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Sally_Pageheart

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Bloody Weekend (ISBN: 9783401603995)

Bewertung zu "Bloody Weekend" von M.A. Bennett

Bloody Weekend
Sally_Pageheartvor 2 Jahren
langatmig, vorhersehbar, teilweise absurd

Eine goldener Hirschkopf schimmert auf dem Cover und der Titel stellt ein blutiges Wochenende, mit einem Opfer, in den Vordergrund. Dies hat mich neugierig gemacht. Der Klappentext liefert bereits eine ausgeprägte Rahmenhandlung.

 

Das Buch steigt mit einem Rückblick der Hauptprotagonistin ein. Sie reflektiert ihre Erlebnisse und arbeitet sie auf, indem sie diese dem Leser erzählt.  

Greer, bleibt im Verlauf des Buches die Erzählerin, sie bringt ihre Persönlichkeit, Gefühle und Selbstzweifel und jugendliche Erwartungen in die Geschichte ein.

Nach einem interessanten Bucheinstieg, folgt auf 100 Seiten Gebäude-, Landschafts- und Personenbeschreibungen, langweilige und für die Handlung unrelevante Zwischensequenzen.

St. Aiden, die Eliteschule, soll besonders für altertümliche Ansichten, Bräuche und Gepflogenheiten stehen und macht sich Medien-, Handy- und Internetverbot zum Leitgedanken. Gesellschaftskritik auf diese Art in einem Jugendroman in den Mittelpunkt zu stellen, ist eine gute Idee. Jedoch fand sie in diesem Buch leider kaum Umsetzung. Das Thema wurde lediglich an zwei Stellen thematisiert und nur oberflächlich beleuchtet.

Die Handlung gestaltet sich auch weiterhin langatmig, der Spannungsbogen baut sich für mein Empfinden nicht auf.

Als die Geschichte dem Höhepunkt entgegenkommt, ist dieser vorhersehbar und mündet ins Absurde. Die anschließende Auflösung ist kurz, knapp und unbefriedigend. An dieser Stelle wurde leider viel Potential verschenkt.

Abschließend steht der Leser einem letzten Plottwist gegenüber, dieser kommt zwar unerwartet, aber ist leider vollständig überflüssig und nimmt der Geschichte jegliche Ernsthaftigkeit.  

 

Ich würde das Buch leider nicht weiterempfehlen.

Cover des Buches Herz, klopf! (ISBN: 9783407744579)

Bewertung zu "Herz, klopf!" von Agnes Hammer

Herz, klopf!
Sally_Pageheartvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Die Geschichte bringt viele Gefühle zum Ausdruck, bietet Einblicke in extreme Lebensformen und sensibilisiert für Jugendschutz im Internet.
Denken und Erleben der Randgruppen

Inhalt (direkte Abschrift vom Buch): 

 Franka ist verschwunden. 

Seit Weiberfastnacht. 

Sie kauert in einer kleinen dunklen Kiste und spürt ihr Herz klopfen. 

Noch. 

Draußen macht sich Lissy auf die Suche nach ihrer Freundin. 

Aber wer immer Franke in seiner Gewalt hat, er ist jetzt auch hinter Lissy her… 

 

Meine Meinung: 

Zu Beginn der Geschichte wird Lissy und ihre Freundin personifiziert. Lissy wird als Hauptprotagonistin in den Vordergrund gerückt. Die Freundinnen verarbeiten gerade aktuelle Ereignisse ihres Heimatortes – ein Mädchen wird vermisst. 

 Lissy lebt mit ihrer Mutter am Existenzminimum, sie ist verhaltensauffällig. Der Vater ist ein obdachloser Alkoholiker. Agnes Hammer zeichnet da Bild einer Jugendlichen, zwischen Angst, Wut, Unsicherheit und dem Wunsch nach Sicherheit. Dabei geht die Autorin dynamisch und präzise vor. 

Lissy balanciert zwischen den Welten. Mutter und Vater trennten sich, doch Lissy hält an beiden Beziehungen fest. Beide Elternteile leben in extremen Lebenssituationen. 

Lissys jüngere Freundin, Franka, ist für sie eine wichtige Bezugsperson. Sie beschützt und umsorgt Franka. 

 Als Franka plötzlich vermisst wird, zögert Lizzy nicht. Sie beginnt sofort die gefährliche Suche nach ihrer Freundin, dabei erträgt sie viele Schicksalsschläge und verändert ihre Persönlichkeit drastisch, ohne es bewusst wahrzunehmen. 

 Die Geschichte bringt viele Gefühle zum Ausdruck, bietet Einblicke in extreme Lebensformen und sensibilisiert für Jugendschutz im Internet. 

 Agnes Hammer haucht ihren Protagonisten Leben ein. Sie hat ein gutes Gespür dafür, besonders wichtige Persönlichkeitsaspekte in den Vordergrund zu stellen. 

Sie schildert die Wahrnehmung und Wandlung Lissys präzise und realistisch. Hammer verbindet viele wichtige Themen in ihrem Buch und wird allen gerecht. 

 Lediglich das Ende des Buches empfand ich als unbefriedigend. Die Story fand einen klaren Abschluss. Ich hätte mir jedoch nähere Informationen zum Täter und zum Opfer gewünscht, nachdem die Szene aufgelöst wurde. Die traumatischen Schäden nach so einem Erlebnis hätten mehr Raum finden müssen. Lissys Persönlichkeitsveränderung wird am Ende durch ein Schlüsselerlebnis reflektiert, an dieser Stelle hätte ich mir tiefere Einblicke in das Denken und Fühlen von Lissys Opfer gewünscht. 

 

 Alles in Allem war das Buch überwältigen. 

Eine klare Leseempfehlung. 

Cover des Buches »Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen« (ISBN: 9783960084082)

Bewertung zu "»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«" von Martin Schörle

»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen«
Sally_Pageheartvor 3 Jahren
kleiner Theaterschnupperkurs

Mit Theaterstücken habe ich bisher fast keine Erfahrung. Ich wurde durch den Autor selbst, auf das Buch aufmerksam. 
Das erste Stück hat mich persönlich nicht abgeholt. Fredenbek ist ein unruhiger Zeitgenosse mit einer ganz anstrengenden Persönlichkeit. Ich konnte seinen Gedankengängen nicht immer folgen. Ich fühlte mich von seiner Art gehetzt, dachte aber auch oft „typisch deutsch“. 
Sprachlich ist das Stück genial. Mit einer unglaublichen Wortgewandtheit haucht Schörle diesem Stück Leben ein. 

„Einladung zum Klassentreffen“ hat mich vollkommen überzeugt. 
Carsten kontaktiert Marina telefonisch. Seine Gefühle kommen überzeugend zum Ausdruck. Marina scheint diese nicht wahrzunehmen, oder es nicht zu wollen. Carsten erforscht die Hintergründe ihres Zustandes und versucht über den Schatten der Vergangenheit zu springen. 
Marina sitzt während des Telefonats in einem Zugabteil, wodurch sie eine „besondere“ Bühne bekommt. 
Das Telefonat durchlebt viele verschiede Gefühlssequenzen. 

Insgesamt war es eine sehr spannende Erfahrung, für mich, mich mit Theaterstücken zu beschäftigen. Die Art des Lesens unterscheidet sich von herkömmlichen Büchern, als Leser muss man seine gedankliche Vorstellungskraft einem Bühnenbild anpassen. 
Aufgrund mangelnder Erfahrungen erscheint meine Einschätzung der Stücke eher kurz und oberflächlich. 
Dennoch würde ich die Stücke weiterempfehlen, wenn man einen kurzen aber intensiven Einblick in die Theaterwelt sucht. 

Cover des Buches Bewusstheit (ISBN: 9783424202342)

Bewertung zu "Bewusstheit" von Christian Bischoff

Bewusstheit
Sally_Pageheartvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Während und nachdem Lesen dieses Buches, nimmt der Leser die Welt bewusster wahr.
Bewusstheit

Optisch ist das Buch neutral gestaltet. Aufgrund nüchterner Schriftart und einem Foto des Autors in schwarz – weiß Gestaltung spricht das Buch keine spezielle Zielgruppe an. Jeder kann zu diesem Buch greifen.

Mit „Bewusstheit“ legt Christian Bischoff einen Meilenstein. Er zeigt eine einfache Strategie, sich selbst zu optimieren. Dabei ist keine körperliche Verausgabung, hohe Kosten durch unnötige Anschaffungen oder drastische Alltagsveränderungen nötig. „Bewusstheit“ ist der erste Schritt, in ein besseres Leben, gesteuert durch die eigene Wahrnehmung.

Bischoff gibt viele Beispiele, die seine Theorien in der Praxis anschaulicher darstellen. Im Buch tauchen wiederkehrend Verweise zu geführten Audio – Imaginationen (kostenfrei) auf, diese unterstützen zusätzlich die persönliche Entwicklung.

„Bewusstheit“ ist ein lesenswertes Buch, da es die persönliche Sichtweise auf die direkte und indirekte Umwelt sowie die eigene Person nachhaltig verändert. Während und nachdem Lesen dieses Buches, nimmt der Leser die Welt bewusster wahr. 

Ich danke der Random House Verlagsgruppe GmbH, für das Rezensionsexemplar.

 #Christian #Bischoff #Bewusstheit #Ariston #black #white #Persönlichkeit #Entwicklung #Leseempfehlung #optimal #Wahrnehmung #werduseinmöchtest

Cover des Buches Karl und ich (ISBN: 9783453218147)

Bewertung zu "Karl und ich" von Baptiste Giabiconi

Karl und ich
Sally_Pageheartvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Die literarische Aufarbeitung einer Freundschaft und dem eigenem Erfolg
Karl und ich - Die Geschichte einer besonderen Freundschaft

***** Rezension *****

 #unbezahlteWerbung

 Karl Lagerfeld galt als Modeikone der Extravaganz. Er war ein gefragter Modeschöpfer. Baptiste Giabiconi lernte Karl Lagerfeld sehr spät kennen, trotzdem war dies der Grundstein für eine besondere Freundschaft.

Lagerfeld galt in den Medien oft als unnahbar und gefühlsarm. Baptiste Giabiconi zeichnet in seinem Buch „Karl und ich – Die Geschichte einer besonderen Freundschaft“ ein vollkommen anderes Bild der Modeikone. Das Buch erschien als Hardcover im HEYNE Verlag, umfasst 239 Seiten und ist für 20,00€ überall erhältlich, wo es Bücher gibt.

 

Klappentext (direkte Abschrift vom Buch):

 >> Eines Tages wirst du es Ihnen erzählen…<< Karl Lagerfeld

 Baptiste Giabiconi verband eine ganz besondere Beziehung mit Karl Lagerfeld, der für ihn Freund, Tutor und Vaterfigur war, ihn als Ziehsohn betrachtete und zu seinem Erben machte. Hier erzählt Baptiste nun von >> seinem Karl <<, wie nur er ihn kannte, vom Leben hinter den Kulissen der Modewelt und von einer liebevollen, intensiven Freundschaft, die Anlass für zahlreiche Gerüchte wurde.

 Ein ganz persönlicher Blick auf Karl Lagerfeld, für alle, die diesen Ausnahmekünstler und seiner Welt noch einmal ganz nahekommen wollen.

 

 

Meine Meinung:

 Der erste, optische Eindruck des Buches ist nüchtern. Die schwarz – weiß Gestaltung wirkt ernst, während die Titeldarstellung eine persönliche, leichte Note impliziert.

Die Haptik entspricht einem einfachen Hardcover.

Mich hat das Buch angesprochen, da ich Karl Lagerfeld als Persönlichkeit sehr faszinierend wahrnahm. Ich wollte mir selbst ein Bild von dem Menschen hinter dem Künstler erschaffen.

 Baptiste setzt eine Fürbitte an die erste Position des Buches, dadurch wird der Leser direkt wehmütig gestimmt. Das Vorwort besteht aus einem Zitat von Karl und emotionalen Worten des Autors. Er drückt verschiedene Gefühle und Eindrücke aus.

 Der Aufbau des Buches untergliedert sich in mehrere Kapitel. Jedes Kapitel setzt ein Lagerfeld Zitat vorne an. Die Kapitel sind kurz und befassen sich mit je einem Hauptthema. Sprachlich ist das Buch locker und freundschaftlich, wodurch der Leser zu einem Verbündeten wird. Etwa mittig im Buch findet sich eine Bilderstrecke, die unter anderem bereits besprochene Momente darstellt.

 Baptiste zeigt einen außergewöhnlichen Eindruck in Karl Lagerfelds private Welt. Aber, entgegen meiner Erwartung, scheint Baptiste mit diesem Buch auch seinen eigenen Lebensweg auf- und zu verarbeiten.  Er beschreibt einschneidende Erlebnisse aus seiner Vergangenheit, ohne Karl, sehr tiefgründig.

 Das Buch befasst sich mit Karl Lagerfeld als Privatperson und Künstler, mit Baptiste Giabiconis Leben, aber auch mit der Freundschaft zwischen den beiden Männern.

Zwischen diesen Themen wird auch der öffentliche Druck deutlich, den das Leben als Künstler, Model, etc. mit sich bringt.

  

Mein Fazit:

 Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen. Es umfasst mehrere Themenbereiche und beinhaltet eine beeindruckende Illustration.

Meine Erwartungen wurden nicht vollständig erfüllt, da es nicht primär um die Freundschaft zwischen Lagerfeld und Giabiconi ging. Da sie aber Teil des Inhaltes ist, war das Buch trotzdem keine Enttäuschung.

Ich würde das Buch jedem empfehlen, der sich für Karl Lagerfeld oder das Model und den Sänger Baptiste Giabiconi interessiert.

 Ich danke der Verlagsgruppe Randomhouse, für das Rezensionsexemplar. 

#Rezension #Hardcover #Randomhouse #HEYNE #Karl #Lagerfeld #Baptiste #Giabiconi #Model #Mode #Modeikone #Karlundich

Cover des Buches Novembermond (ISBN: 9783946546009)

Bewertung zu "Novembermond" von Linda K. Heyden

Novembermond
Sally_Pageheartvor 5 Jahren
Vampire schützen die Nacht

Die Handlung war direkt spannend. Ich lernte als Leser verschiedene Charaktere kennen. Einige kristallisieren sich rasch, als Hauptcharaktere heraus. Ich hatte Probleme, mit Ellen warm zu werden. Ellen ist eine eigensinnige, sehr engagierte Frau. Sie erschien zu Beginn der Handlung unnahbar.
Im weiteren Verlauf empfand ich die Idee hinter der Story als spannend und las gefesselt zügig voran. Dabei störte mich jedoch wirklich sehr das Gewicht des Buches und der straffe Einband. Auf Dauer tat es beinahe schon weh, das Buch angestrengt offen zu halten, lies man etwas locker, schnappte es fast zu.
Wie in so vielen Geschichten, geht es in Novembermond um die Liebe.
Gefühle wie Leidenschaft aber auch das große Leid kommen im Buch wahrnehmbar rüber. Der Leser leidet mit den Protagonisten, das gefällt mir immer gut.
Ich würde das Buch weiter empfehlen, da es wirklich eine eigenständige Geschichte ist und nicht als „Abklatsch“ auftritt.

Cover des Buches Feuer und Blut - Erstes Buch (ISBN: 9783764532239)

Bewertung zu "Feuer und Blut - Erstes Buch" von George R. R. Martin

Feuer und Blut - Erstes Buch
Sally_Pageheartvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Eine komplexe, durchdachte Chronik des Hauses Targaryen
Geschichte muss nicht immer langweilig sein

Das Buch hat mich optisch bereits völlig überzeugt. Ich liebe die Welt von Game of Thrones und wollte gerne mehr über die Targaryen in Erfahrung bringen. In der Serie gibt es ja nur Daenerys Targaryen. Mir fiel es nicht schwer, mich in das Buch einzufinden. Die Familienchronik beginnt mit ziemlich trockener Namensnennung, dass schreckte mich jedoch nicht ab. Seite für Seite verschlang ich das Buch und lernte es mit jeder Zeile mehr lieben. Es hat mich vollkommen überzeugt.
Martin beweist historische Geschicklichkeit und stellt eine derart komplexe Welt auf, dass es mich manches schwindelte. Aufgrund der Komplexität, ist es stellenweise wirklich schwer gewesen, zu überschauen wer wesen Frau, Sohn oder Schwager war, aber dank des mitgelieferten Stammbaums hatte ich in minutenschnelle einen klaren Kopf.

Viele Rezensionen fielen schlecht aus, da die Leser scheinbar einen blutigen Pageturner erwarten. Das ist dieses Buch nur im entfernten Sinne.

Für mich hat sich das Buch definitiv gelohnt und ich erwarte sehnsüchtig den zweiten Teil.
Ich möchte, trotz der besonderen Darbietungsform eine Empfehlung aussprechen.


Cover des Buches Tokyo Tokyo ?? ghoul 2 (Young Jump Comics) (2012) ISBN: 4088792912 [Japanese Import] (ISBN: 9784088792910)

Bewertung zu "Tokyo Tokyo ?? ghoul 2 (Young Jump Comics) (2012) ISBN: 4088792912 [Japanese Import]" von

Tokyo Tokyo ?? ghoul 2 (Young Jump Comics) (2012) ISBN: 4088792912 [Japanese Import]
Sally_Pageheartvor 5 Jahren
Cover des Buches Tokyo ?? Tokyo Ghoul 1 (Young Jump Comics) (2012) ISBN: 4088792726 [Japanese Import] (ISBN: 9784088792729)

Bewertung zu "Tokyo ?? Tokyo Ghoul 1 (Young Jump Comics) (2012) ISBN: 4088792726 [Japanese Import]" von

Tokyo ?? Tokyo Ghoul 1 (Young Jump Comics) (2012) ISBN: 4088792726 [Japanese Import]
Sally_Pageheartvor 5 Jahren
Die Ghule leben längst unter uns.

***** Rezension *****
#Werbung[unbezahlt]

Lange Zeit habe ich mich geweigert, Mangas zu lesen: „Das ist Nichts für mich.“, doch aufgrund eines guten Freundes habe ich nun doch zu „Tokyo Ghoul“ von Sui Ishida gegriffen und es nicht bereut.

2011 wurde das Buch in Japan veröffentlicht. Die vorliegende Ausgabe erschien 2014 im KAZÉ Manga Verlag. Es umfasst 224 Seiten und kostet 6,95€.

Zum Inhalt möchte ich euch eine Abschrift des offiziellen Klappentextes liefern:

„DER TAG AN DEM ICH STARB

Dem Tod gerade noch mal von der Schippe gesprungen, erwacht Oberschüler Ken als Ghul wieder. Zuerst ist alles normal. Doch dann beginnt er, Appetit auf Menschen zu entwickeln – was einige moralische Fragen aufwirft. Ken würde sich lieber umbringen, als Menschen zu fressen. So weit kommt es aber gar nicht, denn offenbar gibt es noch andere wie ihn. Eine geheime Gesellschaft der Ghule lebt längst unter uns. „

Meine Meinung:

Es war mein erster Manga. Zu Beginn habe ich deswegen das Internet befragt, wie man sie überhaupt liest. Eine Seite hat ja doch viele Abbildungen, dass kann verwirrend sein. Nachdem diese Hürde beseitigt war, stand dem Beginn des Buches Nichts mehr im Weg. Es war etwas merkwürdig für mich, das Buch quasi „rückwärts“ zu lesen, aber im Verlauf fand ich es dann sogar richtig originell.
Das erste Kapitel machte mich mit Ken vertraut und ich hatte Zeit mich mit den Abbildungen, die ja die größte Rolle in Mangas spielen, auseinanderzusetzen. Die Abbildungen sind sehr detailreich, schwarz-weis und bringen allerlei Emotionen rüber. Es macht einfach Spaß diese Form von Buch zu lesen.
Zur Handlung möchte ich natürlich auch kurz etwas sagen. Da das Buch Bildgestützt ist, funktioniert die Erzählweise mittels Sprechblasen und wenigen Informationen am Rand des Bildes, wenn es wirklich nötig ist. Es gibt keine erzählenden oder beschreibenden Sätze. Die Handlung kommt trotzdem super rüber. Ich war keinen Moment verwirrt oder hatte Probleme etwas zu verstehen.
Ich mochte die Charaktere und werde die Reihe definitiv weiterlesen.

Ich empfehle es allen Bücherwürmern, die einmal Abwechslung wünschen.

Cover des Buches Die Schöne und der Tod (ISBN: 9783442713660)

Bewertung zu "Die Schöne und der Tod" von Bernhard Aichner

Die Schöne und der Tod
Sally_Pageheartvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Sex, Prügelei und Eisfischen
Sex, Prügelei und Eisfischen

Der Einstieg in das Buch war gewöhnungsbedürftig, da Aichner direkt mit einem Dialog begonnen hatte. In diesem Buch gestaltet er Dialoge zudem sehr ungewöhnlich, die Sätze werden durch Anstriche markiert und manch ein Mal fiel es mir, als Leser schwer sie der sprechenden Personen zu zuordnen. Nachdem ungewöhnliichen Start, hatte ich weiterhin Probleme mit dem Buch. Die Sätze waren alle sehr kurz und unverschönt. Der erste Eindruck war für mich, dass der Autor gehetzt war - so wirkte es zumindest.
Im Verlauf der Geschichte lernt man Max, den Hauptprotagonisten näher kennen, dadurch wurde mir auch die Schreibweise des Buches klar. Sie spiegelt Max Charakter wieder, der in sich gekehrte Totengräber.
Andere Personen der Geschichte nahmen schnell Gestalt an. Sie waren mir fast alle sehr sympathisch.
Aus beruflichen Gründen, besitzt Max einen sehr dunklen Humor, dies sprach mich immer wieder sehr an und sorgte für Lachmuskeltraining.
Da es sich um einen Thriller handelt, darf natürlich die Aktion und Spannung nicht zu kurz kommen. Bernahrd Aichner sorgt im Buch für ein reges Treiben. Sex, Drugs und Rock ´ń Roll ist es nicht, dafür jedoch Sex, Prügelei und Eisfischen.
Mich hat das Buch absolut überzeugt. Ich konnte Max gegenüber schnell empathisch werden und verspührte stets den Drang, weiterzulesen. Die Geschichte war nicht an den Haaren herbei gezogen und trotzdem kein Standard.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und die Rezension zum zweiten Band der Reihe ist auch schon in Arbeit.
Vielen Dank für eure Zeit : )

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