Meine Rezension:
Das Buch „Knochenfinder“ von der Autorin Melanie Lahmer ist ein spannend geschriebener Kriminalroman, den es sich lohnt zu lesen. Der Schreibstil der Autorin ist echt klasse, denn er ist flüssig und gut verständlich. Man hat sich gleich von der ersten Seite an wohl gefühlt.
In der Geschichte geht es um das Verschwinden eines Schülers. Dann wird auf einmal in einem Geocaching-Versteck ein grauenhafter Fund gemacht und nun stellt sich die Frage, hat dieser Fund etwas mit dem verschwundenen Schüler zu tun? Außerdem kursieren an der Schule des Schülers Gewaltvideos. Was hat dies alles mit einander zu tun oder sind es jeweils Einzel Fälle?? Das werde ich hier natürlich nicht verraten, denn sonst wäre es ja uninteressant für euch.
Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt, die aber keine eigenständige Überschrift haben, sondern nur die jeweilige Kapitelzahl ist hier angegeben. Die einzelnen Kapitel sind gut über das gesamte Buch verteilt und auch nicht zu lang gehalten. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven und so bekommt man einen sehr schönen Rundumblick. Mir gefällt diese Art der Geschichtenerzählung, denn so hat man auch einen kleinen Einblick hinter die laufenden Ermittlungen.
Die Idee mit dem Geocaching finde ich super interessant und man bekommt beim lesen auch Lust darauf mal auf eine moderne Schnitzeljagd zu gehen. Natürlich dann aber ohne grausame Funde. zwinker Die Autorin hat diese Art der Schnitzeljagd sehr gut beschrieben und man erhält einen kleinen Einblick in das Vorgehen. Dies gefällt mir sehr gut und mal sehen, wann ich dann auch mal auf Geocaching gehen werde.
Die Protagonisten und anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass man sich diese sehr gut vorstellen kann. Man fühlt zum Beispiel sehr gut mit dem verschwundenen Schüler mit, der auch in ein paar Kapiteln vorkommt und man so auch etwas über seine Umgebung erfährt. Aber auch die Kommissarin ist klasse und war mir gleich von Anfang an sympathisch.
Im Prolog des Buches wird schon gleich Spannung auf gebaut und man wird als Leser direkt an die Geschichte gefesselt. Denn nun möchte man wissen, was noch alles passiert und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und musste jede freie Minute weiter lesen. Die Spannung bleibt bis zum Ende hin bestehen und fällt auch nicht ab. Ganz langsam steigt sie und man rätselt immer mehr mit. Dies gefällt mir, denn so bekommt man wirklich erst zum Schluss heraus wer hinter allem steckt.
Da man im Laufe der Geschichte erst pö a pö mehr erfährt und dadurch nicht direkt errät, wie das Ende wohl ausgehen wird, war ich umso überraschter, als dann wirklich alles auf geklärt wurde. Mir hat das Ende sehr gut gefallen und durch die kleinen Geheimnisse, die erst nach und nach gelöst wurden blieb es wirklich bis zum Ende hin spannend. Das finde ich sehr gelungen und wie ich gelesen habe, wird es sogar noch einen Folgeband geben. Wenn dieser genauso klasse wird, wie der erste Band ist, wandert er auf jeden Fall auch in mein Bücherregal.
Aufmachung des Buches:
Das Cover des Buches ist schlicht, aber trotzdem irgendwie ansprechend. Mich hat dieser alte Baumstamm an einen Knochen erinnert und das würde ja auch super zum Titel passen. Außerdem hat es ja auch etwas mit Natur zu tun und beim Geocaching ist man ja in der Natur um einen kleinen Schatz zu finden. Das Cover im Ganzen gefällt mir daher also sehr gut und hätte mich auch in der Buchhandlung angesprochen.
Mein Fazit:
Ein sehr gelungenes Buch, welches sich lohnt gelesen zu werden. Es gibt sehr viel Spannung und da man wirklich erst auf den letzten Seiten das Ende erfährt, bleibt diese auch wirklich bis zum Ende hin bestehen. Die Geschichte ist klasse geschrieben und es passt einfach alles zusammen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf einen Folgeroman. Daher von mir eine absolute Kaufempfehlung an alle Leser.