Savian_lesefuchs
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Savian_lesefuchs´ Bücher
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Bewertung zu "Die Stimmen des Abgrunds" von Peter V. Brett
Bewertung zu "Der Erbe der Schatten" von Robin Hobb
Inhalt: nachdem Prinz Veritas für tot erklärt wurde hat Edel den Thron der sechs Provinzen bestiegen. Fitz, welcher ebenfalls für tot gehalten wird, kann dies jedoch nicht hinnehmen und schwört Rache an Edel und seiner Kordiale. Die roten Korsaren setzen den sechs Provinzen weiterhin zu und alles droht in Chaos zu versinken, als Fitz durch die Gabe den Ruf erhält sich in die Wildnis auf die Suche nach Veritas zu begeben.
Gemeinsam mit dem Wolf Nachtauge, der Bardin Merle und der alten, geheimnisvollen Krähe, begibt sich Fitz auf eine abenteuerliche Reise um seinen König zu finden und seine Welt zu retten.
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Meine Meinung:
Nach einem starken ersten Teil und einem etwas ruhigeren zweiten Band, waren meine Erwartungen an das Finale der ersten Weitseher Trilogie enorm. Leider konnte das Buch diese Erwartungen jedoch in keinster Weise erfüllen.
Die bereits bekannten Charaktere, wurden mir zunehmend unsympathisch und waren mehr mit jammern beschäftigt, als sonst etwas zu unternehmen. Vor allem Fitz ergeht sich den größten Teil der Zeit in Selbstmitleid. Ständig wiederholt er, wie schlecht es ihm geht, wie sehr er Molly vermisst und wie gerne er einmal wieder bei einer Frau liegen möchte, dies ja aber wegen besagter Molly nicht tun kann.
Molly ist unterdessen nicht besser, denn immer wenn man etwas von ihr erfährt, meckert sie nur darüber wie schwer es ist, alleine ein Kind aufzuziehen und wie schlecht Fitz sie doch behandelt hätte.
Die einzig interessante Person in diesem Band war für mich die Bardin Merle Vogelsang, welche von Fitz aber den größten Teil der Handlung über mit Feindseligkeit gestraft wird, obwohl man als aufmerksamer Leser doch schon sehr früh merkt, dass Merle mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Fitz hegt.
Die Handlung kommt nur schleppend voran. Vor allem zu Beginn des Buches geschieht vieles sehr episodenhaft. So ist Fitz einige Kapitel als Beschützer einer Spielmannsgruppe unterwegs, dann als Hirte und wandert ständig von A nach B.
In der zweiten Hälfte geht es dann um die Suche nach Veritas, doch auch hier verliert sich Robin Hobb in langatmigen Beschreibungen der Reise. Das Finale kommt dann recht kurz und unspektakulär.
Die ausgeschmückte Erzählweise und feine Sprache von Robin Hobb, welche gewohnt wunderschöne Bilder vor dem inneren Auge heraufbeschwört bleibt als einziger Trost.
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Fazit:
Leider konnte mich dieses Buch im Vergleich zu den beiden Vorgängern nicht begeistern.
Was bleibt ist ein fader Beigeschmack und die Hoffnung, daß die zweite Trilogie um Fitz den Weitseher wieder mehr zu bieten hat.
Ich gebe 2 von 5 ⭐
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Über mich
- 14.09.1988