Bewertung zu "Goldberg und der unsichtbare Feind" von Thomas Lang
Für Minkin ehr das, was ihn am Leben hält. Sein Wissen, seine Vorlieben und seine Eigenheiten machen ihn liebenswert auf eine schrullige Art und Weise.
Die Landung der Alliierten, die den Anfang vom Ende des zweiten einläutete, war sie erfolgreich, weil die deutschen schlicht mit einer anderen Position und einem anderen Tag gerechnet hatten oder weil die deutsche Armee mit Durchfall außer Gefecht gesetzt war? Und dieser Durchfall, war das vielleicht gar kein Zufall, ein blöder Infekt, der sich rasend schnell verbreitete, sondern Sabotage? Und diese Sabotage, wer könnte das Bier verunreinigt haben?!
Dafür jedenfalls will jetzt jemand Rache nehmen und dem alten Abbe an den Kragen, der in Belgien in einem Kloster lebt, wo sich alles ums Bierbrauen dreht.
Minkin ungewöhnliche Ermittlungsmethoden, seine Vorliebe für Bier und Gerechtigkeit und viel Sprachwitz machen das Buch kurzweilig und interessant, und beinahe trotz der oft flapsigen Sprache tiefsinnig, gelungen würde ich sagen!