Bewertung zu "Ich nannte ihn Krawatte" von Milena Michiko Flasar
Ich nannte ihn Krawatte
Schrei-ei-eivor 11 JahrenDer Roman von Vea Kaiser ist humorvoll, über weite Strecken heiter-skurril, und dennoch verhehlt er nicht die Schonungslosigkeit des dörflichen Lebens. Allein: Der Ton ist ironisch-leicht, Schwere und Härte der sogenannten Anti-Heimatliteratur "sucht" man vergeblich. Offenbar hat sich mit den Jahrzehnten auch das Dorf verändert - oder jedenfalls die Wirkung, die es auf die Menschen haben kann und der Umgang des Individuums mit einer einengenden Gesellschaft. Und das ist gut so!