Sause
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Bewertung zu "Die Suche nach dem Auge der Welt" von Robert Jordan
Sollte man wirklich alles kaufen was einem im Internet angeboten wird?
Nein, den wer sich einen Geist kauft, sollte damit rechnen, dass sich dieser Geist auch wie einer verhält und das nicht im Guten. Vor allem, wenn dieser Geist im früheren Leben Suggestionskünstler war und den Käufer für etwas verantwortlich macht und dadurch auf Rache aus ist.
Der Geist versucht Judas Coyne, einen sehr erfolgreichen Rockstar, und seiner Freundin aufs übelste das Leben zu nehmen. Nur ein Ausweg bleibt Judas, doch die Bilder die zu diesem Ausweg führen sind alles andere als wünschenswert. Er muss dafür etwas opfern was ihm sehr wichtig ist.
Es ist jetzt kein Roman, der vor Splatterszenen nur so wimmelt. Die Horroelemente wurde vom Autor dezent im roman mit eingebaut, so das der Leser nicht von einem Blutbad ins nächste stolpert. Dieses Erstwerk von Joe Hill ist sehr gut gelungen und freue mich schon auf mehr.
Ein durchaus gelungenes Buch. Es lässt sich leider (zumindest für mich) nicht so flüssig lesen. Der Titel ist vielleicht ein wenig zu übertrieben, da dieser Roman mit dem Teufel als solches nicht sehr viel zu tun hat. Es ist mehr ein Detektivroman, der sich im Okkulte bewegt.
Allerdings hatte ich an manchen Stellen, das Gefühl, das es jetzt doch ein wenig kitschig wird. Elfen, Drachen und Vampiere in einem Roman, da habe ich mir nur noch gedacht, ..... "jetzt fehlen noch die Zwerge und wir haben die ganze 08/15 Fantasy Kombo zusammen" ... jedoch waren zumindest (und zum Glück) die Elfen und Drachen mit 2....3 Sätzen abgehandelt, der Vampier ist dann doch wesentlicher Bestandteil des ganzen.
Was zum Teil sehr gut gelungen ist, das die Welt, also das ganze drum herum, sehr gut und mit Liebe zum Detail beschrieben worden ist. Diese Liebe zum Detail, trägt aber auch dazu bei, das sich recht langweilig gehaltene Abschnitte noch zusätzlich in die Länge ziehen und nicht gerade zum Lesefluss beitragen.
Trotz allem ist dieser Roman durchaus gelungen, die Story ist schlüssig und ist nicht wie Gedacht durch eine 08/15 Fantasy Kombo ins Kitschige abgedriftet. Ein bischen mehr Aktion und es wäre ein Buch ganz nach meinem Geschmack gewesen.
Das Lied der Dunkelheit (Band 1) und das Flüstern der Nacht (Band 2), sind sehr gelungene Bücher. Seit der Ulldart-Reihe von Markus Heitz hat mich kein Roman (ich sehe beide Bücher als einen Roman) mehr so gefesselt wie dieser.
Keine Orks, keine Elfen, keine Zwerge, keine Magier, keine Vampire oder Werwölfe .... nur Menschen gegen jede Menge Dämonen. Die Menschen habe nichts, ausser Schutzsiegel die Sie vor den Angriffen der Dämonen schützen. Sie kämpfen nicht, sondern haben sich mehr oder weniger Ihrem Schicksal ergeben sich ängstlich hinter ihren Schutzsiegeln zu verstecken. Bis einer kommt und die längst verloren gegangenen Kampfsiegel zu den Menschen zurück bringt.
Der einzige Wermutstropfen ist leider das viel zu abrupte Ende. Wo man leider das Gefühl bekommt, das der Autor endlich zu einem Ende kommen wollte. Trozdem gibt es von mir 5 Sterne.
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- 17.01.1977