäßigem Teenie-Drama
Sehr süßer Auftakt der Reihe

Ich hatte das Glück dieses Buch im Zuge einer Leserunde von Lesejury lesen zu dürfen und war sehr positiv überrascht von diesem Trilogie-Auftakt.

Handlung

Ella lebt seit dem frühen Tod ihrer Eltern mit ihren beiden Schwestern in Chicago. Als großer Bücherwurm und begeisterte Zeichnerin, bleibt sie gerne für sich, doch dann wird sie zur Arbeit von ihrer großen Schwester mitgeschleppt und stolpert prompt über einen Jungen. Jae-Yong, dessen Namen sie nicht aussprechen kann und der ihr innerhalb kürzester Zeit ans Herz wächst, ohne, dass sie weiß: er ist Mitglied in einer weltberühmten K-Pop Gruppe.


Meinung

Ganz ehrlich, ich hatte gemischte Erwartungen an das Buch.
Zwar hat mich der Lyx-Verlag bisher selten enttäuscht, aber das erste Buch einer neuen Autorin im YA-Genre, bei dem es auch noch um eine Popstar-Liebe geht…naja, ich war vorsichtig.

Mit Ella konnte ich mich aber zum Glück sofort anfreunden. Sie ist so ruhig und taucht so vollkommen in ihre eigene Welt ein, wenn sie liest oder zeichnet – damit konnte ich mich absolut identifizieren. Ich mochte es, dass sie nie herumgezickt oder hyperempfindlich reagiert hat, wie so viele YA-Protagonistinnen.

Auch die Beziehung zu ihren Schwestern mochte ich gerne. Die innige Verbindung zu ihrer kleinen Schwester und die Anspannung wann immer sie mit ihrer älteren Schwester zu tun hat – die ja gezwungenermaßen die Rolle der Erziehungsberechtigten übernommen hat.

Das Aufeinandertreffen von Jae und Ella war sehr unaufgeregt – was mich gefreut hat! Die Beziehung der beiden entwickelt sich schön langsam, über das ganze Buch hinweg immer weiter. Niemand spricht nach 10 Seiten von der großen Liebe, sondern es ist, zumindest von Ellas Seite, lange Zeit sehr freundschaftlich.

Erst am Ende beginnt es ernster zu werden. Ein Date und ein geheimer Ausflug, wobei beides sehr süß ist… Ganz besonders mochte ich auch die SMS zwischen Jae und Ella: unterhaltsam, witzig haben sie alles aufgelockert.

Jae mochte ich auch wirklich gern. Seine ruhige, witzige Art hat mich schnell begeistert. Auch hat man durch ihn einiges über K-Pop und die koreanische Musikkultur erfahren. Über den Druck unter dem er steht und die vielen Verträge und Vorschriften, die die ganze Gruppe einhalten muss. Für jemanden wie mich, der keinen Schimmer von KPop hat, waren die Erklärungen und dieser Einblick in Jaes Welt echt super.

Was mich verwundert hat, war, dass das (erotische) Knistern so vollkommen ausblieb. Wie schon erwähnt, war die Beziehung zwischen Jae und Ella sehr süß und blieb auch sehr unschuldig…nicht unbedingt schlecht, viel realistischer als viele andere Bücher und doch…ab und zu hätte ich mir etwas mehr „Gefühls-Explosion“ gewünscht.

Auch hat mich die Entwicklung am Ende etwas irritiert. Denn so logisch das ganze Buch war – am Ende fand ich die Handlung etwas überdramatisiert…naja, das hat es wohl als Aufbau für den mega Cliffhanger am Ende gebraucht.

Der Schreibstil selber hat mir dann wieder sehr gut gefallen: nicht überdramatisierend  (bis auf das Ende), witzig und locker zu lesen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und zu keinem Zeitpunkt war ich gelangweilt.

Fazit

Ein sehr guter Auftakt zu einer süßen Liebesgeschichte mit viel Witz und ohne übermäßiges Teen-Drama. Noch viel besser gemacht, durch die Tatsache, dass das der Debütroman der Autorin ist.

Ich bin auf jeden Fall schon gespannt auf die Fortsetzung!

Cover des Buches Rage and Ruin (English Edition) (ISBN: 9781335018250)

Bewertung zu "Rage and Ruin (English Edition)" von Jennifer L. Armentrout

Rage and Ruin (English Edition)
SalbeiundRosmarinvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Die Charaktere sind sympathisch, die Romanze heiß und verzwickt, die Action spannend und der Witz albern und doch so genial.
Ein genialer zweiter Band

So lange habe ich auf dieses Buch gewartet: zuerst auf die Lieferung und dann kam mir auch noch die Prüfungsphase dazwischen…jetzt, endlich, habe ich das Buch endlich gelesen und es in wenigen Stunden verschlungen.

Meinung
Ich bin absolut begeistert. Ehrlich, meine Nerven sind vollkommen zerstört und das, obwohl ich - dank Jennifers Facebook-Gruppe - auf einen Cliffhanger vorbereitet war.
 Wie soll ich es jetzt bitte bis zum nächsten Band aushalten?! 

Aber gut, immer langsam. Immerhin ist das Ende nicht das Beste am Buch.

Denn das sind wohl die Charaktere.
 Ehrlich, wie kann man Zayne, Trin & die Dämonenbande nicht lieben? Sie sind absolut sympathisch, sehr unterschiedlich und schaffen es, sogar im Kampf noch Witze rauszuhauen.

Besonders mochte ich natürlich die Romanze zwischen Zayne und Trinity. Ich liebe die beiden zusammen, wie sie miteinander interagieren und einfach perfekt zusammenpassen. Zayne ist so vollkommen anders als Roth, ein furchtbar süßer, herzensguter Typ – und obwohl das normalerweise nicht so wirklich meins ist, kann ich nicht anders als zu schmelzen wannimmer er mit Trin redet.
 Aber nicht falsch verstehen! Denn so lieb Zayne auch ist, es gab einige, sehr heiße Szenen in diesem Buch. Die Hitze und die (verbotene) Anziehung zwischen den beiden ist eindeutig zu spüren...

Ein weiterer Charakter den ich absolut geliebt habe, der mich aber in Storm and Fury fast ein bisschen gestört hat, ist Roth.
 War ja in Dark Elements Roths größter Fan und bin so froh zu sehen, dass er kein bisschen verweichlicht ist. Er hat seinen Biss beibehalten, ist noch immer – oder eigentlich fast noch mehr – der große, böse Dämon der ohne jegliche Gewissensbisse alles tun würde um Layla glücklich zu sehen.

Eine Sache die mich gefühlsmäßig absolut zerstört hat? Dieser Streit.
Es fällt mir ja immer schwer zu sehen, wenn Leute die eindeutig zusammengehören sich über ein Missverständnis in die Haare kriegen, aber das war einfach nur grausam. Ich war eigentlich absolut auf Zaynes Seite, denn Trinitys Eifersucht war mir persönlich echt zu viel.
 Dann allerdings hat Zayne praktisch Mishas Worte wiederholt hat und damit Trinity einfach…zerstört…und tja, ab dem Moment war ich ganz bei Trin.

Noch etwas gutes am Ende: diese Referenzen! Ich liebe es ja, wenn in Büchern – vor allem Fantasy Büchern, die gerne mal die normale Welt „verlassen“ – normale, alltägliche Referenzen zu angesagten Sängern, Filmen & Co vorkommen. Und in diesem Buch habe ich so oft lachen müssen, über solche kleinen Kommentare  („You know nothing.“ „You forgot to add Jon Snow at the end of that statement”) und Gespräche  (Fast & Furious), die Situationen aufgelockert haben und die Geschichte sehr viel realer erscheinen lassen.

Fazit
Es ist ehrlich erstaunlich, wie Jennifer L. Armentrout es schafft, so viele Bücher in einem  Jahr herauszubringen und dabei so gut zu schreiben. Die Charaktere sind sympathisch, die Romanze heiß und verzwickt, die Action spannend und der Witz albern und doch so genial. Daher eine eindeutige Empfehlung von mir!

Cover des Buches Love Recipes – Verführung à la carte (ISBN: 9783492062046)

Bewertung zu "Love Recipes – Verführung à la carte" von Kate Meader

Love Recipes – Verführung à la carte
SalbeiundRosmarinvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Ein nettes Buch für zwischendurch - ohne viel Tiefgang, aber mit viel Witz und angenehmer Atmosphäre
Nettes Buch für zwischendurch...

Ich war sehr glücklich, die Chance zu haben dieses Buch im Zuge einer Lovelybooks-Verlosung lesen zu dürfen.
Das Cover hatte mich ja sofort begeistert und als großer Fan italienischer Küche – insbesondere ihrer Nachspeisen – schien dieses Buch perfekt zu passen.

Handlung
Lili ist diejenige, die ihre Familie aufrechterhält. Denn während ihre Schwester als Produzentin im Land herumtourt, führt Lili das italienische Lokal und kümmert sich aufopfernd um ihre Mutter, die erst kürzlich den Krebs besiegt hatte. Umso überraschter ist sie, als plötzlich Jack Kilroy, der Michelin-Koch der regelmäßig die Schlagzeilen füllt, vor ihr steht und verkündet, in einem TV-Wettstreit gegen ihren Vater zu kochen.
Während dem Dreh kommen die beiden sich näher, doch so einfach ist die Sache leider nicht, denn Lili sucht zum ersten mal „nur“ einen One-Night-Stand, während Jack nun auf der Suche nach einer festen Beziehung ist…

Meinung
Jack mochte ich sehr gerne. Nicht von Seite eins an (seine Macho-Sprüche gingen mir gehörig auf den Keks), aber er hat mich einfach immer mehr von sich überzeugt. Er hat eine sehr witzige, lockere Art mit Lili umzugehen und ist gleichzeitig sehr bestimmend wenn es um sein Essen geht. Ich mochte es wie beschützerisch er wurde, wenn Lili oder seine Schwester "bedroht" wurden. Zudem fand ich es sehr süß, dass diesmal der Typ etwas festes sucht und sich weigert, nur etwas für „zwischendurch“ zu sein.

Mit Lili hatte ich dagegen so meine Schwierigkeiten. Nicht weil sie ein furchtbarer Charakter ist, sondern einfach, weil sie ein sehr nichtssagender Mensch ist. Ja, sie hat sich für ihre Familie eingesetzt, aber das war eher, weil sie nicht den Mut hatte eigene Ziele zu verfolgen. Sie ist ziemlich naiv und ohne jeglichen Ehrgeiz und das hat mich – vor allem Verglichen mit allen anderen Charakteren in diesem Buch – irritiert.

Was mich auch immer wieder gestört hat, war das übermäßig sexuelle. Ja, ich mag ausführliche Schlafzimmer-Szenen und anzügliches Geplänkel, aber dieses zwanghafte Gerede von/ Denken an Sex hat mich in manchen, eigentlich ernsten Situationen gestört.
 Auch kam der Ernst einiger Situationen nicht wirklich durch, denn die Handlung war oft sehr sprunghaft. So sprunghaft, dass ich mich einmal sogar fragte, ob ich Seiten überblättert habe… (hatte ich nicht).

Ansonsten war der Schreibstil jedoch angenehm, locker zu lesen und immer wieder gab es lustige Gespräche / Kommentare die mich zum Lachen gebracht haben.
Auch die Atmosphäre – das traditionell Italienische im modernen Amerika – hat mir sehr gut gefallen und durch das erwähnte Essen und Trinken, habe ich mehr als einmal Hunger bekommen, wobei vor allem Lilis Familie dem Buch Leben einhaucht.
 Und ganz besonders mochte ich, dass die Geschichte aus der Sicht beider Protagonisten erzählt wurde.

Die Idee mit dem Wettbewerb mochte ich sehr gerne, wobei der Wettkampf selber dann sehr kurz gekommen ist. Dafür gab es viel „Spannung davor“ und viel „Drama danach“…was auch okay ist, mich aber überrascht hat, denn durch den Klappentext hatte ich die Erwartung, dass es sich bei den beiden Köchen um erbitterte Rivalen handeln würde und Lilli zwischen die Fronten geraten würde. So allerdings bin ich mir nicht sicher, was ich hier als Handlung bezeichnen würde…

Fazit
Ich hoffe wirklich, dass im nächsten Band: die Charaktere etwas mehr tiefe bekommen und die Handlung ein wenig verbessert wird.
Trotzdem ist Love Recipes ein nettes Buch für zwischendurch. Ohne viel Tiefgang, aber mit viel Witz und angenehmer Atmosphäre.
Darum gebe ich zwar drei Sterne - aber nur sehr knapp.

Über mich

  • 28.04.2000

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Fantasy, Liebesromane, Jugendbücher, Science-Fiction, Erotische Literatur

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